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Synology NAS nur via LAN Kabel - Probleme Anmeldung

Stefmar14.04.2515:27
Hallo zusammen!
Ich habe einem Freund die Synology 1522+ empfohlen, da er extrem viel Bildmaterial hat. Er wollte sie nicht ins Internet bringen, so habe ich sie ihm nur via LAN Kabel und 5 GBIT Adapter angeschlossen.
Klappt auch alles ganz gut. Das einzige Problem ist immer beim Anmelden. Die Seite vom NAS öffnet sich zwar immer, aber man kann sich dann nicht anmelden. WIFI vom Macbook ein/aus und etwas rumspielen, und irgendwann nach ewigen Minuten geht es dann.
Ich hatte ja den Verdacht, dass das Macbook von ihm primär immer eine Verbindung über WIFI aufbaut, wo man die IP des NAS nicht finden kann, da das NAS ja nur per LAN-Kabel direkt mit dem Macbook verbunden ist und somit keine Verbindung zur Fritzbox besteht.
Ich hatte dem NAS bereits im Vorfeld eine fest IP gegeben.

Das Prozedere "WIFI beim MAC Ein-/Ausschalten" kann es aber auch nicht sein, da es auch nicht geht, wenn ich WIFI einfach immer ausschalte. Ich habe die Regel noch gar nicht gefunden, wann sich das Macbook einloggen lässt. Mal so mal so. Halt immer ein- und ausschalten.

Komisch ist auch, dass die Anmeldeseite vom NAS fast immer aufgeht, ich mich dann aber nicht sauber anmelden kann, s.o. Vielleicht ist das aber auch nur der Cache von Safari.
Da ich meinem Kumpel das NAS empfohlen habe - hat mit 40TB viel gekostet - und er noch weniger Ahnung hat als ich, fühle ich mich verantwortlich und deshalb die Frage hier in die Runde.

Noch eine Ergänzung: Wenn ich das NAS bei mir am Windows-PC via Switch und DHCP anschließe, läuft alles super. Aber da die Fritzbox von meinem Kumpel sehr weit entfernt vom NAS in der Wohnung steht, wollte er es eben immer nur direkt per Kabel am Mac anschließen da er das Kabel nicht in der Wohnung komplett neu verlegen möchte.

Vielleicht hat ja jemand eine Idee?

Vielen Dank vorab!
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Kommentare

Cornelius Fischer
Cornelius Fischer14.04.2515:37
Wieso hängt das NAS per LAN Kabel direkt am MacBook und nicht via Fritzbox im Netzwerk? Eigentlich ist genau das die Idee von einem NAS, dass man es ins Netzwerk integriert und nicht direkt an einen Rechner anschliesst.

Was für ein IP Range hat das Netzwerk ab Fritzbox, was für ein IP Range hat das NAS, welches direkt per LAN Kabel am MacBook hängt. So ein Setting habe ich noch nicht aufgesetzt, was aber auf jeden Fall wichtig ist, das Netzwerk von der Fritzbox muss dann einen anderen IP Range haben als das NAS. Zusätzlich wird auf dem NAS der DHCP Server Dienst benötigt, damit das NAS ein eigenes Netzwerk bereitstellen kann.

Aber nochmals, hängt das NAS einfach an die Fritzbox und das Problem ist gelöst. Zugriff via Internet ist ja auch dann nicht möglich, wenn Quickconnect deaktiviert ist und an der Fritzbox keine Portweiterleitungen zum NAS aktiviert sind.
+6
haschuk14.04.2515:44
Ein NAS gehört eigentlich direkt an einen Router angeschlossen. Das bedeutet auch nicht, dass das NAS dann im Internet präsent ist, solange hierzu einiges in der Fritzbox getan wird. Siehe Cornelius oben.

Mit welcher Geschwindigkeit steht WLAN am Mac zur Verfügung?
+2
a_berger14.04.2515:52
Komisch ist auch, dass die Anmeldeseite vom NAS fast immer aufgeht, ich mich dann aber nicht sauber anmelden kann, s.o. Vielleicht ist das aber auch nur der Cache von Safari.
Ich weiß nicht genau, was du mit "nicht anmelden" meinst, meine Synologies machen Ärger, wenn man den Haken bei "als Standradgateway festlegen" rausmacht. Dann kommt nach dem Passwort einfach wieder die Loginseite.
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Marcel Bresink14.04.2515:52
Stefmar
Das einzige Problem ist immer beim Anmelden. Die Seite vom NAS [...]

Da "Seite vom NAS" genannt wird, geht es offenbar um eine Anmeldung beim Web-Dienst? Mit welchem Web-Browser? Safari ist sehr schlecht für Intranet-Verbindungen geeignet, und da sind einige Probleme bekannt. Versuche mal, Firefox zu verwenden.

Wenn das NAS hauptsächlich als File Server verwendet werden soll, sollte es eigentlich nicht nötig sein, ständig auf die Bedieneroberfläche zuzugreifen. Da reicht ja die Verbindung mit dem SMB-Dienst. Klappt das denn?
Stefmar
Ich hatte dem NAS bereits im Vorfeld eine fest IP gegeben.

Apple-Geräte verwenden seit vielen Jahren standardmäßig IPv6, d.h. IPv4 nur noch wenn nötig. Falls auf dem NAS Bonjour-Dienste eingerichtet sind, sollte man grundsätzlich gar keine Adressen beim Verbindungsaufbau verwenden, sondern den Gerätenamen in der ".local"-Domain.
Stefmar
Ich hatte ja den Verdacht, dass das Macbook von ihm primär immer eine Verbindung über WIFI aufbaut

Diese Art Fehler beim Verbindungsaufbau könnten nur dann passieren, wenn für das Gerät fälschlicherweise von Hand eine IPv4-Adresse im gleichen Subnetz definiert wurde, wie es das WiFi-Netz nutzt. Wenn alles auf Automatik belassen wird, würden sich die beiden Geräte auf dem Ethernet-Segment von selbst für IPv4 korrekte APIPA-Adressen (169.254/16) und für IPv6 korrekte Link-Local-Adressen (fe80::/10) geben. Der von macOS angezeigte Verbindungsstatus ist dann "gelb", nicht "grün", aber das ist für diese Art von Netzkonfiguration richtig.

Ansonsten ist es kein Problem, das NAS auf einem getrennten Netz arbeiten zu lassen.
+3
Stefmar14.04.2516:33
Hey danke für die prompten und vielen Infos.

Der Grund warum mein Freund dieses Szenario wählt ist zum einen die Geschwindigkeit. Er hat aktuell mit Adapter 5GBit ggf. bauen wir das noch auf 10GB aus. Wenn ich das jetzt an die Fritzbox anschließe, wird hier ja ein Bottleneck sein. Wenn, dann könnte ich ja nur einen 10 GB Switch verwenden. Das war auch meine Empfehlung an ihn. Er hat aktuell schon 32 TB mir RAW Bildern etc. Die will er direkt vom Mac auf dem NAS bearbeiten. Er will aber das lange Kabel durch die Wohnung zur Fritzbox, da wäre ja dann der neue Switch, weglassen. Er sitzt immer mit Mac und Wifi im Wohnzimmer am Arbeiten. Das NAS steht jetzt daneben in der Küche Ich muss mir die ganzen Dinge mit IP usw. alles nochmal in Ruhe durchlesen. Auch ob die IP vom NAS im gleichen IP Raum wie die Fritzbox liegt. Glaube ich aber aktuell nicht, ich denke, ich hatte darauf geachtet.
Werde jetzt alles nochmal in Ruhe durchgehen und prüfen. Danke!
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer14.04.2517:00
Stefmar
Falls ihr bereits getrennte IP Ranges eingetragen habt, dann aktiviert auf dem NAS mal noch den DHCP Server, so dass der Mac sich selber am LAN-Port zum NAS eine entspreche IP für den vom WLAN getrennten IP Range bezieht. Damit sollte es dann eigentlich funktionieren.

Noch etwas zum Bearbeiten von RAW Daten direkt am NAS mit der 1522+. Will dein Freund Tempo, dann vergesst das. Ich hab ich ein Setting mit einer RS1221+, 10Gbit LAN, Link-Aggregation, 10Gbit Switch und allem was es irgendwie braucht, damit das ganze rennt. Reine File Transfers vom MacPro (RAW Files) bekomme ich mit 200-600mb/s hin. Sobald ich aber durch Bilder scrolle und viele Files laden muss wird das langsam. Selbst das öffnen/schliessen von TIF oder PSD Files in Photoshop direkt ab NAS bleibt bei max. 300mb/s. Und das mit einem wesentlich potenteren NAS als der DS1522+, die selber bis vor 3 Jahren im Einsatz hatte. Damals mit ner 10Gbit PCI Karte in der 1522+. Mehr als 400mb/s hab ich nie hinbekommen und dies auch nur kurz.

Das Problem bleiben die HDD in einem NAS. Die sind nunmal nicht für schnelles lesen/schreiben ausgelegt. Gerade wenn man noch kleinere Filialdateien wie .xmp teilweise mitladen muss.

Rein vom Workflow her sinnvoller ist es, die live Daten, also die RAW Files an denen man gerade arbeitet, auf einer lokalen SSD mit mindestens 1000mb/s vorliegen zu haben. Ich hab intern bei mir im MacPro NvMe Blades verbaut mit PCIe 4.0 die es auch knapp 8000mb/s bringen. Im Vergleich ist mir das Arbeiten direkt ab NAS einfach viel zu langsam. Die Nvme Blades laufen aber über Sync Dienste von Synology im Hintergrund bereits als Sicherung aufs NAS.
Ist ein Projekt abgeschlossen, verschiebe ich die Projektdaten - bei mir direkt in Lightroom - in die Archivdatenstruktur, welche nur auf dem NAS liegt.

Und immer dran denken, ein NAS ist KEIN Backup.
+3
Another MacUser14.04.2517:19
Hello,

NAS steht für »Network Attached Storage«, ergo ins Netzwerk integriert und NICHT am Rechner direkt angeschlossen.

Ich erahne, dass Du Deinen Angaben nach eine Freigabe vom NAS auf Deinem Mac verbinden willst ???

Am NAS ist ein LAN-Kabel angeschlossen ??? Dann kommen eh nur 1GbE zustande, ergo: wo ist der 5Gb-Adapter angeschlossen ??? Oder hast Du dem NAS eine E10G22-Karte spendiert ( 10Gbit LAN-Karte ) ??

Lösungen:
1. Die sinnvollste Lösung:
NAS an die Fritz!Box via LAN-Kabel. M.E.n. dann eine feste IP ( ausserhalb des DHCP-Bereiches der FritzBox!! ) der NAS zuweisen – aber das ist »Geschmacksache«. Ich weise immer den zentralen Geräten feste Adressen zu, damit es hier kein vertun gibt / Probleme auftreten.
Dazu ( Lösung 1 ) könnte man noch einiges schreiben, auch wie die NAS dann sinnvoll konfiguriert wird, dass sie Tempo aufnimmt und nicht durch überflüssige Dienste etc. sich und den Datentransfer bremst. Aber das spare ich mir jetzt mal. Vielleicht wird es ja nicht benötigt und meine Finger sind eh schon wund

2. Bleibt direkt am Mac
Wenn dann EINEN der vier LAN-Ports mit einer festen IP-Adresse versehen. Bspw: 192.168.180.2 / NM 255.255.255.0 ( Über die anderen kannst Du die NAS bei Bedarf dennoch an die FB hängen )
Dann dem LAN-Adapter am Mac ebenfalls eine feste geben: 192.168.180.3 / NM: 255.255.255.0
Dann kannst Du direkt das NAS ansprechen, via smb ( oder auch noch afp, sofern aktiv ).

Laut Synology ist das der schnellste Weg ( auch wenn man Daten von einer auf eine andere Synology kopieren / verschieben will ).

Einschub ANFANG:
Wenn die NAS keine DNS und kein Gateway kennt, geht die auch nicht ins Internet… Ausserdem kann eine Firewall auch einem Gerät ( der IP-Adresse ) den Zugriff ins Internet verbieten. Kann die FB auch ??? Keine Ahnung, setze die Dinger nie so ein…
Einschub ENDE.

Ansonsten, wenn Ihr wirklich Tempo haben wollt:
1. E10G22 Adapter in die Synology
2. kleinen 10Gb-Switch, bspw. UniFi Flex 10 GbE ( ja, 270 netto… 10GbE ist nicht günstig… ).
3. Switch an FritzBox, NAS 10GbE an Switch, Mac mit 10GbE auf TB4 ( sofern das MacBook das kann ( welches Modell habt Ihr denn überhaupt oder habe ich das überlesen ?? )) ( Adapter hier: ).
4. M.E.n. feste IP auf NAS UND Mac-10GbE-LAN – geht am direktesten = schnellsten ( M.E.n !!! ).
=> Dann hast Du zwischen Mac <=> Switch <=> NAS wirklich 10GbE…
5. LAN-Kabel kaufen die WIRKLICH 10GbE oder mehr zertifiziert sind… Mit so einem auf dem Dachboden wiedergefundenen ist das so eine Sache. U.a. hier gibt es LAN-Kabel:

Soweit erst einmal meine Meinung. Und nun dürfen alle anderen kommentieren
Nicht korrekturgelesen – wer Lust hat, bitte – Danke.

Sonnige Woche !! C.
+1
Another MacUser14.04.2517:31
NACHTRAG:

Eigentlich macht man das, was Du wolltest / willst mit einem Thunderbolt RAID. Das ist dann mal schnell. Also, ich würde das so machen. Aber da höre ich gerne Meinungen der restlichen Runde ??? Würde mich ehrlich ernsthaft interessieren !!
+3
sudoRinger
sudoRinger14.04.2518:04
Another MacUser
Am NAS ist ein LAN-Kabel angeschlossen ??? Dann kommen eh nur 1GbE zustande, ergo: wo ist der 5Gb-Adapter angeschlossen ??? Oder hast Du dem NAS eine E10G22-Karte spendiert ( 10Gbit LAN-Karte ) ??
Es gibt mittlerweile Ethernet-Adapter, die per USB angeschlossen werden, mit 5 GB/s auf Basis des Realtek RTL8157-Chips, siehe Amazon. Wie das installiert werden kann, steht hier Github
Ich suche aber noch einen 5-fach-Switch für 5 GB/s. Also wenn jemand so etwas kennt, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
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Kehrblech14.04.2518:46
Another MacUser


Ansonsten, wenn Ihr wirklich Tempo haben wollt:
1. E10G22 Adapter in die Synology
2. kleinen 10Gb-Switch, bspw. UniFi Flex 10 GbE ( ja, 270 netto… 10GbE ist nicht günstig… ).
3. Switch an FritzBox, NAS 10GbE an Switch, Mac mit 10GbE auf TB4 ( sofern das MacBook das kann ( welches Modell habt Ihr denn überhaupt oder habe ich das überlesen ?? )) ( Adapter hier: ).
4. M.E.n. feste IP auf NAS UND Mac-10GbE-LAN – geht am direktesten = schnellsten ( M.E.n !!! ).
=> Dann hast Du zwischen Mac <=> Switch <=> NAS wirklich 10GbE…
5. LAN-Kabel kaufen die WIRKLICH 10GbE oder mehr zertifiziert sind… Mit so einem auf dem Dachboden wiedergefundenen ist das so eine Sache. U.a. hier gibt es LAN-Kabel:

Soweit erst einmal meine Meinung. Und nun dürfen alle anderen kommentieren
Nicht korrekturgelesen – wer Lust hat, bitte – Danke.
Im Prinzip stimme ich Deinen Empfehlungen zu, nur denke ich, dass Du ziemlich teuer Komponenten gewählt hast.
1. Adapter: läuft genauso bei mri.
2. Kleiner Switch: der hier tut es zusammen mit sowas (ja, du brauchst zwei, s.u.) genauso und kostet nur ein Drittel (läuft bei mir seit über einem Jahr störungsfrei).
3. Ich würde einen WLAN-Repeater mit Eternetport zur Verbindung mit dem Hub nutzen (irgendwas günstiges, gibt es für 30-50,- € ).
4. Das hier kommt an das Nitebook und wird per Ethernet mit dem anderen SFP+-Port am Hub verbunden, damit NAS und Notebook schnell kommunizieren (10 Gbit).

Aufbau:
Repeater im FritBox Netzwerk anmelden. Den Ethernet-Port am Repeater mit dem Hub (normaler Ethernet-Port) am Hub verbinden. NAS über den 10Gbit-Port mit einem der SFP+-Ports am Hub verbinden., Notebook per USB.C oder Thunderbolt über den 10 Gbit-Ethernet Adapter verbinden und diesen mit Ethernetkabel (Cat 7 oder höher - wie bei allen Verbindungen mit mehr als 2,5 GBit) mit dem zweiten SFP+-Port am Hub.
Dann hast Du eine 10Gbit-Verbindung zum NAS, das NAS ist im Netz erreichbar, DHCP läuft ausschließlich an der Fritzbox. Im Netz ist das NAS natürlich max. mit der WLAN-Repeater-Geschwindigkeit zu erreichen.
Das ganze funktioniert problemlos. Das NAS ordentlich einstellen, und ihr werdet glücklich sein.

Ein Thunderbolt-NAS wäre natürlich theoretisch noch schneller, kostet aber ein Schweinegeld und müsste mit SSDs bestückt sein, um einen Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich zu spüren. Ansonsten limitieren die Festplatten den Durchsatz auf ca. 1GByte/s – und das schafft auch 10 Gbit-Ethernet. Und dann in den Systemeinstellungen Ethernet über WLAN priorisieren, damit er auch wirklich die 10 Gbit nutzt.
0
Kehrblech14.04.2518:51
Another MacUser
NACHTRAG:

Eigentlich macht man das, was Du wolltest / willst mit einem Thunderbolt RAID. Das ist dann mal schnell. Also, ich würde das so machen. Aber da höre ich gerne Meinungen der restlichen Runde ??? Würde mich ehrlich ernsthaft interessieren !!
S. meinen vorherigen Post. Thunderbolt bringt bei größeren NAS nur etwas, wenn das NAS mit SSDs bestückt ist – was es aber her nicht ist.
+1
Stefmar14.04.2519:34
Da ich die Frage gerade lese, ja, ich hatte die 10Gbit Karte im NAS verbaut und habe einen 5GB--USBC Adapter im Mac stecken. Die Transferrate ist fast 5GB also eigentlich bin ich hier zufrieden. Obwohl ich noch kein Feedback habe, wie der Kollege damit arbeiten kann. Erstmal mussten alle Festplatten der letzten Monate auf das System, dann aus irgendeinem Grund mehrfach Datenbereinigt und zack, waren schon 2-3 Wochen um obwohl die Kiste fast immer lief. Werde Morgen mal den DHCP auf dem NAS aktivieren und auch nochmal alle Tips hier in Ruhe durchgehen. Vielleicht klappt es.
+1
Free14.04.2521:06
Eigentlich ist ein NAS für den gewählten Zweck das falsche Gerät. Wenn, dann wäre ein per Thunderbolt angebundener DAS geeignete, weil ohne Netzwerk-Konfig und viel schneller.
+5
KoGro14.04.2523:32
Also wenn das Verarbeiten von Fotos direkt vom Mac hier der einzige Einsatzzweck ist, schließe ich mich denjenigen an, die eher ein Thunderbolt RAID empfohlen haben. Das wäre (vermutlich) billiger gewesen und für den Zweck besser geeignet. z.B. (ohne eigene Erfahrung): Und es gäbe die Netzwerkproblematik nicht.
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Another MacUser15.04.2511:45
sudoRinger
Another MacUser
Am NAS ist ein LAN-Kabel angeschlossen ??? Dann kommen eh nur 1GbE zustande, ergo: wo ist der 5Gb-Adapter angeschlossen ??? Oder hast Du dem NAS eine E10G22-Karte spendiert ( 10Gbit LAN-Karte ) ??
Es gibt mittlerweile Ethernet-Adapter, die per USB angeschlossen werden, mit 5 GB/s auf Basis des Realtek RTL8157-Chips, siehe Amazon. Wie das installiert werden kann, steht hier Github
Ich suche aber noch einen 5-fach-Switch für 5 GB/s. Also wenn jemand so etwas kennt, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
Ja, das weiß ich. Aber die Synology hat 4x 1GbE-LAN. Somit bringt mir der 5GbE-Adapter mal gar nichts, ausser ich habe die E10G22-Karte ( aktuell um 130,00 Euro ) drin.

Sunny Greetings, C.
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Another MacUser15.04.2512:15
Kehrblech
Another MacUser
NACHTRAG:

Eigentlich macht man das, was Du wolltest / willst mit einem Thunderbolt RAID. Das ist dann mal schnell. Also, ich würde das so machen. Aber da höre ich gerne Meinungen der restlichen Runde ??? Würde mich ehrlich ernsthaft interessieren !!
S. meinen vorherigen Post. Thunderbolt bringt bei größeren NAS nur etwas, wenn das NAS mit SSDs bestückt ist – was es aber her nicht ist.
Ja, da bin ich ( generell ) bei Dir. Insofern halte ich die Gesamtkonfiguration für misslich.

Ich habe in meiner kleinen Synology DS620slim 2x 4TB SSD ( Vol1; RAID 1 ) und 4x5TB HDD ( Vol2; RAID 5 ) verbaut ( je SHR-1 ). Selbst da merkst Du einen Unterschied.

Wenn Du aber eine große nimmst, KANN es reichen wenn Du den RAM maximierst UND die NVMe#s reinschneist. Dann KANN das Ding deutlich schneller werden.

Und ja – weil wir ja bei Thunderbolts waren – ja, wenn Du da nicht SSDs verbaust ist es »irgendwie sinnbefreit«.

Sonnigen Tag, C.
0
sudoRinger
sudoRinger15.04.2512:20
Another MacUser
Ja, das weiß ich. Aber die Synology hat 4x 1GbE-LAN. Somit bringt mir der 5GbE-Adapter mal gar nichts, ausser ich habe die E10G22-Karte ( aktuell um 130,00 Euro ) drin.
Wie meinst Du das? Du musst natürlich auch einen Adapter per USB an der Synology anschließen. Mit einem 2,5G-Adapter klappt das bei mir einwandfrei und meine beiden Synologys haben auch nur 1GbE-LAN.
0
Another MacUser15.04.2512:24
Kehrblech
Another MacUser


Ansonsten, wenn Ihr wirklich Tempo haben wollt:
1. E10G22 Adapter in die Synology
2. kleinen 10Gb-Switch, bspw. UniFi Flex 10 GbE ( ja, 270 netto… 10GbE ist nicht günstig… ).
3. Switch an FritzBox, NAS 10GbE an Switch, Mac mit 10GbE auf TB4 ( sofern das MacBook das kann ( welches Modell habt Ihr denn überhaupt oder habe ich das überlesen ?? )) ( Adapter hier: ).
4. M.E.n. feste IP auf NAS UND Mac-10GbE-LAN – geht am direktesten = schnellsten ( M.E.n !!! ).
=> Dann hast Du zwischen Mac <=> Switch <=> NAS wirklich 10GbE…
5. LAN-Kabel kaufen die WIRKLICH 10GbE oder mehr zertifiziert sind… Mit so einem auf dem Dachboden wiedergefundenen ist das so eine Sache. U.a. hier gibt es LAN-Kabel:

Soweit erst einmal meine Meinung. Und nun dürfen alle anderen kommentieren
Nicht korrekturgelesen – wer Lust hat, bitte – Danke.
Im Prinzip stimme ich Deinen Empfehlungen zu, nur denke ich, dass Du ziemlich teuer Komponenten gewählt hast.
1. Adapter: läuft genauso bei mri.
2. Kleiner Switch: der hier tut es zusammen mit sowas (ja, du brauchst zwei, s.u.) genauso und kostet nur ein Drittel (läuft bei mir seit über einem Jahr störungsfrei).
3. Ich würde einen WLAN-Repeater mit Eternetport zur Verbindung mit dem Hub nutzen (irgendwas günstiges, gibt es für 30-50,- € ).
4. Das hier kommt an das Nitebook und wird per Ethernet mit dem anderen SFP+-Port am Hub verbunden, damit NAS und Notebook schnell kommunizieren (10 Gbit).

Aufbau:
Repeater im FritBox Netzwerk anmelden. Den Ethernet-Port am Repeater mit dem Hub (normaler Ethernet-Port) am Hub verbinden. NAS über den 10Gbit-Port mit einem der SFP+-Ports am Hub verbinden., Notebook per USB.C oder Thunderbolt über den 10 Gbit-Ethernet Adapter verbinden und diesen mit Ethernetkabel (Cat 7 oder höher - wie bei allen Verbindungen mit mehr als 2,5 GBit) mit dem zweiten SFP+-Port am Hub.
Dann hast Du eine 10Gbit-Verbindung zum NAS, das NAS ist im Netz erreichbar, DHCP läuft ausschließlich an der Fritzbox. Im Netz ist das NAS natürlich max. mit der WLAN-Repeater-Geschwindigkeit zu erreichen.
Das ganze funktioniert problemlos. Das NAS ordentlich einstellen, und ihr werdet glücklich sein.

Ein Thunderbolt-NAS wäre natürlich theoretisch noch schneller, kostet aber ein Schweinegeld und müsste mit SSDs bestückt sein, um einen Geschwindigkeitsunterschied tatsächlich zu spüren. Ansonsten limitieren die Festplatten den Durchsatz auf ca. 1GByte/s – und das schafft auch 10 Gbit-Ethernet. Und dann in den Systemeinstellungen Ethernet über WLAN priorisieren, damit er auch wirklich die 10 Gbit nutzt.
Die Synology hat ja aber 10GbE mit RJ45. Ergo finde ich es schlauer, sowenig wie möglich an Komponenten / Adapter einzusetzen. Ja, Deine Lösung klappt und ist ( wahrscheinlich ) günstiger – habe ich nicht im Detail angeschaut. Nur hast Du bei Fehlern mehr Möglichkeiten. Und je weniger Ahnung man von IT hat, desto schwieriger gestaltet sich die Fehlersuche… Dann lieber einen günstigeren 10GbE Switch und gut. Theoretisch benötigst Du ja nur 2x 10GbE Ports und 1x 1GbE in die FB, also ein 4/5 Port-Switch. Keine Ahnung, was der Markt da so an guten Switcher hergibt ( bei Google gibt es so etwas ab 115 – gut ?? ).

Nimm lieber einen SFP to RJ45 Adapter von bspw UniFi ( Art UACC-CM-RJ45-1G ) und ein CAT8 LAN-Kabel.
Wenn Du alles schon hast – alles gut.

Und wieso benötige ich zwei 10GbE Switch ??
1.Kabelweg: FB <= 1GbE => Switch
2. Kabelweg: Mac ( mit 5GbE-Adapter via USB-C TB ) <= 5GbE => Switch ( bspw 10GbE mit anderem Adapter )
3. Kabelweg: NAS ( mit E10G22 ) <= 10GbE => Switch

Auf die Schnelle wahrscheinlich unvollständig eingetippt.

Greetings, C.
+1
Marcel Bresink15.04.2514:28
Kehrblech
Und dann in den Systemeinstellungen Ethernet über WLAN priorisieren, damit er auch wirklich die 10 Gbit nutzt.

Das ist ein verbreiteter Irrglaube. macOS verwendet immer alle Netzwerkanschlüsse gleichzeitig. Über welchen Anschluss welches Datenpaket läuft, gibt das Routing vor.

Die "Priorität" in den Systemeinstellungen dient nur dazu, das "Default Gateway" zu definieren, also denjenigen Anschluss, über den die Internet-Anbindung laufen soll. Es wird immer der oberste Anschluss in der Liste genommen, an dem ein Internet-Zugang erkannt wird. Für den restlichen Netzverkehr spielt die Reihenfolge überhaupt keine Rolle.
+3
Another MacUser15.04.2515:22
sudoRinger
Another MacUser
Ja, das weiß ich. Aber die Synology hat 4x 1GbE-LAN. Somit bringt mir der 5GbE-Adapter mal gar nichts, ausser ich habe die E10G22-Karte ( aktuell um 130,00 Euro ) drin.
Wie meinst Du das? Du musst natürlich auch einen Adapter per USB an der Synology anschließen. Mit einem 2,5G-Adapter klappt das bei mir einwandfrei und meine beiden Synologys haben auch nur 1GbE-LAN.

Sofern ich es bisher mitbekommen habe, kann der USB-A ( USB 3.2 Gen.1 ) bei der Synology nur 5Gbit, wenn Du dem System die Treiber dafür installierst. Da sollte ein BOND aus allen 4 GbE-LAN an entsprechendem Switch mir bringen.

Den Eintrag aus dem Forum bei Synology habe ich nicht wiedergefunden, aber den Artikel hier:

Aber da bin ich wieder bei meinem »lieber einfach kaufen, auch wenn teurer«… Bin einfach faul…

Greetings, C.
0
Upsi15.04.2516:30
Sofern Adobe-Software eingesetzt wird: Meines Wissens rät Adobe dringend davon ab Dateien direkt übers Netzwerk zu öffnen und garantiert dabei auch keine Fehlerfreiheit.

Für solche Zwecke nutze ich eine OWC ThunderBlade SSD (Raid 5) mit fast 2,5-3 Gbyte Datendurchsatz. Ein NAS benutze ich nur als "Archiv" und für Backupzwecke bzw. zum synchronisieren mehrerer Macs, damit sie immer den gleichen Datenbestand haben (Synology Drive).

Ich glaube, Du hast Deinem Freund die falsche Lösung empfohlen.
+4
rmayergfx
rmayergfx15.04.2516:50
Stefmar
...
Ich habe einem Freund die Synology 1522+ empfohlen, da er extrem viel Bildmaterial hat. Er wollte sie nicht ins Internet bringen, so habe ich sie ihm nur via LAN Kabel und 5 GBIT Adapter angeschlossen.
....
Da ich meinem Kumpel das NAS empfohlen habe - hat mit 40TB viel gekostet - und er noch weniger Ahnung hat als ich, fühle ich mich verantwortlich und deshalb die Frage hier in die Runde.
....
Deshalb sollte man mit Empfehlungen immer vorsichtig sein. Nun ist das Kind ja schon leider in den Brunnen gefallen. Für eine solche Anwendung, viel Speicherplatz und keine Anbindung ans Internet nimmt man ein DAS und kein NAS. Das macht auch finanziell einen gewaltigen Unterschied. Zudem sollte man sich immer überlegen, ob man das komplette Material auch wirklich immer sofort im Zugriff haben muß, oder nicht doch einfach nur auf verschiedene HDDs verteilt, damit nicht bei einem Crash gleich alle Daten verloren sind. Je nachdem wie das Synology NAS eingerichtet wurde, bleibt es zudem spannend, sollte mal eine HDD defekt sein. So wie sich das liest wurde es als Komplettsystem gekauft, dann sind alle verbauten HDDs meist aus der gleichen Charge, das sollte man vermeiden. Wenn darin dann auch noch Seagate Festplatten verbaut sind, dann sollte man diese auch gleich mal prüfen, nicht das diese au der aktuellen Betrugsserie stammen:
https://www.heise.de/news/Festplatten-Betrug-Details-zur-Seagate-Untersuchung-10295110.html

Cornelius Fischer
Und immer dran denken, ein NAS ist KEIN Backup.
Dieser Punkt ist sehr wichtig, damit sollte man nicht leichtsinnig umgehen.
Zudem gehört ein NAS an eine USV angeschlossen, da diese Teile bedingt durch ihre Funktionsweise nicht unbedingt gut mit Stromausfällen umgehen können, ein 40TB Volume dauert schon einige Zeit wenn dort eine Reparatur/Check nötig ist, so lange fährt das NAS dann auch mit geringerer Performance.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
Marcel Bresink15.04.2517:44
rmayergfx
Für eine solche Anwendung, viel Speicherplatz und keine Anbindung ans Internet nimmt man ein DAS und kein NAS.

Das so pauschal zu sagen, ist grober Unfug. Es kann gute Gründe geben, ein NAS so wie hier beschrieben einzusetzen und das wird gerade im professionellen Umfeld auch öfter so gemacht. Wenn Apple wieder etwas "profi-hafter" aufgestellt wäre und macOS einen iSCSI-Treiber ab Werk mitbringen würde, könnte man das NAS sogar direkt als DAS betreiben.
+2
a_berger15.04.2518:12
BTW, mit 10Gbit Verkabelung kommt man sinnvoll an das, was rotierende Platten im RAID so lesend/schreibend liefern können. Über TB4/5 würde ich auf NVME setzen, alles andere ist "suboptimal".
+4
Kehrblech15.04.2518:47
Marcel Bresink
Kehrblech
Und dann in den Systemeinstellungen Ethernet über WLAN priorisieren, damit er auch wirklich die 10 Gbit nutzt.

Die "Priorität" in den Systemeinstellungen dient nur dazu, das "Default Gateway" zu definieren, also denjenigen Anschluss, über den die Internet-Anbindung laufen soll. Es wird immer der oberste Anschluss in der Liste genommen, an dem ein Internet-Zugang erkannt wird. Für den restlichen Netzverkehr spielt die Reihenfolge überhaupt keine Rolle.
Das habe ích damit doch gesagt! Wenn WLAN in den Systemeinstellungen oberhalb von dem 10 Gbit-Adapter steht, ist die hohe Geschwindigkeit eher ein Zufallsprodukt, weil WLAN keine 10GBit/s kann, aber nicht automatisch auf den schnellen Ethernet-Anschluss umgestellt wird.
-2
Marcel Bresink16.04.2508:53
Kehrblech
ist die hohe Geschwindigkeit eher ein Zufallsprodukt, weil WLAN keine 10GBit/s kann, aber nicht automatisch auf den schnellen Ethernet-Anschluss umgestellt wird.

Das stimmt eben nicht. Der Ethernet-Anschluss wird sofort benutzt. Wenn Du ihn nach oben schiebst, sagst Du dem System nur, dass es den Anschluss für den Internet-Zugang nutzen soll, falls dort ein aktiver Zugang zum Internet gefunden wird.
+2
Kehrblech16.04.2509:24
Marcel Bresink
Das stimmt eben nicht. Der Ethernet-Anschluss wird sofort benutzt. Wenn Du ihn nach oben schiebst, sagst Du dem System nur, dass es den Anschluss für den Internet-Zugang nutzen soll, falls dort ein aktiver Zugang zum Internet gefunden wird.
Okay, wieder was gelernt! Danke für die Korrektur! – Und wie werden die lokalen Anschlüsse priorisiert? Nach Geschwindigkeit oder oder aktuell laufendem Datenverkehr oder nach welchem Kriterium?
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.04.2509:41
Marcel Bresink

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe hier zwei RackStation NAS mit 10Gbit LAN an einem MacPro hängen. Wlan am MacPro ist deaktiviert. So bekomme ich je nach File Transfer Übertragungsraten von 200-900MB/s. Sobald das WLAN aktiviert ist und trotz priorisierung in den Netzwerkeinstellungen auf die LAN Schnittstelle wechselt der Mac regelmässig den ganzen Netzwerk Traffic auf das WLAN und meine Übertragungsraten schrumpfen auf max. 100MB/s.
In der Theorie dürfte das nicht passieren, in der Praxis ist das ziemliches Lotto wenn LAN/WLAN parallel ins gleiche Netzwerk laufen.
+2
Marcel Bresink16.04.2512:00
Cornelius Fischer
Sobald das WLAN aktiviert ist und trotz priorisierung in den Netzwerkeinstellungen auf die LAN Schnittstelle wechselt der Mac regelmässig den ganzen Netzwerk Traffic auf das WLAN

Du bestätigst das, was ich die ganze Zeit sage. Offenbar hast Du meine Beiträge nicht gelesen.

Die Reihenfolge in den Systemeinstellungen steuert nicht, wohin der Netzwerkverkehr geleitet wird. Der läuft immer über alle Netzwerkschnittstellen, je nach dem, was das Routing gerade sagt. Was Apple offiziell "Reihenfolge der Dienste" (und eben nicht "Priorität"!) nennt, steuert nur, wie der Internet-Zugang ausgewählt wird, falls es mehrere Wege ins Internet geben sollte.
Cornelius Fischer
In der Theorie dürfte das nicht passieren

Doch, die Theorie sagt genau das.
Kehrblech
Und wie werden die lokalen Anschlüsse priorisiert? Nach Geschwindigkeit oder oder aktuell laufendem Datenverkehr

Alles zusammen und für jedes einzelne Datenpaket getrennt. Wie das gemacht wird, ist das, was man als "Routing" bezeichnet. Zunächst ist natürlich entscheidend, ob das Zielgerät überhaupt über einen der Anschlüsse erreicht werden kann. Falls es mehrere Kandidaten gibt, wird aus der angemeldeten Geschwindigkeit der Schnittstelle, ihrer derzeitigen Last (Warteschlangenlänge), der zuletzt gemessenen Übertragungszeit (Round-Trip-Time) und einem einstellbaren Metrikwert das Datenpaket über denjenigen Anschluss geleitet, der gerade die beste Gesamtbeurteilung bekommt.

Verbindungsorientierte Protokolle (wie TCP) behalten für die Dauer einer Verbindung zum Ziel den gleichen gewählten Weg bei. Verbindungslose Protokolle (wie UDP) entscheiden für jedes einzelne Datenpaket neu. Es gibt Protokolle auf höheren Ebenen (wie SMB mit eingeschalteter Multipfadoption), die die Daten auch parallel über mehrere Wege gleichzeitig schicken können.

Wer tatsächlich die Anschlüsse priorisieren will, müsste auf der UNIX-Ebene den permanenten Wert für die Schnittstellenmetrik ändern (ifconfig metric). Der Zustand der derzeitigen Routing-Tabelle kann mit
netstat -nr -lll
angezeigt werden.
+4
Kehrblech16.04.2513:53
Marcel Bresink:
Danke für die Erklärung, auch wenn sie sich nach meinem Eindruck (und dem Beispiel von Cornelius Fischer) nicht immer mit der Wirklichkeit zu decken scheint. Auch ich habe – allerdings ohne gründliche Prüfung – den Eindruck, dass das Positionieren von Ethernet an oberster Stelle, den Durchfluss insgesamt spürbar(!) erhöht hat (mein WLAN soll zwar theoretisch schneller sein können als Ethernet, ist es aber in der Praxis und nach Angaben des FritzBox-Netzwerks allerdings nie).
-1
Marcel Bresink16.04.2514:03
Kehrblech
auch wenn sie sich nach meinem Eindruck (und dem Beispiel von Cornelius Fischer) nicht immer mit der Wirklichkeit zu decken scheint.

Auch Du hast die Beiträge nicht gelesen. Cornelius Fischer bestätigt in Wirklichkeit genau das, was ich sage. Er hat irrtümlich gemeint, ich würde das Gegenteil behaupten.
+1
Kehrblech16.04.2515:00
Marcel Bresink
Kehrblech
auch wenn sie sich nach meinem Eindruck (und dem Beispiel von Cornelius Fischer) nicht immer mit der Wirklichkeit zu decken scheint.

Auch Du hast die Beiträge nicht gelesen. Cornelius Fischer bestätigt in Wirklichkeit genau das, was ich sage. Er hat irrtümlich gemeint, ich würde das Gegenteil behaupten.
Ich habe Deine Beiträge sehr wohl gelesen. Hast Du auch die Beiträge der anderen gelesen?
Cornelius Fischer hat sich noch nicht zu Deiner Korrektur geäußert, wenn ich mich nicht täusche. Er hat vor allem beobachtet, dass die Übertragungsgeschwindigkeit ja nach Positionierung von „Ethernet“ auf seinem Mac extrem unterschiedlich ist. Steht Ethernet oben, so erreicht er 200-900 MB/s, steht WLAN oben erreicht er max. 100 MB/s. Mein subjektiver, d.h. nicht gemessener, Eindruck ist ähnlich. Dafür liefert deine Ansatz keine Erklärung, da es bei Übertragungsraten von bis zu 900 MB/s ganz sicher nicht um Internet gehen kann, sondern Übertragungen im lokalen Netzwerk gemeint sein werden.
Wie erklärst du solche Differenzen?
-1
sudoRinger
sudoRinger16.04.2515:24
Leider äußert sich Apple hier unklar und unterscheidet nicht zwischen Internet und Network
If you connect to the internet or a network in several different ways (using Wi-Fi or Ethernet, for example), you can change the order of the network connections your computer tries when you connect.
If you have multiple active connections, your computer tries the one at the top of the list first, then tries the others in descending order.
Ich nehme an, dass bei direkten neuen Verbindungen die Reihenfolge in den Systemeinstellungen zählt. Wenn aber mehrere Routen möglich sind oder bei bestehenden Verbindungen oder Erreichbarkeitsproblemen usw., dann übernimmt das Routing die Kontrolle.
Insofern bringt die Anpassung der Reihenfolge etwas, aber man kann sich nicht darauf verlassen.
0
ww
ww16.04.2515:38
Kehrblech
Cornelius Fischer hat sich noch nicht zu Deiner Korrektur geäußert, wenn ich mich nicht täusche. Er hat vor allem beobachtet, dass die Übertragungsgeschwindigkeit ja nach Positionierung von „Ethernet“ auf seinem Mac extrem unterschiedlich ist. Steht Ethernet oben, so erreicht er 200-900 MB/s, steht WLAN oben erreicht er max. 100 MB/s.

äh nein.. Cornelius schreibt, dass wenn WLAN aktiviert ist, DANN verwendet macOS WLAN egal wie es priorisiert ist.
+1
Kehrblech16.04.2516:00
Hier der vollständige Post von Cornelius Fischer:
Cornelius Fischer
Marcel Bresink

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe hier zwei RackStation NAS mit 10Gbit LAN an einem MacPro hängen. Wlan am MacPro ist deaktiviert. So bekomme ich je nach File Transfer Übertragungsraten von 200-900MB/s. Sobald das WLAN aktiviert ist und trotz priorisierung in den Netzwerkeinstellungen auf die LAN Schnittstelle wechselt der Mac regelmässig den ganzen Netzwerk Traffic auf das WLAN und meine Übertragungsraten schrumpfen auf max. 100MB/s.
In der Theorie dürfte das nicht passieren, in der Praxis ist das ziemliches Lotto wenn LAN/WLAN parallel ins gleiche Netzwerk laufen.
Wie erklärst du seine Beobachtung stark abnehmender Geschwindigkeit, wenn die Einstellung WLAN priorisiert? Du hast oben geschrieben, diese Einstellung würde nur die Verbindungswahl ins Internet beeinflussen, nicht aber die Geschwindigkeit anderer Netzwerkverbindungen.
-2
Marcel Bresink16.04.2517:05
Kehrblech
Wie erklärst du seine Beobachtung stark abnehmender Geschwindigkeit, wenn die Einstellung WLAN priorisiert?

Wie ww schon schrieb: Dort steht etwas ganz anderes. Die Geschwindigkeit nimmt ab, wenn LAN priorisiert und WLAN eingeschaltet ist. Das ist das Gegenteil Deiner Behauptung.
Kehrblech
Steht Ethernet oben, so erreicht er 200-900 MB/s, steht WLAN oben erreicht er max. 100 MB/s.

Nein, das schreibt er nicht.
+3
Kehrblech16.04.2518:26
Marcel Bresink
Kehrblech
Wie erklärst du seine Beobachtung stark abnehmender Geschwindigkeit, wenn die Einstellung WLAN priorisiert?

Wie ww schon schrieb: Dort steht etwas ganz anderes. Die Geschwindigkeit nimmt ab, wenn LAN priorisiert und WLAN eingeschaltet ist. Das ist das Gegenteil Deiner Behauptung.
Ist es nicht. Lies bitte nochmal, ist wirklich etwas kryptisch formuliert. Aber er schreibt:
WLAN deaktiviert Übertragungsrate 200-900 MB/s
WLAN aktiviert max. 100 MB/s
Marcel Bresink
Kehrblech
Steht Ethernet oben, so erreicht er 200-900 MB/s, steht WLAN oben erreicht er max. 100 MB/s.

Nein, das schreibt er nicht.
Doch das schreibt er – jedenfalls bis auf die Bezeichnung Ethernet, die ich einfach mal unterstellt habe. Gemeint ist eine Nicht-WLAN-Verbindung.
Cornelius Fischer
Ich habe hier zwei RackStation NAS mit 10Gbit LAN an einem MacPro hängen. Wlan am MacPro ist deaktiviert. So bekomme ich je nach File Transfer Übertragungsraten von 200-900MB/s.

Sobald das WLAN aktiviert ist und trotz priorisierung in den Netzwerkeinstellungen auf die LAN Schnittstelle wechselt der Mac regelmässig den ganzen Netzwerk Traffic auf das WLAN und meine Übertragungsraten schrumpfen auf max. 100MB/s.
-3
Marcel Bresink16.04.2518:39
Kehrblech
WLAN deaktiviert Übertragungsrate 200-900 MB/s
WLAN aktiviert max. 100 MB/s

Lies den eigenen Beitrag: Wenn WLAN eingeschaltet ist, nimmt die Geschwindigkeit ab.
Kehrblech
Doch das schreibt er – jedenfalls bis auf die Bezeichnung Ethernet, die ich einfach mal unterstellt habe. Gemeint ist eine Nicht-WLAN-Verbindung.

Genau so ist es. Auch wenn die Nicht-WLAN-Verbindung angebliche "Priorität" hat, kann die Geschwindigkeit sinken. Es ist dann nämlich Zufall, ob ein SMB-Verbindungsaufbau per WLAN oder Ethernet läuft, weil beide Wege zum Ziel führen und die angebliche "Priorität" nur den Weg ins Internet steuert.
+3
Kehrblech16.04.2518:57
Ich glaube diese Diskussion ist sinnlos. Ich behaupte seit Ewigkeiten, was in meinem letzten Post steht. Du selbst verkehrst jetzt alles in ein einziges Durcheinander. Im oberen Teil steht genau das, was Du jetzt auf einmal behauptest, dem du vorher aber beharrlich widersprochen hast und bestätigst genau diese Auffassung im zweiten Teil deines Statements.
Das bringt nichts.
Danke trotzdem für die Diskussion,
-6
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.04.2519:04
Eieiei, was für ne Diskussion. 😅

Also zur Klarstellung. Mein Mac hängt per LAN Kabel an einem 10GBit LAN. WLAN ist bei mir im 902.11ax Standard vorhanden. Wieso auch immer nutzt der MacPro gerne mal den Mesh Router vom 1. Untergeschoss anstatt den ausm Büro der 6 Meter neben dem MacPro steht. Entsprechend hab ich TRX Raten von 150-1500mbit. Also sicher massiv langsamer und qualitativ schlechter als das 10Gbit LAN mit total 11 Clients.

Dienstreihenfolge:
1. LAN
2. WLAN

WLAN ist am MacPro grundsätzlich ausgeschaltet. Ergo ganzer Traffic (Internet und lokaler Traffic Mac/NAS) geht übers Kabel. Speeds bis 900mb/s. Sobald ich mal ausversehen WLAN aktiviere (iPhone Mirroring etc.), wechselt der Mac fast immer den vollen SMB Traffic aufs WLAN. Gemäss Marcel Bresink Post weiter oben ist die Dienstreihenfolge nur fürs Internet relevant. Aber auch hier kann ich bestätigen, dass sobald WLAN an, Webdownloads klar langsamer werden (2.5Gbit Internet). Die Dienstreihenfolge scheint hier in OSX nur bedingt ne Rolle zu spielen.
Auch die Aussage, der Netzwerktraffic sollte jeweils den qualitativ besten Weg wählen, kann so ja auch nicht stimmen. Wieso geht der SMB Traffic vom MacPro zum NAS (da hängt nur 1 Switch dazwischen) ab aktiviertem WLAN nicht mehr übers LAN, wenn das WLAN doch 10x langsamer ist. 🤷‍♂️

Das ist etwas was ich bereits seit Jahren beobachte. Also bereits auf dem MacPro 6.3 (Aschenbecher), wo das NAS noch direkt neben dem MacPro Stand und damals noch am gleichen Sub-Switch hing. Seit zwei Jahren habe ich einen zentralen grossen Switch, an dem alle Clients direkt hängen ohne Unterverteiler. Kabellänge ca. 25m, Cat6e. Speed ist top, Switch sagt, Signal Qualität ist top. Sobald aber WLAN aktiviert wird, trödelt der MacPro übers WLAN.

Ergo, wenn ab NAS arbeiten will, tu es nicht über WLAN und wenn immer möglich auch nicht WLAN/LAN im Mischbetrieb aktiviert lassen. Bei mir hilft nur, WLAN aus, dann hab ich auch das 10Gbit LAN vom Speed her.
+1
Marcel Bresink16.04.2519:28
Kehrblech
Ich behaupte seit Ewigkeiten, was in meinem letzten Post steht.

So ist es und das war immer falsch.
Kehrblech
Du selbst verkehrst jetzt alles in ein einziges Durcheinander.

Nein, jeder kann sehen, dass ich immer wieder die gleichen Dinge wiederhole, die Du aber falsch herum liest.
+2
Kehrblech16.04.2519:39
Marcel Bresink
Kehrblech
Ich behaupte seit Ewigkeiten, was in meinem letzten Post steht.

So ist es und das war immer falsch.
Kehrblech
Du selbst verkehrst jetzt alles in ein einziges Durcheinander.

Nein, jeder kann sehen, dass ich immer wieder die gleichen Dinge wiederhole, die Du aber falsch herum liest.
Lies den Post direkt über deinem letzten Beitrag, wo auch Cornelius Fischer nochmal klarstellt was er beobachtet (und ich zig Mal wiederholt habe). Sorry.
-2
Marcel Bresink16.04.2520:46
Kehrblech
Lies den Post direkt über deinem letzten Beitrag, wo auch Cornelius Fischer nochmal klarstellt was er beobachtet

Ja, er bestätigt nochmal, was ich die ganze Zeit wiederhole: LAN steht oben, aber es kann passieren, dass für den lokalen File-Server-Verkehr WLAN genutzt wird, weil dies auch zum Ziel führt und das Ziel nicht im Internet liegt. Durch das Nach-oben-stellen wird eben keine Priorität eingestellt, sondern die Default-Route.

Nur hier gibt es jetzt ein zweites neues, noch genauer zu untersuchendes Problem, das bisher nicht erwähnt wurde:
Cornelius Fischer
[...] dass sobald WLAN an, Webdownloads klar langsamer werden (2.5Gbit Internet).

Das darf zunächst einmal nicht passieren, aber es gibt durchaus denkbare Erklärungen dafür, z.B. eine ungünstige Auswahl von IPv4- gegenüber IPv6-Verbindungen beim Internet-Zugriff, je nach dem, welcher DNS-Server eingestellt ist. Hier müsste man die Routing-Tabelle genauer untersuchen, wie oben schon beschrieben. Es kann auch noch andere Ursachen geben.
+2
Kehrblech16.04.2521:28
Marcel Bresink
Cornelius Fischer
[...] dass sobald WLAN an, Webdownloads klar langsamer werden (2.5Gbit Internet).

Das darf zunächst einmal nicht passieren, aber es gibt durchaus denkbare Erklärungen dafür, z.B. eine ungünstige Auswahl von IPv4- gegenüber IPv6-Verbindungen beim Internet-Zugriff, je nach dem, welcher DNS-Server eingestellt ist. Hier müsste man die Routing-Tabelle genauer untersuchen, wie oben schon beschrieben. Es kann auch noch andere Ursachen geben.
Danke. Das beantwortet endlich die Frage, die ich von Anfang an gestellt habe. Ich mache bei mir nämlich subjektiv die gleiche Erfahrung wie Cornelius Fischer. Ich habe niemals etwas an der Routing Tabelle verändert. Für mich scheint die Einstellung einschließlich der Verlangsamung der Übertragungsgeschwindigkeit deshalb der Standard zu sein. Vielleicht hat Apple hier unbewusst einen Fehler eingebaut? Jedenfalls ist der Netzwerkdurchsatz bei mir – wie auch bei Cornelius Fischer – höher, wenn ich WLAN nicht an oberste Stelle schiebe, also nicht für den Internetzugang priorisiere.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.04.2521:57
Kehrblech
Spannend ist ja, selbst wenn LAN vor WLAN "priorisiert" ist in den Netzwerkeinstellungen (Dienstreihenfolge) verringert sich der Speed für Internet und lokalen Netzwerktraffic sobald das WLAN aktiviert wird am MacPro. Ich beobachte dies seit dem MacPro 6.3, also bereits seit gut 10 Jahren. Insgesamt auf 4 unterschiedlichen MacPro Geräten.

Am Routing habe ich nie etwas geändert. Müsste man ja - gemäss Marcel Bresink - auch via Terminal ändern. Für mich war immer die Lösung, WLAN aus, dann gehts schnell.

IMO sollte der Default hier besser funktionieren und das 10Gbit LAN grundsätzlich priorisieren ohne, dass man per Terminal etwas verändern muss.

Muss mich da wohl mal einfuchsen und schauen was ich via Routing Tabelle optimieren kann. An sich nervig WLAN immer deaktivieren, da das Screen Mirroring vom iPhone schon recht nützlich ist im alltag.
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Kehrblech16.04.2523:24
Cornelius Fischer
Kehrblech
IMO sollte der Default hier besser funktionieren und das 10Gbit LAN grundsätzlich priorisieren ohne, dass man per Terminal etwas verändern muss.

Muss mich da wohl mal einfuchsen und schauen was ich via Routing Tabelle optimieren kann. An sich nervig WLAN immer deaktivieren, da das Screen Mirroring vom iPhone schon recht nützlich ist im alltag.
Das denke ich auch. Ich habe das WLAN bisher immer aktiviert gelassen, weil ich häufiger auf die Karten-App zugreife. Vielleicht muss ich das nochmal überdenken, denn bisher dachte ich, dass die Priorisierung ausreichen würde.
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Stefmar17.04.2509:24
Kurzes Feedback nochmal von mir. Habe nun den DHCP aktiviert und es scheint, dass die Probleme mit dem unstabilem Zugang verschwunden sind. Mit fest verbundenem NAS und WIFI_AN konnte ich bis jetzt immer den Zugang zum NAS herstellen (vorher ja massive Hänger). Danke für die Infos.

Leider bilde ich mir auch jetzt ein, dass es sich langsamer verhält, wenn ich LAN und WLAN/an habe. Das muss ich aber nochmal in Ruhe prüfen, mit WLAN AN/AUS Tests.

Aber eine Sache macht mich fertig. Vielleicht hat da auch noch einer einen Tip.
Zur Info nochmal: NAS 1522+ mit 40 TB Platten und 32 TB belegt. Raid SHR
Seit Wochen arbeitet die Kiste so mächtig, dass es auf den Zugriff Auswirkungen hat.
Ich habe die div. Dienste/Aufgaben zunächst einzeln laufen lassen. Also
1. Alle aus bis auf Indizieren. Nach Tagen war er dann durch
2. 20TB Festplatte defekt und getausch. Dann liefer natürlich Tagelang der Prozess RAID aufbauen. Naja, so soll es ja auch sein. Dann lief nochmal die Datenträgerbereinigung. Auch die Indizierung lief natürlich dann neu. Denke, da waren dann schon 2-3 Wochen um.
3. Irgendwann war es tatsächlich durch, dann kamen noch die Vorschaubilder oder Medienindizierung ... (sitze gerade nicht am NAS) usw. Bei der Photoapp lief etwas nicht sauber, dann habe ich da auch nochmal auf den Button NEU_INDIZIEREN gedrückt.

NACH WOCHEN waren dann alle Prozesse durch und ich spürte leichte Hoffnung.

Jetzt: Obwohl sich an keinem einzigen File etwas geändert hat - das NAS hängt auch nicht im INternet - habe ich gestern gesehen, dass er schon wieder die Indizierung neu gestartet hat. Auch hat sich er Prozess "Medien- oder Bildvorschauen" wieder neu gestartet und hängt bei 2-4 %. Das wird also alles wieder Tage dauern. In der gesamten Zeit habe ich zwar Zugriff und es ist alles "Grün", aber die Kiste rattert und der Zugriff lahmt tatsächlich. Das kann doch nicht sein! Wenn ich Dateien nicht anfasse muss sich doch die Indizierung - auch die die Medienvorschau - nicht erneuern.

Auch habe ich gestern einmal die beiden Prozesse pausiert. Und als ich mich gewundert hatte, warum das NAS immer noch so Geräusche macht, habe ich einmal nachgeschaut und gesehen, dass der "interne Dienst" permanemt mit 20-30% CPU arbeitet.

Ich selbst habe eine kleine Syn. mit 4 TB, recht neu. Klar, weniger Daten, aber die schnurrt wie ein Kätzchen.

Kann es sein, dass diese Menge an Daten dafür verantwortlich ist, dass die große Synology gefühlt 5 x langsamer ist als meine kleine?
0
ww
ww17.04.2509:28
Kehrblech

Das denke ich auch. Ich habe das WLAN bisher immer aktiviert gelassen, weil ich häufiger auf die Karten-App zugreife. Vielleicht muss ich das nochmal überdenken, denn bisher dachte ich, dass die Priorisierung ausreichen würde.

Also ich habe beim Mac das WLAN eingeschaltet, aber habe KEINE Verbindung mit einem WLAN. Dadurch laufen die Dienste welche WLAN brauchen trotzdem und ich habe keine Probleme mit dem Routing.

Ich weiss aber nicht ob damit alles läuft. Für meine Zwecke reicht es (entsperren mit der appleWatch, iPhone mirroring, usw).

Wäre für euch evt auch eine Möglichkeit.
0
Another MacUser17.04.2509:44
Cornelius Fischer
Eieiei, was für ne Diskussion. 😅
Na aber Hallo. Sonst wäre das Leben doch langweilig…
Nein, ich finde es gut sich zu reiben. Man kann lernen. Und eine gute Diskussionskultur sollte in unserer Gesellschaft ( naja, eher vielen… ) wieder mehr Einzug halten. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Cornelius Fischer
Also zur Klarstellung. Mein Mac hängt per LAN Kabel an einem 10GBit LAN. WLAN ist bei mir im 902.11ax Standard vorhanden. Wieso auch immer nutzt der MacPro gerne mal den Mesh Router vom 1. Untergeschoss anstatt den ausm Büro der 6 Meter neben dem MacPro steht. Entsprechend hab ich TRX Raten von 150-1500mbit. Also sicher massiv langsamer und qualitativ schlechter als das 10Gbit LAN mit total 11 Clients.

Da es sich um einen fest-stehenden Mac handelt, binde ihn doch testweise einfach an den AP im Büro?? Dann ist das Thema schon mal erledigt. Obgleich das Netzwerk eigentlich das schon schlau koordiniert. Meistens…

Happy Easter in die Runde !!! C.
0
Kehrblech17.04.2509:47
ww
Kehrblech

Das denke ich auch. Ich habe das WLAN bisher immer aktiviert gelassen, weil ich häufiger auf die Karten-App zugreife. Vielleicht muss ich das nochmal überdenken, denn bisher dachte ich, dass die Priorisierung ausreichen würde.

Also ich habe beim Mac das WLAN eingeschaltet, aber habe KEINE Verbindung mit einem WLAN. Dadurch laufen die Dienste welche WLAN brauchen trotzdem und ich habe keine Probleme mit dem Routing.

Ich weiss aber nicht ob damit alles läuft. Für meine Zwecke reicht es (entsperren mit der appleWatch, iPhone mirroring, usw).

Wäre für euch evt auch eine Möglichkeit.
Gute Idee! Werde ich mal testen.
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