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Leaker: Tasten mit haptischem Feedback kehren zurück – nicht nur für das iPhone

Als Apple das iPhone 7 präsentierte, sorgte das Gerät mit einigen Neuerungen für Aufmerksamkeit: Dank der IP67-Zertifizierung konnte es etwa eine Weile lang mit Wasser in Berührung kommen, ohne einen Schaden davonzutragen. Eine gravierende Änderung betraf zudem den Home-Button: Hierbei handelte es sich nicht länger um einen klassischen Knopf, der auf mechanische Belastung reagiert. Cupertino verbaute stattdessen eine sogenannte Solid-State-Taste, welche ein physisches Nachgeben lediglich simulierte. Während der Home-Button mittlerweile ausgedient hat, scheint Apple kapazitiven Buttons dieser Art weiterhin etwas abgewinnen zu können.


Solid-State-Tasten für iPhone, iPad und Apple Watch
Der Leaker Instant Digital machte sich mit einigen zutreffenden Prognosen bereits einen Namen. In einem neuen Beitrag auf Weibo behauptet er, dass Apple die Arbeit an Project Bongo wieder aufgenommen hat. Früheren Berichten zufolge wollte Cupertino das iPhone 15 mit Solid-State-Buttons versehen, um den mechanischen Verschleiß zu verringern und je nach Druckstärke unterschiedliche Funktionen auszulösen. Apple legte diese Pläne jedoch auf Eis. In Zukunft könnten die kapazitiven Tasten ein Comeback feiern: Laut Instant Digital arbeitet das Unternehmen an der Umsetzung entsprechender Knöpfe für zukünftige Produkte. Dabei gehe es nicht bloß um das iPhone: Der Konzern prüfe die Einführung derartiger Knöpfe bei vielen weiteren Geräten, einschließlich dem iPad und der Apple Watch.

Probleme verzögern Realisierung
Der Leaker weist darauf hin, dass es nicht die Produktionskosten sind, welche die Realisierung des Projekts hinausgezögert haben. Apple sei daran gelegen, einen herkömmlichen mechanischen Button möglichst originalgetreu zu simulieren, indem die Solid-State-Tasten ein entsprechendes haptisches Feedback absondern. Dabei sei das Unternehmen allerdings auf Probleme gestoßen: So komme es noch zu Fehlbedienungen und einem ungenauen Reaktionsverhalten der Knöpfe. Wann Cupertino tatsächlich erste Produkte mit Buttons dieser Art auf den Markt bringt, lässt Instant Digital offen.

Kommentare

wicki
wicki02.06.25 14:52
Für einen Menschen mit funktionierendem Tastsinn gibt's nichts besseres, als einen mechanischen Schalter bzw. Dreh- oder Schieberegler. Die Liste der Dinge, die durch das Weglassen eben solcher schlechter werden ist endlos. Autos, Küchenherde, Musikinstrumente, Smartphones und und und.

Der Musiker in mir hat mal eine Zeit lang gedacht, er könne ein Mischpult durch ein X Air XR18 mit Tablett-Steuerung ersetzen. Aber an gute mechanische Fader kommt einfach nix ran. Zum Glück konnte ich ein X Touch nachkaufen …
Better necessarily means different.
+11
caba
caba02.06.25 18:14
Ich finde, bei dem Home-Knopf vom SE merkt man überhaupt nicht, dass das kein mechanischer Knopf ist. Merkt man nur, wenn der Akku leer ist. 😜
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
+1
adokai02.06.25 18:35
Vollste Zustimmung!

Fader sind nun mal perfekt an analoge Bedienungshilfen, vulgo Finger angepasst.

Warum wohl weinen so viele dem guten alten Lautstärkeknopf am Autoradio (Verzeihung: Infotainment!) nach?

Und warum hat sich mein tägliches Arbeitsgerät, die 88 Tasten des Klaviers, seit Jahrhunderten,“ kaum verändert?

Wir sind halt analog…..
[quote=wicki]
Für einen Menschen mit funktionierendem Tastsinn gibt's nichts besseres, als einen mechanischen Schalter bzw. Dreh- oder Schieberegler. Die Liste der Dinge, die durch das Weglassen eben solcher schlechter werden ist endlos. Autos, Küchenherde, Musikinstrumente, Smartphones und
+1
Nebula
Nebula02.06.25 21:22
Tja, hätten sie das mit den Fehlbedienungen auch mal bei der Touch Bar berücksichtigt. Ich kann sie bedienen, ohne dass ich sie fühlbar berühre.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
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Tirabo03.06.25 08:09
adokai

Und warum hat sich mein tägliches Arbeitsgerät, die 88 Tasten des Klaviers, seit Jahrhunderten,“ kaum verändert?

Das stimmt ja nicht. Heutige E-Pianos haben so gut wie nichts mehr mit der Mechanik von Klavieren zu tun. Die Tonerzeugung ist digital. Selbst die Tasten haben ein komplett anderes Bewegungsmodell als zum Beispiel eine gängige und sehr gute Flügel-Tastatur mit Renner-Mechanik.

Worin ich aber zustimme, ist die Tatsache, dass heutige E Pianos meiner Meinung nach immer noch nicht in der Lage sind, klangliche Feinheiten eines gut intonierten und gestimmten Tasteninstruments wiederzugeben. Immer noch sind solche typischen E Pianos meilenweit davon entfernt, finde ich persönlich. Allerdings gibt es schon das ein oder andere Software Piano, welches mit der richtigen Tastatur bereits verdammt gut klingen kann
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