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Apple Music Classical offiziell angekündigt – Vorbestellungen möglich

Schon vor mehr als einem Jahr hatte Apple an vielen Stellen im System Hinweise gestreut, dass eine neue Musik-App auf dem Weg ist. Selbst die Bezeichnung "Apple Music Classical" machte sich in den Systemtiefen in Form von Strings bemerkbar. Die Pläne waren allerdings seit noch längerer Zeit ein offenes Geheimnis, denn im August 2021 kam es zur Übernahme des Musikdienstes Primephonic durch Apple. Dass der auf klassische Musik spezialisierte Anbieter Teil von Apple Music wird, galt als sehr wahrscheinlich. Nun gibt es endlich eine offizielle Aussage, wann der Dienst an den Start geht. Ende März ist es so weit.


App im App Store vorbestellen
Im App Store ist "Apple Music Classical" bereits gelistet, versehen mit der Unterschrift "In Apple Music enthalten". Wer Apple Music also abonniert hat, kann die kostenlose App nutzen und auf mehr als fünf Millionen Stücke klassischer Musik zugreifen. Ob es einen Mehrwert darstellt, die App vorzubestellen, sei einmal dahingestellt – dennoch erlaubt Apple ab sofort genau dies. Wer den Button betätigt, erhält die Musik-App umgehend nach Erscheinen, also am 28. März.

Spezifikationen, Voraussetzungen
Apple spricht von höchster Tonqualität und nennt Hi-Res Lossless mit einer maximalen Auflösung von 192 kHz/24 Bit sowie 3D-Audio. Auch auf die sorgfältig gepflegten Metadaten weist das Unternehmen hin, um viele Informationen zu den jeweiligen Titeln zu erhalten. Enthalten sind unter anderem Komponistenbiografien und Beschreibungen bedeutender Werke. In den Systemvoraussetzungen gibt Apple iOS 15.4 oder neuer an. Der Dienst steht in allen Ländern zur Verfügung, wo es Apple Music gibt – Ausnahmen sind China, Japan, Korea, Russland und Taiwan.


Teil von Apple Music
Es ist nicht möglich, ausschließlich Apple Music Classical zu abonnieren, es bedarf stets eines vollständigen Zugangs. Dies beinhaltet zwar Einzel-, Studenten- oder Familienabo bzw. Apple One, nicht jedoch den 2021 vorstellten, günstigeren "Voice"-Tarif. Es gibt übrigens keine Hinweise, dass Apple auch für andere Musikrichtungen spezialisierte Apps anbieten will, bei der Classic-Variante scheint es sich um eine Ausnahme zu handeln.

Kommentare

Schildie
Schildie09.03.23 17:10
Bei dem Icon blutet leider mein Notengraphiker-Herz: das dürfte so ziemlich der hässlichste Violinschlüssel sein, den ich je gesehen hab

Ich werd mir das Angebot mal ansehen, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was Apple genau bieten kann, was mich zum Umstieg von Qobuz bewegen würde: einen großen Katalog, gutes Tagging, eine ganz gute Suche, HiRes, Booklets und Magazinbeiträge hat Qobuz ja auch.
+5
dan@mac
dan@mac09.03.23 17:11
Ich verstehe nicht warum es dafür eine eigene App braucht? Warum geht das nicht mit der normalen Musik-App?
+15
Retrax09.03.23 17:24
dan@mac
Ich verstehe nicht warum es dafür eine eigene App braucht? Warum geht das nicht mit der normalen Musik-App?

Geht wahrscheinlich auch - nur falls sich Nutzer ausschließlich der Klassik verschrieben haben ist eine spezialisierte App vermutlich der bessere Einstieg (ganz ohne Pop, Rock und Rap Einblendungen...).
+1
Tomboman09.03.23 17:33
Cool! Und jetzt wissen wir auch, dass alle Updates von iOS und macOS am 28.03. freigegeben werden Also Keynote kurz vor Ende März
+2
derelephant
derelephant09.03.23 17:40
dan@mac

weil man mit der normalen app
nicht wirklich nach klassischer musik suchen kann. ich kann nach der gleichen schubersymphonie mit „symphonie“, „sinfonie“ oder „symphony“ suchen. nach der tonart mit b-dur, b oder bb-major. und dann würde ich gerne noch nach dirigenten, solisten, orchestern und satzbezeichnungen und aufnahmejahren suchen. was zu finden, ist derzeit eher glückssache.
+18
rhstz
rhstz09.03.23 18:03
Wie die Abbildungen im App Store verraten, dürften die Bezeichnung der Stücke und Sätze endlich lokalisiert sein. Fehlt nur noch der Verzicht auf das gruselige Gegendere.
+11
eyeofthestorm09.03.23 18:14
Was für ein wunderschöner Notenschlüssel. Neu und wegweisend.
+2
Der_Fitch09.03.23 18:23
„Du musst mit dem Internet verbunden sein, um Musik in Apple Music Classical zu hören.“ —> schade, gibt es hierfür besondere Gründe?
-3
TheGeneralist
TheGeneralist09.03.23 18:25
dan@mac
Ich verstehe nicht warum es dafür eine eigene App braucht? Warum geht das nicht mit der normalen Musik-App?
Berechtigte Frage.
Könnte man eigentlich dort integrieren, auch mit den oben bereits genannten "Klassik-spezifischen" Suchmöglichkeiten etc.
Aber unter dem Aspekt, dass die "normale Musik-App" seit vielen Jahren ziemlich verbuggt ist und diesbezüglich auch leider keine Besserung in Sicht, hat ein Neustart vielleicht auch was für sich. Nun ja, sagen wir mal falls er besser läuft als die meisten anderen Neustarts der letzten Zeit bei Apple...zwei verbuggte Apps wären natürlich auch nicht besser als eine.
+2
dan@mac
dan@mac09.03.23 19:37
derelephant
dan@macweil man mit der normalen app
nicht wirklich nach klassischer musik suchen kann. ich kann nach der gleichen schubersymphonie mit „symphonie“, „sinfonie“ oder „symphony“ suchen. nach der tonart mit b-dur, b oder bb-major. und dann würde ich gerne noch nach dirigenten, solisten, orchestern und satzbezeichnungen und aufnahmejahren suchen. was zu finden, ist derzeit eher glückssache.

Die gleiche Arbeit die in die neue App gesteckt wurde, hätte ja auch in die bereits vorhandene App gesteckt werden können, um all das zu ermöglichen. Meinetwegen mit großem Schalter der in den "Nur-Classic-Mode" schaltet. Andrerseits, so viel Aufwand eine andere App zu starten ist es dann auch nicht. Mal sehen wo da die Reise hin geht....
+1
Nebula
Nebula10.03.23 00:30
Besser Metadaten täten auch den Nicht-Klassik-Sachen gut. Viele Infos fehlen (wer ist der Drummer, wo hat er sonst noch gespielt) oder sind kaum brauchbar (Genres).
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
Macmissionar10.03.23 07:41
Schildie
Bei dem Icon blutet leider mein Notengraphiker-Herz: das dürfte so ziemlich der hässlichste Violinschlüssel sein, den ich je gesehen hab

Ich werd mir das Angebot mal ansehen, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was Apple genau bieten kann, was mich zum Umstieg von Qobuz bewegen würde: einen großen Katalog, gutes Tagging, eine ganz gute Suche, HiRes, Booklets und Magazinbeiträge hat Qobuz ja auch.

Warum bekommt man für soetwas Zustimmung? Weil jemand etwas herausgebrüllt hat, was sich schlau anhört? Ich kenne die App Quotzbotz oder so ähnlich nicht; aber wen interessiert so etwas auch? Apple stellt für normale Musikfreunde, jedoch auch Klassikliebhaber ein redaktionell aufbereitetes Angebot vor und integriert das auch noch von den Kosten.
Wer soll da meckern? Niemand. Nur Nörgler und Leute, die sich erhaben fühlen.

Als Typograph finde ich den Notenschlüssel sehr schön. Stilistisch, in sich stimmig und geschlossen. Da ist nichts grausig, im Gegenteil.

In einem Jahr wird dieser Kritiker begeistert sein von Apple Music, dies aber niemals zugeben. Und bis dahin sicher auch noch 20 ominöse Violinschlüssel gestaltet und ebenso unter Verschluß gehalten haben.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
-7
applejuice
applejuice10.03.23 08:20
Ich fände es gut, wenn auch die Metadaten bei den „modernen“ Titeln bzw. Alben veröffentlicht würden. Wenigstens die Namen der Musiker, Produzent u.ä.
+1
eyeofthestorm10.03.23 09:10
Schildie
Bei dem Icon blutet leider mein Notengraphiker-Herz: das dürfte so ziemlich der hässlichste Violinschlüssel sein, den ich je gesehen hab

Das Icon ist genial. Da blutet mein Product Manager Herz nicht.
+2
s-cope10.03.23 11:43
Als ich das Icon sah, habe ich auch spontan einen Schreck bekommen. Für mich hat der Notenschlüssel optisch ordentlich „Bauchfett“. Ich find ihn nicht schön. Er scheint ja an Antiquaschriften angelehnt zu sein, die auf der Kalligraphie von auf dem Papier schräg aufgesetzten Tuschefedern fußt. Unser Auge vollzieht die unterschiedlichen Strichstärken (dünn und dick) der Auf- und Abstriche (gelernt) logisch/optisch nach. So sieht für den Betrachter eine Glyphe „harmonisch“ aus. Die mittigen Schwüngen links und rechts sind aber in dieser Logik zu fett. Die Kalligraphin müsste die Feder während des Schreibens gedreht haben. Das wäre sehr ungewöhnlich. Für mich hat die Mitte dadurch „Adipositas“ und ist typographisch nicht schön. Und nach einer kaligraphischen Pinsel- (also nicht Feder)-führung sieht der Strich für mich auch nicht aus. Aber „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“…
+2
Der_Fitch10.03.23 12:00
Der_Fitch
„Du musst mit dem Internet verbunden sein, um Musik in Apple Music Classical zu hören.“ —> schade, gibt es hierfür besondere Gründe?

Warum gibt's hier nur negative Stimmen und keine Erklärung, aus welchem Grund Musik in Apple Music Classical offenbar nicht wie in der Musik-App auf das iPhone geladen werden und anschließend z.B. im Flugmodus "offline" gehört werden kann? Oder ist die Frage unberechtigt und ich habe etwas Essentielles übersehen?
+3
Nebula
Nebula10.03.23 13:35
Vermutlich, weil die Frage überflüssig ist, solange die App nicht verfügbar ist. Niemand weiß hier, sie nicht auch einen Offline-Modus hat.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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