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Außer Spotify: HomePod 17.4 merkt sich bevorzugten Musikdienst

Apples Lautsprecher sollen weitestmöglich ohne Schalter und Knöpfe auskommen. Die bunt leuchtende berührungsempfindliche Oberfläche unterscheidet drei Eingaben: lauter, leiser und Wiedergabe (starten oder pausieren, je nach aktuellem Zustand). Stattdessen empfangen sie Streams von anderen Apple-Geräten oder hören auf Sprachbefehle. Bei letzteren will Systemversion 17.4 Anwendern die Vorauswahl der Musikquelle ersparen und nach kurzer Eingewöhnung eigenständig den bevorzugten Dienst zur Wiedergabe heranziehen.


Standardmäßig bevorzugten HomePod sowie HomePod mini den hauseigenen Musikdienst Apple Music. Der setzt – ebenso wie die meisten Dienste – ein Abonnement voraus. Um auf einen anderen Musikstreamer auszuweichen, ergänzten Anwender den Sprachbefehl um den Namen des Diensts, etwa in der Form "Spiele [Titelname] auf YouTube Music!". Diese Zusatzinformation sollen Anwender mit Systemversion 17.4 nur noch wenige Male erwähnen müssen – danach merkt sich die geräteinterne KI den bevorzugten Dienst.

Manuelle Vorauswahl (noch) möglich
Auch unter 17.3 war bereits eine Vorauswahl zu reffen, doch hatte man einige Hürden in den Tiefen der Home-App zu meistern. Ein Support-Dokument beschrieb die Prozedur: In den Einstellungen der HomePod-kompatiblen App des Streaminganbieters eine Verbindung zum HomePod herstellen, in die Home-App wechseln, "Einstellungen des Zuhauses" öffnen, dann erscheinen unter "Personen" ein bis mehrere wiedergabeberechtigte Nutzerprofile. In diesen können Sie unter "Medien" den bevorzugten Streamingdienst auswählen.

Die Auswahl der bevorzugten Musikquelle ist bis einschließlich iOS 17.3 ein vielstufiger Prozess.

Spotify nicht dabei
Version 17.4 des HomePod-Betriebssystems wurde soeben veröffentlicht. Damit fallen die oben beschriebenen Einstellungsmöglichkeiten weg: Siri entscheidet eigenständig, welches der bevorzugte Musikstreamingdienst ist. Eine wichtige Einschränkung bleibt bestehen: Der jeweilige Anbieter muss die Wiedergabe auf dem HomePod in seiner iOS-App unterstützen. Damit steht die Musik der Anbieter Deezer, YouTube Music, Deezer, Pandora, TuneIn sowie iHeartRadio per Sprachbefehl auf dem HomePod bereit. Spotify und Tidal kann man auf diese Weise nicht aufrufen – bei diesen Diensten müssen Anwender einen Titel oder eine Playlist mit der iPhone-App wiedergeben, um dann den jeweiligen HomePod als AirPlay-Ziel auszuwählen.

Kommentare

berlin7908.03.24 10:27
Finde ich weiterhin als zu kompliziert. Für mich unverständlich wieso Apple da so ein Drama draus macht.

Es wäre doch wesentlich einfacher, wenn man als Endnutzer einfach aus einer Liste auswählen könnte und gut ist.

Andere Firmen (z.B. Sonos) bekommen es doch auch hin...
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
+6
MacSquint
MacSquint08.03.24 10:31
@Berlin79
Sonos ist ja auch kein Anbieter, eine Streaming Dienstes wie Apple.
Dahinter steckt durchaus das wirtschaftliche Interesse, dass Nutzer eines HomePod auch Apple Music benutzen sollen.
+1
Legoman
Legoman08.03.24 10:32
Für mich erst dann interessant, wenn ich meine lokal gespeicherte Musik mittels Privatfreigabe abspielen kann. Ist mir schleierhaft, warum ein hauseigener Dienst nicht läuft. Ich werd mir deswegen gewiss nicht Apple Music ans Bein binden.
+4
berlin7908.03.24 10:44
MacSquint
@Berlin79
Sonos ist ja auch kein Anbieter, eine Streaming Dienstes wie Apple.
Dahinter steckt durchaus das wirtschaftliche Interesse, dass Nutzer eines HomePod auch Apple Music benutzen sollen.

Das ist mir schon bewusst (zudem Sonos auch nur ein Beispiel war).

Da Apple es aber ja grundsätzlich anbietet den Anbieter einzustellen, empfinde ich das Vorgehen / die Umsetzung als nicht intuitiv. Schade. Vielleicht ändert Apple es ja irgendwann doch nochmal...
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
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matt.ludwig08.03.24 10:46
Legoman
Für mich erst dann interessant, wenn ich meine lokal gespeicherte Musik mittels Privatfreigabe abspielen kann.

Die sc**** Teile können auch keinen Radio Wecker ohne ein Apple Music Abo. Mir vollkommen unverständlich.
-3
TerenceHill
TerenceHill08.03.24 12:02
matt.ludwig
Legoman
Für mich erst dann interessant, wenn ich meine lokal gespeicherte Musik mittels Privatfreigabe abspielen kann.

Die sc**** Teile können auch keinen Radio Wecker ohne ein Apple Music Abo. Mir vollkommen unverständlich.

Geht der Wecker mit den eigenen (gekauften) Musik auch nicht?
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TerenceHill
TerenceHill08.03.24 12:06
Legoman
Für mich erst dann interessant, wenn ich meine lokal gespeicherte Musik mittels Privatfreigabe abspielen kann. Ist mir schleierhaft, warum ein hauseigener Dienst nicht läuft. Ich werd mir deswegen gewiss nicht Apple Music ans Bein binden.

Ich hab Apple Music und hab meine ganze Vinyl Sammlung hochgeladen. Ich kann immer und überall meine Musik hören. Das ist echt klasse.

Amazon hatte auch mal diesen Service, jedoch wurde dieser eingestellt.
+2
matt.ludwig08.03.24 12:26
TerenceHill
matt.ludwig
Legoman
Für mich erst dann interessant, wenn ich meine lokal gespeicherte Musik mittels Privatfreigabe abspielen kann.

Die sc**** Teile können auch keinen Radio Wecker ohne ein Apple Music Abo. Mir vollkommen unverständlich.
Geht der Wecker mit den eigenen (gekauften) Musik auch nicht?
Kann‘s gerade nicht testen, jetzt weigert er sich hochzufahren. Einmal gemeckert, schon stur
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marsi08.03.24 15:21
Nur Siri , statt Hey Siri, funktioniert bei mir nicht
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marc.hb08.03.24 15:42
marsi
Nur Siri , statt Hey Siri, funktioniert bei mir nicht

Hast du es auch in der Home App aktiviert? Muss man aktiv einschalten.
+2

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