MacBook-Benchmarks: 2015 vs. 2016. 1,1 GHz vs. 1,3 GHz
Viele Kunden konnten inzwischen ihr neues
MacBook der zweiten Generation in Besitz nehmen. Da zudem auch immer mehr
Benchmark-Ergebnisse eingehen, lässt sich ein guter Vergleich zwischen 2015er und 2016er Modell sowie der verschiedenen Prozessor-Optionen ziehen. So wie schon bei der ersten Generation gibt es das MacBook in Taktraten von 1,1 GHz, 1,2 GHz sowie als Top-Konfiguration mit 1,3 GHz. Was sich geändert hat ist hingegen die verbaute Architektur - Apple setzt beim 2016er MacBook auf Intels aktuelle Skylake-Plattform und nicht mehr wie zuvor auf Broadwell.
1,1, 12,2 und 1,3 GHz im VergleichErwartungsgemäß bedeutet dies natürlich keine sensationellen Performancesprünge. In der Variante mit 1,1 GHz schneidet das neue MacBook 5 bis 10 Prozent besser ab, mit 1,2 GHz liegt der Zuwachs zwischen 15 und 18 Prozent. In der Spitzenkonfiguration waren bis zu 17 Prozent bessere Werte zu ermitteln. Vergleicht man die verschiedenen Taktraten innerhalb der aktuellen Serie, so fällt der Sprung zwischen 1,1 und 1,2 GHz deutlich höher aus (+15\%) als zwischen 1,2 und 1,3 GHz (+5 bis 10\%). Die Daten beziehen sich auf die reine CPU-Leistung, nicht auf die Gesamt-Performance des Geräts. Im alltäglichen Betrieb ist es somit unwahrscheinlich, dass sich die gemessene Mehrleistung auch in gefühlt mehr Geschwindigkeit übersetzt. Die Faustregel besagt, dass erst 25\% mehr Benchmark-Leistung auch wirklich fühlbar sind.
Messbare Verbesserung in allen BereichenViel wichtiger als der Zuwachs bei den Prozessoren ist die gestiegene Grafikleistung zu bewerten, die je nach Messung um bis zu 25 Prozent anstieg. Was Nutzern zudem eher positiv auffallen dürfte ist die erheblich schnellere Lese- und Schreibleistung des verbauten Flash-Speichers. Diese hat sich beim 2016er MacBook fast verdoppelt. Wer vor der Überlegung steht, ein 2015er MacBook gegen die neue Serie einzutauschen, sollte sich dies genau überlegen - die Stärke des
MacBooks ist generell nicht hohe CPU- oder Grafikleistung und trotz messbarer Verbesserungen hat sich an dieser Tatsache auch nichts verändert. Die Verbesserungen fallen nicht so wesentlich aus, um einen Neukauf zu rechtfertigen.