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MagSafe Charger: Prototyp eines von Apple verworfenen Modells aufgetaucht

iPhones lassen sich bereits seit etlichen Jahren drahtlos laden. Apples erste Smartphones, die man induktiv mit Energie versorgen konnte, waren die 2017 erschienenen iPhone 8 (Plus) und iPhone X. Bei deren Vorstellung kündigte Apple auch AirPower für das gleichzeitige Aufladen mehrerer frei positionierter Geräte an. Die Multi-Device-Ladematte erwies sich allerdings als Schlag ins Wasser: Apple bekam diverse technische Schwierigkeiten nicht in den Griff und beerdigte sie schließlich zwölf Monate nach der Präsentation sang- und klanglos (siehe ). Zur damaligen Zeit arbeitete Apple allerdings bereits an einer Ladetechnologie für das iPhone, die sich durchsetzen sollte: MagSafe.


Prototyp eines MagSafe Chargers entstand im März 2017
Marktreif war das schnelle drahtlose Ladeverfahren im Oktober 2020, Apple stattete das iPhone 12 damit aus. Die Entwicklung begann allerdings naturgemäß schon einige Jahre früher. Erste Prototypen des MagSafe Chargers entstanden 2017. Der bekannte Leaker Kosutami ist nach eigenen Angaben in den Besitz eines solchen Modells gelangt und hat entsprechende Bilder auf X veröffentlicht. Als Produktionsdatum nennt der Sammler von Vorseriengeräten März 2017, also die beginnende finale Phase der AirPower-Entwicklung. Die Einstellung der Ladematte hatte offenbar auch Auswirkungen auf den frühen MagSafe Charger: Kurz nachdem Apple im Frühjahr 2019 alle Hinweise auf AirPower von den hauseigenen Webseiten entfernt hatte, kam es zu einem Neustart für den magnetischen Ladepuck.


Gummibeschichtete Oberfläche und Apple-Logo
Der Prototyp unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht von dem Gerät, welches Apple im September 2020 präsentierte und bis heute anbietet. Er verfügt über eine gummibeschichtete Oberfläche und abgerundete Kanten. Das aktuelle Modell weist beides nicht auf, das auf dem Vorseriengerät prangende Apple-Logo ist darauf ebenfalls nicht zu finden. Darüber hinaus ist der Prototyp sichtlich dünner als der heutige MagSafe Charger, vom Durchmesser her sind die beiden Versionen allerdings nahezu identisch. Zu den technischen Daten des Prototyps macht Kosutami keine Angaben, mit einem iPhone nutzen lässt sich das Gerät wegen unterschiedlicher Polung der Magnete nicht.

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