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Welche Software profitiert von Mehrkern CPUs und/oder von stärkerer Grafikkarte

Keule
Keule13.11.1014:39
Tach,

wo gibt es einen Überblick, welche Software für den Mac von
  • Mehrkern CPUs (4Core, 6Core, 8Core)
  • stärkerer Grafikkarte
profitiert?

Mit "Software für den Mac" meine ich nicht die sogenannten Profiapplikationen in der Videobeabreitung, sondern einen Querschnitt über alle Softwarebereiche / Applikationen.

Gibt es dazu Informationen im WWW, habt Ihr nen Link dazu?

Ich selber nutze z.B.
  • Aperture
  • iLife
  • iWorks
  • MS Office
  • Parallells
  • zukünftig FinalCut Express


Dank' Euch & Gruß!
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Kommentare

Rodknocker
Rodknocker13.11.1015:17
Parallels und VMware können definitiv mit mehreren Kernen arbeiten und profitieren davon auch. Gerade wenn du mehrere VMs gleichzeitig laufen lässt.
„Freiheit ist die Macht, die wir über uns selber haben.“
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holli13.11.1017:42
Hey,
dank der Grand Central Technologie profitiert eigentlich jede Software von mehreren Kernen. Vorraussetzung ist, das die Software auch die Rechenleistung braucht. Wenn du z.B. Videocodierung macht prüft OS X die Software und versucht die Last auf die Kerne zu verteilen. Je besser die Software entwickelt ist, um so besser klappt das. Du kannst ja bei der Software die du hast mal gucken wie sie reagiert. Dazu öffnest du mal die Aktivitätenanzeige. Da siehst du alle Prozesse die laufen. Wenn da ein Prozess über 100% hat dann wurde die Last verteilt.
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holli13.11.1017:46
Achso, was Grafikkarten ausmachen weiß ich nicht genau. Ich weiß nur das eine starke Grafikkarte wichtig ist bei schnell wechselnden detailreichen Bildern. Also z.B. Spielen. Bei "Arbeitssoftware" weiß ich nicht genau wie das läuft. Ich weiß zwar das es wohl Techniken gibt die Rechenlast von der CPU auf die GPU zu legen, aber ich weiß nicht ob das in OS X umgesetzt ist b
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teorema67
teorema6713.11.1019:31
Z. B. gibt es Stata für soundsoviel Prozessoren. Je mehr Prozessoren, desto höher die Leistung der Software, desto mehr kostet sie (Preisliste von scientific-solutions.ch, gibt's auf Anfrage auch für noch mehr CPUs):
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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ExMacRabbitPro13.11.1019:33
holli
Hey,
dank der Grand Central Technologie profitiert eigentlich jede Software von mehreren Kernen. Vorraussetzung ist, das die Software auch die Rechenleistung braucht. Wenn du z.B. Videocodierung macht prüft OS X die Software und versucht die Last auf die Kerne zu verteilen.

Du wirfst da etwas durcheinander. OS X verteilt prinzipiell alle laufenden Prozesse auf alle verfügbaren CPU Kerne.
Ein einzelnes Programm muss aber, um mehr als einen Kern zu benutzen, entsprechend programmiert sein. Dazu steht dem Entwickler u.a. auch die "Grand Central" Technologie (ein recht einfaches API zur Verteilung einer Aufgabe auf mehrere Prozessoren) zur Verfügung.
Allerdings "prüft" OS X dabei nichts und lässt die Anwendung dann automatisch auf mehreren Kernen laufen, sondern die Anwendung muss selbst dafür ausgelegt sein. Ist sie dies nicht, werden auch nicht mehrere Prozessoren belastet. OS X kann daran dann auch nichts ändern.

Etwas anderes ist es, wenn eine Anwendung z.B. fertige Funktionen im OS X API nutzt (z.B. Sortieralgorithmen) die neuerdings auf mehrere Prozessoren optimiert wurden - dann profitiert auch eine Anwendung implizit davon.

Was die Nutzung von Funktionen der Grafikkarten angeht, so ist es dabei nicht viel anders. Es gibt im OS X API grafische Funktionen (das sog. Core Graphics API) die von der Rechenleistung der Grafikkarte profitieren. Des weiteren existiert ein API (OpenCL), welches es Anwendungen ermöglicht die Rechenleistung der Grafikkarte nutzbar zu machen. OpenCL wird aber bisher von sehr wenigen Anwendungen genutzt.

Von den Anwendungen die Keule oben nennt, nutzt Aperture und FCE und einige iLife Programme (iMovie, iPhoto, iDVD) mehrere CPUs sowie ggf. die Grafikkarte (besonders Aperture). Generell kann man sagen, dass Apps die von Hause haus viel rechnen oder Encodieren, eher für den Mehrprozessorbetrieb ausgelegt sind als z.B. Office Anwendungen, die die meiste Zeit nur auf Benutzereingaben warten.
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gishmo13.11.1019:34
Wo es richtig was bringt, ist beim Compile von GWT-Modulen. Da wird jeder Kern mit 100% ausgelastet ... (wenn man es einstellt)
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sierkb13.11.1020:07
Bei Mozilla z.B. ist man bzgl. Firefox (ab Version 4) und auch Thunderbird an diesem Thema dran und nutzt die Optimierungsmöglichkeiten bzw. baut sie grad' ein:

Mozilla Bugzilla, Suchwort "LLVM"
Mozilla Bugzilla, Suchwort "GCD"
Mozilla Bugzilla, Suchwort "OpenCL"
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holli13.11.1021:56
ExMacRabbitPro

OS X verteilt prinzipiell alle laufenden Prozesse auf alle verfügbaren CPU Kerne.
Ein einzelnes Programm muss aber, um mehr als einen Kern zu benutzen, entsprechend programmiert sein. Dazu steht dem Entwickler u.a. auch die "Grand Central" Technologie (ein recht einfaches API zur Verteilung einer Aufgabe auf mehrere Prozessoren) zur Verfügung.
Allerdings "prüft" OS X dabei nichts und lässt die Anwendung dann automatisch auf mehreren Kernen laufen, sondern die Anwendung muss selbst dafür ausgelegt sein. Ist sie dies nicht, werden auch nicht mehrere Prozessoren belastet. OS X kann daran dann auch nichts ändern.

Jo stimmt, jetzt wo du es so sagst habe ich es gerade noch mal eben nachgelesen. Hatte das wirklich falsch im Kopf. Bzw. nicht komplett. Ich hatte im Kopf das der Entwickler sich nicht mehr mit der Thread-Entwicklung auseinander setzen muss.
Naja, da sieht wieder wie gefährlich Halbwissen ist
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ExMacRabbitPro13.11.1023:29
holli
Jo stimmt, jetzt wo du es so sagst habe ich es gerade noch mal eben nachgelesen. Hatte das wirklich falsch im Kopf. Bzw. nicht komplett. Ich hatte im Kopf das der Entwickler sich nicht mehr mit der Thread-Entwicklung auseinander setzen muss.
Naja, da sieht wieder wie gefährlich Halbwissen ist

Naja, so ganz unrecht hast Du nicht. Mit Grand Central muss der Entwickler sich ja wirklich nicht mehr um Thread-Entwicklung und deren Koordination kümmern. Es muss aber trotzdem seinen Code in Blöcke aufteilen, die dann parallel ausgeführt werden können.
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