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App Store: Top-Ranking für Anwendungen immer einfacher, für Spiele zunehmend schwerer

Anwendungen im App Store (ausgenommen: Spiele) benötigen nicht mehr so viele Downloads wie noch vor einigen Jahren, um an die Spitze der Top-Charts kostenloser Apps zu gelangen. Das geht aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens Sensor Tower hervor, die sich mit Nutzeraktivitäten im amerikanischen App Store befasst. Demnach verringerte sich 2018 der Wert der täglichen Downloads, der nötig ist, um an die Spitze der Store-Charts zu gelangen, auf 90.000. Im Vorjahr waren es noch 136.000 Downloads. Dieses Jahr gab es einen leichten Anstieg auf 94.000. Bei Spielen geht die Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung.


Top-Ranking für Apps einfacher zu erreichen als früher
Sensor Tower zufolge ist der Grund für die Entwicklung im App Store ein Sättigungsprozess bei den Top-Anwendungen für Social Media und Messaging. Die Downloads von Apps wie Facebook oder Messenger haben sich in der letzten Zeit verringert, da alle Nutzer der Anwendungen die jeweilige App ohnehin schon länger auf ihrem iPhone haben. Das Gleiche gilt für Snapchat. Momentan sind keine Neuankömmlinge in Sicht, die den etablierten Angeboten im App Store gefährlich werden können.


Quelle: Sensor Tower


Snapchat etwa brachte es im März 2017 auf über 5 Millionen Downloads. Seitdem gelang keiner Anwendung (außer Spielen) mehr über 3,5 Millionen Downloads pro Monat. Entsprechend sinken auch die Download-Anforderungen, um in die Top-Kategorien der Store-Charts zu gelangen.

Bei den Top 10 der App-Charts stieg die Anzahl der benötigten Downloads in letzten Jahren hingegen leicht an. Während es 2016 noch bei 44.000 Downloads zu einem Platz unter den besten 10 Anwendungen reichte, sind 2019 49.000 vonnöten.

Bei Spielen immer mehr Downloads erforderlich
Bei Spielen gibt es eine im Vergleich zu sonstigen Anwendungen entgegensetzte Entwicklung. Der für das Top-Ranking benötigte Wert stieg in den letzten Jahren rapide an. 2016 reichten noch 118.000 tägliche Downloads für den Platz an der Spitze, 2019 sind es 174.000 erforderlich. Auch bei den Top 10 zeigt die Kurve nach oben. Dieses Jahr sind 43.000 Downloads für den Einzug in die Top 10 erforderlich (2016: 25.000 Downloads).

Kommentare

Ely
Ely28.08.19 15:49
Bestätigt mein Gefühl. Immer weniger wirklich nützliche Apps, dafür eine Flut von Spielen oder irgendwelchen Apps, um sich auf einem Foto mit Katzenohren zu versehen und anderem derartigen Bullshit. Daher wohl auch das zweierlei Maß fürs Ranking.
+2
Quickmix
Quickmix28.08.19 16:19
Spiele find ich gut
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Ely
Ely28.08.19 16:37
Ich auch. Aber nur auf richtigen Geräten, die dafür geeignet sind (bei mir Nintendo).

Handyspiele empfinde ich mit dem Free-to-play als reine Abzocke. Für das Geld, was man in solchen „Spielen“ versenkt, kann man sich auch eine richtige Konsole holen.
+6
Raziel129.08.19 06:02
Ely

Aber nicht jedes Spiel ist Free or Play. Und es hat schon oft Games gegeben, die bei Nintendo die üblichen 30-50€ gekostet haben, und wo ich dann das gleiche Spiel für iOS um 2-3€ fand ^^

Hin und wieder sind sich besonders gute Sachen dabei wie Oceanhorn, das später dann auf alle anderen Platformen gebracht wurde
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Ely
Ely29.08.19 07:36
Aus dem ganzen Gebirge an Schrott der Mobilspiele die in homöopathischen Dosen vorkommenden Perlen zu finden ist mir zu mühsam und erachte ich als verschwendete Lebenszeit. Währenddessen kann ich viele Runden Mario Kart oder Splatoon daddeln. Unterwegs nehme ich den 3DS, da gibt‘s noch einige Games auf meiner Liste, die ich spielen möchte.

Von den fehlenden physischen Controllern beim Handyspiel ganz abgesehen. Gäbe es diese, würde ich evtl. sogar hier und da ein Handygame spielen. Sofern es „buy and play“ zu angemessenen Preisen und Umfang gibt.
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