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Apple fährt Ausgaben für Lobby-Arbeit zurück

Für Unternehmen sind Spenden an Parteien sowie Ausgaben für Lobby-Arbeit oft gut angelegtes Geld, um auf diese Weise der eigenen Position mehr Gewicht zu verleihen und direkt in die Meinungsfindung einzugreifen. Apple hat die Ausgaben für Lobby-Arbeit im vergangenen Jahr allerdings erneut gesenkt, dies bereits zum zweiten Mal in Folge. So investierte Apple im gesamten Jahr 2012 nur noch 1,97 Millionen Dollar; 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Zum Vergleich die Ausgaben anderer großer Unternehmen:


Apple konzentrierte sich bei der Lobby-Arbeit unter anderem auf die geforderten Steuererleichterungen für die Rückführung von Geld, das im Ausland liegt. Schon länger versuchen Apple und andere Großunternehmen, die US-Gesetzgebung davon zu überzeugen, das in Übersee erwirtschaftete Geld in die USA transferieren zu dürfen, ohne hohe Steuern bezahlen zu müssen. Außerdem engagierte sich Apple für die Einführung digitaler Schulbücher sowie für Umwelt- und EPEAT-Standards im Sinne des Unternehmens.

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Kommentare

Eventus
Eventus18.02.13 20:29
Sinnvolle Anliegen, die Apple da unterstützt, besonders die digitalen Schulbücher. Gleichwohl finde ich Lobbying fragwürdig.
Live long and prosper! 🖖
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iGod18.02.13 20:35
Apple sollte Nordkorea unterstützen. Den Bundeskanzler den die da haben macht eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck, und wenn man Samsung gefährlich werden will könnte der hilfreich sein.
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teorema67
teorema6718.02.13 20:55
Google investiert fast das 10-fache, zweimal dürfen wir raten warum
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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o.wunder
o.wunder18.02.13 21:16
Die haben Kohle ohne Ende und wollen keine Steuern bezahlen, die Leute im eigenen Land nicht beschäftigen ... Traurige Einstellungen. Ich hoffe das diese Lobby Arbeit nicht zum Erfolg führt!
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MetallSnake
MetallSnake18.02.13 21:35
Was genau ist denn unter "für Umwelt- und EPEAT-Standards im Sinne des Unternehmens." zu verstehen? Sollen die weniger Streng werden?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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BudSpencer18.02.13 21:47
teorema67
Google investiert fast das 10-fache, zweimal dürfen wir raten warum

Gut dan rate ich zwei mal.
1. Mehr Sonnenschein für alle.
2. Mehr Regen in den Wüsten.

Wenn ich Falsch liege, dann klär uns doch mal mit Fakten auf großer Meister.
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Jam-K
Jam-K18.02.13 22:05
iGod
Apple sollte Nordkorea unterstützen. Den Bundeskanzler den die da haben macht eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck, und wenn man Samsung gefährlich werden will könnte der hilfreich sein.

Kannst ja schon mal nach dorthingehen und mit der lobbyarbeit für google da anfangen denn apple bezahlt zu wenig und der google chef und sein gefolge hat ja schon mal ein wenig vorarbeit für dich geleistet
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Eventus
Eventus18.02.13 22:52
o.wunder
Die haben Kohle ohne Ende und wollen keine Steuern bezahlen, (…)
Apple hat dem Staat mehr gegeben als es von ihm erhalten hat, direkt und indirekt. Warum sollte ein Unternehmen einem Staat Geld schenken?!
Live long and prosper! 🖖
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Cliff the DAU
Cliff the DAU19.02.13 00:03
Eventus
Apple hat dem Staat mehr gegeben als es von ihm erhalten hat, direkt und indirekt. Warum sollte ein Unternehmen einem Staat Geld schenken?!
Auch wenn es gesetzlich möglich ist fast keine Steuern zu zahlen - man nennt es Moral! Und wer ist denn der Staat? Denk mal da drüber nach.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Eventus
Eventus19.02.13 00:23
Cliff the DAU
Auch wenn es gesetzlich möglich ist fast keine Steuern zu zahlen - man nennt es Moral! Und wer ist denn der Staat? Denk mal da drüber nach.
Gerade in nicht-direktdemokratischen Ländern sind eben nicht die Bürger der Staat, sondern oft sehr volksfremde Politiker und andere Mächte!

Es ist ein enormer Unterschied, ob ich Gemeinde- und Kantonssteuern zahle (und noch etwas direkte Bundessteuer) und von meist einwandfreier Infrastruktur und effizienten Behörden profitiere, oder ob bspw. deutsche Bürger/Firmen viel mehr von ihrem erarbeiteten Lohn/Umsatz abgeben, aber doch löchrige Strassen haben und Griechenland & Co deutsche Euros verbrennt!
Live long and prosper! 🖖
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Gerhard Uhlhorn19.02.13 01:31
Eventus: Das ist sogenannten demokratischen Ländern aber nicht sehr viel anders. Wer steckt sich denn in Deutschland und der EU einen nicht unwesentlichen Teil der Gelder in die Taschen?!?
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Eventus
Eventus19.02.13 02:15
Gerhard
Eben. Darum schrieb ich direktdemokratisch, also wie die Schweiz. Systeme, wo Politiker fernab der Bürger sich anmassen, in deren Namen zu reden und zu entscheiden, sind Augenwischerei und führen beim Volk zu Extremen, wie Resignation ("wir können eh nichts ändern") oder Zorn ("wir können nur auf der Strasse etwas ändern").

Bei vielen entsteht (aus der Resignation) ein übertriebener Glaube an den Staat. Man vertraut dem Staat sein Schicksal an, lässt sich entmündigen, entrechten, enteignen.

Das Wohl vieler ist in der Hand weniger oder gar einzelner. Das muss nicht immer schlimm enden, kann aber. Mit Ängsten und Hoffnungen können Politiker in kritischen Zeiten eine erschreckend grosse Mehrheit für absurde Projekte gewinnen.

Paradoxerweise führt gerade die historisch bedingte deutsche Angst vor einem Einzelherrscher dazu, sich mit dem Gegenteil anzufreunden, einem Überstaat in Brüssel. Ist aber auch ein Extremsystem.

Wer meint, die Nobelpreisträgerin EU sei ein Garant für den Frieden, macht sich etwas vor. Nach den gleichen Kriterien (Zusammenführung unterschiedlicher, ehemals verfeindeter Länder und friedliche Kooexistenz über ein halbes Jahrhundert hinweg) hätte man 1990 den Friedensnobelpreis an das damalige Jugoslawien verleihen können.
Live long and prosper! 🖖
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Apfelbutz
Apfelbutz19.02.13 04:38
BudSpencer
teorema67
Google investiert fast das 10-fache, zweimal dürfen wir raten warum

Gut dan rate ich zwei mal.
1. Mehr Sonnenschein für alle.
2. Mehr Regen in den Wüsten.

Wenn ich Falsch liege, dann klär uns doch mal mit Fakten auf großer Meister.

Du liegst falsch.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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RAMses3005
RAMses300519.02.13 06:21
Apple und die anderen Firmen, die in anderen Ländern Gewinne machen sollten sie lokal vor Ort besteuern müssen. Warum sollen ausländische Unternehmen vor deutschen einen Vorteil bekommen?

Auch in den USA dürfen Google, Apple und Co. ruhig ordentlich Steuern zahlen, denn sie machen ja immense Gewinne. Ist ja nicht so als wären die USA nicht pleite und bräuchten nicht jeden Dollar für ihre maroden Staatsfinanzen. Lediglich eine Begrenzung dass es nicht übermäßig viele Steuern sind sollte es geben, aber so wenig wie dort gezahlt wird ist der Hammer ..... Selbstbedienungsladen USA.
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zesniert19.02.13 08:49
iGod
Apple sollte Nordkorea unterstützen. Den Bundeskanzler den die da haben macht eigentlich einen ganz vernünftigen Eindruck, und wenn man Samsung gefährlich werden will könnte der hilfreich sein.

Die Bezeichnung als "Bundeskanzler" ist schon genial, aber dir würde ich erst mal zwei Wochen Urlaub in einem Arbeitslager in Nordkorea empfehlen. Dann verwendest du in diesem Zusammenhang das Wort "Vernunft" sicher nicht mehr.
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MetallSnake
MetallSnake19.02.13 08:57
Bin ich der einzige der iGods Beitrag als Sarkasmus aufgefasst hat?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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teorema67
teorema6719.02.13 09:00
BudSpencer
teorema67
Google investiert fast das 10-fache, zweimal dürfen wir raten warum

Gut dan rate ich zwei mal.
1. Mehr Sonnenschein für alle.
2. Mehr Regen in den Wüsten.

Wenn ich Falsch liege, dann klär uns doch mal mit Fakten auf großer Meister.


Nun ja, Google gibt sehr viel Geld dafür aus, dass die Fakten im Nebel bleiben. Diesmal dürfen wir sogar dreimal raten warum
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Girgl4219.02.13 09:38
Beim kleinen Mann nennt man sowas Korruption
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Eventus
Eventus19.02.13 09:59
RAMses3005
Selbstbedienungsladen USA.
Aber auch: Selbsthilfeladen USA. Der Ami hilft sich sebst und rennt nicht gleich zu Papa Staat. Ergo sind auch weniger Steuern angebracht.
Live long and prosper! 🖖
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LoCal
LoCal19.02.13 11:50
Eventus
RAMses3005
Selbstbedienungsladen USA.
Aber auch: Selbsthilfeladen USA. Der Ami hilft sich sebst und rennt nicht gleich zu Papa Staat. Ergo sind auch weniger Steuern angebracht.

Die USA sind absolut kein Vorbildsystem und dass das amerikanische System hinkt sieht mensch an Detroit. Zwar stehen die Autokonzerne mittlerweile wieder sehr gut da, aber nur dank massiver Hilfe vom Staat.... an den ex-Arbeitern ging diese Hilfe aber vorrüber und darum sieht es in teilen von Detroit nun wie in der Kulisse für einen Endzeitfilm.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Eventus
Eventus19.02.13 13:09
An der Krise der US-Autoindustrie waren nicht tiefe oder hohe Steuern schuld, sondern schlechte Produkte. Wenn der Staat dann hilft, wird oft nur das Elend überdeckt – der Rost kommt später wieder hervor. Eine richtige Sanierung und Neuausrichtung einer Branche ist meines Wissens noch nirgends unter Staatsregie gelungen. Es braucht unternehmerischen Wagemut, Wissen, Können und Kapital. Der Staat kann bestenfalls Kapital liefern (Steuergelder verteilen).

Im Übrigen verursachen Staaten oft schlechte, nicht innovative Produkte, weil sie mit Zöllen und Regeln Märkte abschotten und vor dem Wettbewerb "schützen". Fällt der Schutz mal weg, kommt das Elend ans Licht. Extrembeispiel: In der DDR war der Trabi gefragt, hatte Lieferfristen, da sind die vom iMac nichts dagegen!
Live long and prosper! 🖖
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haschuk19.02.13 16:49
RAMses3005
Apple und die anderen Firmen, die in anderen Ländern Gewinne machen sollten sie lokal vor Ort besteuern müssen. Warum sollen ausländische Unternehmen vor deutschen einen Vorteil bekommen?

Naja, der Hund liegt etwas tiefer begraben. Diie US-Steuergesetzgebung sieht vor, dass ausländische Gewinne 2x besteuert werden, nämlich dann wenn sie in die US-Firmenbilanz überführt werden und wenn die Gewinne des kompletten Unternehmens nochmal versteuert werden. Entsprechend haben US-Unternehmen kein Interesse Gewinne außerhalb der USA zu machen und jonglieren mit ihren Milliarden. Dies führt logischerweise dazu, dass keine Gewinne im Ausland entstehen und dort auch nichts versteuert wird. Am Zug ist hier die US-Regierung, die unsinnige Doppelbesteuerung ausländischer Gewinne zu kippen, was auch von der EU vielmals angemahnt wurde. Nur, erst 2010 wurden viele Regularien dazu verschärft. Zusammen mit der Weigerung der Republikaner bei der Erhöhung "direkter" Steuern und dem natürlich steigenden Bedarf der US-Regierung an Steuereinnahmen wird sich hier in absehbarer Zeit nichts tun.
RAMses3005
Auch in den USA dürfen Google, Apple und Co. ruhig ordentlich Steuern zahlen, denn sie machen ja immense Gewinne. Ist ja nicht so als wären die USA nicht pleite und bräuchten nicht jeden Dollar für ihre maroden Staatsfinanzen. Lediglich eine Begrenzung dass es nicht übermäßig viele Steuern sind sollte es geben, aber so wenig wie dort gezahlt wird ist der Hammer ..... Selbstbedienungsladen USA.

Apple hatte in den letzten Jahren eine Steuerquote von ca. 10%, was für US-Unternehmen schon obere Spitze ist. Zusammen mit direkt generierter Sales Tax bei Verkäufen in den USA schafft Apple in den USA durchaus ordentliche Steuereinnahmen.
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