Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>akute freelancer frage

akute freelancer frage

grobhart
grobhart03.08.0421:15
lieber freelancer experten! ich brauche rat! und ich hoffe wieder mal hier auf mtn fündig zu werden (leider habe ich keine geeigneten bekannten, die ich stattdessen fragen könnte)
neulich habe ich noch davon berichtet, dass man mir zum verrecken keinen hardware update auf der arbeit bewilligen will - jetzt stehe ich vor der kündigung. so schließt sich also der kreis.
durch den support von kollegen und die faktenlage hat man seitens des arbeitgebers aber jetzt urplötzlich eine kehrtwende gemacht und mir eine alternative position im unternehmen angeboten.
nicht das gelbe vom ei, aber immerhin ein job bei voraussichtlich gleicher entlohnung (festanstellung)
zur debatte steht neben einer gewöhnlichen vollzeit beschäftigung, auch die arbeit auf freelancer basis.
die vollbeschäftigung ist aus gründen auf die ich hier nicht eingehen kann leider nicht besonders attraktiv für mich, weshalb ich zumindest mit der freelancer geschichte liebäugel.

jetzt die problematik:
ich würde 1-2 wochen im monat mit der bewältigung einer bestimmten, wiederkehrenden aufgabe betraut werden. die übrige zeit würde ich mit einer zweiten aufgabe verbringen, deren umfang jedoch nicht kalkulierbar ist.
das heißt, idealer weise würde die feste einkunft für die "1-2 wochen tätigkeit" meinen notwendigsten bedarf abdecken (miete, auto etc), da mehreinkünfte nicht sicher einkalkuliert werden können.

jetzt habe ich recherchiert, dass der durchschnittliche stundenlohn eines freelancers in köln bei 66 € liegt.


zunächst erscheint mir das ziemlich viel - allerdings habe ich wenig kenntniss von den ausgaben, die auf einen freelancer für versicherung, altersvorsorge, arbeitsmittel etc zukommen und was am ende vom stundenlohn noch übrig bleibt?! (frage 1) möglicherweise ist die angabe aber auch in der praxis nicht mehr up to date...? (frage 2)

würdet ihr generell empfehlen, einen pauschalpreis für die monatliche leistung zu verhandeln, oder lieber beim stundenlohn bleiben? (frage 3)
vielleicht ist ein etablierter freelancer unter euch und kann mir ungefähr sagen, was er für einen monatlichen, im durchschnitt vielleicht 60-70 stunden dauernden job nehmen würde, damit ich einen richtwert habe? (frage 4/5) (pauschal oder pro stunde)
angesichts meines derzeitigen brutto-stundenlohns von ca. 18 € bezweifel ich allerdings, ob sich der arbeitgeber auf eine verdreifachung (oder mehr) einlassen würde..

für jede info dankbar und für die länge des threads um verständnis bittend.
grobhart
„pixel & prints – Agentur für Design & Druck in 52382 Düren (Niederzier)“
0

Kommentare

nb
nb06.09.0420:23
Können alle mal ihre Erfahrungen bezüglich des Übergangs vom Studium auf das Berufsleben mitteilen?

Ich bin sehr interessiert, wer welche Erfahrungen gemacht hat und wie dann gelöst hat!

Das im ganzen im Bezug auf die Design- /Werbungsbranche.
0
nb
nb06.09.0420:27
Hier der weiterführende Link zum nächsten Thread:

0
nb
nb12.10.0419:42
Und wie schaut´s jetzt aus?
0
frashier
frashier04.08.0410:24
ich will mal gar nicht gross anfangen und vieles wurde ja schon gesagt. die kosten für einen steuerberater sind auf jedenfall zu mindern wenn man sich selbst einbissi auf den arsch setzt bekommt man das bei einer ein-mann-firma auch alleine hin und das finanzamt ist ja auch behilflich.
<br>
<br>dieser link hilft dir besimmt bei so manchen fragen weiter: http://www.e-lancer-nrw.de/start/index.php
<br>
<br>viel spass!
0
Gernot Jung04.08.0411:45
NoName
<br>"Willst Du wirklich eine solch existenzielle Entscheidung in einem Mac-Forum diskutieren? Gehe zu einem Steuerberater oder lasse Dich von einer für Deinen Bereich zuständigen Kammer beraten."
<br>
<br>Ich find dies war für mich einer der intressantesten Forumsbeiträge. Lass bitte solche Beiträge in unserem weiter zu.
<br>
<br>Als ich Freelancer wurde habe ich auch meinem Steuerberater vertraut und ihm pro Jahr ca. 3.000 €uro in den Hals geworfen. Nun mache ich alles selbst (ProSaldo etc.) und wenn ich mal 500 €uro zuviel dem Finanzamt schenken muss, ist das für mich immer noch das bessere Geschäft.
0
Rotfuxx04.09.0415:58
grobhart
<br>
<br>Verfolge den Thread hier schon seit längerer Zeit und habe mal zur Abwechslung nichts vom Stapel gelassen, da ich mich in diesem Punkt wirklich null auskennen.
<br>
<br>Das einzige, was ich bereits zum Anfang dachte war: "Der wird nicht lange bei dieser Firma bleiben".
<br>
<br>Es roch geradezu danach, als ob noch irgendein Projekt abgeschlossen werden müsste, sie dich deshalb noch brauchen, aber loswerden wollten. Abteilungswechsel mit findigen komplett überarbeiteten Arbeitsverträgen sind dann immer eine schöne Gelegenheit, um die Abfindungsansprüche auf einmal auf das Nichts abzusenken.
<br>
<br>In der Branche geht es mindestens genauso dreckig zu wie beim Bau (hier werden sogar Firmen dicht gemacht, um dann sofort unter anderem Namen wieder eröffnet zu werden, Kapitel vorher rausgezogen, auf die Frau umgeschrieben, Abfindungen brauch sich keiner drum kümmern, Ausstehende Löhne interessieren keinen mehr und die Gläubiger gehen eh leer aus).
<br>
<br>Es tut mir leid für dich, dass sich meine Vorahnung bestätigt hat, aber vielleicht war es besser so. Du schienst mir nicht den Eindruck zu machen, als ob du dich noch so stark mit der Firma identifizieren würdest (Den Monitoranschlagsgedanken habe ich noch im Hinterkopf) und deine Firma hatte wohl auch kein Interesse. Betriebsbedingte Kündigung ist immer noch besser als Mobbing-Qualen, stetige Sticheleien und ein vergiftetes Arbeitsumfeld.
<br>
<br>Achte auf dein Arbeitszeugnis ... nutze die Arbeitslosigkeit nicht nur für eine Jobsuche, sondern auch für die Weiterbildung was Existenzgründung anbelangt ... und sei lieber flexibel was den Arbeitsort angeht, statt einen faulen Kompromiss in nächster Nähe einzugehen.
<br>
<br>Die Branche lebt leider zum Großteil davon, dass immer frisches Blut durchgemärgelt und nach zwei Jahren ausgespuckt wird. Freelancer sind eigentlich nur ein logisches Ergebnis dieser Entwicklung ... trotzdem sollte der Schritt gut überlegt und vorbereitet sein. Selbstständig heißt eben als Freiberufler selbst und ständig arbeiten. Die Absicherung muss stimmen (Warum? Ich leb doch heute! Und was ist, wenn man morgen auch noch lebt?), das notwendige buchhalterische und rechtliche Wissen vorhanden sein und nicht zuletzt die Familiensituation berücksichtigt werden.
<br>
<br>Das sagt dir ein 23-jähriger Jungspunt, der leider schon Leute in seinem Freundeskreis hat, die vor lauter Arbeit bereits das Poppen (und sehr viele andere Dinge des menschlichen Zusammenlebens) vergessen.
0
Rotfuxx04.09.0416:00
Übrigens ist meine Freundin gerade 700 km von mir entfernt, daher habe ich dieses Wochenende ein sehr langes Mitteilungsbedürfnis hier bei MTN. Tut mir leid, dass ich so eine Labertasche bin. Manchmal wünschte ich auch, ich hätte das 10-Finger-System nicht erlernt, dann müsstet ihr wenigstens nicht soviel Scrollen.
<br>
<br>Beste Grüße und schönes Wochenende an alle,
<br>
<br>Ralf
0
Don Quijote02.09.0420:14
Also am schönsten ist es immer Rechnungen zu schreiben und dann das Geld zu bekommen
<br>;-)
<br>
<br>Existenzgründungsredite, bzw. allgemein Förderungen(geld) durch das Arbeitsamt gibt es definitiv nur bei Antragstellung vor der Selbstständigkeit,
<br>danach nicht mehr.
<br>
<br>
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.