Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Apple sammelt Geld durch neues Anleiheprogramm

Apple hat bei der US-Börsenaufsicht ein neuerliches Anleiheprogramm gemeldet. Mit der Emission der Schuldscheine möchte Cupertino Gelder einsammeln, um weitere Aktienrückkäufe und Dividendenauszahlungen zu finanzieren. In bis zu zehn Stufen profitieren Anleihekäufer von Zinszahlungen, die bei kurzfristigen Investitionen (Fälligkeit 2017 oder 2018) variabel sind und bei längerfristigen Investitionen (Fälligkeit 2019 bis 2046) fix. Die maximale Laufzeit der Anleihen beträgt somit 30 Jahre. Über die Höhe der Zinssätze gibt es aber bisher keine Angaben.

Apple sitzt zwar auf einem Berg aus Geld im Wert von 200 Milliarden Dollar, allerdings handelt es sich dabei zum großen Teil um Gewinne, die außerhalb der USA erwirtschaftet wurden. Bei einer Repatriierung müsste Apple hohe Steuern auf das Geld zahlen, weswegen die Aufnahme von Schulden in Form von Anleihen günstiger für das Unternehmen ist.

Ähnliche Anleiheprogramme gab Apple bereits in den letzten drei Jahren aus. 2013 konnte Apple dadurch Geld in Höhe von 17 Milliarden Dollar flüssig machen, 2014 waren es 12 Milliarden Dollar und 2015 nochmal 8 Milliarden Dollar. Was in diesem Jahr die Zielmarke ist, hat Apple ebenfalls noch nicht bekannt gegeben. Von dem angekündigten Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 200 Milliarden Dollar hat Apple allerdings bereits 154 Milliarden abgearbeitet.

Weiterführende Links:

Kommentare

Thyl16.02.16 16:30
und irgendwie verpufft das. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Wert der Aktien und der Gesamtunternehmenswert sich irgendwie von diesen gigantischen Ausgaben beeindrucken lassen. Im Grunde werden da derzeit die Gewinne der Aktionäre verschleudert.
0
jensche16.02.16 16:33
Finde ich passend:
macbeutling
Tja,da Apple im Moment nicht wenig vom stark gesunkenen Aktienkurs profitiert, hat das Management auch absolut keinen Druck mit irgendwelchen Aktionen den Kurs der Aktie anzuheben....dabei würden sie sich ja ins eigene Fleisch schneiden.

Ich denke, dass die dieses Jahr noch einmal richtig Gas geben, was buybacks anbelangt und damit in 2017 dann stoppen.
Ab dann wird mehr Geld in die Dividende gepumpt.
Man stelle sich vor: der aktuelle Kurs liegt unter dem, was Apple seit Beginn des Programms durchschnittlich für die Aktien bezahlt hat (ich glaube, das waren im Schnitt 103$).

Jetzt noch 2-3 Quartale bei Kursen unter 100$ zurückkaufen und dann jedes Quartal 10 Milliarden Dollar in die Dividende ( das wären dann ca.1,20$ pro Aktie und pro Quartal).

Das würde in etwa einem Prozentsatz von 4,5% entsprechen.....das nenne ich mal ein verlockendes Investment bei der aktuellen Lage an den Finanzmärkten.....

Aber das ist natürlich alles nur Spekulation.
0
Sam
Sam16.02.16 16:39
dieses *** finanzsystem ist doch nur eine einzige, riesige perversion.
Kein Slogan angegeben.
0
macbeutling
macbeutling16.02.16 16:41
Sam
dieses *** finanzsystem ist doch nur eine einzige, riesige perversion.

Absolut richtig erkannt
Glück auf🍀
0
Dayzd16.02.16 16:42
Thyl
und irgendwie verpufft das. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Wert der Aktien und der Gesamtunternehmenswert sich irgendwie von diesen gigantischen Ausgaben beeindrucken lassen. Im Grunde werden da derzeit die Gewinne der Aktionäre verschleudert.
Der Zweck einer Rekapitalisierung ist nicht alleine nur die Hoffnung auf einen steigenden Aktienkurs. Auch wenn es euch als Aktionäre direkt vielleicht wenig interessiert, ein paar Million einsparen durch den Steuervorteil von Fremdkapital ist nie verkehrt.
Und mit den Gewinnen der Aktionäre hat das primär mal nichts zu tun. (bis auf die Dividendenauszahlung, aber dann wird wohl kaum "Gewinne verschleudert")
0
nane
nane16.02.16 17:05
Sam
+1

Wir können allerdings alle in unserem Umfeld etwas daran ändern.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
Stereotype
Stereotype16.02.16 17:21
nane
Sam
+1

Wir können allerdings alle in unserem Umfeld etwas daran ändern.

Genau, sich einfachmal über das Thema informieren.
0
Black Mac
Black Mac16.02.16 17:54
Stereotype
nane
Sam
+1

Wir können allerdings alle in unserem Umfeld etwas daran ändern.

Genau, sich einfachmal über das Thema informieren.
Danke, so ist es. Aber das ist natürlich nicht so spannend, wie die Welt zu verbessern und das Kapital zu überwinden.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
0
Stefab
Stefab17.02.16 00:02
Da kennt sich ja kaum mehr wer aus …
0
vMief17.02.16 07:38
Stefab
Da kennt sich ja kaum mehr wer aus …

Also das das erste Semester Wirtschaftsinformatik reicht zumindest, um das ganze Zeugs wenigstens zu verstehen
0
Thyl17.02.16 09:44
Apple erwirtschaftet Gewinne. Das sind die Gewinne der Aktionäre. Wenn Geld für irgendetwas ausgegeben wird, ist es das Geld der Aktionäre. Ob die ausgeschüttet werden, oder sich im Börsenwert manifestieren, sei dahingestellt. Sie aber weder auszuschütten, noch ersichtlich in den Börsenwert zu drücken, ist Vernichtung der Gewinne der Aktionäre. Auch Anleihen müssen irgendwann aus diesen Gewinnen der Aktionäre zurückbezahlt werden.
0
Dayzd17.02.16 10:09
Thyl
Wenn Geld für irgendetwas ausgegeben wird, ist es das Geld der Aktionäre.
Nein. Wenn ich als Firma einen Kredit aufnehme, damit meine Herstellungskosten, etc. finanziere, durch den Verkauf meiner Produkte einen Überschuss generiere, mit diesem EBIT meine Zinsen für den Kredit, noch meine Steuern etc. zahle, habe ich nachher einen Jahresüberschuss (=Gewinn) nur mit diesem Fremdkapital(FK) geschaffen. Theoretisch könnte eine Firma auch nur mit FK arbeiten, dementsprechend hat das in erster Linie nichts direkt mit dem EK zu tun (Geld der Aktionäre).
Ob die ausgeschüttet werden, oder sich im Börsenwert manifestieren, sei dahingestellt. Sie aber weder auszuschütten, noch ersichtlich in den Börsenwert zu drücken, ist Vernichtung der Gewinne der Aktionäre.
No. Wie soll denn bitte die Vernichtung genau aussehen? Wenn ein Unternehmen mit den Gewinnen eine Gewinnrücklage bildet, steigt die Bilanzsumme und damit der Buchwert des Unternehmens. Dass Dies nicht dem Der Marktkapitalisierung des Unternehmens entspricht, steht auf einem anderen Blatt.
Auch Anleihen müssen irgendwann aus diesen Gewinnen der Aktionäre zurückbezahlt werden.
Nö, müssen sie nicht.

Wie vMief schon erwähnt hat, reicht ein Semester Wirtschaft aus, um vielleicht ein paar Grundlegende Zusammenhänge zu verstehen. Falls ihr dafür keine Zeit habt, dann vielleicht eine Buchempfehlung: Grundlagen der Finanzwirtschaft von Berk und DeMarzo. Das dürfte auch Standard an vielen Unis sein. Würde es mir allerdings ausleihen, da diese Bücher meist nicht sehr preiswert sind.
0
Cliff the DAU
Cliff the DAU17.02.16 15:53
Sam
dieses *** finanzsystem ist doch nur eine einzige, riesige perversion.
Verbrescher, alles Verbrescher!
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.