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Brasilianischer Milliardär will Apple von Produktionsverlagerung nach Brasilien überzeugen

Eike Batista stammt aus Brasilien, erarbeitete dort sein Vermögen von ca. 27 Milliarden Dollar und gilt als achtreichster Mensch der Welt. Ein neues großes Ziel hat sich Batista jetzt gesetzt: Apple nach Brasilien zu bringen. Seiner Vision zufolge soll Apple davon überzeugt werden, die Produktion zu verlagern und zukünftig in Brasilien zu fertigen. Der "Port of Acu", ein von Batista in Auftrag gegebener und 1,6 Milliarden Dollar teurer Superhafen, könnte dann von Apple genutzt werden. Seiner Ansicht nach werde Brasilien sehr von Apples Verlagerung der Produktionsanlagen profitieren, zudem lägen die Preise für Apple-Produkte in Brasilien dann nicht mehr doppelt so hoch wie in den USA. Momentan setzt Apple auf den schon mehrfach in Kritik geratenen Fertiger Foxconn, ein Tochterunternehmen des aus Taiwan stammenden Konzerns Hon Hai. Wenn der ambitionierte Plan Batistas nicht aufgeht, und die Chancen stehen wohl eher schlecht, hat er auch schon einen Ersatzplan: In diesem Fall soll sich BMW in seinen Anlagen ansiedeln ...

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Kommentare

wolf2
wolf218.11.10 11:03
come in and pollute!
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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phil7born
phil7born18.11.10 11:20
Und die machen das dann einfach so wenn Hörr Batista es sagt? Das nenn’ ich Chuzpe.
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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flosama18.11.10 11:26
Den Produktionsradius zu diversifizieren könnte auf lange Sicht von Vorteil sein.
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halebopp
halebopp18.11.10 11:29
Fände ich aber grundsätzlich auch zumindest eine interessante Idee. Es kann nicht gut sein, wenn China eines Tages alles produziert, weil es niemand sonst mehr kann. Kann Brasilien es?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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flosama18.11.10 11:38
Es gibt in der Tat diverse Technologiekonzerne, die in Brasilien produzieren (Flugzeuge bspw.). Nicht aus der Computerbranche jedoch, soweit ich weiß...
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janknet18.11.10 11:41
Dann muss Apple aber die Indikatoren für einen Wasserschaden ändern, in Brasilien ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch
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teorema67
teorema6718.11.10 11:49
Bleibt nur zu hoffen, dass Brasilien hinsichtlich Arbeitnehmerschikane China nicht noch übertrifft
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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MacSteve Pro18.11.10 11:51
...zudem lägen die Preise für Apple-Produkte in Brasilien dann nicht mehr doppelt so hoch wie in den USA

Wieso sind die jetzt doppelt so hoch? :o
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Megaseppl18.11.10 12:02
janknet: Nein, sowohl die Gewährleistung, wie auch die Garantie ist dann bereits bei der Herstellung abgelaufen. Apple kann so viel Geld sparen!!
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idolum@mac18.11.10 12:11
Doppelte Preise deshalb, weil alle Computer oder computerähnliche Gerätschaften eine enorme Einfuhrsteuer unterlegen, so dass sich dort Unterhaltungstechnik auch nur Wohlhabende leisten können. Zudem blüht deshalb auch der Schwarzmarkt wie enorm.

Wenn Apple in Brasilien produzieren würde, gäbe es für die Brasilianer diese Steuer nicht und Apple Rechner wären wohl eine der Günstigen dort überhaupt.
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janknet18.11.10 12:16
Damit könnte ja Apple Marktanteile von 80-90% bekommen wenn damit die Mac's billiger wie PC's wären!
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Mecki
Mecki18.11.10 12:17
Wenn ich Apple wäre, würde ich tatsächlich anfangen, meine Produkte von verschiedenen Firmen in verschiedenen Teilen der Welt zu fertigen. Warum? Weil das gibt eine höhere Sicherheit gegen mögliche politische Probleme, logistische Probleme, es umgeht lokale Produktionsenpässe (z.B. lokale Resourcenknappheit) und Zielländer können immer von dort mit Produkten beliefert werden, wo Zölle oder Versand am niedrigsten ausfallen, was sich positiv auf die Endkundenpreise auswirkt (bzw. auch der Gewinnmaximierung dienen kann, wenn die Preise gleich bleiben). Dass natürlich die Produktion in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich teuer ist, ist klar, aber hier kann mit mit Mischkalkulationen arbeiten (an der Produktion in Land A verdient man xx%, an der in Land B nur yy%, dafür an der aus Land C zz%) und außerdem muss man ja nicht überall gleich hohe Stückzahlen bzw. überall alle Modelle produzieren lassen. Wenn man die Produktion geschickt weltweit verteilt, kann man tatsächlich unter'm Strich mehr Umsatz machen und Apple muss auch endlich nicht mehr mit extremen Lieferengpässen kämpfen, bei denen Kunden teilweise 6 Wochen (und mehr) auf ihre Produkte warten mussten, was auch wiederum gut für den Umsatz ist. Mehr Umsatz ist nicht automatisch mehr Gewinn, aber mehr Umsatz heißt mehr Markt-Durchdringung, mehr Apple Hardware Nutzer (Mac/iPad/iPhone), mehr potentielle Kunden die dann auch Apple's Software kaufen (und dabei Entsteht fast nur zusätzlicher Reingewinn). Ob Brasilien hier eine gute Wahl ist, sei aber dahingestellt.
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Cupertimo18.11.10 12:21
Und die machen das dann einfach so wenn Hörr Batista es sagt? Das nenn’ ich Chuzpe.
Wo steht denn, dass sie es machen?

...wenn damit die Mac's billiger wie PC's wären!
Deutsche Sprache aua *sick*
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snowman-x18.11.10 12:34
schön gelernt mecki
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peterli
peterli18.11.10 12:35
Cupertimo:

Deutsch Sprache aua: Es ist schon komisch, wie einige Leute sich darüber auslassen. Ich denke du hast den Sinn/die Info, welche hinter dieser Aussage steckt schon verstanden.

Schreibe besser etwas zu den Themen, statt auf Deutschlehrer zu machen.

Lasst die Leute doch schreiben, wie sie möchten. Vor allem kann es sein, dass es einige nicht wirklich besser können - weil es nicht die Muttersprache ist.

Tut mir leid, aber ich finde dieses übertriebene Rechtschreibkorrekturgehabe mehr als überflüssig, zumal der Sinn eindeutig ersichtlich ist.


Zum Thema:

Warum sollte Apple nicht in Brasilien produzieren lassen? Mehrere Standorte sind sicher langfristig eine nicht ganz dumme Lösung.


cheers
alles muss, nichts kann
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oaki18.11.10 12:42
Batista hört sich an wie: Lord of War
In China versklaven sie Ihre Mitarbeiter nur und bringen Sie dazu sich umzubringen.
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Frankenfan18.11.10 12:57
Grundsätzlich kann eine Produktion in einem Land mit hohen Einfuhrzöllen wirtschaftlich sein, auch wenn die Produktivität bei der Herstellung geringer ist, als in anderen Ländern. Sie darf eben nicht geringer sein, als der Vorteil des eingesparten Einfuhrzolles. Dieser wird am häufigsten dann verlangt, wenn ein Land die heimische Industrie, auch wenn sie noch so klein ist, schützen will. Das ist aber auch ein Zeichen, dass diese heimische Industrie auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig ist. Demzufolge wird das nie ein Fertigungsstandort werden, von dem man andere Märkte vorsorgt, sondern es wird nur bei der Bedienung eines Binnenmarktes mit hohen Einfuhrzöllen bleiben. Außer dieses Land hat besondere Zollvereinbarungen mit anderen Ländern, was bei Brasilien im amerikanischen Raum durchaus möglich ist. Wenn ich an die Schraubenzieherproduktion mit dem Aufkleber Made in Germany von z.B. Fujitsu Rechner denken, bei denen alle wesentlichen Bestandteile wie Motherboard, Mikroprozessor, Festplatte usw. eigentlich aus China kommen und derartige Produkte in Brasilien mit einem ähnlich hohen Einfuhrzoll belegt werden, dann macht eine Produktion in Brasilien aufgrund der niedrigen Wertschöpfung wieder wenig Sinn.
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sram
sram18.11.10 13:01
Nach China kommt erst mal Afrika dran in der Reihe der Menschenausbeutergebiete.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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Gerhard Uhlhorn18.11.10 13:51
Bald kann Apple auch in Deutschland produzieren lassen, denn wir sind auf dem Weg ein Billiglohnland zu werden.

Mecki: Ja, interessante Überlegungen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass USA und China sich nicht grün sind und sich zurzeit heftige politische Spannungen aufbauen. Wenn China zum Feind Nr 1 der USA wird, und möglicherweise in einen Krieg mit den USA verwickelt wird, wäre es gut einen zweiten Produktionsstandort zu haben.
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phil7born
phil7born18.11.10 14:31
Cupertimo
Ich habe nichts behauptet, sondern lediglich eine Frage gestellt. Mir ist das ziemlich wurscht wo der Mac zusammengelötet wird. Hauptsache er hat die mir bekannte Qualität zu einem noch akzeptablen Preis.

Sehen wir’s mal so: Hätte wirklich jeder hier, immer noch mindestens auch nur ein Appleprodukt, wenn die Arbeitsbedingungen bei Foxconn oder Quanta auch nur ein wenig ausschlaggebend für uns wären?
zane, zane, zane, ouvrez le chien
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omek18.11.10 14:53
[enn China zum Feind Nr 1 der USA wird, und möglicherweise in einen Krieg mit den USA verwickelt wird, ...

Dann benötigen wir bestimmt keine Rechner und iPhones mehr! Ich hoffe das ich so etwas nicht erleben muß.
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sram
sram18.11.10 15:01
Wenn China zum Feind Nr 1 der USA wird, und möglicherweise in einen Krieg mit den USA verwickelt wird

Dann ist sowieso alles aus.
Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden
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halebopp
halebopp18.11.10 15:27
Krieg USA < China? Halte ich aber für ziemlich abwegig. Wegen ein paar Wirtschaftsverstimmungen macht man nicht das ganz dicke Fass auf.

Abgesehen davon: Geht ja auch gar nicht. Wenn China dann ein Wirtschaftsboykott macht und alle Dollars, die sie haben, raushaut, dann hätten die Amerikaner aber ein größeres Problem und wären dann Armerikaner. Nee - gibt keinen Krieg zwischen denen.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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nane
nane18.11.10 16:29
Kann mir mal einer plausibel erklären, warum Apple seine Produkte nicht in den USA fertigen lässt? Die Löhne in den USA sind nicht wesentlich höher als in China/Asien. Die Arbeitsbedingungen in den USA sind nicht wesentlich besser als in China/Asien und im Gegensatz zu China/Asien müsste Apple seine frisch gefertigte Ware nicht noch über den Pazifik kuttern um diese dann in den USA zu verscherbeln. Und auch wenn die Stückkosten pro Produkt 10,-$ höher sind als bei einer Fertigung in China/Asien fallen ja die ganzen Transport und Logistikkosten nicht an. Und auch wenn die Kosten 25,-$ pro Stück höher wären als in China/Asien würde Apple immer noch lässig eine Marge von 30% bei fast gleichen Preisen halten. Und auch wenn die Preise pro Produkt 25,-$ höher wären, würde Apple kein Stück weniger verkaufen.

Also gibt es für Apple einen echten und plausiblen Grund für diesen ganzen Unsinn (Fertigung in China/Asien)?

Ich lasse meine Produkte (Kosmetika)komplett hier in Österreich fertigen. Gegenüber einer China/Asien Fertigung sind die Kosten pro Stück hier natürlich höher (ca. 20%) dennoch wiegen die wesentlich höhere Qualität und der Entfall des ganzen Transportweges diesen "geringen" Preisvorteil längst wieder auf.

Ich bin gespannt ob mir wirklich mal einer erklären kann, warum eine Fertigung in Asien, ganz gleich für was besser sein soll als eine Fertigung im eignen Land.
*schnaub*


Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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snowman-x18.11.10 16:48
hat den jemand in den usa die fertigungsstaßen?
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Sam
Sam18.11.10 17:04
Eike Batista stammt aus Brasilien, erarbeitete dort sein Vermögen von ca. 27 Milliarden Dollar und gilt als achtreichster Mensch der Welt.

ich möchte mal wissen, wie man sich 27 mia ERARBEITEN kann…
Kein Slogan angegeben.
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nane
nane18.11.10 17:12
@snowman-x
hat den jemand in den usa die fertigungsstaßen?

Ja, die gibt es dort und zwar zur Genüge. Und wenn nicht, dann könnte man diese relativ schnell bauen oder vorhandene modernisieren. Bis vor 10-15 Jahren haben sämtliche US Computerhersteller ihre Ware in den USA gefertigt. Die Werke sind immer noch da und werden heute teilweise anderweitig genutzt oder stehen leer.

Die Frage der Fertigungseinrichtungen stellt sich primär aber gar nicht. Denn die Fertigung in China/Asien musste in den letzten 10-15 Jahren ja auch erst aufgebaut werden und wird immer noch weiter aufgebaut. Das könnte man also auch in den USA machen. Fertigungsanlagen in den USA wären auch noch billiger, weil die Fertigungstechnik und die Fertigungsmaschinen zum grossen Teil in den USA hergestellt werden.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Sam
Sam18.11.10 17:32
nane

weil man da so schön dreckeln kann und es niemanden kümmert. ausserdem machen bei einem unternehmen wie apple 20% ein paar milliarden aus.
Kein Slogan angegeben.
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nane
nane18.11.10 17:45
@Sam

Erstes Argument "dreckeln" OK, das ist wirklich ein "Vorteil" von Asien. Noch interessiert es keinen, wenn man deren Lebensraum zerstört - leider.

20% sind auch bei Apple kein Problem und machen keine Milliarden aus - wir sprechen ja nicht vom Brutto-Jahresgewinn der letzten 5 Jahre sondern von Herstellungskosten und da fallen 20% nicht so sehr ins Gewicht, nicht mal bei Apple.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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Sam
Sam18.11.10 17:48
na dann ein paar millionen. ist ja auch ein schönes taschengeld
Kein Slogan angegeben.
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