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Amazon zwingt Verlagen Rabatte auf

Der größte Online-Versandhändler der Welt benutzt seine Marktmacht offenbar auch in Europa und Deutschland dafür, auf Verlage Druck auszuüben und so hohe Rabatte zu erpressen. Vor etwa einer Woche wurde bekannt, dass Amazon Bücher des Verlags Hachette in den USA nur mit Verzögerung ausliefert, um so Druck auf den Verlag aufzubauen und die laufenden Verhandlungen mit diesem zu einem gewinnbringenden Abschluss zu bringen.

Jetzt gibt es einen ähnlichen Fall in Europa. Laut einem Bericht fordert Amazon vom schwedischen Verlagskonzern Bonnier 40-50 Prozent Rabatt auf deren E-Books statt der bisherigen 30 Prozent. Da Bonnier dies zunächst nicht akzeptiert hat, wird die Lieferung der eigentlich vorrätigen Werke des Verlagskonzerns seit Anfang des Monats von Amazon hinausgezögert. Damit nimmt Amazon zugunsten von Vertragsverhandlungen sogar Umsatzeinbußen in Kauf.

Der Internet-Versandhändler bestätigte sogar indirekt gegenüber Bonnier, dass die Versandverzögerungen als Druckmittel für die Vertragsverhandlungen eingesetzt werden – genau die gleiche Taktik wie gegenüber Hachette also. Zu Bonnier gehören auch die deutschen Verlage Ullstein, Piper und Carlsen.


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Kommentare

macmuckel
macmuckel16.05.14 17:24
Aber sich über Apple beschweren...
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Chrishman16.05.14 17:52
Ich denke, jedes kapitalistische Unternehmen ist da nicht besser als das Andere
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Alanin16.05.14 17:57
Ich habe eine Zeit lang für eine Firma gearbeitet, die als Hauptdistributor in Deutschland für einen sehr bekannten Hersteller von Druckern, Handies und allerlei anderen Produkten tätig war.

Unter anderem haben wir amazon mit diesen Produkten beliefert, sie liefen also durch unser Lager bevor sie bei amazon eingelagert bzw. verkauft wurden.

Und nun ja, die Brutto-Preise bei amazon lagen unter den Netto-Preisen, die wir für die Produkte hätten zahlen müssen und auch unter den Werten, die in den jeweiligen Papieren (Zoll, Versicherung, etc) angegeben waren...

Amazon hat eine sehr sehr starke Marktmacht und man nimmt als Hersteller auch in Kauf, dass die Produkte über wirklich jeden anderen Kanal weit mehr kosten...
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Ties-Malte
Ties-Malte16.05.14 18:20
Chrishman
Ich denke, jedes kapitalistische Unternehmen ist da nicht besser als das Andere

Jawoll! Ich denke wie du, dass geringer Preisdruck und hohe Produkt-Preise super sind! Einkaufen für gut Verdienende, wen interessieren da schon Krethi und Plethi – ein Hoch auf die Klassengesellschaft!


Im Übrigen steht es doch jedem frei, Bücher beim Buchhändler seiner Wahl zu bestellen. Ich zumindest bestelle Bücher bei Amazon höchstens mal als Dreingabe, falls ich irgendwo nämlich mal über die 20€-Grenze kommen muss: Promote your local dealer!
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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macs®us
macs®us16.05.14 19:41
Ist bei den Kiosken dasselbe.
65% Rabatt für Neuprodukte. Läuft das Produkt gut geht nach einiger Zeit (1- mehrere Jahre) der Rabatt auf gnädige 50 % runter.
Mediamarkt hat es mit uns ähnlich gemacht. Tiefe Einkaufspreise und bezahlt wurde die Rechnung 90 - 120 Tage nach Ende des Erhaltsmonats. Sprich bis 150 Tage Zeit für MM das Produkt zu verkaufen.
Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.
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PeterPanVienna16.05.14 20:34
Missbräuchliche Verwendung einer marktbeherrschenden Stellung. Irgendjemand wird das reichen, dann landet das vor einem EU Gericht. Immer nur eine Frage der Zeit. Die Gier stirbt nie.
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frietbart16.05.14 20:42
ich habe meinem buchladen hier vorort hoch und heilig versprochen niemals bei amazon ein buch zu kaufen. ich kaufe da auch sonst nix. ist mir total unsympathisch der laden.
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Stefan S.
Stefan S.16.05.14 21:12
Was für Sacknasen.

Ties-Malte
Die Bücher werden - Dank Buchpreisbindung - deswegen nicht billiger für den Endkunden.
Also, worum geht es? hm?, na?, ja? das schaffst Du.... streng Dich an.
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Ties-Malte
Ties-Malte16.05.14 22:09
Stefan S.
Buchpreisbindung, bla.

Na, dann guckst du dir vielleicht noch mal an, was ich zitiert habe und worauf ich mich wirklich bezog, hmm? Das schaffst Du… streng Dich an!

Und dann können wir meinetwegen, bei aller Sympathie für die Vorteile der Buchpreisbindung, mal darüber reden, wie 'ne arme Hartz-Wurst sich Neuerscheinungen (selten unter zwanzig, dreißig Euro) denn wohl leisten soll. Durch Flaschen und Dosen aus Bahnhofsmüllcontainern? Kannst ja mal die Buch-Preise mit Ländern ohne Bindung vergleichen, und dann sag mir, wie fair so eine Preisgestaltung ist, die sich an Mittelstand aufwärts orientiert. Komm schon, du… Mustersozialist, das schaffst Du… streng Dich an!
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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Bart S.
Bart S.16.05.14 23:04
Ties-Malte
Du Schlauer weist natürlich wieder alles besser.
Aber kieck ma hier in Berlin:
Die ganzen guten kleinen Buchläden: Alle weg!
Stadtdessen muss ich in so'n Hugengöbel Gedöhns gehen, wo keiner auch nur im entferntesten Ahnung von irgendwelcher Literatur hat.
Gut, ich könnt auch alles bei Amazon bestellen.

Aber ich will in so'n kleinen Buchladen gehen. Mit ner kleinen dicken Frau mit Brille, die die Bücher auch mal gelesen hat. Nicht alle Bücher, das kann Keiner. Aber wenigstens kann die Buchhändlerin Empfehlungen geben.
Ja, das kann Amazon auch, mit den Rezensionen der Leser.
Aber da weis NSA und Stuff welche Bücher ich gerne lese.
Beim Buchladen um die Ecke zahle ich bar, und gut is.
Privatsphähre....you understand???
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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netspy
netspy17.05.14 00:03
Was ist an den absurden Rabatten für Amazon jetzt neu? Jeder kleine bis mittlere Verlag muss schon lange Amazon 50-55 % Rabatt und versandkostenfreie Lieferung gewähren, wenn er über Amazon verkaufen will. Das Zahlungsziel liegt dann bei 6 Monaten – sofern Amazons Technik nicht angeblich streikt, dann dauert es auch mal noch ein paar Wochen länger.

Also nichts wirklich neues.
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Ties-Malte
Ties-Malte17.05.14 00:29
Bart S.
Ties-Malte
Du Schlauer weist natürlich wieder alles besser.
Aber kiek ma hier in Berlin: Die ganzen guten kleinen Buchläden: Alle weg!

Aber ich will in so'n kleinen Buchladen gehen. Mit ner kleinen dicken Frau mit Brille, die die Bücher auch mal gelesen hat.

Darum schrieb ich ja auch: „Promote your local dealer!“. Wie schlimm die Situation im hippen Balin is, wa, weiß ich natürlich nicht, aber ich habe meine kleine Buchhandlung, mit Eigentümerinnen, die selber lesen, selber empfehlen und Lesungen organisieren mit Autoren, die sie selber interessieren, 25m entfernt, und dort kaufe ich auch ein.

Was genau wirfst du mir jetzt vor? Dass du das in Berlin nicht auch hast? Sorry, aber daran habe ich keinen Anteil, so allmächtig bin ich nicht. Dass ich niedrige Preise besser finde als hohe und mir die Arroganz der von-oben-herab-Gönner („ich kaufe Bücher selbstverständlich nur rechtsdrehend Bio!“) so dermaßen auf den Senkel geht, dass ich sie am liebsten auf den Mond schießen möchte? Tscha nun…
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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dreyfus17.05.14 03:12
Ties-Malte
Und dann können wir meinetwegen, bei aller Sympathie für die Vorteile der Buchpreisbindung, mal darüber reden, wie 'ne arme Hartz-Wurst sich Neuerscheinungen (selten unter zwanzig, dreißig Euro) denn wohl leisten soll. Durch Flaschen und Dosen aus Bahnhofsmüllcontainern? Kannst ja mal die Buch-Preise mit Ländern ohne Bindung vergleichen, und dann sag mir, wie fair so eine Preisgestaltung ist, die sich an Mittelstand aufwärts orientiert.

Nun ja, alles immer billiger und alle qualifizierten und halbwegs bezahlten Fachverkäufer durch Amazon-Leiharbeiter und Aufstocker und/oder Wohngeldbezieher ersetzen... führt definitiv auch nicht zu mehr Wohlstand. Die Schäden, die Amazon in etlichen Branchen (Bücher, Elektro, Foto, HiFi, etc.) verursacht hat, werden durch billigere Bücher sicher nicht kompensiert. Und, ohne dass ich das irgendwie hämisch meine, wenn ich von 360,- EUR im Monat leben müsste, würde ich in die Leihbücherei gehen.
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Apfelbutz
Apfelbutz17.05.14 07:16
Mir ist der Laden auch unsympathisch aber für mich als Kunden rollen die einen roten Teppich aus und darum bin ich dabei. Die Lieferanten müssen ihr Problem mit Amazon selber lösen. Drücken wir ihnen die Daumen.

Gerade ein neues Update für den Kindle bekommen. Das kann was.
Würde Apple so schnell und sauber entwickeln würden wir uns schon zum nächsten Stern beamen und nicht unsere Userordner nach einem kleinen Update suchen.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Bart S.
Bart S.17.05.14 09:49
Apfelbutz
...Die Lieferanten müssen ihr Problem mit Amazon selber lösen. Drücken wir ihnen die Daumen.
Mit tun jedesmal die Lieferanten leid, die mir die bestellten Sachen an die Tür bringen. Oft kommen die zwischen 18 und 20 Uhr vorbei, total abgehetzt. Die werden ausgebeutet!

Ties-Malte
...Balin is, wa, weiß ich natürlich nicht, aber ich habe meine kleine Buchhandlung, mit Eigentümerinnen, die selber lesen, selber empfehlen und Lesungen organisieren mit Autoren, die sie selber interessieren, 25m entfernt, und dort kaufe ich auch ein.
Denn hasste ja Glück jehabt, wa?

Ties-Malte
Was genau wirfst du mir jetzt vor? Dass du das in Berlin nicht auch hast? Sorry, aber daran habe ich keinen Anteil, so allmächtig bin ich nicht. Dass ich niedrige Preise besser finde als hohe und mir die Arroganz der von-oben-herab-Gönner („ich kaufe Bücher selbstverständlich nur rechtsdrehend Bio!“) so dermaßen auf den Senkel geht, dass ich sie am liebsten auf den Mond schießen möchte? Tscha nun…
Dis werf' ich Dir nich vor, dafür kannste ja nichts.
Ich werfe nur vor, das Du Deine Maßstäbe bei allen Anderen anlegst. Und meinst, die müssen alle so denken/handeln, wie Du.
Wa?
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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Mac-Trek
Mac-Trek17.05.14 10:01
Nicht nur bei eBooks wird Druck ausgeübt. Man schaue sich einmal an, was im Hörbuchmarkt bei Audible los ist (Audible gehört ebenso zu Amazon).
Live long and *apple* . Mögliche Rechtschreibfehler und grammatikalische Entgleisungen sind Gratisgeschenke. Jegliches Nörgeln ist Energieverschwendung >:-]...
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jlattke17.05.14 10:42
Apfelbutz
Bitte entschuldige aber das ist Blödsinn! Du drückst Dich vor Deiner Verantwortung. Das ist wie "Ich will jeden Tag Fleisch" beim Discounter und sich dann über Tierhaltungsbedingungen wundern …

Wenn Du das verhalten nicht gut findest darfst Du's auch nicht unterstützen. Wenn Du alles fein findest dann ist es auch okay wenn Du dort einkaufst. Sich aber hInstellen und sagen "die Lieferanten tun mir ja auch leid, ist aber alles nicht mein Problem" ist genau von der Tapete bis zur Wand gedacht.
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Luzifer
Luzifer17.05.14 11:17
Oh! In Europa UND in Deutschland? Seit wann liegt Deutschland nicht mehr in Europa?
Cogito ergo bumm!
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Bart S.
Bart S.17.05.14 11:39
Luzifer
Das hat irgendwie was mit der Kontinentalverschiebung zu tun. In Million Million Jahren liegt Deutschland nicht mehr in Europa
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Apfelbutz
Apfelbutz17.05.14 11:44
Nehmen wir nicht Europa mit?

Und sollten wir mit unserem Stück Europa auf den amerikanischen Kontinent treffen das ist ganz klar auch dieser Kontinent Europa.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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Bart S.
Bart S.17.05.14 11:49
Ja, aber dann sondern nicht mehr kluge Menschen, wie Du und ich unsere Meinung via Internet ab.
Sondern dann treffen wieder Urmenschen aufeinander, und kloppen sich mit Faustkeilen
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robfb
robfb17.05.14 11:50
Nebenbei hier geht es um eBooks für den deutschen Markt und Rabattierungen für gedruckte Bücher auf dem amerikanischen Markt. Hier sind wieder zwei Artikel vermischt worden.
Und da fast kein Mensch mehr beim lokalen Buchhändler kauft, sind Händler wie Amazon so groß geworden.
Und immer wieder muss man erwähnen, was für ein Desaster der deutsche Buchhandel hier mit eBooks produziert hat. Das Amazon Kindle System lief schon vor Jahren rund, während der die deutschen Verlage sich noch gegen eBooks mit Händen und Füßen gewehrt haben.
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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Apfelbutz
Apfelbutz17.05.14 11:56
robfb
Und immer wieder muss man erwähnen, was für ein Desaster der deutsche Buchhandel hier mit eBooks produziert hat. Das Amazon Kindle System lief schon vor Jahren rund, während der die deutschen Verlage sich noch gegen eBooks mit Händen und Füßen gewehrt haben.

Ich musste unter der Dummheit der deutschen Verlage leiden. Hat mich einige Hunderter gekostet und eine Menge vergeudeter Lebenszeit. Selber schuld kann ich nur sagen.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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iMäck
iMäck17.05.14 15:53
netspy
Jeder kleine bis mittlere Verlag muss schon lange Amazon 50-55 % Rabatt und versandkostenfreie Lieferung gewähren, wenn er über Amazon verkaufen will. Das Zahlungsziel liegt dann bei 6 Monaten – sofern Amazons Technik nicht angeblich streikt, dann dauert es auch mal noch ein paar Wochen länger.

Also nichts wirklich neues.

Selber schuld wenn die Lieferanten sich nicht zusammentun in einem Interessenverband
und dann Druck ausüben auf Amazon.

"Die" lassen sich immer wieder von einer einzigen Firma überrumpeln:
Apple - Musikindustrie
Amazon - Verlage
Google - Verlage

dreyfus
Nun ja, alles immer billiger und alle qualifizierten und halbwegs bezahlten Fachverkäufer durch Amazon-Leiharbeiter und Aufstocker und/oder Wohngeldbezieher ersetzen... führt definitiv auch nicht zu mehr Wohlstand. Die Schäden, die Amazon in etlichen Branchen (Bücher, Elektro, Foto, HiFi, etc.) verursacht hat, werden durch billigere Bücher sicher nicht kompensiert.

Und wenn es nicht amazon gewesen wäre,
dann wäre es Händler XY gewesen....

Die Zeiten haben sich halt geändert und große Firmen (Ketten) haben fast immer Probleme sich anzupassen,
selbst wenn man genug Geld hat (z.B. siehe Apple und streaming Dienste).

Das Kapital ist ein scheues Reh.
Wenn Firmen weltweit nach den billigsten Arbeitnehmern Ausschau halten,
dann ist die Wahl des billigsten Anbieters beim Endverbraucher nur die logische Konsequenz

Ich finde man sollte mindestens die Buchpreisbindung bei digitalen Büchern weglassen!
Und, ohne dass ich das irgendwie hämisch meine, wenn ich von 360,- EUR im Monat leben müsste, würde ich in die Leihbücherei gehen.

Das zum Thema "Start ins Leben" bzw. gleiche Vorraussetzungen.
(Die GEZ Anmeldung bekommt man automatisch hin,
wieso nicht eine kostenlose Online Bibliothek für Arbeitslose?)

Wie hatte mal Gysi angemerkt (frei zitiert):
Ich bin zuhause mit einer Bibliothek von ca. 1000 Büchern aufgewachsen,
das Nachbarskind in einem Haushalt mit 2 Büchern, eines davon war die Bibel und das andere ein Kochbuch. Wo ist da die Chancengleichheit?
jlattke
Bitte entschuldige aber das ist Blödsinn! Du drückst Dich vor Deiner Verantwortung. Das ist wie "Ich will jeden Tag Fleisch" beim Discounter und sich dann über Tierhaltungsbedingungen wundern …

Noch besser die Politiker,
vor X Jahren als das Schächten im Islam ein Thema war hier in D (wieviele Tiere sind das wohl pro Jahr ), da wurde groß aufgeheult....von den Rechten...also der CDU/CSU .

Die Millionen männlichen Kücken die aus kosten- und geschlechtsgründen in die zerhacker Maschine geworfen werden, waren nicht der Rede wert.

Ich bin zwar kein Veganer oder Vegetarier, aber
Ich bin der Meinung JEDE 6-7 Klasse in JEDEM Bundesland MUSS mal eine Hühner-, Rinder und Schweineschlachterei besuchen und da mal ein paar Std. anschauen wie aus lebendigen Tieren
das leckere Produkt "Fleisch" wird
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Bart S.
Bart S.17.05.14 17:46
iMäck
Interessiert keinen hier. Ich war mal selbst 10 Jahre Vegetarier, aus ideologischen Gründen, nicht aus gesundheitlichen Gründen. Bei Tierquälerei quasselst Du gegen Wände. Hauptsache Fleisch fressen. Bei Muselmanen genauso, die sind genauso beratungsresistent.
Aber das gehört eben zu der Menschheitsgeschichte: blutig killen.
Wir kriegens nur nicht mehr mit, an unseren schönen sauberen Computerschreibtischen mit Dachschräge. Dafür, das wir unsere Pizza und Wurst fressen leiden Millionen Tiere täglich.
Aber so ist der Homo Sapiens nun mal gepolt. Sonst wären wir garnicht, wo wir heute sind, mit unserem schönen Internet. Dafür brauchte es Jahrtausende lang Fressen und Gefressen werden.
Wenn wir alle Happy Happy Pflanzenfresser wären, würden wir heute noch auf den Bäumen hocken, mit Angst vor Tigern und irgendwelchen Großkatzen
Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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dreyfus17.05.14 21:14
iMäck

Selber schuld wenn die Lieferanten sich nicht zusammentun in einem Interessenverband
und dann Druck ausüben auf Amazon.

Wie das ausgeht, selbst wenn sie es indirekt tun, hat man ja im Fall von Apples iBooks sehr schön sehen können... Da stellen sich dann die Gerichte hin, unterstellen eine Preisabsprache und verhelfen dem quasi-Monopolisten Amazon dazu, dass er die Preise alleine weiter diktieren darf.
iMäck
dreyfus
Nun ja, alles immer billiger und alle qualifizierten und halbwegs bezahlten Fachverkäufer durch Amazon-Leiharbeiter und Aufstocker und/oder Wohngeldbezieher ersetzen... führt definitiv auch nicht zu mehr Wohlstand. Die Schäden, die Amazon in etlichen Branchen (Bücher, Elektro, Foto, HiFi, etc.) verursacht hat, werden durch billigere Bücher sicher nicht kompensiert.

Und wenn es nicht amazon gewesen wäre,
dann wäre es Händler XY gewesen....

Die Zeiten haben sich halt geändert und große Firmen (Ketten) haben fast immer Probleme sich anzupassen,
selbst wenn man genug Geld hat (z.B. siehe Apple und streaming Dienste).

Ich finde man sollte mindestens die Buchpreisbindung bei digitalen Büchern weglassen!

Nun, das ist unbewiesen. Keine Kette hat bis jetzt solche Konditionen durchsetzen können und die Konsolidierung in diversen Bereichen ist ja nicht eben neu. Einen Status wie Amazon, ein praktisch freies Diktat der Einkaufspreise, Verkaufspreise und Zahlungskonditionen, gab es so vorher nicht.

Keine Ahnung wo Apple Probleme haben soll sich anzupassen. Noch machen Streaming-Dienste nur einen kleinen Bruchteil der Umsätze aus, wer diesen Markt einmal beherrschen wird ist völlig offen.

Warum sollte man die Buchpreisbindung bei eBooks weglassen? Damit sich in dieser letzten Nische in der geistiges Eigentum noch einen gewissen Wert hat und größere Spieler die kleinen nicht kaputt preisen können auch noch unter die Raubtiere fällt?
iMäck
dreyfus
Und, ohne dass ich das irgendwie hämisch meine, wenn ich von 360,- EUR im Monat leben müsste, würde ich in die Leihbücherei gehen.

Das zum Thema "Start ins Leben" bzw. gleiche Vorraussetzungen.
(Die GEZ Anmeldung bekommt man automatisch hin,
wieso nicht eine kostenlose Online Bibliothek für Arbeitslose?)

Wie hatte mal Gysi angemerkt (frei zitiert):
Ich bin zuhause mit einer Bibliothek von ca. 1000 Büchern aufgewachsen,
das Nachbarskind in einem Haushalt mit 2 Büchern, eines davon war die Bibel und das andere ein Kochbuch. Wo ist da die Chancengleichheit?

Zunächst einmal ist dies, dank Lehrmittelfreiheit und fast überall für Hartz IV Empfänger freie städtische Bibliotheken, sicher nicht das Hauptproblem bei der Chancengleichheit. Es fehlt an Einigem, Ganztagsschulen bzw. -betreuung, Deutschkurse, Perspektive u.s.w., billigere Bücher helfen da kaum. Und selbst wenn das da wäre (was eher ein feuchter Traum ist), bleibt die "Elite" trotzdem unter sich. Mit der falschen Herkunft oder einem exotischen Namen und ohne Kapital nützen auch die besten Abschlüsse wenig. Ja, man darf sich im Medizinstudium verschulden, nebenbei Hiwijobs machen und am Ende für ein Taschengeld 60 Wochenstunden in irgendeiner Klinik schrubben. Wenn Papa nicht das Geld für eine Praxis hinlegt (oder eine vererbt) sind die Chancen da auch eher begrenzt.

Hat man die richtigen Beziehungen und die richtige Herkunft reichen auch die Bibel und ein Kochbuch. Menschen, die kaum mehr gelesen haben, bestreiten im ZDF das halbe Programm.
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Apfelbutz
Apfelbutz18.05.14 08:27
jlattke
Apfelbutz
Bitte entschuldige aber das ist Blödsinn! Du drückst Dich vor Deiner Verantwortung. Das ist wie "Ich will jeden Tag Fleisch" beim Discounter und sich dann über Tierhaltungsbedingungen wundern …

Wenn Du das verhalten nicht gut findest darfst Du's auch nicht unterstützen. Wenn Du alles fein findest dann ist es auch okay wenn Du dort einkaufst. Sich aber hInstellen und sagen "die Lieferanten tun mir ja auch leid, ist aber alles nicht mein Problem" ist genau von der Tapete bis zur Wand gedacht.

Ich denke weiter als du denkst. Auf keinen Fall drücke ich mich von meiner Verantwortung da ich keine Verantwortung trage - so einfach ist das.

Die Lieferanten der Bücher und auch die Lieferanten der Bücher könnten sich organisieren, oder eben nicht.
Sollten diese Pimpfe es schaffen ihre Bücher Online vernünftig zu vertreiben habe ich kein Problem auch 10% oder 15% mehr für meine Bücher zu bezahlen.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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netspy
netspy18.05.14 09:39
iMäck
Selber schuld wenn die Lieferanten sich nicht zusammentun in einem Interessenverband
und dann Druck ausüben auf Amazon.

"Die" lassen sich immer wieder von einer einzigen Firma überrumpeln:
Apple - Musikindustrie
Amazon - Verlage
Google - Verlage
Oh ja, ein Interessenverband. Das da noch keiner drauf gekommen ist. Das ist ganz sicher die ultimative Lösung und Amazon, Google und Apple werden vor Furcht erstarren. :'(
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elkealbert18.05.14 12:04
Es geht um eBooks und dann heißt es im Bericht
"die Lieferung der eigentlich vorrätigen Werke des Verlagskonzerns seit Anfang des Monats von Amazon hinausgezögert"
??
Wenn ich ein eBook bei Amazon, oder jedem anderen Shop, kaufe, kann ich den Artikel immer sofort downloaden. Wie verzögert Amazon das?
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robfb
robfb18.05.14 19:17
elkealbert
Es geht um eBooks und dann heißt es im Bericht
"die Lieferung der eigentlich vorrätigen Werke des Verlagskonzerns seit Anfang des Monats von Amazon hinausgezögert"
??
Wenn ich ein eBook bei Amazon, oder jedem anderen Shop, kaufe, kann ich den Artikel immer sofort downloaden. Wie verzögert Amazon das?

Wie schon angemerkt, hier sind zwei Artikel vermischt worden. Einfach mal die beiden Links durchlesen, dann wird es klar.
I’ll give up my Mac when it’s pried from my cold, dead fingers!
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