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Gefahr der Smartphone-Sucht: Immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betroffen

Smartphone-Sucht ist mittlerweile eine anerkannte psychische Störung, unter der viele Kinder und junge Erwachsene leiden. Forscher des King’s College London untersuchten dazu über 40 Studien der letzten fast 10 Jahre. Das Ergebnis: Zwischen 10 und 30 Prozent aller Kinder und jungen Erwachsenen (bis 25 Jahre) nutzen ihr Smartphone auf eine dysfunktionale Weise. Im Durchschnitt zeigen entsprechend 23 Prozent der genannten Anwender ein problematisches Smartphone-Nutzungsverhalten (Problematic Smartphone Usage, PSU).


Probleme des Smartphone-Suchtverhaltens
PSU beschreibt jegliche Verhaltenswesen im Zusammenhang mit Smartphones, die auf Suchtverhalten hindeuten. Dazu gehört etwa ein Gefühl von Ärger oder gar Panik, wenn das Smartphone nicht verfügbar ist. Typisch für PSU sind auch Schwierigkeiten, die eigene Nutzungszeit zu kontrollieren und oft länger als eigentlich gewollt mit dem Gadget zu verbringt – selbst wenn dadurch andere Aktivitäten zu kurz kommen, denen die Studienteilnehmer ansonsten gerne nachgehen. Für die Analyse untersuchten Forscher des King’s College London 41 Studien, die Daten von 41.871 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen beinhalten.

Negative Auswirkungen von PSU
Die Forscher fanden zudem viele Zusammenhänge zwischen PSU-Symptomen und Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit, wozu beispielsweise depressive Stimmungen, Stressempfinden und eine schlechte Schlafqualität gehören.

Im Fazit der Meta-Studie konstatieren die Forscher die nach wie vor problematische Definition einer „Smartphone-Sucht“, da dazu immer noch mehr Daten und Untersuchungen vonnöten seien. Die Wissenschaftler wählten daher die allgemeinere Bezeichnung des problematischen Smartphone-Nutzungsverhaltens. Unstrittig seien jedoch die negativen Auswirkungen von PSU auf die geistige Gesundheit der Studienteilnehmer. PSU könne zudem mentale Probleme der Nutzer verstärken, darunter Einsamkeitsgefühle unterschiedlicher Intensität und ein geringes Selbstwertgefühl.

Kommentare

BigLebowski
BigLebowski02.12.19 17:46
Viele wollen sich das noch immer gut reden.
Man braucht sich nur Mal Jugendliche anschauen in den öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Schulhöfen etc.

Ich will da nicht wissen wie es erst in einigen Klassenräumen läuft.
Rot-rot-grüne werden das bestimmt als Teil der digitalen Klassenräume abtun und somit wird aus deren Sicht das Problem gar keins mehr sein.

Von den Eltern die im Urlaub ihre Kinder am Frühstückstisch mit dem "Valium" Tablet/Smartphone ruhig stellen Fang ich gar nicht erst an.

Erwachsene merken es doch bei sich selber:
Das Handy vibriert, blinkt, Display geht an bei jeder Email, WhatsApp etc. Und haben es selbst nicht unter Kontrolle den Drang "nachzuschauen" zu unterdrücken🤷🏻‍♂️
Wie sollen erst Kinder damit umgehen können?

Oder Jugendliche die dann eine Ausbildung machen und bei Leerlauf dort dann das Smartphone immer raus ziehen Gewohnheit?

PS: ich bemerke es ehrlich gesagt bei mir selber auch. Zu oft nehme ich das Gerät in die Hand. Ich werde öfter "Digital Wellbeing" (Android) benutzen um mir die Display Zeit und wie oft entsperrt wurde anzuzeigen, um es einzuschränken!

PPS: und es ist in meinen Augen was völlig anderes wie damals mit der Zeitung im Zug (das bekannte Bild) .
+1
RyanTedder02.12.19 18:02
Bei den Jugendlichen sind die Eltern in der Verantwortung. Das Problem sehe ich daher bei den Erwachsenen, denn was will man tun wenn die Eltern selber nur am Handy hängen? Wie will man dann noch die Kinder davon abhalten?

Ausgerechnet bei den Müttern sehr ich das größte Suchtpotenzial, weil sich die Frauen bei Instagram verlieren und eine Scheinwelt leben. Selbst im Kino hängen die 30-50 jährigen neben mir nur noch am Handy und blenden mit dem Display, es ist echt zum 🤮

Liebe Erwachsene, bitte kommt endlich zur Vernunft, damit aus euren Kindern etwas anständiges wird
+14
BigLebowski
BigLebowski02.12.19 18:09
Da gebe ich dir Recht aber selbst wenn die Eltern das vorleben, bedeutet das nicht zwangsläufig das die Kinder damit nicht anfangen.
(Gruppenzwang, -dynamik)
Und wie soll das dann gehandhabt werden?

Ich bin der Meinung die Schulen sollten nur Tastentelefone für die Schüler erlauben zwecks Erreichbarkeit etc.

In Zeiten von WhatsApp Mobbing und sonst was für Videos die da weitergeleitet werden wäre das wohl nicht verkehrt.

Die Eltern können dann Zuhause den Kindern das Smartphone in die Hand drücken ist dann deren Problem.
0
RyanTedder02.12.19 18:30
Kann ich absolut nicht bestätigen. Wenn die Kinder keinen Respekt von ihren Eltern beigebracht bekommen, dann klappt das in der Schule erst recht nicht. Gerade weil die Eltern den Erziehungsauftrag am liebsten auf den Staat und Lehrer abwelzen wollen, gelingt es nicht. Bei 2-3 frechen Kindern ok, aber nicht wenn die ganze Generation Rotze Frech ist und keine Werte kennt. Das kann der Staat nicht gerade bügeln.

Bei meiner Nichte habe ich es miterlebt, sie ist jetzt 13 und benutzt ihr Handy kaum. Sie hat kein Facebook oder Instagram bzw. Sie ist zwar angemeldet aber lädt nichts hoch, weil die Eltern ihr das so beigebracht haben. Dagegen kommt auch kein Gruppenzwang an. Das Kind ist glücklich und lebhaft, da haben die Eltern alles richtig gemacht. Das setzt natürlich voraus das man auch Konfliktbereit und Lösungsorientiert ist. Laut werden und dann selber am Handy gammelt, ist schonmal der Falsche Weg.
+3
LoMacs
LoMacs02.12.19 19:50
RyanTedder
Bei meiner Nichte habe ich es miterlebt, sie ist jetzt 13 [...] Das Kind ist glücklich und lebhaft, ...
Und "Insta-Kinder" sind blass, lethargisch und unglücklich. Ich liebe solche Kausalitäten auf Basis anekdotischer Beweise. Vor allem von Nicht-Eltern.
+12
Bodo_von_Greif02.12.19 19:57
Wir müssen es uns eingestehen...

Die Zombie-Apokalypse ist Realität!

Cheers, Bodo
[x] nail here for new monitor
+5
MacSquint
MacSquint02.12.19 21:08
Smartphones gehören einfach nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen - Punkt!
Da der Gruppenzwang gewaltig ist, stehen die meisten Eltern auf verlorenen Posten.
Insofern bleibt nur eine gesetzliche Regelung, weil u.a. der Kinder und Jugendschutz absolut gar nicht zu gewährleisten ist, denn das einzigem was funktionieren würde ist, dass man Smartphones den Kindern aushändigt, während der Nutzung daneben sitzt und sie dann wieder sofort einkassiert.
Das ist die Realität und alles andere Wunschdenken und jetzt nicht die Kids als Beispiel nehmen, die es hinkriegen, vernünftig mit solchen Geräten umzugehen.
Das bedeutet nämlich, dass man die ganzen auf der Strecke geblieben einfach billigend in Kauf nimmt, warum eigentlich?
Cui Bono?
-4
Marky02.12.19 21:19
BigLebowski
Ich bin der Meinung die Schulen sollten nur Tastentelefone für die Schüler erlauben zwecks Erreichbarkeit etc.
Das ist in 2019 sicher ein frommer Wunsch, den ich durchaus unterstützen würde, zumal ich selbst noch ein Nur-Handy nutze, wenn ich nicht erreichbar sein will, aber der Alltag sieht nun mal anders aus. Meine Töchter haben beide eine Vertretungsplan-App auf ihren Geräten, die nicht nur den Stundenplan inkl der Änderungen live anzeigt, sondern auch auf Arbeiten aufmerksam macht. Parallel die App der Schulkantine zwecks Essensbuchung.
Lehrer nehmen per Mail Kontakt zu den Kids auf (sowas wie iServ) und klären bestimmte Dinge ab.
Ohne Smartphone alles undenkbar. Sind 12 und 13 Jahre alt. Zu früh? Sicher. Aber die Realität ist eben eine andere geworden. Schleichend. Aber absehbar.
+2
LoMacs
LoMacs02.12.19 21:32
MacSquint
Smartphones gehören einfach nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen - Punkt!
Genau das wurde von Büchern (18. Jh.), Briefen und Telegrammen (19. Jh.), Telefon, Radio, Comics und TV (20. Jh.) auch gesagt.

Aus den jeweiligen Jugendlichen ist komischerweise immer noch irgendwas geworden.
+7
tranquillity
tranquillity02.12.19 22:29
Die Erwachsenen sind genauso schlimm. Schaut doch mal, wie viele Smombies (SmartphpneZombies) durch die Gegend laufen. Neulich lief mir eine Mutter, die gerade ihr Kind im Kindergarten abgegeben hatte, mit so einem Ding vor der Nase aus der Einfahrt kommend, genau vor mein Rad. Dann glotzt sie nur hoch und bleibt wie eine Salzsäule regungslos vor mir stehen. Anstatt mal eben einen Schritt zurück zu gehen. Aber dafür dann noch meckern. Das ist nämlich das schlimme: Die sozialen Kompetenzen im Reallife verkümmern.
+5
Tekl02.12.19 22:48
Ich werfe die These in den Raum, dass viele Menschen mit diesem Verhalten vor allem gelernte Vermeidungsstrategien abspulen. Ganze Generationen haben bereits etabliert, sich mit Berieselung von all den Verletzungen abzulenken, die sie nicht reflektiert und verarbeitet haben. Smartphones senken lediglich die Hürde, sich für dieses Verhalten zu entscheiden. Bereits davor gab es viele Angebote der Ablenkung. Sie zu reglementieren lindert vielleicht Symptome, aber mehr auch nicht. Nicht das Smartphone oder das mobile Internet sind problematisch, sondern die ungesunde Nutzungsweise, die persönliche und gesellschaftliche Ursachen hat. Daran zu arbeiten ist natürlich unangenehmer, als sich einen Buhmann zu suchen. Kurz gesagt: Don't shoot the Messenger.
+5
Heinzchen
Heinzchen02.12.19 22:55
ohjeh... jetzt sind hier plötzlich die üblichen verdächtigen Kommentatoren auch noch Psychologen. Ich werde verrückt.
Meinung bilden statt Meinung machen.
+1
Tekl02.12.19 23:04
MacSquint
Smartphones gehören einfach nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen - Punktt
Wie sieht's mit Essen aus? Damit können viele ja auch nicht umgehen. Sollten Kinder jetzt nicht mehr essen?
+5
pan12345602.12.19 23:04
Wenn jemand wegen seines Smartphones vor die Straßenbahn läuft und dabei zu Tode kommt, sage ich nur noch ein Idiot weniger auf diesem Planeten. Das ist meine ehrliche Meinung dazu soll jeder machen was er will aber bitte nicht jammern wenn es schiefgeht.
+7
Tekl02.12.19 23:08
Heinzchen
ohjeh... jetzt sind hier plötzlich die üblichen verdächtigen Kommentatoren auch noch Psychologen. Ich werde verrückt.
Gelernte Psychologen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie keine Ferndiagnosen durchführen. Mehr als Küchenpsychologie wirst du hier als nicht finden. Es gibt also keinen Grund verrückt zu werden.
+4
Foti
Foti02.12.19 23:11
Eine Studie der DAK zeigte unlängst erschreckende Ergebnisse! 24% der Jugendlichen haben psychische Probleme und bekommen Psychopharmaka. Diese Zahl kann man sich auch nicht mehr mit der Pharmalobby oder der Akzeptanz von Psychotherapie etc. schönreden!
Hier z.B. diskutiert:

Ich kann nur aus fachlicher Erfahrung heraus berichten, dass ein ganz wichtiger Punkt für die psychische Gesundheit (eigentlich der Wichtigste) die Möglichkeit der Abgrenzung ist.
Dies hat man schon früher erkannt und Handwerker auf die Wanderschaft geschickt. Sie sollten sich von der Familie abgrenzen und ablösen bevor sie eine eigene Familie gegründet haben.
Das funktioniert heute leider nicht mehr. Heute gibt es Familien WhatsApp Gruppen etc. Immer online und mit der elektronischen Nabelschnur angenabelt. Ja keine Distanz mehr aushalten müssen. Dann zieht sich die Seele in die eigene Welt zurück, wenn sie lange genug überfordert wurde. Da s nennt man dann Depression! Ab zum Arzt und Psychopharmaka!
Das ist nur ein Mechanismus des heutigen Umgangs mit dem Smartphone, der digitalen Nabelschnur!
+3
Foti
Foti02.12.19 23:14
Tekl
Heinzchen
ohjeh... jetzt sind hier plötzlich die üblichen verdächtigen Kommentatoren auch noch Psychologen. Ich werde verrückt.
Gelernte Psychologen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie keine Ferndiagnosen durchführen. Mehr als Küchenpsychologie wirst du hier als nicht finden. Es gibt also keinen Grund verrückt zu werden.

Woher willst Du das wissen, was ein gelernter Psychologe so macht?
Und vor allem, was meinst Du genau?
1. Studierter Psychologe
2. Psychotherapeut
3. Psychoanalytiker
-1
Tekl03.12.19 00:23
Woher willst Du das wissen, was ein gelernter Psychologe so macht?
Und vor allem, was meinst Du genau?
1. Studierter Psychologe
2. Psychotherapeut
3. Psychoanalytiker
Mir war nicht klar, dass die Goldwater-Regel hier differenziert.
Btw. Psychotherapeuten können durchaus studierte Psychologen sein. Welche der Berufsgruppen führt denn Ferndiagnosen aufgrund weniger Indizien durch?
+1
stepa9903.12.19 01:41
Ich sehe es an mir selbst. Der Drang immer und überall erreichbar sein zu müssen, war nie ausgeprägter als heute.

Vergesse ich mal mein Handy Zuhause, fühlt man sich nackt. Auch die Apple-Watch möchte ich nicht mehr missen. Anfangs nur zur Herzkontrolle gekauft, nutzt man auch die anderen Vorzüge, Nachrichten sofort angezeigt zu bekommen.

Ich bin jetzt 50 und habe von Kindheit an alles mitgemacht. Angefangen mit nem VC20 über zum C64 und Amiga bis zum PC und später der Mac. Technik hatte immer eine Rolle gespielt.

Als süchtig würde ich mich aber dennoch nicht bezeichnen. Im Urlaub schaue ich nicht so oft aufs Handy. Es bleibt auch mal aus und ich habe keine Entzugserscheinungen. Ich würde sagen, es ist halt ein Gebrauchsgegenstand wie früher der Fernseher. Nur wo fängt Nutzung an und hört Sucht auf? Das konnte zweifelsfrei noch nichtmal der Arzt beantworten
+4
pan12345603.12.19 06:57
Ob Kokain Heroin oder Smartphone keiner bezeichnet sich als Süchtig.
Jeder von denen behauptet ich habe alles im Griff. Selbstüberschätzung.
+5
pünktchen
pünktchen03.12.19 08:59
Foti
Hier z.B. diskutiert:

Echt seriöse Quelle hast du da. Eine einzige Sammlung reaktionärer Ressentiments.

Foti
Dann zieht sich die Seele in die eigene Welt zurück, wenn sie lange genug überfordert wurde. Da s nennt man dann Depression!

Echt jetzt? Ich hoffe schwer du behandelst keine Depressiven.
+2
motiongroup03.12.19 09:09
Schon mal mit den Öffis gefahren, ja, na dann wisst ihr von wem sie sich das abgeschaut haben gell..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1
sierkb03.12.19 09:21
Wie der Herr, so’s Gescherr…
, ,
+1
Foti
Foti03.12.19 10:26
pünktchen
Foti
Hier z.B. diskutiert:

Echt seriöse Quelle hast du da. Eine einzige Sammlung reaktionärer Ressentiments.

Foti
Dann zieht sich die Seele in die eigene Welt zurück, wenn sie lange genug überfordert wurde. Da s nennt man dann Depression!

Echt jetzt? Ich hoffe schwer du behandelst keine Depressiven.

Selbst wenn Du die von mir zitierte Quelle abwerten musst, dann sprechen aber die nackten Zahlen der Krankenkassen ein klare Sprache! Jeder vierte Jugendliche hat demnach psychische Probleme und bekommt Psychopharmaka verschrieben. Die Ärzte gehen dabei aber noch von einer hohen Dunkelziffer aus!

Die zweite klare Aussage der Krankenkassen zeigt einen extrem hohen Krankenstand bzw. Ausfalltage durch psychische Erkrankungen. 1977 lag der bei ca. 77 Tagen pro 100 Versicherte und jetzt geht er auf die 300 Tage pro 100 Versicherte. Davon machen ein großer Teil Burn/Out und Depressionen aus.

Die extreme Zuname kann nicht mehr so einfach mit Akzeptanz und besserer Diagnostik erklärt werden. Viel mehr gibt es ganz einfach gesellschaftliche Veränderungen, die dazu maßgeblich beitragen müssen.

Dazu kann es z.B. gehören, dass ständig unser Privatleben mit der Arbeit und der Außenwelt verknüpft wird, was ganz sicher zu einer Überforderung der Menschen führt.
Wenn ich ständig in der Innen- (Ich) und Außenwelt (Handy, WhatsApp, etc.) bin dann hat das mit Sicherheit Folgen.
Das Frankfurter Psychoanalytische Institut hat in einer wissenschaftlichen Forschung (Prof. Vera King) bei Jugendlichen festgestellt das sie zwischen Innen- und Außenwelt nicht mehr differenzieren können und somit gar kein gesundes Selbst mehr entwickeln können.
+2
Foti
Foti03.12.19 10:38
pünktchen

Echt jetzt? Ich hoffe schwer du behandelst keine Depressiven.

Zur Behandlung: Als Psychotherapeut / Psychoanalytiker sollte man gelernt haben mit dem Menschen zu arbeiten und nicht das Symptom zu behandeln. Das ist medizinisches Denken! Überspitzt könnte man formulieren: "Schicken sie bitte die Depression, sie können zu Hause bleiben.
+1
Bananenbieger03.12.19 10:40
motiongroup
Schon mal mit den Öffis gefahren, ja, na dann wisst ihr von wem sie sich das abgeschaut haben gell..
Was soll man auch sonst morgens in der U-Bahn machen? 30 Minuten eine dunkle Tunnelwand anstarren?
Da lerne ich lieber Sprachen mit Babbel oder arbeite schon mal einige Mails ab.
0
Foti
Foti03.12.19 10:45
Bananenbieger
motiongroup
Schon mal mit den Öffis gefahren, ja, na dann wisst ihr von wem sie sich das abgeschaut haben gell..
Was soll man auch sonst morgens in der U-Bahn machen? 30 Minuten eine dunkle Tunnelwand anstarren?
Da lerne ich lieber Sprachen mit Babbel oder arbeite schon mal einige Mails ab.
Man könnte mal ruhig in sich gehen und sich mit der Muße innerlich auf den Tag vorbereiten. Also innerliche Ruhe mit sich selbst genießen, anstatt wieder etwas abzuarbeiten.
Also mal nichts tun!
+3
Jaguar1
Jaguar103.12.19 13:56
Wenn man so mitliest, ist Handysucht bei manchen das kleinste Problem.

Aber das schöne ist, so lange ihr und alle anderen darüber diskutiert, löst sich das Problem von alleine auf. Erinnert sich noch jemand an GameBoys, Tamagotchis etc.

Selbst die aktuellen Teenager wenden sich ja bzw. haben sich schon Facebook abgewandt (klar, natürlich hin zu anderne Dingen), aber alles hat seine Zeit. Wie immer schon.
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
+2
ratti
ratti03.12.19 16:16
Dumme, alte Leute. Wenn man das hier liest, kriegt man die Krise.

Die TV-Zeit der über 50jährigen beträgt FÜNFEINHALB STUNDEN pro Tag! Und das ist, wie es ind er Natur der Sache liegt, reines berieseln in einer Richtung: Drauf gucken, volllaufen lassen.

Und die Generation regt sich darüber auf, dass Jugendliche eine halb so lange Zeit pro Tag ins Handy gucken, und einen beträchtlichen Teil dieser Zeit aktiv kommunizieren, uploaden, machen.

„Unverantwortlich“ finde ich eigentlich nur, dass meine 10jähriger Tochter heutzutage immer noch tote Bäume in die Schule schleppt und mit Tinte drauf rumkrickelt. Alles Sachen, die ich an der Arbeitsstelle schon seit einem halben Jahrzehnt nicht mehr gesehen habe. Aber ich bin mir sicher, da findet sich im Lehrplan noch Luft für Plattdeutsch, Frakturschrift und Pferdeverstehen.

Zuhause hat sie natürlich ein Tablet, einen Google-Account, keine Limitierung auf dem Gerät, und das „schon immer“. DIe ersten Jahre war das dadurch limitiert, dass sie nicht lesen konnte, aber auch da geht Dank Sprachsteuerung ziemlich viel. Probleme gab es damit kein einziges mal, und das Kind ist trotzdem mehr draussen als der Briefträger.

Lasst uns bitte den ganzen alten Scheiss in die Tonne treten und nur noch „digital” machen. Handyverbot in der Schule? Ich glaub es hackt… Handypflicht und Bücherverbot!
-3
Hot Mac
Hot Mac03.12.19 21:00
ratti
(...) Probleme gab es damit kein einziges mal, und das Kind ist trotzdem mehr draussen als der Briefträger.
Diese Freiheit sollte Deine Tochter noch ein Weilchen genießen, denn der »Briefträger« hat auch einen Google Account und baut gerade seinen Keller kindgerecht um.
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