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wie eine .ods-datei öffnen ?

Hugomac
Hugomac02.05.1716:38
Hallo Leute,

weiß jemand wie man eine ods-Datei auf dem Mac öffnet? Was braucht man dazu?

danke!
„Be Water, My Friend!“
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Kommentare

john
john02.05.1716:49
das ist ne tabelle. open document. und s für spreadsheet.
installier dir openoffice bzw libreoffice,
die mac-version von excel kann damit nicht so richtig umgehen (die windows-version schon), aber dafür hat die mac-version von excel son automatischen konverter, der die tabelle wandeln sollte.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+4
hidalgo02.05.1716:54
Ich würde mal mit OpenOffice probieren.
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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john
john02.05.1717:00
wenn du schon verlinkst, dann bitte auf den original hoster! und NICHT auf "downloadportale" von dritten. und erst recht nicht auf chip.de. malware inklusive. du tust niemanden einen gefallen damit.

http://www.openoffice.org

oder direkt libreoffice:
http://www.libreoffice.org
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+9
sierkb02.05.1717:04
ODS = OpenDocument Spreadsheats = OpenDocument Kalkulationstabellenformat
Die Dateiendung .ods kennzeichnet Tabellendateien (Spreadsheets) der OpenSource Tabellenkalkulation LibreOffice/OpenOffice.org Calc.

Dieses Format ist ein Open Document for Office Applikations, das auch als OpenDocument (ISO/IEC Standard 26300) bekannt ist. Ursprünglich von Sun Microsystems entwickelt und auf XML basierend wurde der Standard von der OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) entwickelt.
OpenDocument ist das native Format der LibreOffice/OpenOffice.org Suite. ods ist die Standardendung der Tabellenkalkulation LibreOffice/OpenOffice.org Calc.

Die Dateien enthalten Daten in Zellen, die in Spalten und Zeilen organisiert sind. Sie können auch Makros und Formeln beinhalten.
Zahlreiche freie aber auch komerzielle Programme unterstützen dieses Format.
Microsoft Excel kann ab Version 2007 SP2 .ods lesen, bei älteren Version muss das ODF Plugin installiert sein.

Programme mit denen man OpenDocument Tabelle Dateien mit der Endung .ods öffnen kann:

macOS:
LibreOffice
OpenOffice.org
Google Docs
IBM Lotus Symphony
Planamesa NeoOffice
Microsoft Excel

Windows:
LibreOffice
OpenOffice.org
Google Docs
IBM Lotus Symphony
Microsoft Excel

Linux:
LibreOffice
OpenOffice.org
IBM Lotus Symphony
KOffice
Google Docs
Calligra Suite

Microsoft Support: Unterschiede zwischen dem OpenDocument-Kalkulationstabellenformat (ODS) und dem Excel-Format (XLSX)

Giga: ODS-Datei: Wozu man sie braucht und wie man sie nutzt
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hidalgo02.05.1718:56
john
wenn du schon verlinkst, dann bitte auf den original hoster! und NICHT auf "downloadportale" von dritten. und erst recht nicht auf chip.de. malware inklusive. du tust niemanden einen gefallen damit.

Es ging mir ja nicht um den Download sondern weil da die gleiche Frage gestellt wurde. War einer der ersten Links bei einer Google-Suche. Hätte dem Fragesteller auch einfallen können.
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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StefanE
StefanE02.05.1719:43
Und als Anmerkung dazu:
Nimm LibreOffice - ist der inoffizielle Nachfolger von OpenOffice und bekommt meist schneller (Sicherheit-)Updates und neue Funktionen.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
+5
sierkb02.05.1723:24
StefanE
Und als Anmerkung dazu:
Nimm LibreOffice

Ausdrückliches: Ja! Ja, unbedingt (wenn zwischen beiden zu wählen)! Weil? Weil das OpenOffice-Projekt nahezu tot ist, schon eine ganze Weile, die meisten Entwickler das Projekt verlassen haben (vor allem hin zu LibreOffice, darunter fast alle oder alle Kernentwickler, die schon seit frühen StarOffice-Tagen dabei sind), besonderns und erst recht, nachdem IBM sich da herausgezogen hat und sogar der einstige Projektleiter das Projekt verlassen hat. LibreOffice hingegen brummt, blüht, lebt und gedeiht und ist Apache OpenOffice deshalb inzwischen um mehrere Nasenlängen in der Entwicklung voraus, sodass die einst gemeinsame Code-Basis an einigen Stellen kaum wiederzuerkennen ist, so sehr sind in LibreOffice zahlreiche Verbesserungen, Feature-Erweiterungen und Code-Bereinigungen von altem nicht mehr brauchbarem Code eingeflossen. Von Sicherheitslücken, die in OpenOffice lange Jahre ungefixt waren, vor ein paar Monaten dann endlich mühsam gefixt wurden (mangels Personal, das das schlicht und einfach macht) und jetzt wieder welche ungtefixt offenstehen und sich da niemand finden will, der sie fixt, mal abgesehen. Es gibt offzielle Überlegungen, nicht erst im LibreOffice-Projekt, sondern im verbliebenen OpenOffice-Projekt selber, das Projekt endlich einzustellen und auch offiziell für tot zu erklären und die Namensrechte an die Document Foundation, die Organisation hinter LibreOffice, zu übergeben (z.B., um LibreOffice vom Namen her wieder zu OpenOffice zu machen, einfach weil OpenOffice noch immer ein zugkräftiger Markenname ist, der weltweit im Gedächtnis der Menschen haften geblieben ist, leider aber von den bisherigen Projektverantwortlichen durch Missmanagement und Nichtstun voll gegen die Wand gefahren wurde). Allein persönliche Animositäten unter der verbliebenen handvoll OpenOffice-Entwickler verhindern dies bisher, aber der Schritt wird wohl nur noch eine Frage der Zeit und unausweichlich sein – weil auf der Hand liegend und sehr sinnvoll.
ist der inoffizielle Nachfolger von OpenOffice und bekommt meist schneller (Sicherheit-)Updates und neue Funktionen.

Kleine Korrektur: ist nicht der inoffizielle Nachfolger, sondern ist ein offizieller Fork (Wikipedia (de): Abspaltung/Fork (Softwareentwicklung) ). So wie WebKit ein offizieller Fork von KDE KHTML/KJS ist, Googles Blink ein offizieller Fork von WebKit, LibreSSL ein offizieller Fork von OpenSSL ist.

Mutterprojekt und Abspaltung/Fork existieren gleichberechtigt parallel nebeneinander, entwickeln sich mitunter nach einer gewissen Zeit aber in unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten weiter (was der Sinn und Zweck eines solchen Forks ist, sonst würde er nicht existieren, nicht nötig sein), nicht selten überholt ein Fork das urprüngliche Mutterprojekt in der Gunst der Anwender/Entwickler, und das Mutterprojekt dümpelt dann nur noch so vor sich hin oder stirbt gar einen langsamen Tod (so z.B. geschehen beim X-Server X.org und dem Mutterprojekt XFree86). Mit Apache OpenOffice sieht's da wohl genauso aus, das stirbt derzeit auch einen langsamen Tod bzw. ist im Grunde bereits tot, und LibreOffice hat ganz klar und uneinholbar das Rennen gemacht, die derzeitigen verbliebenen wenigen Apache OpenOffice-Projekteigentümer wollen es nur noch nicht offiziell eingestehen bzw. tun sich schwer damit, den letzten finalen Schritt zu tun, obwohl sogar dort der eine oder andere Noch-Verantwortliche bereits laut darüber nachdenkt und es zur Diskussion stellt.
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almdudi
almdudi03.05.1700:57
Ich finde OO besser.
LO kürzlich installiert, Tabellenkalkulation geöffnet, um viel zu sehen, auf 8-Punkt-Schrift gegangen … in OO werden die Fächer dann kleiner, in LO hat man nur kleine Schrift in großen Fächern.
Find ich nutzlos.
Klar könnte ich Umwege nehmen, große, füllende Schrift und dann die Darstellung auf 75% oder so, aber ne, ich erwarte von einem so weit verbreiteten und empfohlenen Programm, daß es die Tabellezellen an die Schriftgröße anpassen kann.
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sierkb03.05.1701:22
almdudi:

OO hinkt der Entwicklung trotzdem Jahre hinterher, kann so vieles nicht, das LibreOffice kann, alles ist schlechter dort (u.a. auch die Kompatibilität zu MS Office-Dokumenten), ist zudem fetter und unsicherer. Es gibt da nichts mehr, keinen einzigen Bereich, in dem OpenOffice auch nur ein Fünkchen noch besser wäre als LibreOffice, das Gegenteil ist vielmehr der Fall, OpenOffice ist überall eklatant zurückgefallen bzw. stehengeblieben, da hat sich seit 2-3 Jahren so gut wie nichts getan, teilweise sind da inzwischen Unterschiede auf krasse Weise, so sehr krass, dass es fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, beide Projekte wieder zusammenzuführen, sollte man auf die Idee kommen (diese Idee hat man immer mal wieder gehabt, dazu gibt es von den LibreOffice-Projektverantwortlichen auch detaillierte Code-Analysen), zu sehr hat sich der Code von LibreOffice weiterentwickelt. Auch Unternehmen bauen nicht mehr auf OpenOffice sondern eher auf LibreOffice, und Unternehmens-Unterstützung sowohl mit Geld, Sponsoring als auch mit tatkräftigen Entwicklern bekommt LibreOffice und nicht mehr OpenOffice.
Von OpenOffice lebt nur noch der Name, der Rest ist leider tot und hoffnungslos veraltet.
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Hugomac
Hugomac03.05.1710:38
Ich danke euch !!!
„Be Water, My Friend!“
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fabisworld
fabisworld03.05.1710:55
sierkb
In Deinem gestrigen Beitrag von 23:24 Uhr hast Du sehr engagiert und gut nachvollziehbar auf die unterschiedliche Entwicklung hingewiesen und wir alle hoffen, dass sich LibreOffice demnächst auch wieder OpenOffice nennen darf und sich vielleicht sogar die letzten verbliebenen OO-Entwickler in das Projekt einbringen...
sierkb
[…] Es gibt da nichts mehr, keinen einzigen Bereich, in dem OpenOffice auch nur ein Fünkchen noch besser wäre als LibreOffice, das Gegenteil ist vielmehr der Fall, OpenOffice ist überall eklatant zurückgefallen […]

Da habe ich allerdings in einem Punkt Widerspruch anzumelden: Open Office (V 4.1.3) startet auf den von mir betreuten Mac`s wesentlich schneller, als LibreOffice (V 5.3.2) - konkret sind es 3,4 Sek. (OO) versus 14 Sek. (LO). Der Unterschied ist reproduzierbar immer gegeben und ich weiß nicht, warum es so krass differiert.
Und nein, die Option, dass ein Teil des Programms bereits beim Systemstart mit (vor)geladen wird, um dann den eigentlichen Programmstart zu beschleunigen, habe ich nicht aktiviert...

In diesem Punkt darf sich LibreOffice also gerne noch etwas verbessern...
+2
sierkb03.05.1711:01
- fabisworld:

Das was Du schreibst, erschließt sich mir jetzt so überhaupt nicht, denn u.a. an genau der Stelle sind bei LibreOffice Verbesserungen und Verschlankungen passiert, die zumindest ich spüre und bestätigen kann. Deine Erfahrungen diesbzgl. sind somit völlig konträr zu meinen und dem, was da passiert ist und wo dran gewerkelt worden ist und es wäre da sicher mal hilfreich zu wissen, wo genau, unter was für Bedingungen und was genau und welcher zugehörige Bug, wo man das ggf. mal den Entwicklern melden und von denen verifizieren oder falsifizieren lassen kann.

Findest Du diesbzgl. einen Bug unter dem für die Mac-Plattform relevanten Meta-Bug

Bug 42082 - [META] Make LibreOffice shine and glow on OS X ?

Wenn nein, kreiere doch einen und stelle ihn unter den Schirm von diesem Meta-Bug (indem Du eine entsprechende Abhängigkeit der beiden Bugs voneinander herstellst, Bug 42082 also abhängig von Deinem Bug sein soll, bevor er als gelöst gilt), dass man sich das mal anschauen und ggf. verbessern kann, vorher im Bugzilla mal nachschauen, ob nicht jemand anderes schon auf die Idee gekommen ist und ein entsprechender Bug bereits existiert, damit Du Dir die Arbeit sparen kannst.

Ich habe grad' mal ins Blaue hinein gesucht - ist das hier der Bug, der das trifft, was Du meinst?

Bug 103252 - macOS: Time to open StartCenter
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bmonno03.05.1722:33
sierkb
Mach mal spasseshalber folgenden Test (LibreOffice, OO nicht gestartet):
- rechte Maustaste auf ein .ods-Dokument, öffnen mit LibreOffice, Zeit?
- rechte Maustaste auf das gleiche .ods-Dokument, öffnen mit OpenOffice, Zeit?
Meine Zeiten: 54 Sek bei LO, 4 Sek. bei OO! Mein System (EC) wurde etwa 2 Wochen mit Clean Install neu aufgesetzt.
Bis LO 4.4.7 waren die Zeiten etwa gleich. Auch Sierra b ändert daran nichts.
+1
sierkb03.05.1723:53
bmonno:

Lies mal den von mir obig bereits genannten und verlinkten

Bug 103252 - macOS: Time to open StartCenter und die Diskussion/Kommentare/Startzeitenvergleiche darin nebst Nennung der Ursache. Insbesondere die Kommentar #4, #5, #6, #9. Das dürfte doch genau das sein, was ohr meint, oder?
Ist ein sog. Regression-Bug. Was bedeutet: durch eine Änderung an anderer Stelle ist an dieser Stelle teilweise oder vorübergehend ab einer bestimmten LibreOffice-Version eine Verschlechterung eingetreten, obwohl es bis dahin vorher alles OK und besser war. Welches unzweifelhaft gefixt gehört, keine Frage.
Wie Du in Kommntar #9 lesen kannst, tritt das Problem bei der stabilen 5.2.x+er-Linie (still) von LibreOffice nicht mehr auf, ist da also offenbar gefixt, wohl aber tritt es noch auf bei der etwas weniger stabilen und noch recht frischen 5.3+er-Linie (fresh).
Hat mit dem veralteten OpenOffice eher nix zu tun, ein Vergleich ist/wäre hier wirklich Äpfel mit Birnen verglichen, da das Rad bei OpenOffice eben leider schon eine Weile stillsteht und da auch an der Stelle keine Veränderungen und Verbesserungen eingeflossen sind, die einen etwaigen Regression-Bug durch etwaige Seiteneffekte hätten nach sich ziehen können, so wie hier nun geschehen. Der genannte Regression-Bug, der sich da über ein paar Versionen hinweg eingeschlichen hat, ist ja bekannt und zumindest für die aktuelle LibreOffice Stable-Linie ja bereits behoben, tritt dort nicht mehr auf, wenn ich Comment #9 richtig verstanden habe.
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bmonno04.05.1705:14
sierkb

ich habe auch 5.2.4 bei mir getestet: keine Änderung. Außerdem rede ich nicht von ohrs Problem, sondern von meiner Feststellung zur Qualität von LO. Man kann die Startzeit Startzeit LO bei Doppelklick auf ein Dokument durch Manipulation von etc/hosts reduzieren, aber nicht auf die Zeit von OO/LO 4.4.7.
+1
sierkb04.05.1708:41
bmonno:

Warum vergleichst Du mit OpenOffice und nimmst das als Maßstab, was legitimiert OpenOffice da als Maßstab? Als wenn es in OpenOffice nicht auch Probleme gäbe und gegeben hätte, grad' auch mit der Startzeit (und die dort bis dato ungefixt geblieben sind oder es noch länger gedauert hätte, die zu fixen). Oder anders gesagt: Auch unter LibreOffice war's mal schneller! Da ist offenbar erst in den letzten Versionen ein Einbruch in der Startzeit passiert, evtl. sogar nur auf der Mac-Plattform, der mittlerweile erkannt und dessen Ursache eingegrenzt und zumindest teilweise behoben worden ist.

Wenn das Problem bei Dir noch auftritt und es Dich sehr stört (ich kann ihn bei mir nicht nachvollziehen, aber mich stört, dass das Problem überhaupt existiert und dass es offenbar Benutzer gibt wie Dich und fabisworld, bei denen er auftritt), trage Dich in obigen Bug ein (oder nenne mir, wenn Du magst, Deine email-Adresse, dann trage ich Dich dort als Mitwisser ein, und Du wirst benachrichtigt bei Änderungen und weiterer Diskussion), nimm daran teil, diskutiere, moniere, teste da mit, noch besser: helfe da mit (jeder Beitrag ist willkommen, auch solche Tester- und Benutzerbeiträge, wie hier und jetzt in dieser Diskussion, noch besser, wenn man direkt zum Fixen des Bugs beitragen kann in Form von Code/Patches, daran mangelt es leider personell, weil es auch dortz zu wenig Coder die Mac-Plattform betreffend gibt), dass es schleunigst gefixt werden kann, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ich habe gestern als Reaktion auf diesen Thread genannten Bug 103252 mal auf Verdacht unter den Schirm von obig bereits genannten und von mir einst initiierten Bug 42082 gestellt (das war bisher noch nicht geschehen), als Blocker desselben, um dem Problem höhere Geltung zu verschaffen und dass er nicht in Vergessenheit gerät bzw. neue Aufmerksamkeit erhält.

Bug 42082 fing mal klein und unscheinbar an, hat sich über meinen Kopf hinweg zu einem Meta-Bug entwickelt, einer Art Dach- und Sammel-Bug für sehr viele die Mac-Plattform betreffenden LibreOffice-Bugs, die LibreOffice auf dem Mac daran hindern, dass es da glänzt. Einfach weil ich gerne möchte, dass LibreOffice da glänzt (nachdem ich mit Bedauern feststellen musste, dass ich das OpenOffice-Projekt abschreiben kann, das hat sich durch Mismanagement und zu große Überheblichkeit der Führung selbst gegen die Wand gefahren und ins Aus geschossen). Und weil ich das von OpenOffice damals schon wollte und diesbzgl. große Hoffnung in dessen damaliges Renaissance-Projekt ("Our Mission: Create a User Interface so that OpenOffice.org becomes the users' choice not only out of need, but also out of desire") inklusive dem daran anschließenden und daraus abgeleiteten Pinneberg-Projekt , hatte und dann herbe enttäuscht war, als es zwar vielversprechend anfing, dann aber im Sande verlief und von der Führung (zuerst Oracle, dann Apache) nicht weiter verfolgt und dann total brachliegen gelassen wurde. Mit Bug 42082 wollte ich den guten Gedanken dahinter nicht in Vergessenheit geraten lassen und in das LibreOffice-Projekt hineintragen, dort weiterleben lassen, speziell die Mac-Plattform betreffend, in der Hoffnung, hier mehr Lebendigkeit und mehr Aktivität vorzufinden, dass das dort wenigstens tatsächlich auch umgesetzt wird und werden kann, was man sich beim OpenOffice-Projekt damals vornahm aber leider nie zur Umsetzung brachte. Und ich bin bisher positiv und freudig überrascht, dass ich damit wohl, ohne es damit direkt beabsichtigt zu haben, andere habe mitreißen können, die das zumindest ähnlich sehen. Dass Bug 42082 sich deshalb dann quasi als Anker, als Meta-Bug entwickeln würde und eine gewisse übergeordnete Wichtigkeit die Mac-Plattform betreffend erlangen würde, konnte ich nicht vorausahnen, ich wollte nur zum Ausdruck bringen: LibreOffice auf dem Mac soll bitte toll und schön werden, evtl. besser und schöner als auf der Windows- und Linux-Plattform. Wie das MS Office bei Microsoft auch geschafft hatte. Nur mit dem Unterschied: dort gibt es eine ganze Masse mehr an Entwicklern, eine ganze Abteilung bei Microsoft, die sich nur und ausschließich um die Mac-Plattform kümmert und deren zentrales Steckenpferd die MacPlattform ist. Das ist bei solchen Projekten wie OpenOffice und LibreOffice anders: dort hat der Mac als Plattform nicht so den großen Stellenwert im Vergleich zur Windows-Plattform und der Linux-Plattform, einfach, weil es dort weniger Mac-Entwickler gibt, die die Arbeit tun und weniger Firmen involviert sind, die aus dem Mac-Umfeld kommen: die an dem Projekt beteiligten und das Projekt tragenden Firmen mit ihren Entwicklern bedienen vorrangig das Unix-/Linux-Umfeld und aufgrund der vorherrschenden Marktdurchdringung notwendigerweise auch vorrangig die Windows-Plattform (Windows hat nun mal eine Marktdurchdringung von über 90 Prozent, das ist halt so, auch, wenn man sich das anders wünscht), Linux und Windows sind aus diesen Gründen da also die vorrangig beachtete und bediente Plattform. Es gibt also schlicht gesagt zu wenig Entwickler, die für die Mac-Plattform programmieren können und wollen und sich da einbringen wollen, die werden händeringend gesucht, jeder Einzelne, der's kann und sich da einbringen kann und will, ist da willkommen, erst recht jede Mac-orientierte Firma mit ihren Entwicklen und Know-How. Das ist der Grund, warum bestimmte Dinge oft so lange brauchen: es vergeht einfach Zeit, bis sich einer der wenigen Mac-Entwickler dann um das betreffende Problem kümmern kann – zur Bereinigung von Problemen, die Windows- und Linux-Plattform betreffend, sind einfach mehr personalle Kapazitäten da, die es machen, die es können.

Um zu eurem Problem zurückzukommen: wenn es das ist, was Bug 103252 beschreibt, dieser Bug euer Problem beschreibt und drauf zutrifft, dann ist die Lösung offenbar nahe und zumindest in Teilen bereits umgesetzt, wenn ich das richtig interpretiere. Und wenn ich mich nicht falsch erinnere, dann meine ich, gelesen zu haben, dass in einer der kommenden Versionen von LibreOffice das Startcenter sowieso Geschichte sein wird, sich das Problem evtl. sowieso von selbst erledigt haben wird, weil LibreOffice komplett umgestaltet werden wird.

Abgesehen davon möchte ich geflissentlich daran erinnern, dass wir hier eigentlich total Off-Topic sind, denn der eigentliche Thread ging ursprünglich ums Thema "wie eine .ods-datei öffnen?". Die ursprüngliche Frage ist inzwischen aber wohl hinlänglich beantwortet worden, der Fragesteller hat sich dafür auch bedankt. Ich möchte das nur nochmal ins Gedächtnis rufen, weil es eigentlich ursprünglich nicht darum ging, hier Startzeiten und Vor- und Nachteile von OpenOffice vs. LibreOffice zu diskutieren, wir sind also ein wenig vom Weg abgekommen, aber vielleicht ist das ja auch nicht weiter schlimm, weil die ursprüngliche Frage zur Zufriedenheit des Fragestellers inzwischen mehrfach beantwortet worden ist.
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tranquillity
tranquillity04.05.1712:26
Blöd an den ODS und ODT Dateien ist leider, dass man sie unter iOS nicht gescheit verarbeiten kann. Deswegen muss man leider auf die MS-Formate ausweichen (oder pages/calc), sobald man geräteübergreifend arbeiten möchte. Ich ärgere mich jedes mal, wenn ODT-Dateien rumgemailt werden. Diese muss man dann mit OOReader umständlich (meist geht die Formatierung futsch) mit online-Zugang konvertieren. Oder gibt es mittlerweile andere Wege?
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john
john04.05.1712:33
Diese muss man dann mit OOReader umständlich (meist geht die Formatierung futsch) mit online-Zugang konvertieren. Oder gibt es mittlerweile andere Wege?
...
die mac-version von excel kann damit nicht so richtig umgehen (die windows-version schon), aber dafür hat die mac-version von excel son automatischen konverter, der die tabelle wandeln sollte.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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sierkb04.05.1713:03
tranquillity:

Die eine oder andere ODF-fähige Office-Suite oder Reader für iOS, die es im iOS AppStore gibt (da gibt es ja mehrere, mir grad' etwas zuviel, um sie hier alle aufzuzählen und durchzugehen, wovon der von Dir genannte OOReader einer ist), kann es nicht, auch Google Docs kann es nicht? Ich meine, aber schon, oder? Auch Microsofts Office Mobile für iOS kann es nicht? Das liest sich z.B. und sogar bzgl. MS Office für iOS hier aber irgendwie anders (grad' zufällig gefunden):

it-blogger.net (13.06.2016) Office Mobile für iOS erhält Update auf Version 1.22 und kann jetzt Dokumente, Tabellen, Präsentationen als OpenDocument exportieren

it-blogger.net (16.12.2015): Microsoft Office für iOS kann jetzt ODT, ODS und ODP-Dateien öffnen
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