Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Amazon erhöht Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferungen

Wer ab heute eine Bestellung beim Versandriesen Amazon tätigt, ist möglicherweise bereits darauf gestoßen: Das Unternehmen liefert nach wie vor Produkte aus, ohne dafür Versandkosten zu verrechnen – allerdings müssen Kunden bei der Bestellung tiefer in die Tasche greifen, um von dieser Regelung zu profitieren. Die Anhebung des Mindestbestellwerts kommt nicht überraschend, zumal sich die Handelsplattform in anderen europäischen Ländern bereits zu diesem Schritt entschied. Für Abonnenten von Prime ändert sich nichts, wenngleich Amazon die Konditionen der Mitgliedschaft bereits im letzten Jahr verschlechterte.


Mindestbestellwert um zehn Euro erhöht
Die Zeiten, in denen Kunden lediglich für 20 Euro bei Amazon einkaufen mussten, um die Waren versandkostenfrei zu erhalten, sind längst passé. Der Konzern verlangt bereits seit geraumer Zeit einen Mindestbestellwert von 29 Euro für die portofreie Lieferung – seit heute sind es gar 39 Euro. Im vergangenen Monat galt diese Regelung bereits für einige Tage, allerdings betonte Amazon, dass es sich dabei um einen Fehler gehandelt habe. Nun erklärt das Unternehmen, die Versandgebührenstruktur aufgrund externer Umstände ändern zu müssen. Die Erhöhung betrifft den Standardversand in Deutschland und Österreich, Bücher sind hiervon auch weiterhin ausgenommen – für ihren Versand fallen grundsätzlich keine Kosten an. Liegen im Warenkorb Produkte für unter 39 Euro, verrechnet Amazon 2,99 Euro für Software, Kleidung sowie Ware von Amazon selbst. Bei anderen Gütern fallen 3,99 Euro für das Porto an.

Keine Änderung für Prime-Kunden
Von jeglichem Mindestbestellwert ausgenommen sind weiterhin Prime-Kunden: Der Versand ihrer Produkte erfolgt außerdem schneller. Amazon nimmt an den Konditionen keine Änderungen vor, erhöhte jedoch die Preise für die Mitgliedschaft bereits im September 2022. Bei monatlicher Bezahlung werden 8,99 Euro fällig, für ein ganzes Jahr beläuft sich die Gebühr auf 89,99 Euro. Damals berief sich Amazon ebenfalls auf „nicht beeinflussbare äußere Umstände“ (siehe hier).

Kommentare

Drayton Manored14.02.23 17:16
Und wenn zu Bestellungen Bücher gehören—aber eben nicht alles Bücher sind—, dann entfallen die Versandkosten ebenfalls unabhängig vom Bestellwert. Oder ist das geändert worden?
0
Bennylux
Bennylux14.02.23 17:30
Drayton Manored

Ich wollte das letztens so machen und ein Buch hinzukaufen und hätte trotzdem Versandkosten bezahlen müssen.
Think different! 
+2
marcel15114.02.23 17:48
Die haben wohl gemerkt, dass nach der letzten Preiserhöhung zu viele von Prime abgesprungen sind. Bisher halte ich es auch ohne Prime durch, mal sehen wie lange noch.
+7
frankh14.02.23 18:59
Ist ja eh schon lange alles Augenwischerei da. Das Allermeiste in den letzen Jahren habe ich bei direkter Bestellung im Deutschen Fachhandel online sogar billiger bekommen, als mit dem sog. "kostenlosem" Versand. Und dann diese grottenschlechte Suchfunktion...
+5
Hot Mac
Hot Mac14.02.23 21:19
Der Trick mit den Büchern hat schon vor über zehn Jahren nicht mehr funktioniert.
0
Drayton Manored14.02.23 21:49
Hot Mac
Der Trick mit den Büchern hat schon vor über zehn Jahren nicht mehr funktioniert.

Der Nicht-Trick hat bislang immer funktioniert.
Bennylux
Drayton ManoredIch wollte das letztens so machen und ein Buch hinzukaufen und hätte trotzdem Versandkosten bezahlen müssen.

Und wurden auch alle Produkte von Amazon selbst angeboten? Denn sonst klappt das natürlich nicht.
+1
Hot Mac
Hot Mac14.02.23 21:56
Drayton Manored

Wir hatten hier vor einer gefühlten Ewigkeit mehrere Threads zum Thema.
Wenn das in der Zwischenzeit wieder funktioniert hat, dann ist es zumindest nicht das erste Mal, dass amazon dem Vorerwähnten einen Riegel verschiebt.
0
Drayton Manored14.02.23 22:01
Hot Mac
Drayton Manored

Wir hatten hier vor einer gefühlten Ewigkeit mehrere Threads zum Thema.
Wenn das in der Zwischenzeit wieder funktioniert hat, dann ist es zumindest nicht das erste Mal, dass amazon dem Vorerwähnten einen Riegel verschiebt.

Ich bin schon seit Ende der 90er Amazon-Kunde, und mir ist dergleichen nicht aufgefallen. Was ich aber vor allem meinte, war, dass das eben kein Trick war, sondern explizit von Amazon erlaubt war.

Gerade wollte ich übrigens mal versuchen, ob die Kombi-Bestellungen immer noch kostenlos versendet werden, aber die Nicht-Book-Artikel deutlich unter 39 Euro, die ich auf meinem Wunschzettel gefunden habe, waren alle, wodurch auch immer, sowieso schon für den kostenlosen Versand qualifiziert. Seltsam.
+2
Bennylux
Bennylux14.02.23 22:08
Hmm komisch. Also ich muss als Luxemburger über den deutschen Amazon-Store einkaufen. Bei mir gilt noch immer der 29€ Mindestbestellwert.
Think different! 
0
Hot Mac
Hot Mac14.02.23 22:08
Drayton Manored

Ja nee, is klar.
Das haben aber zu viele Leute ausgenutzt.
Darum kann man durchaus von einem »Trick« sprechen.
-3
Eric14.02.23 22:29
Hot Mac

„explizit erlaubt“ bedeutet, dass es auch dann kein „Trick“ ist, wenn viele es nutzen.
+3
breaker
breaker14.02.23 23:18
frankh
Ist ja eh schon lange alles Augenwischerei da. Das Allermeiste in den letzen Jahren habe ich bei direkter Bestellung im Deutschen Fachhandel online sogar billiger bekommen, als mit dem sog. "kostenlosem" Versand. Und dann diese grottenschlechte Suchfunktion...
Das Amazon nicht unbedingt der günstigste Laden ist, geschenkt. Dafür haben sie eben den großen Vorteil, dass sie mega schnell liefern. Das meiste ist eben schon am nächsten Tag da und mit dem Amazon Lieferdienst hab ich zumindest hier in Hamburg bessere Erfahrungen gemacht, als mit DHL und Co. Wenn ich dann doch mal bei einem "normalen" Onlineshop bestelle, dauert es gern mal zwei, drei Tage, bis sie es überhaupt erstmal in den Versand geben. Bei Amazon weiss ich eben schon bei der Bestellung, es ist dann und dann da und bin dann auch zu Hause – belästige meine Nachbarn nur ungern als Paketannahmestelle. Und auch in Sachen Kundenservice könnte sich der ein oder andere Händler gern mal etwas an Amazon orientieren. Wobei es da in den letzten 1-2 Jahren schon deutlich besser geworden ist und sie kapiert haben, dass ein Onlineshop nicht als Geschäft nicht so nebenbei laufen darf.
+2
fleissbildchen15.02.23 00:08
Eric
Hot Mac„explizit erlaubt“ bedeutet, dass es auch dann kein „Trick“ ist, wenn viele es nutzen.

Ich denke es ist ein Trick von Amazon, um mehr zu verkaufen
+3
frankh15.02.23 21:55
breaker
Das Amazon nicht unbedingt der günstigste Laden ist, geschenkt. Dafür haben sie eben den großen Vorteil, dass sie mega schnell liefern.

Noch so ein Mythos. Auch amazon hat schon Tage gebraucht und sehr oft haben andere Händler schon innerhalb eines Tages geliefert. Gerade vor ein paar Tagen erst Autozubehör z.B. Freitag bestellt, Samstag da, 4€ billiger, als bei amazon.

Und selbst wenn es mal ein paar Tage dauert. Ist das so schlimm? Wir sind doch total verwöhnt, stressen uns selbst und das geht auf Kosten der Arbeiter und lokalen Geschäfte. In den 90ern haben wir per Postkarte bestellt und eine Woche auf's Paket gewartet. Na und?
+1
MOTIVHIMMEL
MOTIVHIMMEL16.02.23 01:22
Wer ein Amazon Locker in der Nähe hat, kann sich auch ohne Prime und bei Summen unter 39€ vieles kostenlos senden lassen. Muss halt von Amazon direkt versendet werden.
Alle Details: https://www.amazon.de/b?ie=UTF8&node=17478007031
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.