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Apple verdoppelt Preis für Speicheraufrüstung bei manchen MacBook-Pro-Modellen

Vor gut einem Monat stellte Apple ein runderneuertes MacBook Pro 13" vor – im Grunde stellte der Konzern eigentlich zwei Modelle vor, da sich die Varianten des MacBook Pro 13" vom Innenleben her deutlich unterscheiden. Wie auch die Vorgängergeneration bringt die günstigere Variante ältere Intel-Prozessoren der 8. Generation mit. Nur bei den teureren Modellen erhält der Kunde Chips aus der aktuellen Intel-Serie.


Auffällig war, dass das RAM-Update von 8 auf 16 GB beim günstigeren 13"-Modell mit 125 Euro deutlich weniger kostete als beim 2020er MacBook Air: Hier verlangte Apple mit 250 Euro den doppelten Preis.

Upgrade-Preis verdoppelt
Nun hat Apple ohne Angabe von Gründen den Preis des Speicherupgrades beim günstigsten 13"-Modell verdoppelt: Statt 125 Euro kostet das Upgrade auf 16 GB Speicher nun auch hier 250 Euro, genau wie beim MacBook Air 2020. Das teurere 13"-Modell kommt bereits standardmäßig mit 16 GB Arbeitsspeicher daher und das Upgrade auf 32 GB kostet unverändert 500 Euro.

Auch in anderen Ländern nahm Apple eine ähnliche Preisanpassung vor. In den USA verdoppelte sich ebenfalls der Preis von 100 auf 200 Dollar. In England muss der Kunde nun 200 Pfund statt 100 Pfund bezahlen.


Corona-Virus schuld?
Der Corona-Virus hat weltweit die Lieferketten unterbrochen und Fabriken stillgelegt. Es ist sehr gut möglich, dass Lieferengpässe zu dieser deutlichen Preisanhebung geführt haben. Da Apple das neue 13"-Modell erst vor einem Monat auf den Markt brachte, ist eine solch deutlich Preisanhebung ohne externen Auslöser äußert unüblich. Über die Laufzeit einer Baureihe ist Apple normalerweise bestrebt, die Preise im Online Store und den eigenen Geschäften möglichst konstant zu halten. Preisanpassungen werden üblicherweise nur bei größeren Währungsschwankungen oder bei deutlich veränderten Komponentenpreisen vorgenommen.

Kommentare

MrWombat
MrWombat02.06.20 08:45
Glaub eher, das da vorher der falsche Preis hinterlegt war
+7
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck02.06.20 08:51
MrWombat
International für einen Monat?
+2
athlonet02.06.20 08:51
MrWombat
Glaub eher, das da vorher der falsche Preis hinterlegt war

Ja, glaube ich auch.
Den vergoldeten und von Tim Cook persönlich handselektierten RAM kann man doch nicht so günstig verkaufen

Bin gespannt wie lange der 27 Zoll iMac noch eine RAM-Klappe hat...
+21
john
john02.06.20 08:53
lötzinn is teurer geworden.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
+20
madddiin02.06.20 08:56
Seit ich im Januar 2008 meinen ersten mac gekauft habe sind mir die Mond und Apothekenpreise bei Apple für RAM und Festplattenspeicher aufgefallen. Das war aber kein Problem. Denn die Rechner damals konnten noch mit RAM nach gerüstet werden jenseits vom Apple Store. Auch so gemacht beim MacBook Pro 2012 von meiner damaligen Partnerin. Mit 4 GB gekauft und dann 16 GB Markenmodule bestellt. Das wäre bei Apple im Faktor 3!!! teurer gewesen.

Finde es unverschämt was Apple hier abzieht. Wären mir die Apple Systeme nicht so ans Herz gewachsen wäre ich schon lange wieder zurück zum PC. Nur... meine Freundin arbeitet mit Windows 10. Es langt mir zu sehen wie oft die damit Probleme hat. Will ich nicht... also muss ich diese Preise akzeptieren. Und das weiß Apple auch.
+14
madddiin02.06.20 08:56
john
lötzinn is teurer geworden.

😂😂😂😂😂😂
+5
Noname081502.06.20 09:09
Na ja, vielleicht hat Apple auch ein Loch im Portmonee gefunden das gestopft werden muss.
+4
didimac02.06.20 09:39
Apples Bild vom Kunden ist offenbar: ein Depp, der ausgeplündert werden will... Oder: eine Kuh, die gemolken werden muss... Oder: ein Lappen, aus dem man immer noch mehr herauspressen kann... Oder...
+11
Papierlos02.06.20 09:55
Wer also das billigere (8. Gen. i5-Prozessoren) Macbook Pro 13" mit 512 GB und 16 GB kauft, spart 130,- gegenüber dem Macbook Pro 13" mit 10. Gen. Prozessoren. Da hätte Apple die Speicher- und die i7-Aufrüstung (375,-!) für das billigere MBP auch gleich ganz aus dem Programm nehmen können.
+1
Nekron02.06.20 09:57
didimac
Apples Bild vom Kunden ist offenbar: ein Depp, der ausgeplündert werden will... Oder: eine Kuh, die gemolken werden muss... Oder: ein Lappen, aus dem man immer noch mehr herauspressen kann... Oder...

Wenn man sich die Vekaufszahlen so anschaut würde ich sagen Apple liegt gar nicht so falsch mit seinem Bild.

Wobei man die hohen Preise auch etwas erträglicher machen kann, indem man daran denkt wie mehr RAM die ohnehin schon grandiose Lebenserwartung eines Mac´s nochmals verlängert.

Hätte ich anstelle meines 2013 MacBook Pro mir ein Gerät von Lenovo, Dell, usw gekauft, hätte ich den damals bezahlten Mehrpreis für mehr RAM mit Sicherheit für mindestens 2 neue Rechner im laufe der Jahre ausgeben müssen......
-3
hakken
hakken02.06.20 10:20
Nekron
hätte ich den damals bezahlten Mehrpreis für mehr RAM mit Sicherheit für mindestens 2 neue Rechner im laufe der Jahre ausgeben müssen

Interessant, so einen Unsinn muss man sich erstmal ausdenken.
+3
Lailaps
Lailaps02.06.20 10:38
Nekron
Wobei man die hohen Preise auch etwas erträglicher machen kann, indem man daran denkt wie mehr RAM die ohnehin schon grandiose Lebenserwartung eines Mac´s nochmals verlängert.

Die „grandiose“ Lebenserwartung eines Mac ist immer abhängig wie lange das neueste macOS drauf läuft uns Sicherheitsupdates installierbar sind.

Und diese Zeit ist sicher nicht „grandios“
Her mit der Pizza-Mix
+9
MikeMuc02.06.20 10:45
Lailaps
Die Lebenserwartung zu Zeiten den Nvidia Grafikkarten in den MacbookPros war nun leider auch nicht so lang wie erhofft
+6
tranquillity
tranquillity02.06.20 11:08
Apple nutzt hier seine Monopolstellung gnadenlos aus. Ich hoffe der Gesetzgeber wird tätig und schiebt dem ganzen einen Riegel (mind 8GB!!) vor.
+5
Lailaps
Lailaps02.06.20 11:47
tranquillity
Apple nutzt hier seine Monopolstellung gnadenlos aus. Ich hoffe der Gesetzgeber wird tätig und schiebt dem ganzen einen Riegel (mind 8GB!!) vor.

Mind. 8 GB???????? Haben die alle

Wenn, dann müssten 16GB Standard sein, zum jetzigen Preis von 8 selbstverständlich
Her mit der Pizza-Mix
+6
motiongroup02.06.20 12:20
Apple orientiert sich nicht an dem RAM Preis sondern an der vorher klaffenden Lücke bei den Preisen des Gesamtsystems im Vergleich mit den anderen Apple-Eigenen Systemen ... sie haben das auch so kommuniziert und die Lücke geschlossen..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1
Maniacintosh
Maniacintosh02.06.20 12:28
Lailaps
Nekron
Wobei man die hohen Preise auch etwas erträglicher machen kann, indem man daran denkt wie mehr RAM die ohnehin schon grandiose Lebenserwartung eines Mac´s nochmals verlängert.

Die „grandiose“ Lebenserwartung eines Mac ist immer abhängig wie lange das neueste macOS drauf läuft uns Sicherheitsupdates installierbar sind.

Und diese Zeit ist sicher nicht „grandios“

Naja die Books von 2010 oder der iMac aus 2009 laufen noch mit High Sierra. Dafür gibt es Stand heute noch Security Updates, das sind 10 Jahre. Das finde ich nun nicht wirklich schlecht. Und auch wenn es keine Updates mehr gibt: Direkt einstellen werden die Geräte Ihren Dienst auch nicht. Auch diese Geräte unter Linux weiter zu nutzen, wäre ein Option, wenn einem ein macOS aus dem Support zu unsicher ist...

Und machen wir uns nichts vor: Selbst ein 10.13, 10.14 oder 10.15 auf aktuellem Patchstand wird genug ungepatchte Lücken enthalten und genug davon werden aktuell ausgenutzt. Und denken wir an Meltdown und Spectre: Da hat Apple die Boards auch nicht gegen fehlerfreie Chips getauscht...
+3
Retrax02.06.20 12:43
Mit NoName-Billig-RAM nur Probleme gehabt (Kernel Panics; Eingefrorene Macs,...).

Seit ich den RAM von Apple über BTO verbauen lasse laufen die Macs im Familienumfeld 5-10 Jahre _problemlos_!
-4
Quickmix
Quickmix02.06.20 13:14
hakken
Nekron
hätte ich den damals bezahlten Mehrpreis für mehr RAM mit Sicherheit für mindestens 2 neue Rechner im laufe der Jahre ausgeben müssen

Interessant, so einen Unsinn muss man sich erstmal ausdenken.

😀
+1
heldino02.06.20 13:33
@ Retrax
Man nimmt ja auch keinen noname Billig RAM. Sondern Marken RAM. Damit hat man auch keine Probleme und zahlt nicht diese Apple Mondpreise.
+10
Duke9702.06.20 18:23
Es ist seit Jahrzehnten die gleiche Antwort: Es gibt Kunden die es bezahlen!
Und wer sich das schönrechnen möchte, der sollte es leise tun, um nicht ausgelacht zu werden.... Grandiose Lebenserwartung

Ebay ist voll von über 10 Jahre alten Dells, HPs, Levonos, Fujitsus
Zum Beispiel die mit Core2Duo Prozessoren... Was für eine Masse von Macs gab es damit!
Die, die nicht an einem Defekt ihres All-in-one Systems gestorben sind, haben jetzt OSX 10.11 am laufen, oder Windows 10 oder Ubuntu 20.04 - wenn man denn noch Support will.

Menschen kaufen hübsche Lampen für viel Geld, warum nicht sagen "ich finde den Mac hübscher, dann gebe ich halt mehr dafür aus."
0
Macs0402.06.20 21:35
Ganz so abwegig ist die Sache nicht: iMac aus 2010 läuft und hat unter HighSierra grad noch ein Sicherheitsupgrade bekommen. HP Elitebook aus 2011 musste letztes Jahr defekt ersetzt werden. Das sind zwar auch 8 Jahre, aber eben nicht mehr - in der Zeit war ein Tausch der SSD fällig, da diese Systemfehler produzierte. Und der Preis für das Book lag auf Augenhöhe mit MacBookPros, also nix gespart (nur dass mir das HP von meinem Arbeitgeber aufoktroyiert wurde).

Seit letztem Herbst ist es ein Dell, deren Haltbarkeit scheint mir (wenn ich das von Kollegen mitbekomme) schlechter zu sein. Mal schauen.
0
robiv8
robiv802.06.20 22:36
madddiin
Nur... meine Freundin arbeitet mit Windows 10. Es langt mir zu sehen wie oft die damit Probleme hat. Will ich nicht...

Ich Arbeite im Geschäft seit Mai 2019 Ausschließlich mit Windows 10 und bin Erstaunt wie Stabil es seit dem läuft. Kein einziger Absturz seit dem Datum. 10 Benutzer Angelegt die täglich Wechseln. Und das 24 Std. 7 Tage die Woche Nonstop.
Und es laufen 3 Verschiedene Programme und unzählige Browser Fenster.

Und Nein! Bin kein Windows fan. Zuhause alles nur Apple
Aber WIN10 ist schon sehr Ausgereift.
+1
motiongroup03.06.20 04:30
Es ist ja auch nicht nur bei Apple so, schauen wir uns mal bei den anderen Herstellern dieses Segmentes um... in der Regel sind es dort 200 Euronen für 8 GB... richtig ist das verglichen mit den Marktpreisen die Hersteller die Upgrades in Gold aufwiegen, aber das Gibt der Markt eben her... ein Huawei MateBook X Pro kostet mittlerweile auch seine 1900 Euronen mit nem sauberen Aufpreis von 300 € für 256GB SSD und einem Prozessorsprung von i5 auf i7... ok es gibt ne Watch und Earsbuts dazu
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1

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