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Foxconn vor Sharp-Übernahme: Apple-Zulieferer will Hilfe von Banken

Eigentlich ist es ein profitabler Deal für das taiwanische Unternehmen Foxconn: Durch die Übernahme des japanischen Displayzulieferers Sharp hätte sich das Unternehmen einen noch wichtigeren Platz bei dem lukrativen Auftraggeber Apple sichern können. Doch das plötzliche Auftauchen neuer Verbindlichkeiten in den Sharp-Bilanzen verzögerten die Übernahme, kurz nachdem Sharp nach jahrelangen Verhandlungen grünes Licht für Foxconn gegeben hatte.


Unterstützung durch Banken
Da Foxconn trotz allem noch großes Interesse an Sharp hat, versucht das Unternehmen nun einige der Sharp-Gläubiger mit ins Boot zu holen, namentlich die beiden Geldhäuser Mizuho Bank und die Bank von Tokyo-Mitsubishi. Beide sollen einerseits die Zinsen für ihre Kredite an Sharp reduzieren. Andererseits möchte Foxconn ihre Sharp-Aktien, die einen Gesamtwert von 100 Milliarden Yen (etwa 800 Millionen Euro) haben, zu einem vergünstigten Preis abkaufen. Wenn die Geldhäuser diesen Einschnitten zustimmen, verringert sich dafür ihr Kreditausfallrisiko, weil Sharp mit der Rückendeckung von Foxconn ein sicherer Debitor wäre.

Foxconns gestiegene Bedeutung für Apple
Ende Februar hatte sich Sharp mit Foxconn auf eine Übernahme für 5,65 Milliarden Euro geeinigt. Sobald die Frage der neu aufgetauchten Verbindlichkeiten geklärt ist, sollte der Kauf auch tatsächlich über die Bühne gehen. Mit Sharp wäre Foxconn nicht mehr nur für das Zusammenbauen des iPhones zuständig, sondern auch einer der drei iPhone-Displayzulieferer.

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