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literaturverwaltungsprogramme

martin27.09.0620:46
ich suche für meine freundin eine software, die soll folgendes können:

literaturverwaltung
überblick über die quellen, zitate, inhalte, stichworte, ...

also ein wissensmanagementtool für ihre doktorarbeit.
wenn möglich freeware...?

für windows hätte sie bereits mehrere literaturverwaltungsprogramme gefunden...


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Kommentare

mufti
mufti27.09.0620:53
wie wäre es damit?


Wenn sich deine Freundin für Latex erwärmen kann, dann gibt es dort zahlreiche Freeware Programme, die dies können

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Jorgu
Jorgu27.09.0621:15
Gib mal in der Forensuche Literaturverwaltung ein oder schau z.B. hier
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jogoto27.09.0621:48
mufti
Wenn sich deine Freundin für Latex erwärmen kann...

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j-loop27.09.0621:48
endnote, jabref, bibtex, bookends, sente – alles im Forum schon mal diskutiert worden. und freeware unter win ist citavi derzeit der hype
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Serge
Serge27.09.0622:06
Wissensmanagement? Naja, da wird eine Literaturverwaltung nicht reichen.
Ich schreibe grad meine Doktorarbeit mit NovaMind, Endnote und TeXShop/XeTeX. Schwächstes Glied in der Kette ist übrigens Endnote, wenn es nicht so viele Styles für Endnote gäbe, und ich es nicht sowieso schon vom Institut her hätte, würde ich es ganz schnell durch Bookends ersetzen wollen. Mit BibTex kann ich mich nicht anfreunden... irgendwie. Ansonsten entsteht meine Doktorarbeit fast vollständig in NovaMind, und soll nachher mit XeTeX in Form gebracht werden. Mal kucken, werde da wohl noch ein paar passende Scripte schreiben müssen, damit das etwas automatisch geht
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mufti
mufti27.09.0622:09
jogoto
ich folge nur der Argumentation der Emanzen. Warum sollte sich eine Frau nicht auch mal für ein etwas komplizierteres Programm entscheiden als Word. Ich habe zwar erst eine kennengelernt , die das wirklich gemacht hat, eine Mathematikerin, bei der es allerdings schon fast Pflicht ist, aber immerhin.:-)

Ich habe halt Vertrauen in das Interesse der Frauen für den Computer und somit behandele ich alle Anfragen nach Software gleich, egal ob sie von Frauen oder von Männern kommen.
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j-loop27.09.0623:33
zum wissensmanagement nochmals der Hinweis auf Citavi (www.citavi.com) - da kann man bspw. auch Memos und ähnliches integrieren, also nicht nur im empirischen Prozess Schlüsselmomente festhalten, sonder auch Projektmanagement-Aufgaben integrieren – habe ich mir von begeisterten Usern sagen lassen.

Habe mal die Jungs von Citavi angemailt, einen Mac-Version scheitert derzeit an deren Ressourcen, geben sich als Rookies in dem Bereich, obwohl die scheint es mal LiteRat "verbrochen" hatten (naja, das klingt hart, ist nicht so gemeint).

Wenn ich mein MBP haben werde, ziehe ich da mal die Freeware-Version drauf...

Und mit LaTex eine wie auch immer geartete Arbeit zu schreiben, ist genial, man muss nur eben entweder in einem Arbeitskontext sein, wo LaTex Standard ist oder sich b) als Eremit in der Office und Konsorten-Welt fühlen.
Hatte kurz überlegt, ob ich meine Diss + Projektbericht auch mit LaTEx schreibe und habe das wieder verworfen – es nervt, wenn Profs/Kollegen Dateien brauchen und nur mit Word können. Außerdem habe ich es nicht gebacken bekommen, aus LaTex rtf-Dokument herauszubekommen. Und in Foren dazu Fragen zu stellen löst eher befremden aus, weil sich alle wundern, wieso man das will
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TCHe
TCHe28.09.0600:12
mufti
Ich glaube ja fast, dass jogoto das etwas anders gemeint hat. Zumindest habe ich das so anders verstanden

Ansonsten bin ich auch immer noch auf der Suche nach so einem Programm, nur um dann am Ende doch wieder mit Papier und Bleistift zu arbeiten
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TCHe
TCHe28.09.0600:23
Wie funktioniert denn eigentlich Bookends so für Sozialwissenschaftler?
Da es mit Mellel gut zusammenarbeitet und ich für meine M.A.-Arbeit ohnehin auf Mellel umsteigen wollte, wäre das ein interessantes Angebot.
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Serge
Serge28.09.0600:26
J-loop: Wenn man nicht unbedingt auf absolutes Standard-Tex mit Umlautumschreibung steht (à la "a und "O), dann kann man zumindest unter MacOS sehr gut XeTeX verwenden, das erwartet Unicode-Text als Eingabe. Dann ist es natürlich viel einfacher, gleich mal Copy&Paste in ein Word-Dokument zu machen und das dann rumzuschicken.
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j-loop28.09.0600:28
Serge Paulus: Hmmm, das müsste ich mir mal ansehen, klingt interessant – geht umgekehrt denn auch? habe schon 150 Seiten Analyse stehen...
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Jorgu
Jorgu28.09.0601:18
TCHe
Wie funktioniert denn eigentlich Bookends so für Sozialwissenschaftler?
Da es mit Mellel gut zusammenarbeitet und ich für meine M.A.-Arbeit ohnehin auf Mellel umsteigen wollte, wäre das ein interessantes Angebot.

Gut funktionierts, jedenfalls bei meiner Diplomarbeit. Was willst du denn genau wissen? Ansonsten kann man das Programm ja auch mit ich glaube max. 50 Quellen kostenlos ausprobieren.
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TCHe
TCHe28.09.0601:45
Jorgu

Och, im Allgemeinen ging es mir erstmal darum, zu wissen, ob man es als Sowi gebrauchen kann, oder ob es eher für Naturwissenschaftler geeignet ist.

Ich habe noch nie so ein Programm genutzt, aber da ich immer sehr viel zitiere und an Literatur habe, spiele ich jetzt schon länger mit dem Gedanken, so etwas zu verwenden.
Da ich da aber über überhaupt keine Erfahrungswerte verfüge, wollte ich mich erstmal nach der generellen Praktikabilität erkundigen.

Da stecken dann quasi alle Exzerpte drinnen?
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NoName
NoName28.09.0602:11
ZuluPad ist noch recht neu, aber evtl. auch einen Blick wert?
Info @@
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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Jorgu
Jorgu28.09.0602:12
TCHE

Ich denke, wie viel man aus dem Programm rauszieht, hängt ganz vom persönlichen Arbeitsstil ab. Ich hatte mir zu Beginn der Diplomarbeit vorgenommen, wirklich alle Exzerpte da rein zu hacken - die Möglichkeit gibt es, und dann über Stichwortsuche zu arbeiten, ist ja sehr dankbar. Es hat sich bei mir aber gezeigt, dass ich einfach nen Blatt Papier brauche bzw. wenn dann eher über MindMaps arbeiten kann. Das muss wohl jeder für sich rausfinden. Aber selbst die nackte Zitatverwaltung und die Möglichkeit, Literatur mit all den Daten nach Überschriften oder Autoren zu finden, finde ich rechtfertigt das Programm, denn es gibt nichts schöneres, auf Knopfdruck 15 Seiten Literaturverzeichnis schön formatiert ausgespuckt zu bekommen...
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TCHe
TCHe28.09.0602:44
Jorgu
Bei mir ist das auch so zwiespältig. Einerseits würde ich schon gerne sämtliche Arbeitsschritte am Computer erledigen, weil man dann wenigstens einfach was wiederfindet, aber andererseits habe ich auch ganz gerne ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand, wenn ich etwas lese, weil es irgendwie doch einfacher und bequemer ist, mal so nebenbei zu kritzeln.

Mal sehen, inwieweit ich das mit Bookends kombinieren kann.
Auf jeden Fall mal danke, jetzt ist es an mir, das Programm auszuprobieren. Vielleicht werde ich ja sogar endlich mal digital. Und wenns nur dazu dient, das Literaturverzeichnis, das von Arbeit zu Arbeit eher noch wächst, automatisch erstellen zu lassen.
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Rantanplan
Rantanplan28.09.0602:50
Hm. DEVONthink?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Serge
Serge28.09.0604:13
oder NovaMind. Das hat eine spezielle Unterstützung für Grafiktabletts, ist also fast wie von Hand

j-loop
Serge Paulus: Hmmm, das müsste ich mir mal ansehen, klingt interessant – geht umgekehrt denn auch? habe schon 150 Seiten Analyse stehen...

Ich denke, das geht schon, musst halt deine /section usw... manuell dem Rohtext zufügen. Ist aber nicht allzu problematisch...
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Ties-Malte
Ties-Malte28.09.0611:23
Interessant… Ich habe hier immer noch Endnote 9, aber je mehr ich lese, desto wahrscheinlicher werde ich mir (ich teste gerade mal wieder Mellel) wohl Bookends zulegen.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jogoto28.09.0611:48
TCHe
mufti
Ich glaube ja fast, dass jogoto das etwas anders gemeint hat. Zumindest habe ich das so anders verstanden

Das kann ich nur bestätigen.
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martin28.09.0613:50
latex wird wohl zu mühsam, aber danke mal für die fülle... mal schauen.
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tuebinger28.09.0619:03
Hallo!

Bisher noch nicht erwähnt wurde (oder ich habe es übersehen) das Programm litlink, das auf FileMaker 8.5 basiert und Freeware ist.
Entwickelt von Historikern in Zürich erfüllt es mit relationalen Datenbanken weitgehend meine Wünsche.

Auf der Internetseite (http://www.lit-link.ch/) wird es kurz wie folgt beschrieben:
" Das Programm besteht im Wesentlichen aus sieben dynamisch und relational miteinander verbundenen Dateien:
1. Autoren – in dieser Datenbank werden die Autorinnen und Autoren sowie weitere Personen erfasst.
2. Titel – diese Datenbank verzeichnet Bücher, Aufsätze und sonstige Dokumente.
3. Archivalien - ermöglicht die Erfassung von Archiv-Dokumenten
4. Kartei – hier werden Notizen, Textauszüge, Zitate oder andere Zusatzinformationen abgelegt.
5. Bilder - Lit-link verwaltet ihre Bilder und verknüpft diese mit den verschiedenen Datensätzen (Autoren, Titel, Archivalien...)
6. Periodika – diese Datenbank verzeichnet alle Arten von Periodika, die als solche ausgewertet wurden oder als Publikationsorte von Aufsätzen fungieren
7. Projekte - Lit-link ermöglicht, einzelne Datensätze Projekten Forschungsprojekt X, Publikation Y, Ausstellung Z...) zuzuordnen und speziell zu verwalten."

Sehr gut funktioniert der Import von Literatur über die Firefox-Erweiterung xml-dump

Eine Besprechung findet sich hier:

Gruß,

T.
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Micky
Micky29.10.0623:48
Hallo zusammen!

Ich schließe mich hier mal an, da ich von der Art Programm absolut keine Ahnung habe und auf Eure Hilfe hoffe.

Ich suche für meine Promotion ein Literaturverwaltungsprogramm, welches die folgenden Eigenschaften hat:

1. es sollte auf einem Mac laufen;

2. es sollte so gestaltet sein, dass man einmal angibt, wie Buchtitel, Zeitungsartikel und Homepageangaben formatiert sein sollen und das Programm dann alle folgenden Titel dementsprechend formatiert;

3. es sollte möglich sein, die Literaturangaben im Text mit der Literaturliste zu verlinken, so dass das Programm erkennt, ob alle im Text vorkommenden Literaturangaben in der Liste aufgenommen wurden, damit die Literaturliste am Ende auch vollständig ist, jedoch nicht noch Titel enthält, die gar nicht im Text angegeben wurden.

4. Leicht zu bedienen sollte es auch wenn möglich sein

Ich hoffe, ihr könnt mir aufgrund des Anforderungsprofils ein Programm empfehlen...

Danke!

:o)
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Micky
Micky06.11.0614:36
hm, niemand eine Idee?

Tendiere mittlerweile zu Bookends...

gibts da irgendwelche gravierenden Nachteile?

Habe leider keine Zeit, alle Programme intensiv zu testen...

Danke,

M :o)
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Gilderoy Lockhart06.11.0615:48
chrismac hat bereits darauf verlinkt: BibDesk! OK, es ist Latex bzw. bibtex. Bei BibDesk selbst merkt man das aber nicht. Und in Kombination mit TexShop ist das Teil eine Wucht: \cite{} eingeben, ein paar Buchstaben des Autors oder Titel eingeben und mit "F5" erscheint eine kleine Combobox mit passenden Einträgen, aus der man auswählen kann. Das Teil kann per Drag'n'Drop BibTex- und RIS-Einträge importieren und verwaltet auch die geladenen Artikel automatisch -- sozusagen ein iTunes für Papers. Mit benutzereigenen Feldern kann man persönliche Infos miteinbauen, ich habe bspw. Felder für Rating und Extracts. In meiner Datenbank sind jetzt ca. 700 Titel, davon 550 mit Volltext. Das Teil läuft ohne Fehler. Es ist Open Source und wird häufig aktualisisiert. Einen Bugreport von mir haben die Autoren bspw. in 3 Tagen behoben.
Man kann auch die Einträge exportieren, bspw Word, HTML etc., und dabei sogar eigene Templates verwenden. Dann kann man es zur Not auch ohne Tex verwenden -- natürlich ohne die Vorteile einer direkten Einbindung.
Für mich ist BibDesk mein "Wissensmanagementsystem" meiner Diss
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Agrajag27.09.0623:09
Eine Freundin von meinem Mitbewohner schreibt ihre Doktorarbeit (ich glaub Pathologie) mit TeX (MikTeX, wenn ich nicht irre). Dabei war sie vorher froh überhaupt einen Rechner einschalten zu können. Mittlerweile könnte sie sich nichts besseres mehr vorstellen.
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Chrismac28.09.0609:23
für mich (in kombination mit latex) perfekt und open source: http://bibdesk.sourceforge.net/
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Bernhard Krug28.09.0600:55
TCHe<br>
mufti
Ich glaube ja fast, dass jogoto das etwas anders gemeint hat. Zumindest habe ich das so anders verstanden


glaubsch auch..
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