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Forum>Hardware>Warum sind MacBook Pro's heute bei gleicher Ausstattung deutlich teurer?

Warum sind MacBook Pro's heute bei gleicher Ausstattung deutlich teurer?

Hans Hoos
Hans Hoos08.09.1820:29
Hallo zusammen,

ich verstehe es nicht …

Habe mir vor viereinhalb Jahren ein 13er-MacBook Pro (11,1) mit Intel Duo-Core i5 2,6 GHz, 512 GB SSD und 8 GB RAM für 1800 Euro gekauft.

Heute soll ich für ein 13er-MacBook Pro mit gleicher Ausstattung und einem Quad‑Core i5 2,3 GHz 2250 Euro bezahlen. Also deutlich mehr.

Wie kann das sein? Ist der neue Prozessor wirklich soooo viel teurer? Dabei sollen die Hardware-Preise doch stetig sinken.

Dank und Gruß
Hans
+4

Kommentare

spheric
spheric10.09.1820:51
Am Beispiel des TE:

Das Top-Doppelkern 13" Modell hat vor viereinhalb Jahren in der Aussstattung wie beschrieben 1800€ gekostet. Inflationsbereinigt entspricht das ungefähr 1900€ nach heutiger Kaufkraft.

Das Basic-Doppelkern 13" Modell kostet heute mit 8GB und 512 GB SSD 2000€ und hat eine in Benchmarks um die Hälfte schnellere CPU, ein erheblich besseres Display, ist viel kompakter und leichter und hat eine drei- bis viermal schnellere SSD. (Grafikperformance recherchier ich jetzt nicht noch.)

Das Quad-Modell liegt bei gleicher Ausstattung tatsächlich bei 2250€, ist dafür um die Hälfte schneller als das Dual-Modell und hat eine SSD, die nochmal um die Hälfte schneller schreibt als das Dual-Core, das noch von 2017 stammt.

Scheint mir jetzt nicht wirklich unfair.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
Esprit10.09.1823:09
MikeMuc
Wenn Apple wirklich mit den höheren Preisen seine "Pro"-Software finanziert... kann ich mir den Aufpreis irgendwo erstatten lassen wenn ich den "Mist" gar nicht brauche und auch nie nutzen werden
Ich lieber an und ab für ein neues System, so wie früher. Andernfalls zahle ich für Software die ich nicht brauche und auch gar nicht will.

Da hast du natürlich auch irgendwie recht. Andererseits, wenn man die ganzen Apple Programme gar nicht nutzen möchte und z.B. hauptsächlich Microsoft und Adobe usw. verwendet, dann wäre es (fast) besser einen Windows Rechner zu kaufen, denn diese Programme laufen auf Windows besser und schneller. Vor allem die gesamte Adobe Suite läuft unter Windows merklich schneller. Und Games gibt es für Windows dann auch wesentlich mehr
0
deus-ex
deus-ex11.09.1806:01
Auch für dich noch mal zum Mittmeiseln.

Sein altes Dual-Core 512SSD, 8GB MBP (13“) hat 1800,- gekostet. Das aktuelle Dual-Core 512SSD, 8GB MBP (13“) kostet 1990,-.
picxar99
Es gibt wohl einige die die Frage nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, es geht nicht darum ob die Geräte Ihr Geld Wert sind oder nicht, sondern das die gleiche Geräteklasse über die letzten Jahre bedeutend teurer geworden ist.

Mich würde es nicht wundern wenn die Herstellkosten in den letzten 5 Jahren nur marginal gestiegen sind, wohingegen der Preis bedeutend gestiegen ist. Schnelle SSDs und gute Displays hatten die Vorgängergenerationen (<2016) genauso. Was macht man wenn die Absatzzahlen rückläufig sind, man schröpft seine treue Kundschaft. Das 2015er Pro 15 gab es für 2000€ inkl. EDU Rabatt, 16gb Ram, 256gb Speicher, I7 Quad. Teilweise gab es sogar Angebote im 1700-1800€ Bereich. Jetzt kostet dasselbe Gerät 500€!!!!! mehr, dafür gibt es die Touchbar und die übliche Evolution. Das lässt sich nicht rechtfertigen....
+1
spheric
spheric11.09.1808:26
Und das sind nach Inflation nur ca. 100€ mehr.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+3
Peter Eckel11.09.1808:37
Esprit
Da hast du natürlich auch irgendwie recht. Andererseits, wenn man die ganzen Apple Programme gar nicht nutzen möchte und z.B. hauptsächlich Microsoft und Adobe usw. verwendet, dann wäre es (fast) besser einen Windows Rechner zu kaufen, denn diese Programme laufen auf Windows besser und schneller. Vor allem die gesamte Adobe Suite läuft unter Windows merklich schneller. Und Games gibt es für Windows dann auch wesentlich mehr

Daß die Argumentation so auch nicht aufgeht, kann ich an meinem eigenen Beispiel festmachen.

Ich nutze die Apple-Software nicht bzw. extrem selten (am ehesten noch Numbers, für die paar Spreadsheets, die ich mir dann und wann mal ansehen muß - und da ist bei komplexeren Sachen oft LibreOffice im Vorteil, und Keynote - mehr als gelegentlich brauche ich das Zeug nicht). Den ganzen Photo-, Film und Musikkram kann sich Apple von mir aus eh gern an die Backe kleben.

Gefühlt 80% meiner Zeit auf dem Mac verbringe ich im Terminal (und das meist auf Linux-VMs oder per SSH auf anderen Rechnern). Dafür würde in der Theorie Linux reichen, Windows ist mangels ordentlicher Unix-Integration schon draußen, Games interessieren mich nicht, die Adobe-Suite nicht mehr und subjektiv halte ich Windows für die größte UX-Katastrophe seit Bob.

Und für die restlichen Sachen (ein wenig Bildbearbeitung, demnächst dann endlich mal Erstellung von Photobüchern etc.), aber auch den ganzen organisatorische Kram, ist das Softwareangebot auf dem Mac genau das, was ich will: Affinitiy Photo, demnächst Publisher, die Omni-Suite (allen voran OmniGraffle), Capture One, Paw, Fork, BBEdit, Vagrant, Homebrew (für den ganzen Komplex an Unix-Tools), Wireshark ... einiges läuft auch auf Linux, aber vieles halt nicht. Ersatz ist entweder nicht in gleicher Qualität vorhanden oder wäre mit Suche und Einarbeitung verbunden.

Und so interessiert mich die ganze Apple-Software halt nicht die Bohne, aber die Plattform ist genau die richtige für mich. Mal abgesehen davon, daß ich in den letzten Jahren - und ich komme IT-mäßig ziemlich viel herum - keine Hardware gesehen habe, die ich als auch nur ähnlich durchdacht und wertig empfinde wie die Apple-Geräte. Klar geht das noch besser (und einige der subjektiv empfundenen Rückschritte in den letzten Jahren nerven mich wirklich), aber unterm Strich ist Apple immer noch weit vorn.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
Peter Eckel11.09.1808:49
spheric
Und das sind nach Inflation nur ca. 100€ mehr.

Vor viereinhalb Jahren stand der Euro bei 1.35 Dollar. Heute steht er bei ca. 1.16 Dollar.

Die 1800 Euro damals entsprachen also 2430 Dollar. Die 1990 Euro heute noch ca. 2310 Dollar. Und für den Dollarkurs kann Apple ja nun wirklich nichts.

Wenn Du da dann noch die von Dir zurecht zitierte Inflation hinzurechnest, ist das MacBook Pro 2018 letztlich vom bei Apple ankommenden Preis her ca. 200-250$ billiger als das gleiche Gerät Anfang 2014.

Das läßt natürlich außer Acht, daß der technische Fortschritt nach oben und die allgemeine Preisentwicklung bei Hardwarekomponenten nach unten gegangen ist. Ein 8 GB/512 GB-Notebook war 2014 deutlich weiter oben auf der Skala als heute, auch wenn die heute verbauten Prozessoren, RAM-Bausteine und SSD natürlich schneller sind als die von damals.

Aber daß es teurer geworden ist, ist einfach falsch.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
massi
massi11.09.1810:08
Aber daß es teurer geworden ist, ist einfach falsch.
Das kommt auch immer ein wenig auf das Gerät an, ich habe 2011 für mein MBP 15" in der dicksten Version ca. 2500,- Euro bezahlt, für das dickste MBP 2018 legt man 3639,- Euro hin, wobei ich da "nur" 16GB Speicher und eine 512GB SSD habe.
Damals hatte ich mich aber für die größte Festplatte entschieden, da würden heute nochmal 3840 Euro dazu kommen für eine 4TB SDD.
+1
incredibleole11.09.1810:13
Ich finde die Preise auch saftig und wie groß die Gewinnspanne ist, sieht man ja schon, wenn es auf ein 3k€-Notebook mal eben 500€ Edu-Rabatt geben kann. Habe mir jetzt so ein 13er für 2,5k€ gekauft mit 1TB SSD und 16GB RAM - ein Traum. Die Dell-Kisten möchte ich nicht geschenkt haben. Trotz Rabatt, mein teuerster Mac ever. Powerbook G4 anno 2001 2k€, Mac Pro Anno 2006 2k€, Macbook Air 13" 2011 1,3k€. Nun ist es so: Früher brauchte ich für Leistung immer den Desktop dazu, dies ist mein erster Mac, der ihn mit ersetzt, ansonsten wäre es mir das Geld nicht wert gewesen. Der alte Mac Pro läuft als Snow Leopard-Maschine für Legacy-Zeug und das neue Macbook Pro macht alles, was der vorher mit El Capitan machte, nur in mindestens doppelt so schnell, bei einem Zehntel des Energieverbrauchs und das auch auf dem Balkon, wenn ich will. Außerdem hoffe ich natürlich, dass ich mit dem Gerät so viel Glück hatte, wie mit meinen alten Macs, die mindestens sieben Jahre ohne Probleme liefen, der Mac Pro sogar zwölf.
+4
Peter Eckel11.09.1810:18
massi
Das kommt auch immer ein wenig auf das Gerät an, ich habe 2011 für mein MBP 15" in der dicksten Version ca. 2500,- Euro bezahlt, für das dickste MBP 2018 legt man 3639,- Euro hin, wobei ich da "nur" 16GB Speicher und eine 512GB SSD habe.
Damals hatte ich mich aber für die größte Festplatte entschieden, da würden heute nochmal 3840 Euro dazu kommen für eine 4TB SDD.

Das liegt aber vor allem daran, daß die heute "dickste" Ausstattung auch in Relation zum Bedarf des Systems (der so stark nicht gestiegen ist) viel "dicker" ist als früher.

Von 2011 bis 2018 ist der Speicherbedarf z.B. beim besten Willen nicht um den Faktor 8 gestiegen. Jedenfalls nicht im Schnitt - ich habe in meinem MacBook Pro 17" von 2012 (also das Late 2011-Modell) auch eine 4 TB SSD, aber mein aktueller Bedarf ist auch eher speziell.

Ich sehe das auch bei iPhones - bei meinen ersten habe ich immer das "dickste" Modell gekauft (oder, wie ich es auszudrücken pflege, "alle Regler an den rechten Anschlag"), dann kamen die "Plus"-Modelle, die mir zu groß sind, dann die 256 GB-Modelle, die bei mir fast leer wären, und inzwischen habe ich das kleinste iPhone 8 und es reicht mir vollkommen aus.

Klar, wenn man immer die Rechtsanschlag-Modelle vergleicht, dann sind die Preise schon enorm gestiegen. Aber das sind eben nicht unbedingt vergleichbare Ausstattungen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
massi
massi11.09.1811:16
Aber das sind eben nicht unbedingt vergleichbare Ausstattungen.
Warum nicht, ich muß das doch immer in der Zeit sehen, 2011 war mein MBP mit das Beste was man damals bekommen konnte, beim 2018er dürfte das heute ähnlich sein und da ist der Preisvergleich dann schon heftig.
-1
joSchmiedel11.09.1812:17
Hans Hoos
Habe mir vor viereinhalb Jahren ein 13er-MacBook Pro (11,1) mit Intel Duo-Core i5 2,6 GHz, 512 GB SSD und 8 GB RAM für 1800 Euro gekauft.
Auf meinem MacBook Pro von late 2009 läuft noch das aktuellste High Sierra (wenn auch nur durch dosdude), besser als je zuvor, von daher sollte Dein 2013 ohne Probleme mit High Sierra laufen. Warum also neu kaufen, weil die Abschreibung durch ist? Weil mehr Leistung gebraucht wird? am OS kann es jedenfalls nicht liegen.

Apple wird jedenfalls nur an sinkenden Absatzzahlen merken das irgend etwas nicht stimmt!
0
haschuk11.09.1818:32
Peter Eckel

Das läßt natürlich außer Acht, daß der technische Fortschritt nach oben und die allgemeine Preisentwicklung bei Hardwarekomponenten nach unten gegangen ist.

Was nicht so ganz stimmt. Bei den SSDs in gleicher Leistungsklasse bewegen wir uns auf dem Preisniveau von 2015/04, bei RAM im Preisniveau von 2014. CPUs sind nahezu Dollar-konstant, Geschichten wie TB3 (vs. TB2 von 2013) bewegen sich im gleichen Bereich. Ebenso die Displays.

In der ganzen Diskussion ist es aber tatsächlich ratsam, nicht den €-Preis, sondern den $-Preis zu bewerten.
+5
BigLebowski
BigLebowski11.09.1821:08
haschuk

Was nicht so ganz stimmt. Bei den SSDs in gleicher Leistungsklasse bewegen wir uns auf dem Preisniveau von 2015/04, ...

SEHR Richtig "Wir"

wie haben sich die Einkaufspreise bei Apple entwickelt
Apple, die ja mächtig einkaufen und dementsprechend gute Konditionen bekommen bzw. Drück ausüben.

Sorry, ein 1.500 euro MacBook Pro mit 128 GB ist nicht mehr zeitgemäß.
Ich wette die hatten bei Apple kurzzeitig auch an 64 GB gedacht, das war aber dann selbst denen zu peinlich
0
spheric
spheric11.09.1821:20
"Zeitgemäß" ist, wasauchimmer der Kunde braucht. Und da ist Laufwerksgeschwindigkeit auf jeden Fall die wichtigere Priorität, als -kapazität.

Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit.

Apple hat stattdessen mit jeder Generation die Geschwindigkeit der Laufwerke dramatisch erhöht (die 2018er haben eine um nochmal die Hälfte höhere Schreibgeschwindigkeit als die ohnehin schon sackschnellen 2017er Pros), statt auf Kapazität zu setzen, die die wenigsten brauchen.

Das trifft natürlich nicht auf jeden zu, und deswegen gibt es die Option beim Pro.

Ich komme für Audioproduktion und Live-Einsatz mit einem TB immer noch genauso gut klar, wie vor sechs Jahren, und daran wird sich absehbar nicht viel ändern.

Aber die Tatsache, dass meine jetzige SSD (2016er MacBook Pro) um ein vielfaches schneller ist, als die S-ATA SSD in meinem vorherigen Book macht RICHTIG was aus.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-1
barabas11.09.1822:39
spheric
"Zeitgemäß" ist, wasauchimmer der Kunde braucht. Und da ist Laufwerksgeschwindigkeit auf jeden Fall die wichtigere Priorität, als -kapazität.

Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit.

Das trifft natürlich nicht auf jeden zu, und deswegen gibt es die Option beim Pro.

Super, knapp 50GB verbraucht schon alleine die Library (m)eines Systemordners auf dem kleinen MacBookAir, mit den Programmen sind es dann nochmals zusätzlich knapp 10GB. Ich weiß ja nicht wie dein System aussieht aber alleine schon hier ist es mir schleierhaft wie man mit 60GB an internen Speicher auskommen soll.
Und ja, meine Musikbibliothek, bestehend aus weit über 2000 Alben mindest in CD Qualität, davon 90% importiert aus meiner privaten CD Sammlung machen über 300GB weiteren Speicher aus, von den mehreren 10 000 Bildern mal ganz zu schweigen. Summa Sumarum, - meine externen Speicher und Sicherungslaufwerke sind hier schon alleine mit über 2 TB gefüllt. Ich als der verschwindet geringe Teil der Apple User stehe zudem nicht unbedingt auf Cloud Lösungen und meinen Streaming Account habe ich gerade erst gekündigt wegen zu wenig Nutzung. Beides, sowohl die Cloud wie auch das Streaming kosten zudem jeden Monat ihren Obolus, aber klar Mieten ist ja in...
Im Grunde wäre das alles kein Problem, Speicherlösungen egal ob Extern oder Intern sind heute grundsätzlich Bezahlbar und selbst die schnellen SSDs werden preiswerter, - ausser natürlich jene Apple Insellösungen mit eigenen Format und zudem noch fest verlötet. Sorry, aber für mich klingt das eher wie Schönreden...
+1
massi
massi11.09.1823:36
Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit.
Sorry, aber es soll auch Leute geben, die mit ihrem Laptop was anderes machen als Musik zu hören oder Videos zu gucken.
Wenn man photographiert oder Videoproduktion macht, dann sind 512GB ein Witz und man möchte dann auch nicht seine Medien auf lahme Festplatten auslagern.
+1
spheric
spheric11.09.1823:44
massi
Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit.
Sorry, aber es soll auch Leute geben, die mit ihrem Laptop was anderes machen als Musik zu hören oder Videos zu gucken.
Wenn man photographiert oder Videoproduktion macht, dann sind 512GB ein Witz und man möchte dann auch nicht seine Medien auf lahme Festplatten auslagern.
Ich empfehle, künftig den vollständigen Kommentar zu lesen, bevor man sich einen Satz herauspickt und darauf rumtrampelt.

Es besteht die Möglichkeit, dass der Autor auch schon daran gedacht haben könnte und (wie z. B. in diesem Fall als selber Medienschaffender) eventuell sogar schon selber darauf Bezug genommen hat.

Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro — nur, falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
massi
massi12.09.1800:11
Ich empfehle, künftig den vollständigen Kommentar zu lesen, bevor man sich einen Satz herauspickt und darauf rumtrampelt.
Nun das habe ich, dabei habe ich mich aber auf diese beiden Sätze bezogen:
"Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit."
"Ich komme für Audioproduktion und Live-Einsatz mit einem TB immer noch genauso gut klar, wie vor sechs Jahren, und daran wird sich absehbar nicht viel ändern. "

Audioproduktion braucht sicher nur einen Bruchteil von Videoproduktion, selbst Photos brauchen heute immense Datenmengen bei den zur Zeit angesagten Sensorgrößen und da sind selbst 1TB schon grenzwertig.
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro
O.K., da muß ich zugeben, daß mir das bisher nicht bekannt war.
falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.
Nein, behaupte ich nicht, nur wenn ich einen Laptop für größer 3kEuro kaufe, dann möchte ich nicht auch noch für mindestens 1k Thunderbolt Festplatten anschaffen, zumal das den Sinn eines Laptops ad absurdum führen würde.
0
beanchen12.09.1807:38
BigLebowski
Richtig, nur durch Nichtkauf sinkende Verkaufszahlen überdenkt Apple seine Preise.
Der Satz würde ja noch stimmen ...
Ich wette, würden die Mac Verkaufszahlen nochmals um 500.000 - 700.000 runter gehen, dann würden wir im nächsten Jahr eine Mac Keynote sehen mit preislich wieder aktraktiven Macs.
... würdest Du hier nicht die falsche Richtung vorgeben.
Macs sind für Apple kein gewinnträchtiges Geschäft mehr. Im einzelnen Produkt steckt noch eine hohe Marge, rechnet man nur die einzelnen Komponenten der Hardware, im Gesamten, Entwicklung der Hardware wo nicht zugekauft, MacOS, Programme für MacOS, ist das ganze eine Nullnummer.
Wo das wirklich hinführt wenn wir nicht mehr kaufen, zeigt der MacPro. Was haben hier alle geschrien, sie würden einen kaufen, wenn er wieder wie der alte MacPro wäre. Nur warum wurde der eingestellt? Weil ihn keiner gekauft hat. Und deswegen gab es dann nur noch den nMP für eine Minderheit, die die absolute Power nicht im Serverschrank haben wollte, sondern mit ihr auf dem Schreibtisch protzen.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
spheric
spheric12.09.1808:55
massi
Ich empfehle, künftig den vollständigen Kommentar zu lesen, bevor man sich einen Satz herauspickt und darauf rumtrampelt.
Nun das habe ich, dabei habe ich mich aber auf diese beiden Sätze bezogen:
"Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit."
"Ich komme für Audioproduktion und Live-Einsatz mit einem TB immer noch genauso gut klar, wie vor sechs Jahren, und daran wird sich absehbar nicht viel ändern. "

Audioproduktion braucht sicher nur einen Bruchteil von Videoproduktion, selbst Photos brauchen heute immense Datenmengen bei den zur Zeit angesagten Sensorgrößen und da sind selbst 1TB schon grenzwertig.
Absolut. Sehe ich jedesmal, wenn ich mit Video herumhühnere.
Und genau deswegen bietet Apple ja bis zu VIER TERABYTE internen Speicher — in einem Laptop. Für die vielleicht 2 aus hundert Kunden, die das brauchen, und die nicht auf Thunderbolt-SSDs oder -RAIDs zurückgreifen können.
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro
O.K., da muß ich zugeben, daß mir das bisher nicht bekannt war.
40 Gbps, vollduplex.
falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.
Nein, behaupte ich nicht, nur wenn ich einen Laptop für größer 3kEuro kaufe, dann möchte ich nicht auch noch für mindestens 1k Thunderbolt Festplatten anschaffen, zumal das den Sinn eines Laptops ad absurdum führen würde.
Also kaufst Du internen Speicher.

Ich verstehe die Argumentation nicht: Apple verbaut die schnellsten SSDs am Markt. Du sagst, das ist richtig so. Aber du brauchst als Videofraggle viel internen Speicher. Apple bietet Dir die Option, aber die kostet — weil die schnellste Technik am Markt (Optane kommt ja erst) — richtig Geld.
Aber extern möchtest Du auch nicht?

Abgesehen davon, dass die Situation, in der Videomaterial auf einem internen Laufwerk statt auf einer externen (ebenso schnellen) Platte praktischer oder sogar notwendiger ist, im normalen professionellen Videobetrieb eher selten sein dürfte, erkenne ich kein vorstellbares Szenario, in dem es Apple Dir recht machen könnte...?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-2
BigLebowski
BigLebowski12.09.1809:37
spheric
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro — nur, falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.

Cool, dann könnte Apple ja einen Weg a la Google einschlagen:

- Nur eine 12 - 24 GB SSD für das macOS Rest iCloud

die die rumheulen können ja dann eine externe Thunderbolt SSD kaufen.

Vorteil:
die Macbooks werden noch dünner
+3
spheric
spheric12.09.1809:56
BigLebowski
spheric
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro — nur, falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.

Cool, dann könnte Apple ja einen Weg a la Google einschlagen:

- Nur eine 12 - 24 GB SSD für das macOS Rest iCloud

die die rumheulen können ja dann eine externe Thunderbolt SSD kaufen.

Vorteil:
die Macbooks werden noch dünner
Tatsächlich ist die Basiskonfiguration sowohl beim MacBook Air als auch beim Pro 128 GB. Das ist wohl realistisch.

Der Aufpreis für 256 GB oder 512 GB steht in Relation zu den Kosten für iCloud Photos von 2,99€/Monat — sicherlich nicht für Profi-Fotografen oder ambitionierte DSLR-Nutzer. Aber es geht ja um den kleinsten gemeinsamen Nenner für den Normal-User.

Der Rest von uns hat Optionen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-1
spheric
spheric12.09.1810:03
barabas
spheric
"Zeitgemäß" ist, wasauchimmer der Kunde braucht. Und da ist Laufwerksgeschwindigkeit auf jeden Fall die wichtigere Priorität, als -kapazität.

Wieviele Menschen brauchen im Zeitalter von Netflix und Musikstreaming mehr als 50 oder 60 GB? Eine wirklich kleine Minderheit.

Das trifft natürlich nicht auf jeden zu, und deswegen gibt es die Option beim Pro.

Super, knapp 50GB verbraucht schon alleine die Library (m)eines Systemordners auf dem kleinen MacBookAir, mit den Programmen sind es dann nochmals zusätzlich knapp 10GB. Ich weiß ja nicht wie dein System aussieht aber alleine schon hier ist es mir schleierhaft wie man mit 60GB an internen Speicher auskommen soll.

So. Und warum ist die Library so voll? Ganz sicher nicht von den Basic-Programmen, die ein durchschnittlicher User braucht oder benutzt.

Bei mir sind es 90 GB an Logic-Content. Daraus schließe ich natürlich, dass meine Schwägerin mit weniger als 512 GB unmöglich ihr Büro führen kann.

Und ja, meine Musikbibliothek, bestehend aus weit über 2000 Alben mindest in CD Qualität, davon 90% importiert aus meiner privaten CD Sammlung machen über 300GB weiteren Speicher aus,
Erwähnte ich "im Zeitalter des Musik-Streaming"?

Ja, erwähnte ich.

Mein Musikarchiv ist irgendwo oberhalb von 1TB, aber es ist doch komplett vermessen, zu erwarten, dass Apple den Mindestspeicher ihrer Laptops an den Bedürfnissen über-40-jähriger Packratten auszurichten.

Der Normalmensch hat kein Musikarchiv, sondern Spotify und/oder Apple Music oder deckt seinen Bedarf über das kostenlose Angebot von YouTube.
von den mehreren 10 000 Bildern mal ganz zu schweigen.

Jo.
Summa Sumarum, - meine externen Speicher und Sicherungslaufwerke sind hier schon alleine mit über 2 TB gefüllt. Ich als der verschwindet geringe Teil der Apple User stehe zudem nicht unbedingt auf Cloud Lösungen und meinen Streaming Account habe ich gerade erst gekündigt wegen zu wenig Nutzung. Beides, sowohl die Cloud wie auch das Streaming kosten zudem jeden Monat ihren Obolus, aber klar Mieten ist ja in…
Wer nicht mieten will, zahlt Aufpreis und kauft — Speicher, Musik, Video. Früher war es günstiger zu besitzen als zu mieten, heute ist es in einigen Bereichen umgekehrt.
Im Grunde wäre das alles kein Problem, Speicherlösungen egal ob Extern oder Intern sind heute grundsätzlich Bezahlbar und selbst die schnellen SSDs werden preiswerter, - ausser natürlich jene Apple Insellösungen mit eigenen Format und zudem noch fest verlötet. Sorry, aber für mich klingt das eher wie Schönreden...

Ich bin mir nicht sicher, ob die Anerkennung dessen, dass Apples Produktausstattung der medialen Realität von 2018 entspricht, ein "Schönreden" ist…

Ich hätte mir durchaus gewünscht, dass 2 TB in mein Budget gepasst hätten. Da gibt's nix schönzureden. Aber über Apples Upgrade-Preise zu jammern, ist sowas von 90er...
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-1
JoMac
JoMac12.09.1810:04
spheric
Tatsächlich ist die Basiskonfiguration sowohl beim MacBook Air als auch beim Pro 128 GB. Das ist wohl realistisch.
Ansichtssache.
Für Couchsurfer kein Problem. Für alles andere schon.

Beim Air theoretisch kein Problem, da nachträglich aufrüstbar. Beim Macbook Pro ein NoGo, da nicht aufrüstbar.
0
spheric
spheric12.09.1810:13
JoMac
spheric
Tatsächlich ist die Basiskonfiguration sowohl beim MacBook Air als auch beim Pro 128 GB. Das ist wohl realistisch.
Ansichtssache.
Für Couchsurfer kein Problem. Für alles andere schon.

Worüber reden wir denn hier?

Medienprofis brauchen Speicher, schon klar.

Normalmenschen nicht. Auch nicht jeder, der mehr als nur "Couchsurft". Normale Menschen brauchen Rechner für die Buchhaltung, Haushaltsplanung, Korrespondenz, Recherche und vielleicht ein bisschen Video- und Fotobearbeitung. Manche machen hobbymäßig Musik.

Klar, dass da alles unter 2TB und 32 GB RAM vollkommen unbrauchbar ist.

Die Nabelschau der "Profis" schränkt doch sehr den Horizont ein...
„Früher war auch schon früher alles besser!“
-1
gfhfkgfhfk12.09.1810:24
spheric
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro
Nein, das ist nicht der Fall, denn der TB3 Controller hängt genauso an an einem PCIe 3.0 x4 Interface wie die interne SSD. Die rohe Bandbreite eines PCe 3.0 x4 Slots ist 32Gbps fullduplex, wegen des 128b/130b Encodings sind davon effektiv 31,5Gbps nutzbar. Die 40Gbps von TB3 sind zwar nominell schneller, aber keiner der Intel Controller ist mit mehr als PCIe 3.0 x4 angebunden, so dass TB3 effektiv langsamer ist als die interne SSD Schnittstelle.
+2
BigLebowski
BigLebowski12.09.1810:27
spheric
Normalmenschen nicht. Auch nicht jeder, der mehr als nur "Couchsurft". Normale Menschen brauchen Rechner für die Buchhaltung, Haushaltsplanung, Korrespondenz, Recherche und vielleicht ein bisschen Video- und Fotobearbeitung. Manche machen hobbymäßig Musik.
..

Und dafür dann eine 1.500 - 1.800 Euro Maschine kaufen?
Da reicht dann auch das Windows Ultrabook für 700 - 999 Euro.

Apple erinnert mich mit seinen SSD Preisen an die Druckerhersteller und ihre Tinte
-1
barabas12.09.1810:43
@ spheric

Für einen "Unnormalmensch" von denen ich im Gegensatz zu Dir wiederum glaube das es hier noch weitaus mehr gibt, kostet ein Speicher nur einen einmaligen Betrag und reicht oft über Jahre. Deine Cloud-Lösungen wo man seine Daten irgendwo auf den Globus verschiebt in der Hoffnung das sie dort sicher und jederzeit verfügbar sind, das mieten von Spotify und Co. kostet hingegen jeden Monat die Kohle von der ich mir einmal jährlich locker einen ausreichend grossen Massenspeicher besorgen kann, - nur halt nicht von Apple.

Was die "heutige mediale Realität" und die Kritiklosigkeit gegenüber Apples Preis-, und Produktpolitik betrifft, - man kann alles verstehen, es muss aber nicht jeder aufgrund des Zeitgeschmacks für sich persönlich verinnerlichen. Das gilt und galt bislang für alle Generationen, alles andere ist für mich Egoismus aus einer persönlichen Sichtweise heraus. Genauso wie früher nicht alles besser war, trifft dies auch auf die Gegenwart zu.
+1
spheric
spheric12.09.1810:46
gfhfkgfhfk
spheric
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro
Nein, das ist nicht der Fall, denn der TB3 Controller hängt genauso an an einem PCIe 3.0 x4 Interface wie die interne SSD. Die rohe Bandbreite eines PCe 3.0 x4 Slots ist 32Gbps fullduplex, wegen des 128b/130b Encodings sind davon effektiv 31,5Gbps nutzbar. Die 40Gbps von TB3 sind zwar nominell schneller, aber keiner der Intel Controller ist mit mehr als PCIe 3.0 x4 angebunden, so dass TB3 effektiv langsamer ist als die interne SSD Schnittstelle.
31,5 Gbps sind 3,9 GBps.

Keine interne SSD kommt da derzeit ran, auch nicht Apples, bei Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3,2 GBps.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
barabas12.09.1811:10
Vielleicht noch mal etwas zu den so hochmodernen und zeitgemässen Streaming Diensten.
Ich war nun ca. 1 1/2 Jahre bei Tidal, legte mir dort ein Liste von Alben und die eine oder andere Playlist an. Nun bin ich nicht gerade ein Kunde der auf Mainstream oder jener "Abzappel" Muke steht, die man eh schon tagtäglich in Endlosschleifen auf gewissen Kanälen intravenös eingetrichtert bekommt.
Irgendwann fiel mir auf, das plötzlich der eine oder andere Song in meinen Playlisten nicht mehr abgespielt wurde. Bei meinen Recherchen stellte ich dann fest, das die betroffene Datei anscheinend aus dem Angebot gestrichen wurde.
Wer sich hier also darauf verlässt seine individuelle Musik jederzeit verfügbar zu haben, da ein "Besitz" ja "sowas von 90iger" ist, dem wünsche ich damit viel Spass
+3
gfhfkgfhfk12.09.1811:11
spheric
31,5 Gbps sind 3,9 GBps.

Keine interne SSD kommt da derzeit ran, auch nicht Apples, bei Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3,2 GBps.
Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Denn das eine ist die Bandbreite der Schnittstelle und das andere die effektive Übertragungsrate einer SSD an eben dieser Schnittstelle.
+3
spheric
spheric12.09.1811:39
gfhfkgfhfk
spheric
31,5 Gbps sind 3,9 GBps.

Keine interne SSD kommt da derzeit ran, auch nicht Apples, bei Lesegeschwindigkeiten von bis zu 3,2 GBps.
Es werden Äpfel mit Birnen verglichen. Denn das eine ist die Bandbreite der Schnittstelle und das andere die effektive Übertragungsrate einer SSD an eben dieser Schnittstelle.

Okay, kurze Recherche (ist nicht mein Markt):

Schnellste externe TB3-Speicherlösung, die ich finden konnte, ist das G-Speed RAID, mit bis zu ungefähr 2,7 GB/sec Durchsatz. Das ist zwar etwas langsamer als die Lesegeschwindigkeit der internen SSD, entspricht aber ungefähr der Schreibgeschwindigkeit, und kann bis zu 16TB.

Also ja: intern ist derzeit etwas schneller, aber es ist nicht so, dass man nicht zumindest vergleichbare externe Optionen hätte, ohne, dass man auf die Preise für Apples interne Upgrade-Staffelung angewiesen wäre.

Natürlich ist der Markt für solche Lösungen klein genug, dass man trotzdem nicht viel billiger davonkommt, aber mein Reden...
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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spheric
spheric12.09.1811:48
barabas
Vielleicht noch mal etwas zu den so hochmodernen und zeitgemässen Streaming Diensten.
Ich war nun ca. 1 1/2 Jahre bei Tidal, legte mir dort ein Liste von Alben und die eine oder andere Playlist an. Nun bin ich nicht gerade ein Kunde der auf Mainstream oder jener "Abzappel" Muke steht, die man eh schon tagtäglich in Endlosschleifen auf gewissen Kanälen intravenös eingetrichtert bekommt.
Irgendwann fiel mir auf, das plötzlich der eine oder andere Song in meinen Playlisten nicht mehr abgespielt wurde. Bei meinen Recherchen stellte ich dann fest, das die betroffene Datei anscheinend aus dem Angebot gestrichen wurde.
Wer sich hier also darauf verlässt seine individuelle Musik jederzeit verfügbar zu haben, da ein "Besitz" ja "sowas von 90iger" ist, dem wünsche ich damit viel Spass
Es geht nicht darum, dass Streaming als Modell für den Endkunden beschissen ist (für den Urheber sowieso) — was meinst Du, warum mein Archiv deutlich größer als 1TB ist (plus 4.000 Schallplatten auf Vinyl)?

Es geht darum, dass das heute keinen interessiert. Der Normalfall nutzt die kostenlose Variante von Spotify und YouTube, und wenn's was nicht gibt, gibt’s das halt nicht.
Wir haben seinerzeit auch monatelang (oder jahrelang) nach einzelnen Platten gesucht, die vergriffen oder nie wieder aufgelegt worden waren oder eben dann doch endlich über WOM für horrendes Geld aus Japan bestellbar waren. Oder eben nicht.

Das interessiert heute niemanden.

Ja, da verschwinden halt immer mal wieder ein paar Dutzend Alben. Bei nem Archiv von sechs Millionen Tracks — pfft.

(Mich macht’s wahnsinnig, und ich rege mich tierisch über Netflix auf, wenn 'ne Serie verschwindet, die ich gerade noch schaue — oder gar nicht erst verfügbar ist, weil gerade Exklusivvertrag mit Prime ist oder wieauchimmer. Aber deswegen zu argumentieren, Apple seien bescheuert, weil sie keine Blu-Ray-Laufwerke verbauen, haben wir wohl doch endlich hinter uns, oder?)
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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cps12.09.1811:52
spheric
Im Übrigen ist Thunderbolt 3 schneller, als die internen SSD der aktuellen MacBooks Pro — nur, falls Du wirklich behauptest, Apple hätte eher auf Kapazität denn auf Geschwindigkeit gehen sollen bei der Prioritätensetzung.

Hier sieht das ein bisschen anders aus:


Quelle: https://barefeats.com/hard231.html
+1
spheric
spheric12.09.1812:08
Ich habe für das erwähnte G-Speed Shuttle SSD RAID ähnliche Werte gefunden (etwas schnellere Schreibgeschwindigkeiten), die allerdings unabhängig vom
Anschluss über TB2 oder TB3 waren.

Das deutet darauf hin, dass diese Geschwindigkeiten momentan durch die externen Controller gebremst sind und noch wesentlich mehr drin ist.

Also gut: Derzeit sind Thunderbolt-Lösungen auf dem Geschwindigkeitsniveau von Apples internen Laufwerken von vor ca. 3 Jahren.

Erklärt allerdings immer noch nicht, was Apple anders hätte machen sollen, um massi et al. zufriedenzustellen...
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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Thyl12.09.1812:15
Also ich vermute ja, dass ein Teil der Preissteigerungen darauf zurückzuführen ist, dass die Fortschritte in Teilbereichen weitgehend zum Erliegen gekommen ist und Apple, um Kaufanreize zu schaffen, teurere Technologien einsetzt. Wenn das aktuelle Gerät nicht besser ist als das alte, werden viele Kunden länger warten, z.B. bis das alte Teil kaputt geht.

Beispiele dafür sind die Touch Bar und vier Thunderbolt 3 Ausgänge, die richtig teuer sind, soweit ich weiß. Und ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn Intel für die Sechskerner einfach mehr nimmt als für die Vierkerner der vorigen Generation.
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deus-ex
deus-ex12.09.1813:31
Hier mal ein Fazit eines Golem.de Testberichts für die aktuellen Lenovo Laptops.
Ganz ehrlich. Mir scheinen die Apple Preise normal:
Alleine dafür das man bei Lenovo egal bei welchem Preis kein Retina Display bekommt ist traurig.
Lenovo verkauft das Thinkpad T480s in vielen Varianten: Das günstigste Modell mit mattem 1080p-Display, Core i5 samt 8 GByte Arbeitsspeicher und kleiner 128-GByte-Sata-SSD kostet rund 1.500 Euro. Gegen Aufpreis gibt es einen 1440p-Bildschirm, schnellere CPUs, bis zu 24 GByte RAM, bis zu 1 TByte als NVMe-SSD und ein LTE-Modem. Zumindest in Deutschland fehlt regulär die Option auf die dedizierte Geforce-MX150-Grafikeinheit von Nvidia, für Studenten gibt aber ein entsprechendes Campus-Sondermodell.
+1
karstens
karstens12.09.1813:36
Das muss teurer werden, damit nicht jeder Student mit einem besseren MacBook Pro rumläuft als meins
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Gerry
Gerry12.09.1814:24
Genau die Preise waren der Grund warum ich mir nach 16 Jahren keinen iMac mehr gekauft habe und in die Windows Welt gegangen bin.
Das jetzt Macs länger laufen als PC, so kann man sich es halt auch schon reden aber stimmen tut das nicht. In keiner weiß. Da immer ein paar Fehle hervor fangen die es am Ende in der Mac Welt genau so gibt ändert daran auch nichts.
Als ich so die die top iMacs gekauft habe kostetet die so um die so um die 2200.- bis 2400.-€. Stattet man heute einen den dicken iMac aus steht man bei weit über 3000.-€. Gerade bei den iMacs sind die Aufpreise ein Hammer. Für ein 1TB SSD wollen die mehr als eine 1TB M2:SSD im freien Handel kostet. Von 8 GB Ram auf 16 GB Ram, als für 8GB Ram mehr, wollen die auch mehr als 16GB RAM im Freien Markt mit 3200MHZ kostet. Wo bei man bei Apple gerade mal 2400MHZ beim Ram bietet. So was verbaut am PC kein Mensch mehr.


Aber selbst der Grundpreis ist ein Hammer. OK von den Daten her ist das ein i7 7700K Moment mal i7 7700K. Aktuell Version die Intel verkauft ist die 8. Generation und die 9, ist schon angekündigt. Mit einen Wort man bekommt zur Zeit bei der CPU den alten Schinken.

Grafikarte max 580 mit 8GB RAM. Hallo bei einen 5 K Bildschirm und den Preis? Schon mal wer nach gesehen was solche Grafikkarten kosten? Das ist die Unterklasse. So was baut man beim PC ein wenn es nicht zu teuer werden soll und man in HD spielt. Mein PC hat im selbst bau ohne Bildschirm ca1500.-€ gekostet und da steckt eine Asus Rog Strix 1080 A8G drin die man auf den selben Takt bringt wie eine 1080 OC. Da sind Welten dazwischen von einer 580 zu einer übertakteten 1080.


Beim iMac gilt hoher Preis, aber mäßige Hardware und die MacBook bekommt man mit der Ausstattung auch billiger. Nur weil es gut aussieht?


Das was Apple zur Zeit macht ist das was sie immer gemach haben, wenn es ihnen gut geht tragen sie die Nase halt sehr hoch.

Ich zu meinen Teil hab das gesagt das mach ich nicht mehr mit. Versteht mich nicht falls, ein paar Euro mehr aus zu geben das war es mir schon Wert. Und ich sage nicht das es schlecht Computer sind. Aber mit den Preisen ohne mich. Ich hab mir eben dann gesagt was bringt mir das wenn ich am Ende um das halbe Geld wo anderes viel mehr Leistung bekomme.
+1
deus-ex
deus-ex12.09.1814:36
Gerry
wo anderes viel mehr Leistung bekomme.
Ich kann mir einen KIA kaufen der auch mehr Leistung (PS) hat als ein Mercedes...
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