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Bloomberg: Zwei günstigere Vision-Modelle Ende 2025 oder Anfang 2026 – eine benötigt zwingend einen Mac

Seit über einem Jahr ist die Vision Pro auf dem Markt, doch es ist sehr still um die mindestens 4.000 Euro teure Brille geworden. Käufer vermissen Inhalte, denn im App Store der Vision Pro finden sich nur wenige interessante Titel wieder – und auch für das Headset produzierte Kurzfilme erscheinen nur unregelmäßig. Interessenten dürften sich an zwei grundsätzlichen Problemen stören: Der hohe Preis und die mangelnden Einsatzszenarien.


Noch ist sich die Gerüchteküche sehr uneins, wie es mit der Vision-Plattform weitergeht. Apple hat die Plattform trotz enttäuschender Verkaufszahlen nicht abgeschrieben – nur ist aktuell unklar, wann und wie Apple neue Modellgenerationen auf den Markt bringt.

Bloomberg: Zwei neue Modelle in Vorbereitung
Mark Gurman von Bloomberg meldet, dass Apple für die nahe Zukunft zwei neue Modelle plant. Diese sollen entweder Ende 2025 oder Anfang 2026 auf den Markt kommen – und könnten sogar bereits im Herbst angekündigt werden. Beim ersten der beiden Modelle soll es sich um eine leichtere und günstigere Variante handeln – doch leider teilt Gurman nicht mit, welchen Preisrahmen der Konzern anpeilt. Bereits vor einigen Wochen machte ein Gerücht die Runde, dass Apple mit der Komponentenfertigung einer künftigen Vision-Generation begonnen hat – und hierbei diverse interne Komponenten aus Titan fertigt, um das Gewicht zu reduzieren. Es ist aber unklar, ob es sich hierbei um das Modell handelt, von welchem Gurman spricht.

Zwingend Mac erforderlich
Die aktuelle Vision Pro bringt einen im Headset integrierten M2-Chip mit – also einen kompletten Computer. Dies macht nicht nur das Headset schwer, sondern auch teuer. Laut Gurman plant Apple ein zweites Modell, welches zwingend einen Mac benötigt, um funktionsfähig zu sein. Die Berechnung der Bilder wird nicht auf dem Headset durchgeführt, sondern auf dem angeschlossenen Mac.

Ob Apple hier eine drahtlose Verbindung plant oder ob das Headset mit einem (wahrscheinlich USB-C-/Thunderbolt-) Kabel angeschlossen wird, ist aktuell noch unklar. Ebenfalls nicht bekannt ist, ob diese Brille alle Funktionen der Vision Pro unterstützt – oder nur als virtuelles Display für den Mac taugt.

Auch die Hardware-Voraussetzungen an den angeschlossenen Mac sind noch komplett unklar. Sollte dieses Vision-Modell ebenfalls zwei 4K-Bildschirme mitbringen, muss wahrscheinlich mit hohen Systemanforderungen auf der Mac-Seite gerechnet werden. Quasi sicher ist, dass der Mac über einen M-Chip verfügen muss – denn nur die wenigsten Intel-Macs bringen eine dedizierte und leistungsfähige Grafikkarte mit.

Kommentare

AndreasDV28.04.25 10:19
Selbst wenn die billigere Version 2000€ kosten würde, wird sie wie ein Brett im Laden liegen bleiben. Meine 5 Cent zu den Visions
-3
reproid28.04.25 10:43
Die Grundidee, die Kosten für einen großen Monitor (und dessen Stellplatz) einsparen zu können, wenn man eine Brille an den Mac anschließt, finde ich interessant. Das macht einen großen Monitor transportabel. Wie immer, das Preis-Leistungsverhältnis muss dann natürlich passen.
Allerdings: Für die Druckvorstufe sind kalibrierbare Monitore sehr hilfreich. Das sehe ich im Augenblick noch nicht, wie das dann sinnvoll erreichbar wäre.
+2
AJVienna28.04.25 10:48
Ich denke USB-C Verbindung macht Sinn. Sonst kann man die Datenmenge kaum übertragen und auch die Stromversorgung wäre dann gesichert. Gerade am Notebook wäre es perfekt. Man hat dadurch immer unbegrenzte Bildschirmfläche dabei. Ich sehe diese Version als deutlich nützlicher.
+4
NeoMac666
NeoMac66628.04.25 11:07
Warum nur für den Mac?
Interessanter wäre doch iPhone oder zumindest iPad für die Vision
+6
kiungo
kiungo28.04.25 11:12
NeoMac666
Warum nur für den Mac?
Interessanter wäre doch iPhone oder zumindest iPad für die Vision
Die Kombination fände ich auch spannend, weil man die Vision Pro ohnehin an das Akku-Pack anschließen muss - ob iPhone oder Akku ist dann irrelevant.
Aber: Das iPhone hat nicht genügend Rechenleistung und die Stromversorgung wird ein Problem darstellen.

Aber ein iPad mit m4-Chip wäre perfekt. Das ist recht klein, hat ausreichend Rechenleistung und einen größeren Akku.
kiungo - Beratung, Schulung und Service rund um den Mac
+3
Assassin28.04.25 11:15
kiungo
NeoMac666
Warum nur für den Mac?
Interessanter wäre doch iPhone oder zumindest iPad für die Vision
Die Kombination fände ich auch spannend, weil man die Vision Pro ohnehin an das Akku-Pack anschließen muss - ob iPhone oder Akku ist dann irrelevant.
Aber: Das iPhone hat nicht genügend Rechenleistung und die Stromversorgung wird ein Problem darstellen.

Aber ein iPad mit m4-Chip wäre perfekt. Das ist recht klein, hat ausreichend Rechenleistung und einen größeren Akku.
Das wäre in der Tat spannend. Entweder als virtueller großer Bildschirm oder dann eben „echte“ 3D Inhalte.
+1
sonnendeck28.04.25 11:17
fände ich eine seltsame Endscheidung, der Mac wäre für mich eine Option aber wenn sollten sie das doch eher mit dem iPhone / iPad bringen und dem iPad dann ein eher aufgewertes OS spendieren das man dann unterwegs einen vollen Arbeitsplatz zur Verfügung hat ...
+2
erikhuemer
erikhuemer28.04.25 11:18
Außer sehr egozentrisch Kinofilm schauen sehe ich derzeit keine Anwendung. Wahrscheinlich kommen Spiel, die mich aber leider nicht interessieren. VR macht mMn nur dafür Sinn.

Augmented Reality hingegen wäre was für den Massenmarkt. Wie die privacy Probleme zu lösen sind weiß ich nicht und die Miniaturisierung ist vermutlich noch nicht weit genug?
Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen. Albert Einstein
0
MikeMuc28.04.25 12:18
Es glaubt doch hoffentlich keiner, das so eine Taucherbrille / Monstrum ein vollständiger Monitorersatz sein kann? Wie soll man das 8 Stunden lang im Büro tragen? Und bei jedem aufstehen erst absetzten und wieder auf?
0
derguteste
derguteste28.04.25 15:21
MikeMuc
Es glaubt doch hoffentlich keiner, das so eine Taucherbrille / Monstrum ein vollständiger Monitorersatz sein kann?

Ich glaube aber auch nicht, das eine "billigere" Version ohne M-Chip und somit wohl auch mit weniger Sensoren etc so ein Monstrum/Taucherbrille werden würde.
+2
se6031828.04.25 15:21
Dieser aktuell diskutierte Sidecar-Ansatz mit Mac/iPhone/iPad ist nicht der richtige Weg. Zu heterogen wäre dann die technische Basis hinsichtlich der GPU-Power. Das wäre ein technologischer Rückschritt und die Brille sich dann kaum von der Meta Quest 3 absetzen

Die Apple Vision Pro 2 und mögliche Air_Varianten brauchen GPU-Power, deshalb ist das Update auf einen M4 das Mindeste!

Um richtig abzuheben würde die Apple Vision Pro eine richtig leistungsfähige GPU benötigen (aktuell nicht in Sicht). Für 8K/3D-Video reicht es, aber nicht für eine 3D Experience, die der Auflösung der Brille gerecht wird.
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