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Konzeptvideo Mac Pro 2018: Wie der modulare Mac aussehen und funktionieren könnte

Seit Apples überraschender Ankündigung Anfang des Monats, einen komplett neuen Mac Pro zu entwickeln, gibt es viele Spekulationen. Als weitgehend sicher kann gelten, dass Apple nicht den Schritt zurück zum alten Konzept geht und wieder einen gewöhnlichen Tower anbietet. Allerdings erwähnte Phil Schiller in der Pressekonferenz häufig, ein "modulares" System stehe an. Anders als beim aktuellen Mac Pro wird daher die Erweiterbarkeit im Vordergrund stehen. Jetzt ist bereits klar, dass der "neue neue" Mac Pro eine ganz andere Philosophie verfolgt. Die lange Entwicklungszeit bis zur Marktreife, erst in einem Jahr soll es so weit sein, spricht ebenfalls für ein weitreichenderes Projekt, als nur Standardkomponenten in einen Turmbau zu schrauben.


In einem Konzeptvideo von Curved wird die Frage diskutiert, wie ein solches modulares System aussehen könnte. Auch wenn es natürlich sehr unwahrscheinlich ist, dass im Video das kommende Design erraten wurde, so liefern die Renderings dennoch Diskussionsgrundlagen. An Anschlüssen bietet das ersonnene Gerät unter anderem USB-C, USB-A und HDMI, der Einschaltknopf bringt Touch ID mit. Die Lochmaske erinnert ein wenig an Power Mac G5 sowie den alten Mac Pro. Öffnet der Nutzer das Gehäuse, so lassen sich zahlreiche Erweiterungsschächte finden, um beispielsweise Grafikkarten, mehr RAM oder Speicher anzubringen. Interessant ist die Idee, wie der Aluwürfel einen Blick auf das Innere preisgibt - nämlich in einer Art Drehtür-Konzept. Ebenfalls im Video gezeigt wird, wie Apples angekündigtes Pro-Display aussehen könnte.


Bis zur Ankündigung des neuen Mac Pro sowie des Pro-Displays im nächsten Jahr werden sicherlich noch zahlreiche Designstudien dieser Art erstellt. Man darf gespannt sein, welche Ideen daraus dann wirklich im marktreifen Produkt erscheinen. Was Apple unter einem "modularen Mac Pro" verstehen könnte und warum es sich dabei wohl nicht um einen klassischen Tower handelt, hatten wir in diesem Artikel ausführlich diskutiert.

Kommentare

gritsch13.04.17 11:02
Da drin findet aber wohl keine High-End Grafikkarte Platz!?
+6
Räubervater
Räubervater13.04.17 11:18
Und falls doch, nur eine.
+2
phatejack
phatejack13.04.17 11:21
sieht userfreundlich aus, leider fernab aller Realität.
+4
JoMac
JoMac13.04.17 11:23
Gefällt mir echt gut.
0
Mostindianer13.04.17 11:26
Zwar ein schönes Konzept, hat aber die gleichen Schwächen wie der aktuelle Mac Pro. Er ist nicht erweiterbar. Daher ist dies eher ein schönes Barebone-Typ Mac Pro Konzept.

In meinem Mac Pro sollten schon gegen 8-12 SATA oder gar SAS Festplatten/SSD oder PCIe SSD-Karten Platz haben, gegen 2 - 4 CAD fähige Grafikkarten, gegen 128GB RAM (min. 4 - 8 Slots) und massig Thunderbolt 3 Anschlüsse (sicher 4-8 Anschlüsse). Dann natürlich sicher 16, 24 oder gar 32 Kern CPUs drinnen.

Das wäre Pro! Wenn man das nicht braucht, kann man auf den iMac 27 Zoll ausweichen (Ich z. B habe ein Late 2013 mit maximaler Konfiguration)
-1
macmuckel
macmuckel13.04.17 11:34
Hat was.
-1
jogoto13.04.17 12:00
Mostindianer
In meinem Mac Pro sollten schon gegen 8-12 SATA oder gar SAS Festplatten/SSD oder PCIe SSD-Karten Platz haben, gegen 2 - 4 CAD fähige Grafikkarten, gegen 128GB RAM (min. 4 - 8 Slots) und massig Thunderbolt 3 Anschlüsse (sicher 4-8 Anschlüsse). Dann natürlich sicher 16, 24 oder gar 32 Kern CPUs drinnen.

Das wäre Pro!
So ausgestattet kommt heute nicht mal mehr ein Server daher, weil man gelernt hat nicht alles in eine Kiste packen zu müssen. Zu teuer, zu anfällig, zu unflexibel. Erweitert wird heute extern und jetzt bitte nicht wieder das Argument mit den Kabeln ... wer mit 32 Kernen arbeitet braucht bestimmt kein Gerät, was stylisch auf dem Schreibtisch aussieht.
+7
chill
chill13.04.17 12:01
Mostindianer

Welcher Mensch benötigt 8-12 Festplatten in einem Rechner??? Der ist kein Pro, der ist ein ... lassen wir das.
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
+2
iKurt
iKurt13.04.17 12:08
Chill:
Jemand der kein externes Raid Array hat oder will, benötigt derart viel Kapazität, zB für 3D, Filme etc.

Eigentlich ist es doch ganz egal wie gross so ein Teil ist. Wenn er gross ist, kommt er unter den Tisch, wen interessiert das schon? Viel entscheidender ist, das er mit Standard Komponenten vom Markt erweiterbar ist und das in grosser Anzahl, je nach Bedarf. Wenn dann viel Luft in der Kiste bleibt... wen störts?
+5
Black Mac
Black Mac13.04.17 12:16
Und die Abwärme wird durch ein kleines Dimensionstor direkt in die Arktis gepustet, von wo aus auch neue Kaltluft hereinkommt. Der Strom wird scheinbar ebenfalls kabellos geliefert. Wir leben in einer tollen Welt.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
-3
Bodo_von_Greif13.04.17 12:34
@chill: 8-12 Festplatten im Rechner

Das ist jetzt wieder trendy; nennt sich hyperkonvergent

Gruss,

Bodo
[x] nail here for new monitor
+1
corleone13.04.17 12:35
Das ist nicht nur technisch an vielen Stellen vollkommen unsinnig, sondern auch im Design mal wieder völlig daneben gegriffen. So riesig würde Apple bspw. das Logo niemals auf ein Gerät klatschen. Warum stecken diese Render-Buden immer so unglaublich viel Arbeit in die Animation, ruinieren aber den allerersten Eindruck mit so einfach zu ändernden, himmelschreienden, grundlegenden Design-Fehlern? Grrrr...
+2
truth
truth13.04.17 12:54
Unter "modular" stelle ich mir aber etwas anderes vor.
+3
wurzelmac13.04.17 13:08
Black Mac
Der Strom wird scheinbar ebenfalls kabellos geliefert.
Wie kommst du darauf? Hat doch einen fetten Kaltgerätestecker, das Rendering. Vielleicht das Video noch mal ansehen?
+2
00Pippo13.04.17 13:16
Die guten Damen und Herren Designer, welche das Rendering gemacht, verstehen zumindest von Schwerkraft nichts. Der Bildschirm würde nie und nimmer von alleine stehen, der Schwerpunkt kann bei dem Design gar nicht über der Standfläche liegen...
Oder wird der Fuss hinten am Tisch festgeschraubt?
+5
beachtimer13.04.17 13:25
das hat was ... alleine die oled leiste vorn zur anzeige vom systemzustand wäre cool ... könnte hingelegt auch nen mini sein ...
-2
PythagorasTraining
PythagorasTraining13.04.17 13:43
00Pippo
Die guten Damen und Herren Designer, welche das Rendering gemacht, verstehen zumindest von Schwerkraft nichts. Der Bildschirm würde nie und nimmer von alleine stehen, der Schwerpunkt kann bei dem Design gar nicht über der Standfläche liegen...
Oder wird der Fuss hinten am Tisch festgeschraubt?

Genau! +1

Und wie soll die Neigung des Displays erfolgen?
+1
ilig
ilig13.04.17 13:49
Interessant ist die Idee, wie der Aluwürfel einen Blick auf das Innere preisgibt - nämlich in einer Art Drehtür-Konzept.
Eine Drehtür kann man drehen. Bei diesem Konzept lässt sich die linke und rechte Seite vorne und hinten lediglich einen Spalt breit öffnen. Dort kann man dann Bauelemente hinein schieben und herausziehen.

Im Video kann man bei 0:47 sehen, wie ein Ram-Baustein getauscht wird. Mir ist nicht klar, ob das so funktionieren kann. Kann man die Kontakte der Ram-Bausteine wirklich schieben.

Angenehmer und praktischer stelle ich mir ein Klapp-Konzept vor. Also z.B. rechts ganz aufklappen und auf dem Tisch liegend, um dann von oben Bauelemente aufstecken. Eventuell sogar ein weiteres Mal nach rechts aufklappen, um an weitere Steckplätze zu kommen.

Oder tatsächlich ein Aluwürfel, bei dem man links und rechts eine Klappe öffnen kann, um so an die Steckplätze zu gelangen. Man hätte dann doppelt so viel Raum.
+1
Alex.S
Alex.S13.04.17 13:51
Ist das jetzige Konzept besser
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
0
nornje
nornje13.04.17 13:53
Warum kann Apple nicht zum alten Mac Pro Gehäuse zurückgehen? Das hat genug Platz und das Aussehen reicht für den Profibereich allemal.
Time Flies Like an Arrow; Fruit Flies Like a Banana (Groucho Marx)
+6
rene204
rene20413.04.17 14:13
nornje
Warum kann Apple nicht zum alten Mac Pro Gehäuse zurückgehen?
Weil es dann von allen Seiten tönt, "Apple habe nun endlich keine Innovationen und Ideen mehr, Tim Cook verwalte bloss noch und habe jetzt sogar den alten MacPro wieder ausgegraben"....
Das weisst Du doch....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+2
Quickmix
Quickmix13.04.17 14:54
Mostindianer
Zwar ein schönes Konzept, hat aber die gleichen Schwächen wie der aktuelle Mac Pro. Er ist nicht erweiterbar. Daher ist dies eher ein schönes Barebone-Typ Mac Pro Konzept.

In meinem Mac Pro sollten schon gegen 8-12 SATA oder gar SAS Festplatten/SSD oder PCIe SSD-Karten Platz haben, gegen 2 - 4 CAD fähige Grafikkarten, gegen 128GB RAM (min. 4 - 8 Slots) und massig Thunderbolt 3 Anschlüsse (sicher 4-8 Anschlüsse). Dann natürlich sicher 16, 24 oder gar 32 Kern CPUs drinnen.

Das wäre Pro! Wenn man das nicht braucht, kann man auf den iMac 27 Zoll ausweichen (Ich z. B habe ein Late 2013 mit maximaler Konfiguration)

Ich würde bei 20 Festplatten anfangen.
0
Tzunami
Tzunami13.04.17 15:41
Dieses Konzept ist fern der Realität.

Speichermodul-Schlitze? Wie soll man da den Speicher wieder rausbekommen?

Grafikkartenanschlüsse die nach oben ins nichts verlaufen.

Ein CPU board ohne Kühlkörper.

Ein Öffnungsmechanismus der unsinniger nicht sein könnte und ein Netzteil das scheinbar so schmal sein muss, dass man damit nicht mal eine Kartoffeluhr betreiben könnte.

Warum machen immer wieder Leute Konzepte, die von Technik wirklich null Ahnung haben?
+3
Tzunami
Tzunami13.04.17 15:48
rene204
nornje
Warum kann Apple nicht zum alten Mac Pro Gehäuse zurückgehen?
Weil es dann von allen Seiten tönt, "Apple habe nun endlich keine Innovationen und Ideen mehr, Tim Cook verwalte bloss noch und habe jetzt sogar den alten MacPro wieder ausgegraben"....
Das weisst Du doch....

Ich würde YEA! schreien, und nichts anderes! Vorausgesetzte es wäre die neuste Technik drin, man hätte 4x 8pin Power für GPUs, 2 Doppelslots für Grafikkarten und ein 5ter PCIe Slot könnte auch nicht schaden (wegen weiterer NVMe SSDs)
+2
Thyl13.04.17 15:50
öhem, also der Hauptspeicher wird von vorne reingeschoben und innen drin sind dann kleine Motoren, die ihn von oben in die Sockel runterdrücken, oder wie?

Die Graphikkarte sieht abgesehen von der Leuchtbandreklame sehr nach PCIe aus. Also kein Thunderbolt mehr?! denn dafür müssten ja auch die Monitorausgänge rückgeschleift werden.

Modular ist das in der Tat nicht, nur austauschbar.

Wenn ich mir Apples Entwicklung der letzten Jahre ansehe, so gibt es jedenfalls eine Tendenz: Es ist nichts mehr zu öffnen, um an Innereien rumzuwerkeln, sondern vollständig hermetische Geräte sind mit externen Verbindungen versehen, die von Endanwendern selbst im Deppenmodus fehlerfrei bestöpselt werden können.

Wenn Apple das Prinzip aufrechterhält, rechne ich bei einem modularen Design eher mit komplett geschlossenen Kästchen, die man irgendwie miteinander verbindet. Nur wie, das kann ich mir nicht vorstellen. Bei einigen Komponenten ist die Zahl der Kontakte einfach extrem hoch.

Vielleicht als Kompromiss ein Bus an der Rückseite, auf den von vorne auf Schienen geführte, vollverkapselte Module eingeschoben werden? So wie bei Industrie-PCs, nur irgendwie hermetischer?! Einen geeigneten Anschluss für PCIex16 hat Apple ja im MacPro ja schon verwendet, der kleine Stecker, mit dem die GPUs gekoppelt sind.
+2
aMacUser
aMacUser13.04.17 15:57
Für Pro ist das vielleicht tatsächlich etwas wenig, aber als neuen MacMini würde ich mir das Teil sofort kaufen
+2
yancire13.04.17 16:21
Das ist doch nur mal eine erste, andere Idee für einen (kleinen) "Pro" vielleicht und alles austauschbar: CPU!, 3 SSDs,4xRAM, 1Grafikkarte (deren Anschlüsse so nicht nutzbar sind). Eine "Käsereibe" vereint mit aufgeblasenem "Mini"; ein erster Entwurf.
Das Gehäuse ist sicher noch zu klein, wegen Belüftung/Abwärme und Netzteil.
Aber als Idee für "Hobby-Pros" durchaus geeignet, meine ich.
Unter "modular" stelle ich mir allerdings eher ein System vor, wie es sich -glaube ich- ein HP-Oberer mal hat bauen lassen: eine Trägerschiene, leicht nach hinten geneigt, in der ein Verbindungs-/Bussystem mit Aufnahmebuchten und Kontakten sitzt, an denen einzelne Kassetten befestigt, gesteckt werden. Eine Kassette beinhaltet das Motherboard mit CPU+RAM (beide austauschbar), die Grafikkarte (eGPU) befindet sich in einem eigenen Gehäuse, wie auch die Laufwerke (HDs, SSDs,...). Jede Kassette nicht wesentlich größer als ein heutiger Mac mini, so daß vielleicht 8 Kassetten Platz haben für einen modularen Tower; pro Kassette 2-3 Laufwerke. Für's Netzwerk ist wahrscheinlich auch eine eigene, bestückbare Kassette sinnvoll, oder?
Da dürfte es auch keine Wärmeprobleme oder Kabelsalat geben.
So etwas fände ich sinnig, schön und bezahlbar (weil nach und nach erweiterbar oder aufrüstbar).
+3
nane
nane13.04.17 16:23
Wenn man sich derartig pseudotheoretische "Kunstwerke" so ansieht, wundert "normale" Industriedesigner und Produktentwickler gar nichts mehr. Dann ist plötzlich klar warum manche Produkte nicht alleine stehen, nur mit Pinzetten und Büroklammern zu bedienen sind und "Designer" in manchen Büros als "Schimpfwort" durchgeht.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
Black Mac
Black Mac13.04.17 16:28
Es sind solche Bullshit-Filmchen, die unrealistische Erwartungen wecken. Und nachher sind alle enttäuscht, weil sich Apple an die Gesetze der Physik gehalten hat. Dieser Mist ist für die Tonne.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
0
firstofnine13.04.17 16:41
Vielleicht wird das kleine Ding mit fetter NVidia Karte auf seinem eigenen heißen Abluftstrom in der Luft schweben?
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
+4
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