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Synology - AFP --> SMB

Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2215:58
Hoi zusammen

Und noch eine Frage, da ich mich gerade mit der Optimierung meiner Infrastruktur beschäftige.

Muss ich Dateinamen ändern, wenn ich AFP abschalte?

Aktuelle Situation:
Hab 2 Server, einer nur für Bilddaten und einen für Office Daten, Dateizugriffe, Uploads/Downloads etc.
Büroumgebung ist MacOSX only und wird auch so bleiben.

Bisher hatte ich AFP und SMB auf den Synology DS aktiv. Zugriff erfolgte also quasi. so wie der Mac das gerade wollte. Ich hab Verbindungen mit AFP und Verbindungen mit SMB.

Auf die Daten wird mittels Laufwerk-Mount als auch mittels Synology Drive (Sync) zugegriffen. Auf dem Bilddaten-Server liegen nur Fotos auf die ich mit Lightroom Zugreife.

Nun überlege ich, AFP komplett abzustellen, da OSX ja eigentlich eh mittlerweile SMB als Standard nutzt. Die Frage ist nun nur, auf den Servern liegen natürlich viele Files, welche in den Dateinamen durchaus auch Zeichen wie & oder Leerzeichen haben.
Ist das nun ein Problem, auch wenn ich NUR mit MacOSX auf die Daten zugreifen?

Und was sind die optimalen Einstellungen für SMB, damit das ganze auf sauber und schnell mit OSX läuft? Meine aktuellen Settings hab ich als Screenshot hier mal beigelegt.

Danke für eure Tips. 🙂


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Kommentare

milk
milk28.11.2216:07
Das ist kein Problem. Also weder die Dateinamen noch DSM 6.
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rmayergfx
rmayergfx28.11.2216:08
marm
Du hast noch DSM 6. Möchtest Du nicht aktualisieren?
Möchte er vielleicht schon, aber vielleicht ist ja auch das NAS zu alt und kann kein DSM7?

@Cornelius Fischer
Welches macOS ist aktuell im Einsatz und mit welcher Software wird gearbeitet? TimeMachine aktiv und speichert auf das mit AFP eingebundene Share? Wenn ja dann gibt es damit Probleme. Ansonsten hilft nur ausprobieren, d.h. AFP aus und beide Geräte neu starten, d.h. NAS und Mac.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2216:08
marm
Hilft das bei der SMB Thematik?

Ja, das Update werde ich in den nächsten 2-3 Wochen machen. Die Frage bleibt trotzdem, was muss ich beachten, wenn ich AFP vollständig deaktiviere und nur noch über SMB zugreife.
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Martek28.11.2216:10
Im Normalfall sollte das gehen.
SMB hat eigentlich nur ein Problem mit diesen Zeichen: \ / : * ? " < > |

Am besten wäre es aber wenn du es einfach mal testest indem du alle Clients auf SMB umstellst und schaust ob die ein Problem haben. Dann weißt du es genauer, ob einer dieser Zeichen bei dir vorkommt und Probleme machen könnte.
+3
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2216:15
rmayergfx

Auf allen Clients ist OSX 12.6 installiert. Update auf OSX13 erfolgt im in Q1 2023.
Aktuell laufen die TimeMachines mit AFP. Hatte bisher einfach zuviele Probleme mit TimeMachine unter SMB. Wahrscheinlich aber ist SMB nicht korrekt konfiguriert (Bonjour Dienst ist aktiv).

Hab 2 NAS. Eins davon ist ein reiner Bilddaten-Server. Zugriff erfolgt hier mit gemounteten Shares um dann Daten mittels Lightroom aufzurufen. Allerdings nur Archivdaten. Hier ist das Problem. Hab viele alte Files, die eben noch SMB Sonderzeichen enthalten. Wenn ich die Umbenenne (Leerzeichen entferne, & entferne etc.) gibt das ein Chaos im Lightroom Katalog.

Weiter laufen Drive Sicherungen sowie Drive Syncs mit normalen Bürodaten. Gerade bei den Bürodaten gibt es viele Files die Sonderzeichnen enthalten. Bisher ist das VFS-Modul zum umwandeln von Mac Sonderzeichen nicht aktiviert. Ergo ist das nun ein Problem? Gerade auch bezogen auf Daten die nur mittels Drive synchronisiert werden..
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rmayergfx
rmayergfx28.11.2216:21
Schau dir dazu mal diesen Artikel an:
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
stiffler
stiffler28.11.2216:24
Warum möchtest du das gruselige SMB-Protokoll verwenden, wenn du doch MacOS-only arbeitest?
Warum nicht NFS-Shares?
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2216:27
rmayergfx
Schau dir dazu mal diesen Artikel an:

Hab ich bereits entdeckt und auch das Rename Tool geholt. Lass das in den nächsten Tagen drüber laufen um zu sehen wieviele problematische Files/Ordnernamen enthalten sind.

Bleibt noch die Frage, inwiefern so Sonderzeichen ein Problem sind, wenn die Daten mittels Drive synchronsisiert werden und was ich an für OSX optimierten SMB Einstellungen auf der Synology einstellen soll.
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Thomas Kemmer28.11.2216:27
Das kann ein Problem sein, lässt sich aber nur schwer vorhersagen. Wir hatten den Fall jüngst mit einem alten Mac-Server, dessen Daten wir über AFP auf ein Synology NAS kopiert haben. Im Ergebnis ganz problemlos ... bis wir dann das NAS auf SMB umgestellt haben.
Danach stellte sich heraus dass die mit AFP erzeugten Dateien auf dem NAS Probleme machen, wenn sie die von Martek erwähnten Zeichen enthalten: \ / : * ? " < > | und auch % $ oder |.
Ganz besonders lustig ist es auch, wenn die Dateinamen auf ein Leerzeichen oder einen Punkt enden. Wir haben dabei feststellen dürfen, dass es Leute gibt, die bei jedem (!!) Ordner, den sie erstellen, versehentlich ein Leerzeichen dranhängen.

Tipp 1: SMB und AFP parallel am NAS aktivieren und testen.
Tipp 2: da die Probleme mit den Zeichen in Dateinamen ja durch das Linux-Dateisystem auf dem NAS erzeugt werden und da das NAS ja ein RAID-Dateisystem hat, empfehlen wir ein zusätzliches Backup der Daten auf externen Festplatten, die mit HFS+-formatiert sind ... damit man ein Backup auf einer einzelnen Platte mit einem Mac-typischen Dateisystem hat. Die sind einfach robuster lagerbar als ein NAS, brauchen weder Firmware noch NAS noch Linux-Controller und sind auch nach vielen Jahren noch ganz einfach ansprechbar. Jedenfalls meistens
+6
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2216:31
stiffler
Warum möchtest du das gruselige SMB-Protokoll verwenden, wenn du doch MacOS-only arbeitest?
Warum nicht NFS-Shares?

Welche Vorteile bietet NFS gegenüber SMB? Schneller, stabiler wäre ja was, da bei mir alles mit 10Gbit LAN läuft und ich aktuell oft nicht annähernde Transferraten bekommen, die theoretisch möglich wären.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2216:38
Thomas Kemmer
Das kann ein Problem sein, lässt sich aber nur schwer vorhersagen. Wir hatten den Fall jüngst mit einem alten Mac-Server, dessen Daten wir über AFP auf ein Synology NAS kopiert haben. Im Ergebnis ganz problemlos ... bis wir dann das NAS auf SMB umgestellt haben.
....

Danke für die Tips. Backups sind in doppelter (externe USB-Drives HFS+ und teils bereits APFS), teils 3-facher (HyperBackup auf externes NAS) Ausführung vorhanden. 😇

Aktuell hab ich SMB und AFP aktiviert. Mein MacPro greift laut der Synology mittels CIFS (SMB3) zu. Habe hier bisher keine Probleme mit Dateizugriffen feststellen können. Auch nicht mit Ordnern die Zeichen wie & oder auch * enthalten.
+2
stiffler
stiffler28.11.2217:25
Cornelius Fischer
Welche Vorteile bietet NFS gegenüber SMB? Schneller, stabiler wäre ja was, da bei mir alles mit 10Gbit LAN läuft und ich aktuell oft nicht annähernde Transferraten bekommen, die theoretisch möglich wären.

NFS ist deutlich schneller und eben auch stabiler. Das kannst du für deinen Workflow aber auch mal testen. Eine NFS-Freigabe lässt sich in dem NAS ja schnell einrichten.
NFS ist case-sensitive , SMB nicht
„To understand recursion you need to understand recursion“
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mateteetasse
mateteetasse28.11.2217:31
ich meine mich zu erinnern, das es nicht nur bei sonderzeichen in der dateinamensanzeige probleme gab, sondern auch mit langen dateinamen. da sieht auf den ersten blick alles gut aus – bis man irgendwo zufällig auf sowas stößt.

erkennbar immer an solchen anzeigen am mac statt des eigentlichen dateinamens, also ordentlich matsch:
01X2M9~7
2WZWT1~L
01A4X9~8
auf der syno sind die namen aber alle ok, also musste man immer dort nachschauen, was man vor sich hatte …
vor einer irgendwie-halbwegs-solala-massenumbenennung hat's mir auf jeden fall gegruselt und habe das durch die weiternutzung von afp vermieden.

im aktuellen system 7.x gibt es aber eine option unter
systemsteuerung dateidienste smb erweiterte einstellungen tab "macOS"
"VFS-Modul zur Umwandlung von Mac-Sonderzeichen verwenden"

seitdem habe ich den effekt nicht mehr.

+4
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2217:58
stiffler
Cornelius Fischer
Welche Vorteile bietet NFS gegenüber SMB? Schneller, stabiler wäre ja was, da bei mir alles mit 10Gbit LAN läuft und ich aktuell oft nicht annähernde Transferraten bekommen, die theoretisch möglich wären.

NFS ist deutlich schneller und eben auch stabiler. Das kannst du für deinen Workflow aber auch mal testen. Eine NFS-Freigabe lässt sich in dem NAS ja schnell einrichten.
NFS ist case-sensitive , SMB nicht


Hab mich jetzt mal bissl in die NFS Thematik eingelesen. Tönt soweit sinnig für den Workflow bei uns. Hab jetzt mal das ganze aktiviert und auch NFS Berechtigungen für meinen MacPro (IP basiert) erstellt. Bekomme das Share aber über den "Mit Server verbinden" mit nfs://servername/volumen1/Share nicht gemountet. 🤔 Der Mac meckert, dass das Share nicht existiert.

Irgend eine Idee?
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2218:36
Hab gerade mal bissl in alten Daten gestöbert. Hab z.B. einen Ordner der im SMB Mount am Mac wie folgt angezeigt wird:
Hallen/Stadien

Wenn ich über über DSM und die FileStation den gleichen Ordner anschaue heisst er dort
Hallen◻︎Stadien

Jetzt ist bissl die Frage, ist das an sich ein Problem? Mittels Windows greife ich ja nicht auf die Daten zu. Am SMB Mount am Mac wird es korrekt dargestellt, sprich Lightroom hat so keine Probleme die Dateien aufm NAS zu finden.

Wenn ich jetzt das VFS-Modul aktiviere, welches Datei- und Ordnernamen so übersetzt, dass sie am Mac und auf der FileStation korrekt sind, kann ich laut DSM alte Files die eben obiges Problem aufweisen, nicht mehr lesen.

Bleibt die Frage, ist das ein Problem? Aktuell hab ich Sonderzeichen drin wie & * oder auch mal ein / (nur in alten Daten) und das scheint ja trotz SMB3 am Mac zu funktionieren.. 🤔
0
stiffler
stiffler28.11.2218:38
Cornelius Fischer


Irgend eine Idee?

Ich kann dir gerne morgen früh ein paar Screenshots meiner Konfiguration senden
„To understand recursion you need to understand recursion“
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer28.11.2218:41
stiffler
Ich kann dir gerne morgen früh ein paar Screenshots meiner Konfiguration senden

Sehr gerne! 😎
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piik
piik28.11.2219:05
Martek
SMB hat eigentlich nur ein Problem mit diesen Zeichen: \ / : * ? " < > |
Dann kann man den Benutzer:Innen-Ordner nicht kopieren
+1
mateteetasse
mateteetasse28.11.2219:48
"VFS-Modul zur Umwandlung von Mac-Sonderzeichen verwenden"

@Cornelius Fischer
hm, ich sehe gerade, in deinem screenshot gibt's die option ebenso … also auch schon in früheren versionen des DSM.
das würde ich auf jeden fall mal testen, ob diese option etwas bewirkt.
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2208:50
mateteetasse
"VFS-Modul zur Umwandlung von Mac-Sonderzeichen verwenden"

@Cornelius Fischer
hm, ich sehe gerade, in deinem screenshot gibt's die option ebenso … also auch schon in früheren versionen des DSM.
das würde ich auf jeden fall mal testen, ob diese option etwas bewirkt.

Naja, spannender Weise kann ich ja auf SMB gemounteten Shares alles normal anschauen. Selbst Ordner, welche Sonderzeichen wie / enthalten. Einzig in der FileStation (die benutze ich aber nicht), werden die dann falsch dargestellt.
Wenn ich das VFS Modul aktiviere, kommt eine Warnmeldung in DSM, dass dann "alte Dateien, die nicht konvertiert wurden, am Mac nicht mehr lesbar sind". Ich vermutete ehrlich gesagt, dass SMB durchaus fehlerfrei funktioniert, welche mit Sonderzeichen. Allerdings nur, solange ausschliesslich mit OSX auf die Daten zugegriffen wird. Weil bisher hatte ich ja keine Probleme..
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mateteetasse
mateteetasse29.11.2209:16
synology schreibt zu der option:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/file_winmacnfs_win?version=7
VFS-Modul zur Umwandlung von Mac-Sonderzeichen aktivieren: Ermöglicht bei der Dateierstellung die Konvertierung von SMB-reservierten Zeichen (bspw. < > " * ?) in Dateinamen in lateinische Standardzeichen. Solche Dateien sind über AFP erkennbar.
Anmerkung:
Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wenn Sie DSM 7.0 installieren.
Wenn Sie DSM 7.0 auf migrierten Laufwerken installieren, kann das SMB-Protokoll bestehende Dateinamen mit Sonderzeichen möglicherweise nicht erkennen. Verwenden Sie bitte andere Protokolle (z. B. File Station oder AFP), um die korrekten Dateinamen zu sehen.

… eventuell ist die warnung beim anklicken etwas abschreckend, aber mit 7.x wird es als standard aktiviert.
aber wenn du aktuell keine probleme mit den dateinamen hast, sieht es ja jetzt schon gut aus.
wenn du auf 7 aktualisierst, wird es aktiviert sein.
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Marcel Bresink29.11.2209:17
Cornelius Fischer
Ist das nun ein Problem, auch wenn ich NUR mit MacOSX auf die Daten zugreifen?

Nein, die ganzen angeblichen Probleme, die hier vermutet werden, gibt es überhaupt nicht. Fehler könnten nur in zwei Fällen passieren:

  • Es werden unterschiedliche Betriebssystemtypen beim Schreiben und Lesen der Namen verwendet. (Du hast selbst bereits bemerkt, dass das DSM das von macOS geschriebene Zeichen "/" anders liest.)
  • Der SMB-Server wird absichtlich mit veralteten Codepage-Einstellungen betrieben, wie sie vor dem Jahr 2000 üblich waren. (Das ist sehr unwahrscheinlich.)

Ansonsten verwenden alle Betriebssysteme und File-Server heute für Dateinamen Unicode in der Codierung UTF-8. Unterschiede gibt es nur bei der Normalisierung von Zeichen, die gleich aussehen, aber verschieden codiert sein dürfen. macOS verwendet üblicherweise eine "Typ D"-Normalisierung (NFD), während einige andere Betriebssysteme "Typ C" (NFC) verwenden.
mateteetasse
erkennbar immer an solchen anzeigen am mac statt des eigentlichen dateinamens, also ordentlich matsch:
01X2M9~7

Das muss ganz andere Ursachen haben. So etwas könnte z.B. auftreten, wenn ein fremder Datenträger an das NAS angeschlossen wird und unklar ist, ob die Dateinamen nach dem FAT- oder nach VFAT-Standard behandelt werden müssen. Es könnte auch passieren, wenn der SMB-Server gezielt in einem "MS-DOS-Kompatibilitätsmodus" betrieben wird, um Clients von vor 1995 zu unterstützen.
piik
Dann kann man den Benutzer:Innen-Ordner nicht kopieren

Doch, der heißt ja in Wirklichkeit "Users". Alles andere dichtet der Finder dazu.
+9
stiffler
stiffler29.11.2209:27
Cornelius Fischer
Bekomme das Share aber über den "Mit Server verbinden" mit nfs://servername/volumen1/Share nicht gemountet. 🤔 Der Mac meckert, dass das Share nicht existiert.
Irgend eine Idee?

Moin
Kannst du die Adresse mal genau hierher schreiben?
Ich nutze für eines der Shares bspw. nfs://nas.local/volume1/git_repo
Die Einstellungen dafür siehe Screenshot.

„To understand recursion you need to understand recursion“
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stiffler
stiffler29.11.2209:34
Zu den Berechtigungen: Wenn du im NAS den Usern die gleiche UID und GroupID wie auf den Macs zuordnest,
kannst du die Berechtigungen im NAS-Filemanager auch präzise vergeben. Andernfalls stellst du das erst mal so wie oben ein: Squash: Alle Benutzer zu Admin zuordnen

Das ist für mich ein weiterer Vorteil: man hat nicht zusätzlich noch SMB-Berechtigungen und -Zugangsdaten zu organisieren.
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2213:57
stiffler

Ahhh, das .local hat gefehlt. Ich hab lediglich versucht mit nfs://servername/volume1/share zu verbinden. mit servername.local klappt es sofort. 😎

Wie ich kann in OSX UID und GroupID von Nutzern ändern/nachschauen? Respektive, wie finde ich auf der Synology raus, welcher User welche ID und welche Gruppe welche GroupID hat? Rechte, respektive Quota wären teilweise noch wichtig. 🫣
Ganz ehrlich, finde das NFS, wenn ich die Rechte/Quota über die IDs steuern kann, für unseren Datenarchiv-Server definitiv die beste Lösung. Sehr smooth, auch mit Auto-Connect beim Booten vom Mac.

Unser Office Daten Server läuft eh komplett mit Drive als Sync auf diverse Clients.
+1
marm29.11.2214:01
Vielleicht ist NFS Manager nützlich für Dich:
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2214:01
Marcel Bresnik

💪🏼, danke für die Klärung! Das hatte ich ja so vermutet. Hab das auch mal in der FB Synology gefragt. Da kamen nur pampige Antworten, ich solle die Sonderzeichen einfach weglassen, sonst gäbe es nur Probleme. Da ich aber nicht mit Windows arbeite und es auch definitiv nicht in Zukunft plane und die Zugriffe auf die Daten entweder über Drive Sync oder Mounten eines Shares am Mac läuft, ist mir bisher ja nie ein Problem aufgefallen.

Also, dann lasse ich alles beim alten, stelle AFP aber ab und schaue ob ich auf dem einen Server auf NFS wechsle wie stiffler das vorgeschlagen hat.
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mikeboss
mikeboss29.11.2214:15
wenn man bloss wenige grosse dateien liest/schreibt, spielt das verwendete protokoll (SMB/CIFS; AFP oder NFS) nicht eine so grosse rolle. bei vielen kleinen dateien, bzw beim auflisten umfangreicher verzeichnisse, habe ich gewaltige unterschiede festgestellt (protokoll-overhead).

kopieren der iWeb.app (~440MB ~39000 files ~21000 folders) auf mein NAS:

SMB/CIFS (OpenMediaVault): 18m49s
AFP (Mac OS X El Capitan Server): 8m01s
NFS (OpenMediaVault): 4m08s
+2
stiffler
stiffler29.11.2214:22
bspw mit "echo $UID" und "echo $GID" bekommst du via Terminal die IDs raus.
Per sudo usermod -u <UID> <username> könntest du die UID/GID auf dem NAS anpassen,
bei mir ist usermod allerdings nicht installiert...
Ich habe noch nicht versucht, das per Verbindungsparameter zu
setzen: uid=$UID,gid=$GID
Evt. hat Marcel Bresink hier eine Idee?
Da ich der einzige Nutzer meines NAS bin, habe das per squash "users to admin" geregelt

Quotas kannst du aber per User in den Benutzereinstellungen setzen, die gelten dann unabhängig davon, wie du verbunden bist.
„To understand recursion you need to understand recursion“
+1
stiffler
stiffler29.11.2214:40
stiffler
Verbindungsparameter zu setzen: uid=$UID,gid=$GID

Funktioniert nicht am Mac: mount_nfs: warning: option "uid" not known
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2214:43
@mikeboss
Lesen/Schreiben vorallem Fotos, respektive RAW Daten. Also Files im Bereich von 20MB bis mehrere GB (Photoshop Files). Dazu bei grösseren Kopiervorhängen hunderte bis tausende kleine xmp Files aus Lightroom. Alle um die 1kb.

Dazu kopieren wir aber auch regelmässig Lightroom Kataloge mit Preview Files. Also wirklich viele kleine Files.

Ich teste das mal. Denke NFS könnte tatsächlich einen Unterschied machen.


stiffler
Nice, ich lese mich da mal ein und schaue ich wie das aufsetze. Insgesamt haben wir aktuell 3 User sowie 6 verschiedene Clients. Denke das lässt sich lösen mit NFS und den Nutzerrechten. Wegen der Quota hätte ich schon gerne eine User Identifikation.
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DJ Noise29.11.2214:55
Slash und Backslash war schon immer ein Problem, und sollte man in Dateinamen am besten vermeiden.

AFP vs SMB
Ich bin seit Jahren im klinsch, und verwende mittlerweile auch auf dem M1 immer noch AFP.
Da ich zum teil auch das Gefühl habe es ist ein wenig schneller und zuverlässiger.

Solange es in neueren OS noch funktioniert, werde ich auf AFP bleiben und lasse beide Dienste am laufen.😊
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stiffler
stiffler29.11.2215:03
Wie es aussieht, lassen sich UID und GID im DSM nicht ändern,
da die GNU-StandardTools nicht vorhanden sind. Stattdessen gibt es synouser und synogroup, mit sehr eingeschränktem Funktionsumfang.
Bleibt wohl nur die Variante mit Kerberos. Oder man passt die UID auf dem Mac an.
„To understand recursion you need to understand recursion“
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2215:14
stiffler
Gibts für die Kerberos Auth ne schlaue Anleitung? 🫣 Bin da bis jetzt aus den Knowledge Base Einträgen bei Synology nicht wirklich schlau geworden.
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stiffler
stiffler29.11.2215:35
Cornelius Fischer
stiffler
Gibts für die Kerberos Auth ne schlaue Anleitung? 🫣 Bin da bis jetzt aus den Knowledge Base Einträgen bei Synology nicht wirklich schlau geworden.

Das ist auch "etwas" umfangreicher, da man dafür erstmal einen LDAP oder ActiveDirectory hinstellen muss.
Das kann zwar auch der NAS anbieten, habe mich aber noch nicht damit beschäftigt. Wenn ihr im Netzwerk schon einen LDAP/Exchange etc. habt, wäre das dann aber wohl der einfachere Weg.

Ich beschäftige mich mal dem dem Anpassen der UID/GID im NAS. Die sind in einer embedded BerkeleyDB gespeichert. Mal sehen...
„To understand recursion you need to understand recursion“
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2215:55
stiffler

Hab gerade einen kurzen Kopiertest durchgeführt. NFS ist beim Lesen eines Lightroom Katalogs schon massiv schneller. 1min 17s für das Runterkopieren vs. mit SMB hab ich nach 2min 30s abgebrochen.

Allerdings wird das ganze wohl scheitern. Wenn ich mit NFS drauf zugreife, werden die Sonderzeichen wie * / etc. leider falsch dargestellt. Unter SMB, weil ja nur OSX zugreift, stimmen die Filenamen. Wenn ich nun auf NFS Umstelle, müsste ich sicherheitshalber 20TB an Daten mit einem Renamer prüfen und korrigieren oder von den Backups via NFS wieder einspielen.

Dazu kommt, wenn ich mit NFS z.B. ein * in einen Ordnernamen setze, wird der unter SMB falsch angezeigt.
Natürlich könnte ich zukünftig auf so Dinge verzichten, aber ich müsste meine alten Daten diesbezüglich prüfen und entsprechend anpassen.

Mal schauen, muss mir das gut überlegen. Wenn auch die Performance von NFS sicher spürbar höher war bei dem ersten kurzen Kopiertest..
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stiffler
stiffler29.11.2218:11
das hier wäre - wenn du bei Samba bleiben willst - noch einen Versuch wert:

Das würde ich aber nicht am Produktivsystem testen. Ich kann das gerne mal an meinem NAS testen.
„To understand recursion you need to understand recursion“
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.11.2218:39
Merci für den Tip. Das schaue ich mir definitiv auch mal noch genauer an. An sich passt das ja schon mit dem Speed. Wirklich produktiv arbeiten wir hier eh nicht direkt am NAS. Da kann auch 10Gbit LAN nicht gegen interne PCI Nvme ankommen. Aber das hin und her kopieren von Daten zur Weitergabe an meine Bildbearbeiterin könnte schon schneller sein. Wobei es eben manchmal locker mit 200-500mb/s läuft und dann wieder urplötzlich auf 50mb/s zusammenbricht.

Ich migriere aber erstmal auf unsere neuen Server (aktuell DS1517+, neu RS1221+) und schaue dann ab Januar, wenn ich mehr Zeit habe, wie ich an den SMB Settings noch schrauben kann um das ganze mit mehr Tempo hinzubekommen.
+1
stiffler
stiffler30.11.2209:23
Cornelius Fischer
Ich migriere aber erstmal auf unsere neuen Server (aktuell DS1517+, neu RS1221+)

Da wird sich wahrscheinlich schon ein Unterschied durch die deutlich potentere CPU feststellen lassen. Schönes Teil.
„To understand recursion you need to understand recursion“
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer30.11.2210:56
stiffler

Mal ne Blöde frage, mehr als Verständnis.

Aktuell arbeite ich mit SMB. Hab Files und Ordner die * und / enthalten. Das ist ja offensichtlich kein Problem, solange ausschliesslich OSX per SMB auf die Verzeichnisse zugreift. Auch Case Sensitiv wird mir das ja am Mac korrekt angezeigt.
Greife ich nun mit NFS zu, werden die Sonderzeichen * sowie / kodiert (also falsch) dargestellt. Ich kann aber korrekterweise * und auch / nutzen, wenn ich Files mit der NFS Verbindung so auf den Server kopiere. Dann werden sie einfach mit der SMB Verbindung falsch dargestellt.

Nun die Frage, da ich vor der Server Migration nun gerade die gut 25TB an Daten auf den Backups aktualisiere.
Wenn ich nach der Migration auf NFS Umstelle und dann einfach alle Files aus den Backups (auf APFS und HFS+ formatierten HDD gespeichert) auf den Server retour kopiere und dabei NFS nutze. Dann ist ja alles unter NFS wieder "korrekt". Also * bleibt * und / bleibt /. Ich kann dann einfach nicht mehr mittels SMB zugreifen, weil da die Zeichen dann falsch sind.

Korrekt? Weil wenn ja, wäre das ja an sich eine Option für den Wechsel von SMB auf NFS, sollte ich mit der SMB Performance auf der RS1221+ nicht zufrieden genug sein.
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining01.12.2218:49
Vielleicht stelle ich ja was falsch ein?
Hier mal mein DiskSpeedTest zu smb


und hier zu nfs
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer02.12.2213:48
Was für ein NAS nutzt du und mit welchen HDDs?

PythagorasTraining
Vielleicht stelle ich ja was falsch ein?
Hier mal mein DiskSpeedTest zu smb


und hier zu nfs
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PythagorasTraining
PythagorasTraining02.12.2216:17
Eine DS3018xs mit 6 x Seagate ST8000VN0022-2EL112 (8TB) im RAID 5 und EXT4 Dateisystem. Als ich das aufgesetzt habe, war ich von Btrfs noch nicht so überzeugt und damals hieß es EXT4 sei beim Zugriff schneller.
Ich habe auch von afp auf smb umgestellt. Einfach afp aus und smb3 eingeschaltet. Habe keine Probleme festgestellt. Allerdings, sind meine Dateinamen nicht so lang oder mit Sonderzeichen versehen.
Die DS ist im Bond mit zwei SFP 10GB Kabeln mit dem Switch verbunden. An dem 10GB Switch hängt der Mac mini 2018 mit einem 10GB Kabel.
Der SpeedTest gestern war mit der genannten Konfiguration.
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer02.12.2218:23
Die DS3018xs hat schon deutlich mehr bumms als meine 1517+. Die hängt zwar auch mit einem 2er Bond mit 10Gbit am Switch und mein MacPro ebenfalls mit 10Gbit. Ich hab auch zwischendurch mit SMB ähnliche Schreib/Leseraten wie du. Diese brechen aber oft ein und dümpeln dann bei 40-60mb/s rum.

Ich migriere ja in den nächsten 2-3 Wochen auf eine RS1221+, denke das müsste sich dann auch verbessern. Auch weil die Netzwerkinfrastruktur umgebaut wird. Aktuell hängt der MacPro und die DS1517+ an einem 8er Netgear Switch, welcher wiederum an einem 12er Netgear (mit 2er LAG mit 10Gbit) hängt. Am 12er hängt der Router. kA ob dies allenfalls noch bremst.

Neu wird alles so verkabelt, dass alles direkt an den 12er Netgear Switch gehängt wird. Sowohl der MacPro als auch die RS1221+, welche wieder mit nem 2er LAG angeschlossen wird.

Ich geb dann gerne mal ein Update.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer02.12.2218:34
PythagorasTraining
Hab gerade die Datenblätter verglichen. Die DS3018xs schafft theoretisch 2650mb/s sequenzielles Lesen in RAID5. Meine DS1517+ gerade mal 1100mb/s sequenzielles Lesen. Denke das dürfte schon viel erklären.

Die neue RS1221+ liegt mit 2300mb/s dann im ähnlichen Bereich wie deine DS. Denke das sollte ich dann schon spüren.
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stiffler
stiffler06.12.2217:41
Cornelius Fischer

Vielleicht kann ich dich bei der Gelegenheit direkt mal fragen, wie du deinen Workflow organisiert hast?
Kopierst du deine Bilddaten von der Kamera direkt auf das NAS und bearbeitest von da aus?

Bin gerade am reorganisieren von Backups, NAS und Co, muss Platz auf der internen SSD machen und befürchte im Chaos zu enden...
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer06.12.2217:53
stiffler

Ich mach dir ne PN
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tomcraft01.02.2312:03
Hallo zusammen,

Nach diversen Problemen mit SMB/MacOS hatte ich auch NFS ausprobiert und gemerkt, dass es viel schneller & auch problemloser läuft. Das Problem ist, wie hier bereits angetönt, die Authentifizierung und der Umstand, dass sich die UID weder in Mac noch Synology ändern lassen. Man braucht also eine Art Mapping-Server. Ich habe mal damit gestartet (LDAP) auf dem Mac aber nach vielen Stunden aufgegeben. Ich wäre aber ebenfalls interessiert daran, das ganze zum Laufen zu bringen , würde gerne mit unterstützen einen Weg zu finden.
+1

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