Apple Intelligence: Mehr als 50% wären bereit, 10 Dollar oder mehr pro Monat zu bezahlen


Apple kündigte die auf Datenschutz ausgerichtete KI-Plattform "Apple Intelligence" auf der Worldwide Developers Conference im Sommer 2024 an – doch der Start verlief alles andere als reibungslos: Die Nachrichtenzusammenfassungen funktionierten bei vielen Themen nicht gut und lieferten ab und an schlichtweg falsche Ergebnisse. Eines der Hauptfunktionen, nämliche eine neue, auf KI basierende Siri-Version, musste Apple aufgrund von Implementierungsschwierigkeiten deutlich verschieben.
50 Prozent sehr zahlungsbereitDie Investment-Bank Morgan Stanley führte in den USA eine representative
Umfrage durch, ob Kunden grundsätzlich bereit wären, für Apple Intelligence ein monatliches Abo abzuschließen. 14 Prozent der Befragten wären nicht bereit, etwas für Apples KI-Plattform zu bezahlen und 6 Prozent wissen es nicht oder finden, es ist noch zu früh für ein abschließendes Urteil.
22 Prozent jedoch wären bereit, 15 Dollar oder sogar noch mehr pro Monat für Apple Intelligence auszugeben. 30 Prozent sehen bei 10 bis 14,99 Dollar ein faires Angebot. 5 bis 9,99 Dollar würden 17 Prozent monatlich akzeptieren – und 11 Prozent weniger als 5 Dollar.
Keine konkreten Gerüchte bezüglich Abo-ModellNoch allerdings scheinen derartige Überlegungen verfrüht zu sein, denn zum aktuellen Zeitpunkt scheint Apple kein Abo-Modell für Apple Intelligence konkret zu planen. Momentan lässt sich die KI-Plattform kostenfrei auf allen kompatiblen Geräten verwenden. Wann und ob Apple einen derartigen Schritt plant, ist offen – der einzige Hinweis kommt von Bloomberg-Journalist Mark Gurman, welcher ein Abo-Modell nicht vor dem Jahr 2027
erwartet.
Erst zu Konkurrenz aufschließenDiverse Marktbeobachter sehen Apple bezüglich Künstlicher Intelligenz im Hintertreffen, denn Google, OpenAI und Microsoft sind bezüglich vieler Themen deutlich weiter als Apples KI-Plattform. Daher ist stark anzunehmen, dass Apple ein Abo-Modell erst ins Auge fasst, wenn der Konzern zumindest zur Konkurrenz aufgeschlossen hat – denn ansonsten wäre es wahrscheinlich, dass Nutzer eher die Dienste der Konkurrenz in Anspruch nehmen statt ein Abo bei Apple abzuschließen.