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Erster Prototyp des 100-Dollar-Laptop fertiggestellt

Wie CNet berichtet, hat das MIT-Team (Massachusetts Institute of Technology) von Nicolas Negroponte, dem Initiator des OLPC-Projekts (One Laptop Per Child), gestern auf einem Treffen mit sieben Ländern einen ersten Prototypen des 100-Dollar-Laptops präsentiert. Der Prototype ist in Gelb und Rot gestaltet. Die zwei Wireless-LAN-Antennen ragen wie Hörner an der Seiter heraus und verdecken im geschlossenen Zustand die USB- und Audio-Anschlüsse. Das Display ist gegenüber dem ersten grünen Prototypen in jeder Richtung schwenkbar. Eine Kurbel ist nicht mehr integriert, da sie zu starke mechanische Belastung hervorrief. Stattdessen wird jetzt ein Fußpedalensystem zur Stromgenerierung favorisiert. Allerdings gibt es immer noch kein endgültiges Design für das 100-Dollar-Laptop, so dass sich Aussehen und Funktionen auch weiterhin noch stark ändern können. Auf den 512 MB Flash-Speicher des vorgestellten Prototypen ist eine spezielle Linux-Version des Fedora Core 5 installiert, die mit einem eigenen Interface namens SUGAR bestehend aus Python, GTK und Mozillas HTML-Engine Gecko daherkommt. Auch ein Chat-System ist bereits integriert und kann neben Text auch einfache Grafiken übertragen.
Das 100-Dollar-Laptop soll Ende des Jahres in die Massenproduktion gehen und soll zunächst mit je einer Million Stück an Schüler in China, Indien, Brasilien, Argentinien, Ägypten, Nigeria und Thailand gehen. Ob die Produktionskosten tatsächlich auf 100 US-Dollar gesenkt werden können, ist bis jetzt noch ungewiss. Besonders die Kosten des neuartigen Displays machen den Entwicklern zu schaffen.

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Kommentare

WaLn
WaLn25.05.06 11:53
Auch wenn's ein besonders günstiges Notebook werden soll, man könnte das Design ruhig etwas ernsthafter gestalten... Naja, steht ja im Text das das noch nicht das finale Design ist.:-)
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myPod25.05.06 11:55
Die beiden Hörner könnte manches Apple-Notebook auch vertragen, damit es mit der WLAN-Reichweite mal besser klappt
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phil7born
phil7born25.05.06 12:05
mypod(policeman)(devil)

Das Design ist wirklich nicht so die Rakete, aber es soll ja auch für die Kinder sein. Guckt euch mal diese dusseligenn Disney-Lizenz-PCs an. Lila mit Micky-Maus-Ohren am Bildschirm.:-)
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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Prometheus
Prometheus25.05.06 12:56
Hmm... Oranger Bruder von Shrek?
Where is my mind...?
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MacDub25.05.06 12:57
Geil! Wenn ich ein Manager waere wuerde ich rein spasseshalber mit dem Teil zu einem wichtigen Meeting auftauchen.
Das waere ein Spass!
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chill
chill25.05.06 12:59
"my first fisher price"
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
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andif825.05.06 13:49
das Design ist absichtlich so auffällig. Man will somit verhindern, dass die Dinger in reichen Ländern auf dem Markt auftauchen. Die Idee ist das auf 500 Meter jeder sehen kann, das da ein "Geiz-ist-Geil"-Typ mit einer guten Idee schadet, indem er auf dubiosen Kanälen den Menschen in den "Entwicklingsländern" ihre Lapis wegkauft. (!)
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smokeonit
smokeonit25.05.06 13:51
ich find das ding gut... solange es mehrere farben gibt, gelb ist ok, aber nur gelb nicht...

:-D:-D
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andif825.05.06 13:52
Korrektur! Meinte nicht: "Geiz-ist-Geil"-Typ mit einer guten Idee schadet, sondern "Geiz-ist-Geil"-Typ einer guten Idee schadet. Also ohne mit. Der Geiz-Typ ist nicht mit einer guten Idee.
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andif825.05.06 13:56
Kostet das MacBook Pro 17" nicht eh in etwa das Selbe in der Herstellung(?)
Die sparen doch jetzt, im Vergleich zum 15", wie die Verrückten Rohstoffe. Die Wärmeleitpaste reicht doch nun für mindestens fünfmal soviel Books(devil)(devil)
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Globisonn25.05.06 13:57
Was ist denn verkehrt daran, so ein Teil zu besitzen, ohne in einem Entwicklungsland zu wohnen? Tut doch keinem weh, oder?

Im Gegensatz, finde ich viel eher, dass bei diesem Computer weniger auf das Design geachtet werden sollte, sondern einfach zweckmässig und robust sein müsste. Wieso also Orange oder Grün?:-/
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Hedalo
Hedalo25.05.06 14:50
Das 100$ Laptop ist bei diesem Prototype viel zu reparaturanfällig. Warum ein Scharnier welches auf alle Seiten schwenkbar ist? Warum herausstehende Antennen? Beides ist sehr störanfällig (bricht ab oder Wackelkontakt). Bei Geraten für 3. Weltländer sollte doch nicht schon nach wenigen Wochen eine Reparatur fällig sein! Die Farbe ist eher nebensächlich.
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Rantanplan
Rantanplan25.05.06 16:03
Halte diesen Entwurf auch einen Rückschritt im Vergleich zum vorherigen. Wozu soll ein schwenkbares Display gut sein? Das ist doch nur ein Gimmick, solange es keinen Touchscreen hat und man das Display über die Tastatur klappen kann - so wie es bei diesen Tablet-Notebooks verbreitet ist. Dafür bricht das drehbare Display bestimmt recht schnell ab. Wenn man da mal kräftig hinlangt ist es dank des großen Hebels sicher gleich im Eimer. Ergo: auf die Idee muß die Putzfrau am MIT gekommen sein.

Mit den Ohren ist das ähnlich. Zuviele bewegliche Teile und damit mechanisch anfällig. Wenn die das Ding so bauen, wird das der Flop des Jahres Die Farbe finde ich so schlecht nicht, zumindest verliert man damit das Ding im Regenwald nicht so schnell. Wenn die Dinger grün werden, liegt in ein paar Jahren hinter jedem Regenwaldbaum ein verlorenes 100$-Book
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Rantanplan
Rantanplan25.05.06 16:10
Auf news.com findet man noch das: "Nicolas Negroponte [...] tells the LinuxWorld audience in Boston that the inexpensive machine will use Linux, but the operating system suffers the same code bloat as Windows."

ROFL

Jetzt müssen sie dafür nur noch eine GUI entwickeln, die auch Normalos benutzen können, ohne mit dem vi in /etc rumzustochern
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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Digitalo
Digitalo25.05.06 16:51
Denke auch, dass ein drehbares Display und herausragende Antennen der Robustheit mit Sicherheit schaden.
Verstehe von daher diese beiden Lösungsansätze nicht.
Erst recht nicht, da der drehbare Monitor laut Bericht eine Knacknuss darstellt im Bemühen, die 100 Dollar nicht zu übersteigen.

Ein solches Laptop sollte die grundlegenden Funktionen gut und stabil durchführen können und die Hardware robust und belastbar sein. Der nächste Reparaturshop wird ja tendenziell meist auch nicht gerade sehr Nähe liegen.

Fand die erste Lösung auch überzeugender - offenbar mit Ausnahme der Kurbel
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thomas b.
thomas b.25.05.06 17:22
Die Designer haben wohl keine Kinder und nicht die leiseste Ahnung, wie man ein Gerät robust konstruiert. Ein drehbarer Bildschirm bei einem Laptop ist doch einfach nur bescheuert, das macht schnell "knack" und das war's. Wie auch die beiden Antennen - bei einem Plastikgehäuse besteht absolut kein Grund, diese aufzustellen. Das ist nur Show-Effekt ohne Nutzen.

Man könnte das Gefühl bekommen, dass die Dnger gar nicht lange halten sollen um dann schnell Ersatz verkaufen zukönnen, bzw. ein deutlich robusteres und teureres Gerät. Damit erweist man den finanziell nicht gerade gesegneten Entwicklungsländern einen Bärendienst.

Bleibt zu hoffen, dass die Serienausführung deutlich gereifter wird.
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JustDoIt
JustDoIt25.05.06 22:29
Schwachsinniges Design.

Das Gehäuse wird man wohl grad für $100 produzieren können.
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carboom
carboom25.05.06 23:18
Da kann Apple doch das eMate 300 ausgraben und ihm ein Board vom Newton 2100 verpassen. Das ist alles erprobt funktioniert.
Nichts ist wichtig, dazu ist die Welt zu gross.
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alli
alli26.05.06 00:39
also den disein finde ich in deutschland unmöglich in den 3 lendern der welt ist das aber o.k. weis gemand die genauen technischen daten die die haben werden??

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Stefab
Stefab26.05.06 11:57
Naja, wenn es noch andere Farben als Orange gibt, passt das mit dem Design schon, würde ich sagen...
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Stefab
Stefab26.05.06 12:02
Ok, stimmt, die beweglichen Teile sind nicht gerade "gut"...
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