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MacBooks: Wie gut schneidet Apple auf dem Notebook-Markt ab?

Der lukrativste Teil des stagnierenden PC-Markts ist seit einiger Zeit das Notebook-Segment. Das sieht bei Apple nicht anders aus als bei der Konkurrenz. Von den insgesamt 4,3 Millionen Macs, die Cupertino im Zeitraum April bis Juni an den Kunden brachte, waren einer aktuellen Trendforce-Erhebung zufolge immerhin 3,98 Millionen MacBook-Modelle. Der Anteil der mobilen Rechner im Mac-Portfolio beträgt somit überwältigende 92,5 Prozent.


Notebook-Markt wächst
Doch wie sieht die Performance von MacBook, MacBook Air und MacBook Pro im Vergleich zu den anderen Notebook-Anbietern aus? Die Trendforce-Zahlen geben auch darüber Aufschluss: Apple gehört hier zwar eindeutig zu den Gewinnern, doch auch die anderen großen Namen konnten im gleichen Zeitraum Zuwächse verbuchen. Insgesamt wuchs die Anzahl der weltweiten Notebook-Verkäufe auf 39,995 Millionen Geräte, 5,7 Prozent mehr als im Vorquartal und immerhin 3,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

6 große Marken
Mit den 3,98 Millionen MacBooks fährt Apple dabei einen Marktanteil von ziemlich genau 10 Prozent ein. Damit schließt der Konzern zu dem Konkurrenten Asus auf, die mit einem Absatz von 3,99 Millionen Notebooks und ebenfalls 10 Prozent Marktanteil nur noch knapp vorne liegen. Beide besetzen allerdings nur die Plätze 4 und 5. Die Top 3 sind HP mit 23,4 Prozent, Lenovo mit 20,1 Prozent und Dell mit 16,4 Prozent. Gemeinsam mit Acer auf Platz 6 mit 8 Prozent Marktanteil haben diese Unternehmen den Notebook-Markt fast ganz unter sich aufgeteilt. Nur etwa 12 Prozent der weltweiten Verkäufe fallen auf sonstige Marken.


Für den Erfolg der Notebooks macht Trendforce eine Reihe von Neuerscheinungen verantwortlich. Explizit erwähnen die Autoren die Aktualisierung des 12-Zoll-MacBooks Anfang Juni auf der WWDC. Auf der gleichen Veranstaltungen erhielt aber auch das MacBook Pro und sogar der letzte Vertreter der MacBook-Air-Reihe ein Prozessor-Update. Da die WWDC allerdings nur etwa ein Drittel des Betrachtungszeitraums beeinflussen konnte, dürfte es spannend werden, wie sich Apples Mac-Anteil im laufenden, dritten Kalenderquartal entwickelt.

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Kommentare

Michael Fuchs15.08.17 16:21
Apples Trumpf ist hier ganz klar das Trackpad. Ich kenne kein Hersteller, der die Bedienung via Trackpad so perfektioniert hat, wie Apple.
Auch eines der wenigen Sachen, wie aktive Ecken, die ich wirklich vermisse.

Ansonst kocht Apple auch nur mit Wasser.
+2
claudiusw
claudiusw15.08.17 16:49
Marktanteile bei solch gewaltigen Preisunterschieden zu vergleichen finde ich etwas unfair. Apple bedient den 1000 - 3000+ Euro Markt, wogegen HP & Co meist schon bei knapp 350 Euro beginnen und meist den 600-1000 Euro Markt gut bedienen. Vergleicht man die Umsätze und nicht die Stückzahlen (die Grafik nennt shipments also Stückzahlen) so ist der Anteil von Apple weit höher. In dem 1000-2000 Euro Markt ist Apple sicherlich sehr stark im Vergleich zu HP & Co.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
+8
iG3eVeRlasting
iG3eVeRlasting15.08.17 16:51
claudiusw

So sehe ich das auch
+2
Stefan S.
Stefan S.15.08.17 17:09
claudiusw
Marktanteile bei solch gewaltigen Preisunterschieden zu vergleichen finde ich etwas unfair.
Naja, kommt halt darauf an, was man mit dem Vergleich herausfinden will.
Stückzahl / Umsatz / Gesamtbestand / ...
insofern ist unfair keine passende Kritik.
+7
molly7815.08.17 18:30
Nunja der Business Markt von HP & Co spielt sicher nicht in der 600€ Klasse und dort spielt zumindest in Europa Apple eine untergeordnete Rolle. Dafür stimmt sicher die Marge / Stück
-1
HorstNa15.08.17 19:05
Ich würde mir gerne und sofort einen MacBook Pro 15 Zoll kaufen wenn, ja wenn ich wenigstens den Massenspeicher austauschen könnte, also die SSD wechselbar wäre. Denn im Massenspeichermarkt tut sich die nächsten Jahre sehr viel und auch die Angorderungen an die Speichermenge wird steigen. Wir werden vielleicht in 2-3 Jahren schon fünf Terabyte schnellen SSD Speicher haben für einen Preis wo man heute 512 GB bekommt. Da Apple aber alles fest verlötet hat sage ich nein kein Kauf, sorry.
+1
aMacUser
aMacUser15.08.17 19:06
HorstNa
fünf Terabyte schnellen SSD Speicher
Also die Übertragungsgeschwindigkeit hat nichts mehr der Kapazität zu tun.
0
HorstNa15.08.17 19:20
Dann denke Dir das "schnell" halt schnell weg, es geht um die schiere Größe, darf auch gerne langsam sein, schnell ist allerdings besser. Größe zählt.
0
FoneBone
FoneBone15.08.17 19:42
HorstNa
und auch die Angorderungen an die Speichermenge wird steigen.

Eine pauschale Aussage, die ich so nicht unterschreiben würde. Bei mir hat sich der Speicherbedarf irgendwo um die 150 GB eingependelt. Und das seit vielen Jahren nun.

Ich sehe auch nicht ein, warum ich auf einem Arbeitsgerät Daten der letzten 30 Jahre speichern soll. Was nicht mehr gebraucht wird, wird entsorgt oder auf externen Festplatten/SSDs archiviert.
+3
ckingpin16.08.17 14:46
mich würde mal interessieren, wie hoch der Firmenkundenanteil an der Statistik ist. Lenovo und HP bedienen viele Großkunden mit ihren Laptops - ähnlich wie bei den deutschen Autos, nur wenige kaufen sich privat eine E-Klasse oder einen 5er, aber durch die Firmenwagenpolitik, sind die in Deutschland zumindest recht weit vorne...
0
ratti
ratti16.08.17 16:39
Wenn ich mich quäle und knappse, dann würde ich mit 1TB SSD auskommen.
Am liebsten wäre mein Setup hybrid — 1 TB SSD plus 4TB HD.

Derzeit arbeite ich mit haarsträubendem Setup: Virtuelle Maschinen für VMWare befinden sich auf externen USB-Festplatten, meine Musik auf einem USB-Stick, TimeMachine nutzt eine zweite Platte (Platten hängen am Monitor)

Wenn mir jemand vor 10 Jahren gesagt hätte, dass Plattenplatz mal wieder knapp wird, ich hätte den ausgelacht. Schon damals hatte ich ~5TB im Bigtower.

Ich sehe das wie HorstNa — ohne die Möglichkeit des Tauschs ist die ganze Config komplett verbrannt.
+1

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