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Apple erhält weitere 8,6 Millionen Dollar Zuschuss für neue Büroflächen in Austin, Texas

Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass Apple mehr als 300 Millionen Dollar in einen neuen Campus in Austin, Texas investiert. Governeur Rick Perry sprach in einer Presseerklärung davon, auf diese Weise mehr als 3600 neue Arbeitsplätze schaffen zu können. Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll sich so die Anzahl der in Texas beschäftigten Apple-Mitarbeiter verdoppeln. Der Stadtrat von Austin hat jetzt nach einstimmig gefasstem Beschluss erklärt, Apple einen Zuschuss in Höhe von 8,6 Millionen Dollar zu gewähren. Stadtrat Bill Spelman erklärt, dass man angesichts von Arbeitslosigkeit und schlechten beruflichen Perspektiven vieler Bürger eine solche Gelegenheit nicht verpassen dürfe.
Damit nicht genug kann sich Apple auch über weitere Zuwendungen freuen. Um Unternehmen dazu zu bewegen, Arbeitsplätze in Texas zu schaffen, gibt es den sogenannten Texas Enterprise Fund (TEF). Seit dem Jahr 2003 beteiligt sich der Texas Enterprise Fund an Investitionen, wenn Unternehmen in Texas expandieren. Zusätzlich zu den 8,6 Millionen Dollar erhält Apple aus Fördermitteln weitere 21 Millionen Dollar über den Zeitraum von zehn Jahren zugesprochen. Apple wird nach Inbetriebnahme der Büroflächen zum zweitgrößten privaten Arbeitgeber in Austin, nur Dell liegt noch vor Apple.

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Kommentare

rasmusonline23.03.12 09:46
Apple hat ja gerade kein Barvermögen, da kommt das gerade richtig!
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snowman-x23.03.12 09:47
..da könnte sich berlin-brandenburg mal ne scheibe abschneiden...
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MacDev23.03.12 09:48
Da sitzt doch die Apple Rechtsabteilung! Bekommen die Anwälte bei Apple jetzt schon einen eigenen Campus??
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eiPätt23.03.12 09:48
Fast peinlich eigentlich, wenn Apple so ein paar Milliönchen annimmt, um Arbeitsplätze zu schaffen. Für Apple bedeutet das Geld nichts, für die armen Kommunen sind es Ausgaben, die auch in andere Projekte gesteckt werden könnten. Wenn ich Apple wäre, würde ich auf das Geld pfeifen!
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Amfortas23.03.12 09:48
Und somit wäre die Existenz dieser Firma gerettet…
Eine gute Grundlage ist das Fundament für eine solide Basis.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx23.03.12 09:50
Apple sollte in gleicher Höhe Geld für Schulen etc. spenden - denn da werden ja Steuergelder verteilt... und bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation sollten sie es der Gesellschaft wieder zukommen lassen
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smuehli
smuehli23.03.12 09:53
Schön zu sehen das auch in Amerika Subventionen an notleidende Firmen vergeben werden.
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Gerry
Gerry23.03.12 09:57
Kann verstehen. Jeder ist froh wenn es Arbeitsplätze gibt. Für die Politiker verkauft sich das gut, da sind sie schon dann auch großzügig.
Einer unser alt Kanzler ( Österreich ) hat mal ungleich mehr Geld dazu mal in eine Firma gesteckt. Das gab einen wilden Aufschrei in der Politik. Aber in einen hat er recht behalten. Wenn das Werk mal läuft sind die die heute Schreinen alle da sich hier fotografieren zu lassen.
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Grolox23.03.12 10:03
Gerry....das ist leider so.

Ich habe vor 5 Jahren ein Projekt in meiner
Heimat angeregt womit man in einer sehr schwachen
Region von D 1200 Arbeitsplätze erschaffen kann.
Dies wurde vom Forst wegen ein paar Bäumen ca. 500St.
und einer Einfahrt zu einer Bundesstraße abgelehnt.
Das könne man auch den Tieren nicht zumuten die
dort leben.
Das Gelände war vorher 35 Jahre lang ein
Truppenübeungsplatz der Bundeswehr für Panzer
und Kleinkettenfahrzeuge...Politik halt.
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vadderabraham23.03.12 10:06
Nunja, ohne "Schmiergelder" läuft heute leider nichts mehr. Und was geht besser um zu locken, als der schnöde Mammon?
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vadderabraham23.03.12 10:08
@macintosh XXIV: Natürlich spendet Apple Unmengen Geld und investiert auch in diverse Projekte. Das macht gerade in den USA jeder gut verdienende und jede gut laufende Firma. Das ist da fast schon ein Zwang, um Gesellschaftlich akzeptiert zu werden. An der Spenden- und Stiftungsnummer kommt dort eigenbtlich niemand herum. Das ist wesentlich ausgeprägter als hier.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx23.03.12 10:11
vadderdingsbums

Apple war in den letzten Jahren mit Spenden ziemlich zurückhaltend... google mal danach... da findet man einiges dazu
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Tago23.03.12 10:17
Von den Reichen lernt man das sparen!

Nein im Ernst, wieso sollte Apple nicht Fördergelder in Anspruch nehmen?
Letztendlich zahlen sie Steuern wie jedes andere Unternehmen und haben daher auch Anspruch auf solche Zuschüsse. Mit Barreserven hat das gar nicht zu tun.

Sie schaffen dadurch 3600 neue Arbeitsplätze. Rechnet euch mal die Steuereinnahmen davon aus - dazu noch Gewerbesteuer.

Erinnert euch mal an Noika, was die damals für Gelder bekommen haben ...
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XL472323.03.12 10:22
Apple sollte das Geld spenden, bedingungslos!!!
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oucar23.03.12 10:54
Der Teufel macht bekanntlich auf den grössten Haufen
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o.wunder
o.wunder23.03.12 11:11
Das arme Land Texas gibt eine kleine Spende an die vor Geld nur so trotzende Firma Apple. Die Bürger Texas verzichten deswegen doch gerne.

Ok, mit Speck fängt man Mäuse.
Die Armen Leute aus Texas haben aber wahrscheinlich nichts davon, weil Ihne in großen Teilen wohl die Qualifikation fehlen wird.
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Peter Eckel23.03.12 12:00
Im Volksmund gibt es für sowas den Ausdruck 'fetten Gänsen den Hintern spicken'.

So sehr ich viele der Produkte und auch einen großen Teil der Unternehmensphilosopie von Apple schätze - das ist obszön. Mit der Kohle hätte man die Wirtschaft an Stellen fördern können, an denen es wirklich notwendig ist und etwas bringt.

Dabei kann man Apple ja eigentlich nicht mal den Hauptvorwurf machen: Es sind die Fördergesetze, die derlei Lächerlichkeiten ermöglichen.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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PeteramMeter23.03.12 12:11
@vadderabraham
Du kannst deine Aussage bestimmt irgend wie belegen? Sie widerspricht der offiziellen Jobs Biographie. Den Aussagen div. wichtiger Apple Mitarbeiter. Und auch der AppleBilanz

Ich finde es immer wieder merkwürdig, dass manche Apple als grosszügigen Spender hinstellen wollen. Obschon alles dagegen spricht.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU23.03.12 12:27
"Letztendlich zahlen sie Steuern wie jedes andere Unternehmen"

Ich möchte nicht wissen was Apple und vergleichbare andere Unternehmen an Steuern bezahlen - nämlich fast gar nix. Die beschäftigen einen Stab von Leuten die nur darauf aus sind irgendwelche AntiSteuerZahlGesetze bei den Regierugen durchzudrücken dass ja nichts zu zahlen ist. Steuern zahlen nur die kleineren Unternehmen die sich das nicht leisten können.

Das wird in USA auch so sein wie bei uns. Nur die Personengesellschaften zahlen - die Kapitalgesellschaften nix bis sehr wenig.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Gorch Fock23.03.12 12:42
Wie war das noch mit Nokia in Bochum? Erst Investitionszuschüsse abschnappen, dann nach Ablauf der Schamfrist weiter ziehen nach Rumänien, dort dito und nun gucken in einem Billiglohnland in Fernost (Vietnam)...
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Thunderbolt23.03.12 13:48
Und das sind sie wieder, die Kommentare der Besserwisser, die am liebsten das Geld anderer ausgeben.

Natürlich soll Apple das Geld nehmen und Apple soll nach meiner Meinung so wenig wie möglich spenden. Das Geld gehört den Aktionären.
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Aronnax23.03.12 14:01
@Thunderbolt
Und das sind sie wieder, die Kommentare der Besserwisser, die am liebsten das Geld anderer ausgeben.

Nehmen wir doch mal diesen Besserwisser als weiteres Beispiel:


Ex Porsche-Chef Wendelin Wiedeking: Nach seiner Ansicht wäre es unanständig, wenn prosperierende Industriekonzerne mit glänzenden Bilanzen staatliche Hilfen beanspruchten und damit ohne Not die leeren öffentlichen Kassen belasteten. Die Folge seien hohe Steuern und Sozialabgaben, die den Faktor Arbeit teuer machten.


oder:
Kurzum, so Wiedeking, Porsche "tickt einfach anders als die anderen", dazu gehöre auch, "dass wir keine Subventionen nehmen", weil "Luxus und Stütze nicht zusammenpassen".
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PeteramMeter23.03.12 14:06
Natürlich soll Apple das Geld nehmen und Apple soll nach meiner Meinung so wenig wie möglich spenden. Das Geld gehört den Aktionären.
Wieso überrascht mich diese Aussage von dir nicht... Gott sei dank gibt es noch Menschen, die nicht so denken wie du, und soziales Engagement von Unternehmen für wichtig errachten.
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Frankenfan23.03.12 14:17
@Cliff the Dau

Grundsätzlich können sich auch internationale Großunternehmen nicht einfach von Steuerzahlungen befreien, auch wenn sich das Gerücht sehr hartnäckig hält. Apple hat im letzten Geschäftsjahr 8,3 Mrd. US$ an Steuern bezahlt, was ca. 24% des Gewinns ausmacht. Der deutsche Finanzminister hätte zumindest sehr gerne einen derartigen Großkonzern in seinem Land. So viel zum Thema "die zahlen nix". Gilt übrigens auch für Microsoft und Google. Nur mal so zum Zahlenvergleich. Der Jahresumsatz von HTC liegt bei ca. 12 Mrd US$. Davon ist Apple allein mit seinen Steuerzahlungen nicht mehr weit weg.
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MacStarTrader
MacStarTrader23.03.12 14:42
@Grolox: Erzähl mal mehr ...!!
#MacStarTrader (Twitter)
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tifonex23.03.12 14:56
Apple geht es doch gar nicht darum Geld zu verdienen, davon haben sie genug. Lockwirkung der Subventionen ist damit gleich Null. Das Geld hätte echt besser investiert werden können.
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Tago23.03.12 15:49
Cliff the DAU
Hast du für deine Aussagen Quellen? Oder einfach so zusammengedacht?

Letztendlich geht es ja auch um die Angestellten. Wenn ein Firma 3600 Arbeitsplätze schafft und, jetzt nehmen wir mal an, durchschnittlich verdient jeder 30.000 Dollar im Jahr, macht bei einem Steuersatz von 20% 6000 Doller Finanzeinnahmen.
6.000 x 3600 sind 21,6 Million für den Staat. Schon klar, dass das so einfach nicht ist, ist ja auch nur ein Beispiel.

Also wenn ich dafür einen unternehmen Geld gebe um an solche Steuereinnahmen zu kommen, ja dann bitte doch!!! Genau damit wird doch gerechnet. Oder warum sollte sonst der Staat Unternehmen Geld geben?

Dazu kommen dann noch die Steuerabgaben von dem Unternehmen, sowie die steigenden Umsätze die wiederum durch die Arbeitnehmer angekurbelt werden. Auch hier wieder Steuereinnahmen.
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hg6724.03.12 11:44
naja..da werden Arbeitsplätze durch Subventionen geschaffen..das ist pervers..andere Kommunen, die keine Subventionen bezahlen, scheiden so aus..

Vor kurzem gab es im ZDF einen Beitrag über Hr Berggrün, den "Retter" von Karstadt. Schaut euch diesen Beitrag mal an...diese Campus Geschichten sind alles Steuersparmodelle, die ein normales Bildungswesen unmöglich machen...

Ich persönlich habe eine kleine 4 Mann Firma, wir müssen unsere Geld auch selbst verdienen bekommen keine Subventionen, ich verstehe nicht, wieso die Großen da gefördert werden müssen, dies ist in Wahrheit Umverteilung von unten nach oben
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morszeck26.03.12 10:44
Auf mein Aktienpaket habe ich nach Jahren endlich eine kleine Spende erhalten, die sogenannte Dividende von $ 2,65 pro Aktie. Nach 17 Jahren war es auch mal an der Zeit.

Was soll man sagen, es ist immer ein Geben und Nehmen. Und meiner Meinung nach, passt ein Sozialstaat und ein K
kapitalistischer Staat nicht zusammen. Der einzigste Gewinner ist der Grosse Kapitalist, auch wenn er pleite gehen würde.
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