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iPhoto und RAW - erste Erfahrungen

sonorman
sonorman14.02.0517:15
Hi Leute.

Ich habe gerade zum ersten mal in iPhoto RAW Dateien von meiner Kamera importiert und wollte euch über ein paar Besonderheiten berichten, die mir dabei aufgefallen sind.

Also, ich habe insgesamt 11 Bilder RAW Bilder (8,2 Megapixel, zwischen 6,5 und 8 MB pro Datei) in iPhoto direkt aus meiner Kamera importiert. Da ich leider an meinem Powerbook kein USB 2.0 habe, dauert es mit RAW Dateien natürlich etwas länger. Aber das Importieren in iPhoto dauert trotzdem noch mal erheblich länger, als würde ich die Dateien direkt in den Finder importieren.

Das Erste, was beim Betrachten der von iP angelegten Datenstruktur auffällt ist, dass zu jedem RAW ein JPG angelegt wird. Nur mit diesen JPG's arbeitet man in iPhoto! Die RAW's werden scheinbar gar nicht angetastet.

Die Bearbeitungsmöglichkeiten unterscheiden sich nicht von denen, herkömmlicher Bilder. Allerdings zeigt iP beim öffnen eines der Bilder zunächst unten rechts "RAW" an. Macht man eine Änderung, speichert diese ab und betrachtet das Bild dann erneut, wird dieser Hinweis nicht mehr angezeigt. Ganz verständlich ist mir die Sache noch nicht. Der Workflow in iP schein folgendermaßen zu sein:

Zunächst erzeugt iP ein JPG aus der Originalen RAW Datei. Diese wird im Bearbeitungsfenster angezeigt, aber mit dem Hinweis "RAW". Nach einer Änderung wird die "Originale" JPG Datei in den Unterordner "Originale" verschoben und eine weitere JPG Datei mit den Änderungen angelegt.

Wer auf Manipulationsmöglichkeiten wie im Camara RAW Plug-In für Photoshop hofft, wird enttäuscht sein. Für diejenigen, die RAW Fotos machen, um diese optimal bearbeiten zu können, eignet sich iPhoto nicht sonderlich.

Eine weitere Besonderheit ist, dass iP in der Datenstruktur die RAW's in einen Ordner "Originale" legt, und für bearbeitete Bilder weitere JPG's als Originale in diesem Ordner ablegt. Aus einer RAW mit 6,8 MB wird eine JPG mit etwa 2MB Größe. Das bedeutet ein enormes Datenaufkommen, wenn man regelmäßig mit RAW und iPhoto arbeiten möchte. Inklusive aller Originale ein paar in den Papierkorb verfrachteter Bilder (die ja bis zur Entleerung in den Ordnern verbleiben) und den zusätzlichen JPG's habe ich für die übrig gebliebenen 8 Bilder fast 110MB Daten in der iPhoto Library
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Kommentare

sonorman
sonorman15.02.0510:36
Übrigens, warum wurde eigentlich kaum irgendwo erwähnt, dass iPhoto 5 Unterordner bei den Alben erlaubt?
Bin ehrlich gesagt nur durch Zufall darüber gestolpert.

Jedenfalls finde ich DAS einen wirklich wichtigen Fortschritt!
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Ties-Malte
Ties-Malte15.02.0510:41
Wurde doch erwähnt, sowohl auf der Keynote (meine ich), als auch in manchen Beitrag hier . Aber schön, wenn es für dich noch eine Überraschung war, dann war die Freude doch um so größer.
*hihi*
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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sonorman
sonorman15.02.0511:02
Die Keynote habe ich mir nicht angetan. Ich wollte mich nicht zu sehr Steves "Realitäts-Verzerrungsfeld" aussetzen.

Und hier habe ich es wohl überlesen. Aber wie Du schon sagst: Umso größer meine Freude.
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JustDoIt
JustDoIt15.02.0515:07
Das mit den Unterordnern in iPhoto ging schon durch mehrere Zeitschriften und News Seiten.

Aber die RAW Behandlung kann man dann ja vergessen. Allerdings ist es gut, dass RAW und JPG zusammen gespeichert werden, so kann man bei ernsthafter Anwendung der Bilder immer noch das RAW verarbeiten. Na ja, schon etwas umständlich.
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