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Apple äußert sich zur Entfernung erotischer Apps

In einem Interview mit der New York Times hat sich Apples Marketing-Chef Phil Schiller zu der Entfernung erotischer iPhone-Programme geäußert. Demnach wurde von einer kleinen Gruppe von Entwicklern in den vergangenen Wochen eine große Anzahl von erotischer iPhone-Software im App Store veröffentlicht. Dies führte zu einem Punkt, bei dem sich immer mehr Frauen als auch Eltern über die teilweise entwürdigende oder anstößige Darstellung beschwerten. Nach Einschätzung von Analysten dient Apples Vorgehen der Markenpflege. Die Marke soll sauber bleiben, weswegen auch die Beliebtheit des iPod touch und App Store bei Kindern und Jugendlichen berücksichtigen werden muss. Zudem dürfte sich mit dem iPad die Marktweite des App Store noch einmal deutlich vergrößern, so dass Apple bei den Aufnahmeregeln wahrscheinlich noch restriktiver vorgehen wird. Ein betroffener Entwickler hat sich im Interview mit der New York Times über Apples Vorgehen beschwert. Seit vergangenem Sommer seien bereits einige der nun entfernten Programme erhältlich gewesen. Durch Apples Verhalten kann man seiner Meinung nach schwer einschätzen, ob die Investition in und die Entwicklung von iPhone-Software lohnenswert ist. Andere Entwickler begrüßen dagegen Apples Vorgehen, da nun diese teilweise einfachen strukturierten Programme, die nur erotische Fotos anzeigten, den Platz für unbekannte iPhone Apps frei machen. Allerdings kritisiert man auch hier die unzureichende Transparenz bei den Regeln, nach denen Apple iPhone-Programme in den App Store aufnimmt oder aus ihm entfernt.

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Kommentare

lenn1
lenn123.02.10 09:00
Auf der einen Seite find ichs gut, dass diese ganzen Schrott Apps , die nur n paar halbnackte Mädels anzeigen, entfernt werden.

Auf der anderen Seite find ich, dass Apple n bischen übertreibt mit zB: "Silhouette einer Frau" und so..
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Tic23.02.10 09:01
Transparenz.... genau das wäre super!
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itoc23.02.10 09:04
wenn man bedenkt, das es viele programmierer gab die ein program gemacht haben, einach die fotos austauschten und dan dieses als neues verkauften, finde ich apple reaktion berechtigt. es gab wohl tausende programme mit leichtbekleideten frauen welche auf nur einem program basierten, das ist dann einfach nur noch doof.

und das es auch anders geht zeigt ja z.b. die playboy app. es ist eben schon ein unterschied, zwischen fast pronografie und erotik und dann noch ein anderer zwischen nur erotik (bildchen zeigen) und fotos mit guten inhalten.

grüsse

itoc
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macbeutling
macbeutling23.02.10 09:07
Ist halt Amerika.Mich hat sowieso gewundert, dass Apple die von Anfang an zugelassen hat. SJ sagte ja bei der Vorstellung des iPhone SDK: "No porn".
Ok, nackte Mädels kann man ja nicht als Porno bezeichnen, wenn man aber an Boobgate denkt (Janet Jackson und Justin Timberlake) und an die Show, die mit Tiger Woods abgezogen wird, nach man schon nachdenklich werden.
Glück auf🍀
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cs423.02.10 09:13
Mann in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich... Das ist doch Zensur vom Feinsten... einfach lächerlich... und wer bringt ihnen die Kohle, sicher nicht die Jugendlichen...
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shetty23.02.10 09:16
Das erinnert mich daran, dass ich hier mal einen Avatar in Form eines weiblichen Dekolletés hatte, und MacTechNews mich daraufhin aufgefordert hat, mein "Bild für Einträge bis zum Ende der Woche durch etwas angenehmeres zu ersetzen".

Naja, jetzt prangt hier halt meine Hackfresse, wem’s gefällt.
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derguteste
derguteste23.02.10 09:30
shetty
nichts gegen dich aber das Dekolleté sah besser aus als Avatar =)
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teorema67
teorema6723.02.10 09:36
Die Marke soll sauber bleiben
Solche Sprüche kommen mir irgendwie bekannt vor ... *sick*
... Transparenz ...
Dieses Wort gibt's doch gar nicht in Cupertino
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Apfelkind23.02.10 09:41
Hier von Zensur zu krakelen halte ich ja für eine sehr schwache Nummer.
Mach einen Vorschlag, wie Apple es machen soll, ohne die Gruppe der Kinder und Eltern zu verprellen.

Ich finde durchaus nicht alles gut was Apple macht aber in diesem Fall sehe ich schon gewisse Probleme, Freiheit und Parental Control sinnvoll in Einklang zu bringen.
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shetty23.02.10 09:43
nichts gegen dich aber das Dekolleté sah besser aus als Avatar =)

Da musst du dich bei der Redaktion beschweren
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cs423.02.10 09:44
Apfelkind

Hast du im Internet auch Parental Control eingeschaltet...? Gewaltspiele sind kein Problem was? Aber nackte Haut... mann wie blöd ist das eigentlich...
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macmuckel
macmuckel23.02.10 09:49
Jawohl mein Führer!

*sick*
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heliocentric23.02.10 10:09
Ich find es gut und richtig das Apple dem Kram aus dem Shop verbannt!!!
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herbie7023.02.10 10:17
@cs4. Apple ist nicht da um die Moralprobleme der Welt zu lösen. Es geht hier um von Apple verkaufte apps die vollkommen von Apple kontrolliert werden können. Es gibt ja auch Beschränkungen bei Filmen für Kinder und Jugendliche.
Wenn Apple seinen App-Store schliesst , ist das dann auch Zensur?
Denkt mal etwas nach bevor hier von Zensur und Führer (so ein Schmarrn, der Nazi Vergleich fehlt noch) gesprochen wird!
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bernddasbrot
bernddasbrot23.02.10 10:23
cs4
Mann in welchem Jahrhundert leben wir eigentlich... Das ist doch Zensur vom Feinsten... einfach lächerlich... und wer bringt ihnen die Kohle, sicher nicht die Jugendlichen...

Weißt du, was Zensur ist?

Einem kommerziellen Unternehmen steht es völlig frei, Inhalte nicht zuzulassen, die sie nicht haben wollen. Punkt.

Aldi hat auch keine Fruchtzwerge, trotzdem wäre es Schwachsinn, Ihnen deshalb Zensur vorzuwerfen ...

Und nun lest bitte mal nach was "Zensur" eigentlich ist.
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ma.23.02.10 10:36
Demnach wurde von einer kleinen Gruppe von Entwicklern in den vergangenen Wochen eine große Anzahl von erotischer iPhone-Software im App Store veröffentlicht.
...
diese teilweise einfachen strukturierten Programme, die nur erotische Fotos anzeigten,

Es fehlt eine App, die beim Einschalten des iPhone ein paar Fragen auf den Bildschirm stellt, um den IQ des Benutzers festzustellen.
Ist der unter 65, sollte das iPhone nur in einem Notmodus laufen, nur Notrufnummern und die von Erziehungsberechtigten/Vormund.

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Apfelkind23.02.10 10:40
cs4
Erst denken, dann schreiben!

Apple hat sowohl in MacOS X als auch MacOS X Server, in iTunes, iPod und iPhone Parental Controls integriert!
Diese Systeme machen aber nur Sinn, wenn auch der Content der über diese Plattformen angeboten wird entsprechend gekennzeichnet ist, respektive für die entsprechende Klientel nicht erreichbar ist. Und genau das macht Apple.
Und was Deinen Einwurf bezüglich des Internets anbetrifft: wirf mal einen Blick in die Systemeinstellungen zu Parental Controls, dort gibt es unter anderem die Optionen:
-Zugriff auf nicht jugendfreie Websites so gut wie möglich automatisch beschränken
und
-Zugriff nur auf diese Websites erlauben.
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PeteramMeter23.02.10 11:04
Was hier einige (absichtlich?) ignorieren:

Es geht nicht nur um schmuddel Apps. Selbst seriöse Apps von Spiegel oder der NYT waren betroffen. Und mußten sich der Applezensur beugen. Bei ersterem waren die teils freizügigen Bilder ein Problem (von Aktkunst bis hin zur Schwangeren mit nackten Brüsten), beil letzterem "anzügliche" Artikel (wohl ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema Paarungsverhalten)

Wenn ich mir da die Songs und Videos anschau welche man bei Apple kriegt... menschen& frauenverachtende Inhalte, Gewalt, Brutalität...

Apple zensiert gerne, was unter anderem auch auf SteveJ zurückgehen dürfte. Man erinnere sich mit was für Artikeln er schon gegen unliebsame Schreiberlinge vorgegangen ist.

Erschreckend finde ich, dass es immer genügend gibt, welche die Medienzensur von Apple verteidigen.

Jippie, das wird interessant, wenn man über das iPad nur noch News kriegt, welche Apple vorher abgesegnet hat.
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halebopp
halebopp23.02.10 11:16
Bei den Amis existiert halt Sexualität offiziell nicht. Ist viel zu pfui. Aber die sind dafür Weltmarktführer in der knallharten Porno-Produktion.

Trotzdem ärgere ich mich, wenn ich hier was von Zensur lese. Apple kann das so machen, wie sie es für richtig halten - es gibt schliesslich einen Wettbewerb. Wenn mir das nicht gefällt, kaufe ich das halt nicht, Dann werden die schon irgendwann merken, was man ausserhalb USA von ihren Regeln hält. So geht Marktwirtschaft.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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ma.23.02.10 11:18
PeteramMeter
Was hier einige (absichtlich?) ignorieren:

Es geht nicht nur um schmuddel Apps. Selbst seriöse Apps von Spiegel oder der NYT waren betroffen.
Jeder Inhaber einer Sache hat ein Hausrecht.
Der Wirt kann ihm nicht genehme Gäste abweisen,
der Forenbetreiber kann ihm nicht genehme Posts löschen und User sperren,
Shopbetreiber verkaufen die Ware die ihnen genehme ist, und schmeißen unangenehme Ware aus dem Sortiment.

Das Verhalten der Eigentümer hat genau so viel mit Zensur zu tun wie diese dumme Diskussion mit Intelligenz.
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Apfelkind23.02.10 11:21
PeteramMeter
Zensur ist doch völlig haltloser Quatsch im Zusammenhang mit dem von dir vorgebrachten.
Apple hat sich mit dem strigenten System der Parental Controls selbst eine hohe Latte auferlegt, die sie auch erfüllen müssen und dass machen sie über Altersfreigaben.
Den App-Entwicklern bleibt also die Wahl, eine App mit Altersbeschränkung und vollem Inhalt oder mit reduziertem Inhalt anzubieten.
Was hat das mit Zensur zu tun?
Die FSK macht das seit Jahrzehnten bei Filmen ohne das sich jemand darüber aufregt. Beziehungsweise wenn man sich aufregt, dann nicht über die Kontrolle an sich, sondern die Parameter die der Kontrolle zu Grunde liegen.

Und was Filme und Songs angeht: Mach die Augen auf und du wirst auch hier die Kennzeichnung explicit mit entsprechender Altersbeschränkung finden.
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ma.23.02.10 11:25
Apfelkind
PeteramMeter
Mach die Augen auf und du wirst auch hier die Kennzeichnung explicit mit entsprechender Altersbeschränkung finden.
Das will er IMHO garnicht, der will hier nur Rabatz machen, mit völlig absurden Argumenten.
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ALogicUser23.02.10 11:30
Würde Microsoft das machen, gäbs sicherlich wieder böse EU Strafen
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ela23.02.10 11:33
Es ist trotzdem Blödsinn.
Wenn es Leute gibt, die eine Anwendung mit einer handvoll Fotos kaufen/laden möchten, dann sollen sie das auch tun können. Wenn ein Entwickler dann 10 Anwendungen mit jeweils verschiedenen Bildern bereit stellen möchte, bitte schön. Die Anwender haben über die Bewertungen jederzeit die Möglichkeit dies abzuwählen.

Apple sollte so etwas nicht aus dem Store verbannen.
Wenn sie tatsächlich mit zu vielen Beschwerden von besorgten Müttern und empörten Frauen haben, dann soll Apple eben einen "ab 18"-Store-Bereich einführen - oder wegen mir einen "ab 21" wenn das den Amis besser schmeckt.
Wer dann auf den Link klickt, der beschreibt, dass jetzt "anstößiges" oder "erotisches" zu sehen sein könnte, der darf sich dann auch nicht mehr beschweren wenn er es tatsächlich sieht.
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halebopp
halebopp23.02.10 11:38
ela: Natürlich ist das Blödsinn. Selbst wenn die Programme noch blödsinniger als Taschenlampen-Programme sein sollten. Aber in einer Marktwirtschaft muss Apple das schon selber merken - oder der Bible Belt ist einfach zu wichtig.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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PeteramMeter23.02.10 11:45
@Apfelkind:
Und wieso funktioniert das mit der Altersbeschränkung nicht bei den Apps? UND: es ist ein Unterschied, ob ich etwas komplett verbiete, oder nur einer bestimmten Altersgruppe zugänglich mache. Dass du den Unterschied nicht erkennen magst und das gleich setzt ist erschreckend. Aber deine Postings bzgl Apple waren schon immer tendenziös..
Und wenn einem Verlag diktiert wird, welche Inhalte raus müssen, dann soll dies keine Zensur sein??

Hier mal eine nette Definition, zu finden bei Wiki & im neuen Brockhaus..:
Als Zensur im Internet werden verschiedene Verfahren von Staaten oder nichtstaatlichen Gruppen bezeichnet, deren Ziel es ist, die Publikation von bestimmten Inhalten über das Internet zu kontrollieren, zu unterdrücken oder im eigenen Sinn zu steuern. Vor allem Nachrichten und Meinungsäußerungen sind davon betroffen, in einigen Staaten auch Webseiten mit erotischem oder religiösem Inhalt. Die Zensur im Internet unterscheidet sich damit nicht grundsätzlich von der Zensur anderer Massenmedien.

@ma: gähn... genau.. jeder der nicht mit dem Apple gebahren einverstanden ist, ist böööse... Und Apple darf ruhig vorschreiben, welche Inhalte und Nachrichten Zeitungen und Zeitschreiften auf das iPhone (und zukünftig iPad). Apple das denken überlassen, rischtisch...
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Cupertimo23.02.10 12:01
Dann frage ich nochmal Phil Schiller und die Eltern, die sich so aufregen:
Warum wird dann das System der parental control nicht mal gescheit umgesetzt? Sprich: Apps mit "bedenklichen" Inhalten werden somit beim durchstöbern im App Store herausgefiltert und erscheinen gar nicht erst in den Listen.

Es nervt mich schon immer tierisch, wenn ich beim Kauf einer App gewarnt werde, dass sie Material enthält, dass nicht für minderjährige geeignet ist.
Ich bin verdammt nochmal erwachsen und möchte auch so behandelt werden und entsprechende Inhalte in Anspruch nehmen können!

Vielleicht sollte man sich diesem Problem mal annehmen anstatt einen auf Moralapostel zu machen?
Übrigens habe ich vorhin im App Store noch die App "Sex IQ" (oder so ähnlich) gesehen Das ist doch sexuell anstössig!


Und natürlich die Frage:
Warum wird denn der Gewaltverherrlichung im App Store kein Riegel vorgeschoben, wenn Apple so sauber bleiben will? Und die sexistischen und xyz-verachtenden Lyrics vieler Songs im iTunes Store? Die müssen auch weg, wenn sie danach gehen!

Also hier hat Apple echt mal einen DEFTIGEN Punkteabzug eingefahren!
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ALogicUser23.02.10 12:06
Was bringt die Warnung vor dem Kauf einer App oder Film oder Songs. Jedes Kind kann die Sachen ja trotzdem kaufen... Ist nur ein Klick...
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macmuckel
macmuckel23.02.10 12:08
Finde ich heftig, wie viele BAFs es doch gibt...
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halebopp
halebopp23.02.10 12:11
macmuckel:

BAF: Bund alt-katholischer Frauen?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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