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Forum>Hardware>USB-Mikro zu leise

USB-Mikro zu leise

penumbra31.10.2309:41
Hallo,
ich muss ab und zu mal ein paar Ton-Aufnahmen am Mac machen (Sprache).
Ich hatte mir dazu dann ein USB-Mikro (Marantz MPM-1000U) gekauft.
Also Software nutze ich gerne Audacity.
Irgendwie sind die Aufnahmen aber immer ziemlich leise, auch wenn ich in den Systemeinstellungen und in Audacity den EIngangspegel hochziehe.
Muss man so ein USB-Mikro noch irgendwie extra verstärken?
Vielen Dank!
„enjoy life in full trains“
+1

Kommentare

ssb
ssb31.10.2310:05
Eigentlich nicht.

Hast du in Audacity schon den Regler (Tooltip: "Aufnahmepegel") probiert, der in der Pegelanzeige vom Mikro bei Aufnahmen zu sehen ist? Ich kann mir vorstellen, dass Audacity direkt auf das Mikro zugreift und die System-Einstellungen ignoriert.


Ich habe hier aber nur das Mikro vom iMac, für wichtigere Aufnahmen verwende ich meinen Zoom Fieldrecorder (und kopiere die Aufnahmen von der SD-Karte), aber es sollte sich für dein Mikro nicht anders verhalten.
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penumbra01.11.2314:04
Hallo,
vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel? Ich habe das USB-Micro ausgewählt und den Aufnahmepegel auf 100% gestellt, dann mal "Test, Eins Zwei Drei" in das Mikro gesagt, mit ganz normalem Abstand (ca. 15-20 cm). Es kommt irgendwie kaum "Pegel" in der Aufnahme an. Vielleicht ist die Sprache trotzdem einfach zu leise? Wenn ich also mit einer Trompete in das Mikro tröten würde, wäre der Kurve "voller"?
Ich möchte halt einfach bei Sprachaufnahmen eine ausgewogene Aussteuerung, sodass ich nicht danach das Signal (mit dem Rauschen!) verstärken muss.
„enjoy life in full trains“
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ssb
ssb01.11.2315:40
Hmm… je nach Richtcharakteristik (Niere?) musst du das Mikro eventuell anders ausrichten und die Distanz verringern. Klingt aber trotzdem nicht ideal.
Aber wenn das Mikro nicht viel Rauschen erzeugt, ist es kein großes Problem, später zu Normalisieren (in der Regel braucht man auch den De-Esser). Vielleicht sind es grad die Ess-Laute, die man erst beim Ein-Zoomen sieht.
Was zeigt die Audacity denn als Peak-Pegel an?
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Matze198501.11.2318:08
Nicht bös gemeint die Frage. Sprichst du auf der richtigen Seiten des Mikrofons rein? Da es sich um eine Nierencharakteristik handelt, kommt auf der einen Seite viel und auf der anderen Seite kein Signal.

Laut der Herstellerseite scheint es ja auch keine extra Software für das Mikrofon zu geben.
Hast du mal ne andere Software probiert? QuickTime Player z.B.?
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Hapelein01.11.2319:58
Das Problem habe ich schon seit Jahren - mit sehr unterschiedlichen USB-Audio-Geräten.
Einzige (meine bisherige) Lösung war immer, den Pegel nach der Aufnahme zu erhöhen.

Scheint ein nicht beachtetes Problem…?



Noch ein Nachtag - Helfen die MIDI-Einstellungen etwas? Kann es gerade nicht probieren…
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piik
piik01.11.2321:36
Ich hab mir das Mikro mal angeschaut. Eine kleine Nebensache: Für mich sieht es so aus, als wäre es kein echtes Großformat-Kondensator-Mikro, da innendrin vermutlich eine Kapsel im Format 1/2" werkelt. Das tut aber nichts zur Sache und die Qualität ist trotzdem nicht schlecht.
Ich hatte ein ähnliches Mikro mit ähnlichem Problem. Tatsächlich ist es so, dass oft der eingebaute Verstärker vor der Digitalisierung zu schwach verstärkt. Ich hab das Teil dann mal aufgemacht und mir die Elektronik angeschaut. Dann habe ich die Schaltung der Eingangsstufe rausgezeichnet und gemerkt, dass da ein simpler MOSFET verstärkt. Da habe ich zwei Widerstände (Winzig: SMD0603) ausgetauscht und so die Verstärkung auf Kosten der Verzerrungen gut um den Faktor vier = 12dB angehoben, dann war das für mir erträglich. Aber noch nicht gut.
Warum die Hersteller das machen? Keine Ahnung. Vielleicht um den Pegel des Ruherauschens niedrig zu halten?
Ich habe noch drei weitere ähnliche Mikros anderer Hersteller ausprobiert: bei allen war der Pegel mehr oder weniger ähnlich niedrig.

Zum Schluß hatte ich den Pappauf und hab das Problem komplett erschlagen. Ich habe mir ein einfaches dynamisches Gesangsmikrofon mit Nierencharakteristik vom Typ Behringer Ultravoice XM8500 gekauft und das an ein kleines passendes Mischpult vom Typ Behringer XENYX 302USB 5-Input Mixer angeschlossen. Da kann ich den Pegel weit genug anheben und zwar ziemlich rauscharm und klanglich bin ich für meine Zwecke (Videokonferenzen) sehr zufrieden.
+2
Gardener02.11.2309:11
piik

Wenn es bei einem USB Mikrofon keine Möglichkeit gibt die Verstärkung vor dem AD Wandler zu regeln, muss der Hersteller mit Sicherheitsabstand arbeiten damit auch eine Trompete oder Schlagzeug ohne Verzerrung aufgenommen werden können.

Das ist dann ein Kompromiss.
Wenn man eine Regelmöglichkeit der analogen Verstärkung einbaut, hat man das Problem nicht.
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haschuk02.11.2312:33
penumbra
Hallo,
vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel? Ich habe das USB-Micro ausgewählt und den Aufnahmepegel auf 100% gestellt, dann mal "Test, Eins Zwei Drei" in das Mikro gesagt, mit ganz normalem Abstand (ca. 15-20 cm). Es kommt irgendwie kaum "Pegel" in der Aufnahme an. Vielleicht ist die Sprache trotzdem einfach zu leise? Wenn ich also mit einer Trompete in das Mikro tröten würde, wäre der Kurve "voller"?
Ich möchte halt einfach bei Sprachaufnahmen eine ausgewogene Aussteuerung, sodass ich nicht danach das Signal (mit dem Rauschen!) verstärken muss.
Ein kleiner technischer Hinweis. Dein Bild zeigt, dass Du im Projekt mit 32bit, 44,1kHz arbeitest. Das Mikro hat aber einen auf 48 kHz, 16bit fixierten AD-Wandler. Entsprechend solltest Du das so auch in Deinem Projekt anwenden.
+4
penumbra02.11.2313:43
Hallo!
Alles klar, Danke für den Hinweis - auch allen anderen Danke für die Kommentare. Ich werde auch mal ein paar andere Mikros testen. Evtl. muss ich halt damit leben, dass ich nach der Aufnahme das Signal "hochziehen" muss.
Ach ja: Grüße an die, die mir auf meine Frage einen "Daumen runter" gegeben haben. Ich hoffe, Ihr fühlt Euch jetzt besser...
„enjoy life in full trains“
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piik
piik02.11.2314:02
Gardener
piik

Wenn es bei einem USB Mikrofon keine Möglichkeit gibt die Verstärkung vor dem AD Wandler zu regeln, muss der Hersteller mit Sicherheitsabstand arbeiten damit auch eine Trompete oder Schlagzeug ohne Verzerrung aufgenommen werden können.

Das ist dann ein Kompromiss.
Wenn man eine Regelmöglichkeit der analogen Verstärkung einbaut, hat man das Problem nicht.
Das stimmt im Prinzip. Allerdings hatte ich auch nach Anhebung der Verstärkung bei normaler Sprache im Abstand von 20dB. Ich fand das übertrieben.
Wie gesagt: Wirklich erschlagen kann man das Problem vermutlich nur, wenn man KEINE USB-Mikro nimmt, sondern eines mit analogem Ausgang und einen einstellbaren Vorverstärker oder einen Mini-Mixer zwischen Mikros und Mac.
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bilderschrat02.11.2315:59
Ich habe meine zu leisen Aufnahmen immer mit "The Levelator" nachbehandelt.
Diese kostenlose App gibt's sogar als 64-Bit Version...
+1
Jan-Henrik02.11.2319:37
Ein Abstand von 20 cm zum Mikrofon ist nicht normal, sondern i.d.R. für die meisten einfachen USB-Mikrofone zu weit weg. Bei einem Abstand von 5-10 cm wird der Pegel deutlich höher sein. Möglicherweise orientierst du dich bei der Positionierung des Mikros an den Bildern, die man im TV sieht. Das ist aber irreführend, dort werden ganz andere Mikrofone verwendet.
+4
spheric
spheric02.11.2321:29
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+3
piik
piik02.11.2322:41
Jan-Henrik
Ein Abstand von 20 cm zum Mikrofon ist nicht normal, sondern i.d.R. für die meisten einfachen USB-Mikrofone zu weit weg. Bei einem Abstand von 5-10 cm wird der Pegel deutlich höher sein. Möglicherweise orientierst du dich bei der Positionierung des Mikros an den Bildern, die man im TV sieht. Das ist aber irreführend, dort werden ganz andere Mikrofone verwendet.
Ein doppelter Abstand äußert sich in 6dB weniger. Das ist nicht viel und ganz sicher nicht die Ursache des Problems...
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piik
piik02.11.2322:43
haschuk
Dein Bild zeigt, dass Du im Projekt mit 32bit, 44,1kHz arbeitest.
Woraus schließt Du das? Kein Vorwurf, ich sehe es nur nicht und mich interessiert das.
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Mecki
Mecki03.11.2303:16
Das ist aber irreführend, dort werden ganz andere Mikrofone verwendet.
Eigentlich nicht. Das sind auch meistens Kondensatormikrophone. Sänger auf der Bühne werden zwar eher ein dynamisches verwenden, aber das muss dann noch näher ran, das muss man schon zum Sprechen direkt vor dem Mund halten und beim Singen berührt das nicht selten schon die Lippen des Sängers. Ich meine, klar werden dort qualitativ hochwertigere verwendet, aber das hat mit Lautstärke nichts direkt zu tun. Die sind nicht automatisch lauter, die können sogar leiser sein und dafür weniger rauschen. Allerdings nutzen die natürlich nicht USB und deren Signal läuft immer über ein Mischpult mit Verstärkerfunktion, bevor es zum Rest dazu gemischt wird, sprich, die werden halt dann einfach vorher auf den gewünschten Pegel gebracht.

Ich hab ein kleines Kondensatormikrophon zum Anstecken, das hat keine 20 € gekostet und wenn ich das 20 cm entfernt halte, dann ist der Pegel lauter als hier im Screenshot. Das reicht locker für eine gute hörbare Aufnahme. Wenn ich das anstecke, dann ist es natürlich noch näher am Mund und dann muss ich die Lautstärke in den Systemeinstellungen sogar absenken, damit es nicht übersteuert, wenn ich mal lauter spreche. Ist aber auch nicht USB, sondern steckt in einer USB Soundkarte (ein USB Stecker mit Line Out und Mike In), die auch nur so an die 35 € gekostet hat. Lautstärker ist also keine Frage des Preises oder von hochqualitativen Produkten. Ich bin mir ziemlich sicher, das mein Mikro und meine Soundkarte nur minderwertige Aufnahmen produzieren, wobei so schlecht klingen die gar nicht, vielleicht etwas viel Rauschen und kaum Höhen, aber ich nutze das nur zum chatten, dafür reicht das alle mal.
+1
feel_x03.11.2309:37
piik
haschuk
Dein Bild zeigt, dass Du im Projekt mit 32bit, 44,1kHz arbeitest.
Woraus schließt Du das? Kein Vorwurf, ich sehe es nur nicht und mich interessiert das.

Guckstu gelber Pfeil.

+3
piik
piik03.11.2310:35
feel_x
piik
haschuk
Dein Bild zeigt, dass Du im Projekt mit 32bit, 44,1kHz arbeitest.
Woraus schließt Du das? Kein Vorwurf, ich sehe es nur nicht und mich interessiert das.

Guckstu gelber Pfeil.

Danke!
+1
KoGro03.11.2311:02
Hmm, also ich nutze ab und zu die Variante ohne 'U' und hab das dann über ein Steinberg-Interface angeschlossen, deswegen hinkt der Vergleich natürlich etwas, da kommen dann 24bit an und man kann den input regeln. Der ist aber für andere Mikros auch nicht weniger weit auf und 20cm Abstand sind mit dem Marantz eigentlich absolut fein.

Deshalb auch von mir nochmal die Frage: Du sprichst schon von der richtigen Seite auf das Mikro, oder? D.h. die Vorderseite, wo der Schriftzug ist, nicht von oben wie bei einem Gesangsmikro? Sorry, wenn das blöd rüberkommt, aber ich hab schon so oft erlebt, dass das falsch gemacht wird und Du hast bisher (soweit ich's gesehen habe) noch nicht auf die gleiche Frage von ssb und Matze1985 geantwortet...

Und für piik: es ist eine 2/3'' Membran.
+1
Jan-Henrik03.11.2312:07
6 dB mehr Pegel ist schon eine Menge. Und wenn du noch ein wenig näher dran gehst, dann sind das schon 12 dB. Und das wirst du definitiv merken. dB ist ein logarithmisches Maß. Im TV werden i.d.R. Kondensatormikrofone mit Richtwirkung verwendet, das wurde bereits richtig angemerkt. Aber im Gegensatz zu deinem USB-Mikro laufen diese Mikros immer über ein Mischpult und verfügen somit über einen guten rauscharmen Mikrofon-Vorverstärker, mit dem die Pegel dann angepasst werden können. Der Pegel des USB-Mikros ist bei der hier geschilderten Anwendung aber ausschliesslich über die Systemeinstellung einstellbar. Wenn der Hersteller des Mikros bei der Auslegung des Pegels ein wenig geizig war, dann ist das eben so. Ich verfüge über diverse Mikrofone und deren Pegel unterscheidet sich teilweise deutlich. Und der Preis der Mikrofone sagt über den Pegel überhaupt nichts aus.
+2
penumbra03.11.2313:46
Vielen Dank für Eure weiteren Gedanken und Infos - ich werde das am WE noch mal weiter testen.
Ich dachte schon, dass ich auf der richtigen Seite reinspreche - aber auch das werde ich einfach mal genauer austesten
„enjoy life in full trains“
+1
piik
piik03.11.2319:11
KoGro
Und für piik: es ist eine 2/3'' Membran.
Interessant. Spielt zwar für den Pegel keine Rolle, aber trotzdem spannend, was es so alles gibt.
0
piik
piik03.11.2319:18
spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.
+1
spheric
spheric04.11.2300:22
piik
spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.

Mit einem USB-Mikrofon, das nur 16 Bit unterstützt?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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piik
piik04.11.2300:28
spheric
piik
spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.

Mit einem USB-Mikrofon, das nur 16 Bit unterstützt?
Ich kann Dir nur sagen, dass ich es einfach ausprobiert habe und es so ist, dass es pegelmäßig keinen unterscheid macht, was für eine Auflösung eingestellt wird. Folglich wird umcodiert und der Raum komplett genutzt.
+1
spheric
spheric04.11.2302:32
piik
spheric
piik
spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.

Mit einem USB-Mikrofon, das nur 16 Bit unterstützt?
Ich kann Dir nur sagen, dass ich es einfach ausprobiert habe und es so ist, dass es pegelmäßig keinen unterscheid macht, was für eine Auflösung eingestellt wird. Folglich wird umcodiert und der Raum komplett genutzt.
Hast Du das mit dem internen Mikro getestet, oder einem externen? Denn beim Internen arbeitet der Wandler sowieso mit 32 Bit — wenn Du da im Programm auf 16 umschaltest, wird das in Software konvertiert.

Meine Frage zielte darauf, wie das System intern mit externen 16-Bit-Wandlern umgeht — wie dem A/D-Converter im Mikrofon des Fragestellers.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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piik
piik04.11.2309:47
spheric
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spheric
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spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.

Mit einem USB-Mikrofon, das nur 16 Bit unterstützt?
Ich kann Dir nur sagen, dass ich es einfach ausprobiert habe und es so ist, dass es pegelmäßig keinen unterscheid macht, was für eine Auflösung eingestellt wird. Folglich wird umcodiert und der Raum komplett genutzt.
Hast Du das mit dem internen Mikro getestet, oder einem externen? Denn beim Internen arbeitet der Wandler sowieso mit 32 Bit — wenn Du da im Programm auf 16 umschaltest, wird das in Software konvertiert.

Meine Frage zielte darauf, wie das System intern mit externen 16-Bit-Wandlern umgeht — wie dem A/D-Converter im Mikrofon des Fragestellers.
Bist Du wirklich sicher mit den internen 32 bit Wandler? Ich wage das zu bezweifeln. So ein Stück Hardware ist aus Kostengründen nicht verbaut.
Aber nein, ich bin ja nicht doof, sondern habe den externen Mixer von Behringer genommen, dessen A/D-Wandler hat definitiv keine 32 bit. Ausserdem hat mein Mac Mini M2 kein intergriertes Mikro.
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spheric
spheric04.11.2310:32
piik
spheric
piik
spheric
piik
spheric
Du hast auf 32-Bit Aufnahme gestellt. Das sind 16 Bit mehr, als das Mikrofon macht. Diese 16 Bit werden im
Zweifelsfalle als Headroom oben draufgeschlagen, heißt: dein Signal wird entsprechend leise.

Du kannst die Aufnahme auf 16 Bit einstellen und den tatsächlichen Dynamikunfang des Mikrofons abbilden, oder mit dem niedrigen Pegel leben und nachträglich hochziehen — am Rauschen wird es keinen Unterschied geben.
Ich habe das gerade mal ausprobiert. Es macht pegelmäßig keinen Unterschied, ob 16 oder 32 bit eingestellt sind bei einer Tonspur. Hab mir extra das neuste Audacity runtergeladen für AMR64.

Mit einem USB-Mikrofon, das nur 16 Bit unterstützt?
Ich kann Dir nur sagen, dass ich es einfach ausprobiert habe und es so ist, dass es pegelmäßig keinen unterscheid macht, was für eine Auflösung eingestellt wird. Folglich wird umcodiert und der Raum komplett genutzt.
Hast Du das mit dem internen Mikro getestet, oder einem externen? Denn beim Internen arbeitet der Wandler sowieso mit 32 Bit — wenn Du da im Programm auf 16 umschaltest, wird das in Software konvertiert.

Meine Frage zielte darauf, wie das System intern mit externen 16-Bit-Wandlern umgeht — wie dem A/D-Converter im Mikrofon des Fragestellers.
Bist Du wirklich sicher mit den internen 32 bit Wandler? Ich wage das zu bezweifeln. So ein Stück Hardware ist aus Kostengründen nicht verbaut.
Aber nein, ich bin ja nicht doof, sondern habe den externen Mixer von Behringer genommen, dessen A/D-Wandler hat definitiv keine 32 bit. Ausserdem hat mein Mac Mini M2 kein intergriertes Mikro.

Schau mal in Audio MIDI Setup. Der Eingang an meinem M2 Pro ist 32-Bit Floating.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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piik
piik04.11.2311:25
spheric
Schau mal in Audio MIDI Setup. Der Eingang an meinem M2 Pro ist 32-Bit Floating.
Der Mac mini hat keinen analogen Eingang.
Beim MBP, auf das Du Dich wohl beziehst, ist also das interne Mikro mit 32 bit / 96 kHz gelistet?
Das ist interessant, weil das interne Mikro natürlich niemals einen 32-bit-ADC rechtfertigen würde.
Ich zweifle immer noch daran, dass Apple hier einen 32-bit-ADC spendiert, da diese Dinger
teuer sind und eigentlich für das interne Mikro unnötig. Ich denke eher, dass da ein normaler 16-bit-ADC
vorliegt, dessen Daten sofort auf 32 bit expandiert werden oder irgendetwas Schlaues.
Auch der popelige interne Lautsprecher des Mac mini ist mit 32 bit gelistet, was ja nun mehr als albern ist.
Aber natürlich weiß ich das nicht, es ist nur vermutet.
Gestützt wird das, weil meine in MIDI Setup auftauchenden beiden iPhone als Audioquelle ebenfalls mit 32 bit gelistet sind - und das ist nun auf jeden Fall nur hochgerechnetes 32 bit und faktisches 16 bit.
Ich habe auf die Schnelle aber keine belastbaren Angaben über den ADC des MBP gefunden.
Weißt Du da etwas Genaueres?
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Krypton04.11.2311:30
Hier gibt es ein Video auf YouTube, bei dem der Sprecher diverse Tests durchführt. Unter anderem wird das Mikro gedreht, er spricht aus empfohlener Distanz (ca. 15-20 cm) und geht auch näher hin bzw. weiter weg.

Wenn das bei dir, penumbra, deutlich anders sein sollte, könnte das Mikro auch defekt sein, dann würde ich mal einen Umtausch versuchen. Solltest du etwas mehr Budget haben, wäre das MPM 2000U für ca. 70 € noch einen Tick lauter.

+1
spheric
spheric04.11.2313:26
piik
spheric
Schau mal in Audio MIDI Setup. Der Eingang an meinem M2 Pro ist 32-Bit Floating.
Der Mac mini hat keinen analogen Eingang.
Beim MBP, auf das Du Dich wohl beziehst, ist also das interne Mikro mit 32 bit / 96 kHz gelistet?
Das ist interessant, weil das interne Mikro natürlich niemals einen 32-bit-ADC rechtfertigen würde.
Ich zweifle immer noch daran, dass Apple hier einen 32-bit-ADC spendiert, da diese Dinger
teuer sind und eigentlich für das interne Mikro unnötig. Ich denke eher, dass da ein normaler 16-bit-ADC
vorliegt, dessen Daten sofort auf 32 bit expandiert werden oder irgendetwas Schlaues.
Auch der popelige interne Lautsprecher des Mac mini ist mit 32 bit gelistet, was ja nun mehr als albern ist.
Aber natürlich weiß ich das nicht, es ist nur vermutet.
Gestützt wird das, weil meine in MIDI Setup auftauchenden beiden iPhone als Audioquelle ebenfalls mit 32 bit gelistet sind - und das ist nun auf jeden Fall nur hochgerechnetes 32 bit und faktisches 16 bit.
Ich habe auf die Schnelle aber keine belastbaren Angaben über den ADC des MBP gefunden.
Weißt Du da etwas Genaueres?
Hab mich mal ein wenig umgesehen. Ich nehme an, das '23er MBP nutzt die gleichen Chips wie das 2021er — das ist der Cirrus Logic CS42L84A-CWZ Audio Codec (am DAC mit zwei Texas Instruments SN012776B0 Ausgangsverstärkern). Der macht 24 Bit bei bis zu 192 kHz. Das heißt, die 32 Bit sind nur für die Verarbeitung im Fließkommamodus. Danke für den Anstoß!

16 Bit hätten mich allerdings sehr gewundert, da in Macs schon mindestens seit 2006 24-Bit Wandler verbaut sind — gibt es überhaupt noch handelsübliche 16-Bit-Wandler, außer im absoluten Ausschussbereich?
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
penumbra04.11.2313:41
Hallo! nochmals vielen Dank für die vielen Antworten und Tips!
Ich habe es noch mal versucht und es macht tatsächlich einen deutlichen Unterschied, ob man von vorne in das Mikro spricht, ober eher von schräg oben/vorne (und dabei auf das kleine Herz-förmige Symbol am Mikro schaut, das wohl extra dafür angebracht wurde
Bin wie gesagt nicht so erfahren mit Mikros und dachte einfach, ich laber da rein und gut is.
Wieder was gelernt
Ach ja: an der "Bit-Tiefe" des Projekts habe ich mal nichts geändert, da scheint es keinen Unterschied zu geben.
„enjoy life in full trains“
+2
piik
piik04.11.2322:17
spheric
Hab mich mal ein wenig umgesehen. Ich nehme an, das '23er MBP nutzt die gleichen Chips wie das 2021er — das ist der Cirrus Logic CS42L84A-CWZ Audio Codec (am DAC mit zwei Texas Instruments SN012776B0 Ausgangsverstärkern). Der macht 24 Bit bei bis zu 192 kHz. Das heißt, die 32 Bit sind nur für die Verarbeitung im Fließkommamodus. Danke für den Anstoß!
Oh, danke für Deine Recherche. Also 24 bit. Allerdings wären auch 16 bit gut genug für das interne Mikro, aber für eine externe Quelle ist das interessant!
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spheric
spheric05.11.2311:29
piik
spheric
Hab mich mal ein wenig umgesehen. Ich nehme an, das '23er MBP nutzt die gleichen Chips wie das 2021er — das ist der Cirrus Logic CS42L84A-CWZ Audio Codec (am DAC mit zwei Texas Instruments SN012776B0 Ausgangsverstärkern). Der macht 24 Bit bei bis zu 192 kHz. Das heißt, die 32 Bit sind nur für die Verarbeitung im Fließkommamodus. Danke für den Anstoß!
Oh, danke für Deine Recherche. Also 24 bit. Allerdings wären auch 16 bit gut genug für das interne Mikro, aber für eine externe Quelle ist das interessant!

Ja, fürs Mikro ist das eher wumpe, aber der ADC ist ja gleichzeitig auch der DAC. Insofern…
„Früher war auch schon früher alles besser!“
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