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TV Tip -> Arte über Apple am 13.12. 2011 um 20.15 Uhr

ma.13.12.1100:59
Das Coolness-Diktat
Weltweit verkauft die Firma Apple Computer und Telefone.
Der Titel läst schon auf viel Futter für die Apple Basher Trolle vermuten, und der Text einiges befürchten:
Weltweit verkauft die Firma Apple Computer und Telefone. Das tun andere Firmen auch, aber keine hat dieses spezielle Image, neben dem praktischen Nutzen auch ein bestimmtes Lebensgefühl mitzuliefern. So fühlt sich der Käufer als Angehöriger der Apple-Familie, einer Gemeinschaft von Künstlern und Nonkonformisten. Wie ist es Steve Jobs, dem kürzlich verstorbenen genialen Erfinder der kalifornischen Marke gelungen, seinen Produkten diese außergewöhnliche Position zu verschaffen?

Die Produkte der Firma Apple, seien es Computer oder Telefone, vermitteln den Käufern beziehungsweise Nutzern eine bestimmte Lebensart und die Zugehörigkeit zu einer besonderen - oft auch als elitär bezeichneten - Gruppe der Gesellschaft, die äußerst anziehend wirkt. Durch den Kauf eines Macintoshs, eines iPhones oder iPods fühlt sich der Verbraucher automatisch auf einer Stufe mit Künstlern und anderen Antikonformisten.
Wie hat es die Firma Apple, die in einer bescheidenen Garage in Kalifornien ihren Anfang nahm und zu einem weltweit agierenden Konzern aufgestiegen ist, geschafft, die Kunden selbst zu den effizientesten Missionaren der Marke zu machen? Sogar das Logo - ein angebissener Apfel - steht für Rebellion und Freiheit. Apple scheint zu einer Art neuer Religion oder Weltanschauung geworden zu sein. Und ihr Guru heißt Steve Jobs, der vor kurzem gestorbene geniale Erfinder der kalifornischen Marke.
http://www.arte.tv/de/acc/244,em=044462-000.html
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Kommentare

o.wunder
o.wunder13.12.1107:55
Ach ja wieder die alte und angestaubte Mär von Religion und der elitären Gemeinschaft?

Oder fangen diese Leute die sich genau aus diesen Gründen ein Apple Produkt kauften, jetzt an zu weinen weil Apple Geräte Massenprodukte werden, bzw. im Fall des iPhones und iPads schon sind?

Na mal schauen.
Danke für den Hinweis!
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ma.16.12.1107:57
Ich hatte die Sendung aufgenommen und heute Nacht angesehen.

Kurze Zusammenfassung:
Die Sendung ist unterhaltsam, witzig und informativ gemacht - Arte Niveau.
Es wurden einige Wissenschaftler, und auch S. Jobs Weggefährten befragt, auch der allererste Apple-Mitarbeiter.

Wissenschaftliches Fazit in der Sendung über das Apple-Universum: Man gibt sein Geld lieber für Dinge aus mit denen man sich Wohl fühlt, den Hersteller gut findet, und das Apple-Image ist alternativ positiv, deshalb kaufen sich viel Menschen die Alternativ sind (DJs, Künstler, Promis, Menschen mit gehobener Bildung) oder sein wollen Apple-Produkte.

Die Sendung beginnt mit: Der Sprecher/die Hauptperson steht seit Stunden vor einem Apple-Store an weil er als einer der Ersten das neue iPhone haben will, und vergisst darüber den Geburtstag seiner Freundin. Diese kann ihn an diesem Tag weder per Telefon noch SMS erreichen, und verläßt ihn darufhin, mit einer ordentlichen Kündigung der Beziehung per SMS: Du liebst dein iPhone mehr als mich.

So von aller Last befreit, begibt sich der Sprecher/die Hauptperson auf eine Zeitreise und erkundet das Apple-Universum, beginnend in Kalifornien der 70er, besucht markante Städte und Stätten (auch die erste Produktionsstätte, die Garage von S. Jobs Eltern), und viele andere Orte und Menschen.

Also, es gibt Menschen die fühlen sich am besten wenn sie beim Lebensmitteldiscounter vom Grabbeltisch einen Scanner für 40 EUR ergattern, andere bezahlen lieber 50 EUR und kaufen ein Markengerät, und das durchschnittliche Apple-Klientel bezahlt lieber 60 EUR für ein Markengerät das nicht nur gut funktioniert, sondern dazu auch noch gut aussieht.

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o.wunder
o.wunder16.12.1109:20
Die dort gemachten Aussagen kann man mit Sicherheit nicht verallgemeinern.

Z.B. hatte ich meinen ersten Mac gekauft, ein iBook G4 800 MHz 12", als mir mein Windows Rechner nach nur 1,5 Jahren gestorben ist und ich das vor 1,5 Jahren aktuelle Mainboard nicht mehr nachkaufen konnte. Also hätte es bedeutet,wieder einmal den Rechner neu aufzusetzen, alles neu zu installieren. Da hab ich mir dann aus Frust den Mac geholt, und seit dem nie wieder einen Rechner neu aufsetzen müssen. TOP - das hat sich gelohnt.

Dann kam das iPhone. Die erste Ausgabe fand ich noch nicht so interessant, weil ich ein Windows Mobile hatte mit vielen schönen Programmen, sogar einigen Programmen die es heute noch nicht für das iPhone gibt, zB ein WiFi Scanner mit dem man durch die Siedlungen laufen konnte und der die offnen WiFis auf einer Karte vermerkt für spätere Nutzung. Aber irgendwann kam dann das iPhone 3G mit seinen vielen Apps und irgendwie klappte der Sync des Windows Mobile Phones, trotz hinzu gekaufter Software "Missing Sync" nie zuverlässig, mal gings, mal nicht, also wieder Frust.

Ich kaufte das iPhone 3G, angeschlossen und es synchronisierte wunderbar, sogar die Mail Accounts, die Safari Bookmarks, Adressen und Termine, und und und... Ich war begeistert und bin es noch heute.

Für mich jedenfalls zählte keine Standesdünkelei, oder Religion, oder die Zugehörigkeit zu einer elitären Gruppe. Es zählte einfach die Qualität der Produkte

Von mir aus kann jeder Mensch auf dieser Erde einen Mac und ein iPhone etc haben, das fände ich prima, ich gönne es Jedem und ich fühle mich nicht schlechter wenn Jeder diese Produkte hat.

Aber dennoch: Der FIlm ist sehenswert.
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alQamar
alQamar16.12.1109:22
Seit heute ist er in der Arte-Mediathek zu finden.
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4kwhh16.12.1110:49
Habe den Beitrag auch gesehen und kann bei diesem "religiösem Gelaber" (sorry) nur den Kopf schütteln.
Daß Mr. Jobs in seiner Jugend (auch wenn er in den 60-ern noch Teenie war) zur Förderung der Kreativität und Inspiration auch auf Drogen setzte, mag gut sein.
Später aber ein Unternehmen aufzubauen und zu führen sowie dabei seine Ideen, Visionen umzusetzen kam nicht so gut dabei rüber.
Ich selbst habe mit einem iPod G5 Video 2006 angefangen. Früher war mir Apple immer zu teuer. Fasziniert hat mich das Konzept von Beginn an. Ja - auch das Auspacken ist eine Freude. (Deshalb darf meine Frau auch ihr iPad unterm Weihnachtsbaum erstmal aus der eingeschweißten Folie befreien. Eingerichtet wird es dann danach erst.)
Nach dem iPod folgte das Macbook 2007 - zwar mit Windows in virtueller Umgebung weil es einige Progs eben nicht für den Mac gibt/gab.
Tolles Gespann - und seit dem Apple User.
Aus rationalen Gründen! Tolle Qualität, hoher Wiederverkaufswert (ja ich gebe meine Apple-Geräte auch wieder in Zahlung), simple Bedienung...
Für religiöses Gehabe bin ich wohl schon zu alt..
Den 1984-er Werbespot "Think Different" finde ich echt Hammer
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Beginner16.12.1111:08
zum Film
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ma.17.12.1118:26
4kwhh
Habe den Beitrag auch gesehen und kann bei diesem "religiösem Gelaber" (sorry) nur den Kopf schütteln.
...
(Deshalb darf meine Frau auch ihr iPad unterm Weihnachtsbaum erstmal aus der eingeschweißten Folie befreien. Eingerichtet wird es dann danach erst.)
...

"religiösem Gelaber", es ist die Presse die, bei einem Bericht über Apple, das ganze in einer interessanten Verpackung präsentiert: Die Apple-Gemeinde ...

Genau dieses, Dein Handeln, erst unterm Weihnachtsbaum wird die Folie geöffnet, und das neue Apple-Produkt wird wie eine Geburt zelebriert, das inspiriert das erstaunte Publikum zu Religions-Verdächtigungen.

Also, alles ganz normal, wenn man etwas mehr Geld ausgegeben hat, und das Produkt nicht nur hohe technische Ansprüche erfüllt, sondern dazu noch das Design begeistert, die Verarbeitung und die Konstruktion bisher scheinbar nicht möglich war, dann ist man (meist) kein religiöser Fanatiker, sondern ein Konsument mit höheren Ansprüchen.
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Waldi
Waldi17.12.1118:58
Ich habe die Sendung auch aufgezeichnet und am nächsten Tag angesehen.
Ich fand sie nicht so schlecht!
Ich bin sicher kein religiöser Fanatiker, aber eben auch ein Konsument mit besonderen Ansprüchen, nicht unbedingt mit höheren. Und ich besitze und verwende Apples schon seit weit mehr als 20 Jahren. Es war halt immer etwas dabei, was mir besonders zugesagt hatte.
In dem Film wurde übrigens auch ein ähnliches Verhalten von Harley-Davidsson-Fans angesprochen. Es würde mir aber niemals einfallen, abschätzend über HD-Menschen zu reden!
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
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o.wunder
o.wunder19.12.1109:43
Was in dem Film als "Religion" bezeichnet wird, ist eine bestimmte Art des Verhaltens. Es mag sein das es bestimmte Verhaltensweisen bei vielen Leuten gibt die gleich sind bei dem gleichen Produkt, das dann als "Religion" zu bezeichnen, nun ja, so kann man sich wichtig machen.

z.B. fällt mir als gleiches Verhalten bei einem iPhone 4 oder 4S bei einigen Leuten die ich kenne auf, das die haptische Wahrnehmung des Glas/Metall Gehäuses als angenehm empfunden wird und man deswegen über die Oberfläche streicht. Aber ist das gleich eine "Religion"?

zum Film:
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