Patente zur Vision Pro: Weniger Gewicht durch externe Komponenten +++ Game Controller von Apple


Die Apple Vision Pro ist wahrlich kein Leichtgewicht und in Erfahrungsberichten heißt es regelmäßig, wie schwer sich das Headset schon nach einer halben Stunde Tragezeit anfühlt. Das ist bei anderen Produkten dieser Art ebenfalls ein Problem, wenngleich die Vision Pro noch mehr auf die Waage bringt. In einem Patent schildert Apple, sich der Problematik durchaus bewusst zu sein. Höhere Anforderungen an Leistung und Akkulaufzeit seien jedoch oft damit verbunden, noch schwerere Komponenten verbauen zu müssen.
Apples
Ansatz lautet, noch mehr Komponenten nach außen zu verlagern, so wie es bereits beim Akku der Vision Pro der Fall ist. Eine Cartridge könnte demnach beispielsweise einen Prozessor zur Videoausgabe enthalten, sodass dieser nicht mehr intern unterzubringen und zu kühlen ist. Je nachdem, welche Funktionalität oder Leistungsstufe der Anwender überhaupt benötigt, wäre das System mit externen Steckverbindungen vielseitiger und würde stets ein leichteres Headset nach sich ziehen.
Game Controller von Apple?Es steht außer Frage, dass Apple sich intensiv mit der Thematik Game Controller befasst. Damit ist allerdings nicht die Unterstützung von Drittanbieter-Produkten, sondern die Entwicklung eigenen Zubehörs gemeint. Mehrere Patente dokumentieren zumindest die Erforschung verschiedener Ansätze. In einer jetzt veröffentlichten
Schrift beschreibt Apple "Handheld Input Devices". Diese sollen es ermöglichen, am Kopf getragene Geräte zu steuern.
Bei jenem Szenario muss man selbstverständlich an die Vision Pro denken, immerhin ist es das einzige Apple-Produkt, auf das diese Trageweise zutrifft. Apple erwähnt Spiele nicht explizit, sondern spricht allgemeiner gehalten von den Bedienmöglichkeiten, die sich durch Controller ergeben. Angesichts der Berichte, dass Apple gerne stärker im Spielemarkt vertreten wäre – und sei es durch eine Controller-Kooperation mit Sony – lässt einen jedoch hellhörig werden. Auch wenn es sich nicht zwangsläufig um eine Bestätigung tatsächlicher Pläne handeln muss, zeigt Apple trotzdem, besagtes Thema nicht außer Acht zu lassen.