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Google will Reader auch wegen möglichen Datenschutzproblemen schließen

Aus involvierten Kreisen bei Google heißt es, dass es neben den offiziellen Gründen für die Schließung von Google Reader auch noch bislang ungenannte rechtliche Gründe gibt. Offiziell begründet Google die Schließung des RSS-Synchronisations-Dienstes mit einer stärken Fokussierung auf wichtige Projekte sowie sinkenden Nutzerzahlen. Hinter vorgehaltener Hand heißt es nun, dass auch mögliche Probleme mit dem Datenschutz und Wettbewerb bei der geplanten Schließung von Google Reader eine Rolle gespielt haben. Um Sicherzustellen, dass gegen keine geltenden Gesetze verstoßen wird, hätte Google dem RSS-Dienst weiteres Personal zuteilen müssen. Dabei hatte Google bereits Produkt-Manager und Entwickler von dem Dienst abgezogen, womit dies keine Option darstellte.

Im Gegensatz zu SketchUp 3D konnte der Google Reader aufgrund der tiefen Integration in Google Apps aber auch nicht verkauft werden, sodass die Schließung des Dienstes anscheinend der einzig gangbare Weg für Google ist. Mit der Fokussierung auf wenige Dienste versucht Google dem Bericht nach, die Entwicklung besser zu koordinieren und die bislang immer wieder aufgetretenen Datenschutzprobleme zu verhindern. Doch auch die Nutzerzahlen haben für Google eine Rolle gespielt. Ein Dienst, mit dem Google kein Geld verdient, sollte nach Erfahrung eines ehemaligen Reader-Entwicklers, mindestens 100 Millionen Nutzer vorweisen können.

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Kommentare

athlonet25.03.13 09:18
Seit wann schert sich Google um Datenschutz???
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PeHaEmHa25.03.13 10:34
Jetzt wird es lächerlich! Komm schon Google – eine Entschuldigung, dass ihr einen Fehler gemacht habt mit der Zusage, dass der Dienst weiterhin angeboten wird und die Sache ist erledigt.
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da_andy25.03.13 15:41
OMG
Aber Google+ darf weiter laufen und ausgebaut werden?
Diese Meldung sollte bitte jemand beim Fnord-Report 2013 für den "lame excuse award" nominieren
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o.wunder
o.wunder25.03.13 16:32
Das mit dem Datenschutz ist schon sehr verständlich, denn schließlich kopiert Google damit Daten was einigen Verlegern überhaupt nicht passt. Außerdem wurde Google schon des Öfteren deswegen angegangen. Warum sollten sie Strafen zahlen für etwas das kein Geld einbringt?
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o.wunder
o.wunder28.03.13 11:49
Ich nutze nun NewsRack auf iOS.

Damit konnte ich die Feeds per Google Reader synchronisieren, exportieren per Mail, dann den Google Reader Account abmelden und das exportierte wieder importieren und bin nun auf keinen zweifelhaften Dienst mehr angewiesen. Super!
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