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Forum>Off-Topic>Suche neuen Science Fiction Lesestoff, wer hat einen guten Tipp?

Suche neuen Science Fiction Lesestoff, wer hat einen guten Tipp?

Ritchey
Ritchey03.01.0820:53
Hallo,

ich habe nun die Commonwealth-Saga durch und zuvor den Armageddon- Zyklus (beide Peter F. Hamilton) gelesen.
Vor ein paar Jahren war auch schon die Neuromancer Trilogie an der Reihe.
Nun bin ich auf der Suche nach etwas ähnlichem. Ich find´s einfach nur geil, wenn sich der Autor über technische
Details auslässt...
Kann mir jemand etwas dieser Art empfehlen? Gerne auch in Englisch, wenn es keine übersetzte Version gibt.

Vielen Dank und Grüße,
Ritchey
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Kommentare

Moe99999
Moe9999903.01.0821:05
kennst du den Klassiker ,,Per Anhalter durch die Galaxis" ?
„42“
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Ritchey
Ritchey03.01.0822:30
Klar, kenne ich. Ist auch eine schöne Geschichte, aber nicht genau das, was ich suche.
Von einer technisch, physikalischen Perspektive her, ist mir das zu flach.
Sowas wie "Der Schwarm" schwebt mir vor. Also mit sehr gut recherchiertem Hinter-
grundwissen, nur eher etwas weiter in der Zukunft und gerne mehr Richtung Computer,
Netzwerke, Raumfahrt und Bionik...

Vielleicht kennt auch einfach jemand einen besseren Ort als dieses Forum hier, um für
sowas einen guten Tipp zu bekommen...

Thanks,
Ritchey
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sonorman
sonorman04.01.0817:24
Die großen Hamilton-Zyklen habe ich inzwischen auch alle durch. Warte schon gespannt auf die Void-Trilogie.

Wenn Du noch mal Lust auf Hamilton hast und es noch nicht kennst, empfehle ich Dir "Drachentempel" und "Drachenfeuer". Ist zwar kein Riesenzyklus aber doch absolut Hamilton-Like.

Wenn Du mal was anderes Lesen willst (und es noch nicht kennst), dann lies unbedingt Dan Simmons "Die Hyperion-Gesänge" (drei Bücher in einem) und anschließend Endymion. Simmons ist IMHO noch besser als Hamilton, aber auch etwas anders. @@
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Ritchey
Ritchey05.01.0800:00
Na, das hört sich doch genau nach meinem Style an.

Danke auch!
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Arachnid
Arachnid05.01.0802:02
Hyperion und Endymion sind absolut Empfehlenswert, da kann ich Sonorman auch nochmal danken, da er mir es vor einiger Zeit schonmal empfohlen hatte. Dan Simmons Schreibstil ist einfach wahnsinnig, die Handlungsstränge so raffiniert zu verknüpfen und logisch fortzuführen.

Ein Buch das ich letztes Jahr sehr gerne gelesen habe war "Spin" von Robert Charles Wilson, zwar weniger SF als andere, aber wirklich ein Klasse Buch.

Die Werke von Asimov kennst du ja sicherlich? (speziell die Foundation-Reihe) Wenn nein, dann empfehle ich dir "Die Stahlhöhlen." und "Die Frühe Foundation Trilogie" für den Einstieg, falls du auch Krimis gerne liest .
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sonorman
sonorman09.02.0811:49
Arachnid

So, ich habe jetzt mal "Spin" gelesen. Klasse Buch, danke für den Tipp!

Allerdings könnte man Wilson vorwerfen, bei der Grundisee ein wenig abgekupfert zu haben, da nämlich schon Peter F. Hamilton in der Commonwealth-Saga von einem "eingehüllten Sonnensystem" schreibt. Das kann aber auch Zufall sein.

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass die Story bei der Erklärung durch Jason am Ende eine heftige Logikschwäche aufweist.

ACHTUNG: Wer das Buch "Spin" noch lesen will, sollte die nächsten beiden Absätze besser überspringen!


In seiner Erläuterung spricht Jason davon, dass schon viele Spezies zuvor ein Replikatoren-Netzwerk geschaffen haben müssen. Es wäre quasi eine logische Konsequenz der Entwicklung. Die Replikatoren-Netzwerke machen aber nur für diejenigen Kulturen Sinn, die unter einer Spin-Membran zeitlich eingefroren sind, da die Replikatoren hunderttausende oder gar millionen von Jahren brauchen, um sich zu entwickeln, und überhaupt Ergebnisse liefern zu können.

Wenn aber die Hypothetischen, die ja für das Einschließen von Welten in Spin-Membranen verantwortlich sind, aus einem sehr frühen Replikatoren-Netzwerk entstammen, welche Zivilisation sollte diese Replikatoren denn geschaffen haben, wenn sie nicht unter Spin gelebt haben? Das ist quasi ein Henne/Ei-Problem: Was war zuerst da? Der Spin, oder die Replikatoren, die sich zu den Hypothetischen entwickelt haben? Und es wirft auch die Frage auf, wie die Marsianer überhaupt auf die Idee mit den Replikatoren kommen konnten, als sie noch nicht unter dem Spin waren. Okay, sie wussten, dass die Erde vom Spin eingeschlossen ist, aber sie konnten nicht mit Sicherheit davon ausgehen, dass ihnen das selbe passieren würde. Von daher bestand auch keine dringliche Notwendigkeit für sie, so etwas wie die Replikatoren zu entwickeln. Das ist schon etwas unlogisch, oder?

Trotzdem ein sehr empfehlenswertes Buch.
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