Eigentlich meine ich es ja gut mit denen, aber die sind oftmals so off-topic, dass es mich deren technisches Unverständnis langsam nervt.

Folgendes Szenario: Tochter hatte ein iPhone 5s – ich schenke ihr zur Weihnachten ein 6s. Migration ist angesagt und ich musste Daten (Speichermangel) intern auf meinem Rechner auslagern, damit die Synchronisation von 5s auf 6s überhaupt klappt. Alles gut, hat funktioniert und ich lösche die ausgelagerten Daten (ohne sie anzuschauen) wieder von meinem Rechner.

Der Freund der Tochter fragt nach einigen Tagen aufgeregt nach – hat dein Vater auch all die ausgelagerten Daten gelöscht?

Klar, natürlich habe ich das gemacht. Ich würde mir das niemals anschauen, aber da gibt es ja noch das Backup des 5s. Und bzgl. des Backups habe ich heute einen riesen Knatsch mit der Familie erlebt.

Tochter und Mutter meinen ich sollte das löschen, das wäre doch zu privat! Auch der Hinweis, dass ich das gar nicht lesen kann, ohne es wieder auf ein anderes Handy zu übertragen, findet nicht deren Zustimmung.

Selbst der Hinweis, dass beide Beteiligten mittels Whatsapp etc, evtl. ein Scheunentor sogar für Fremde geöffnet haben, ist bei deren Vorstellung nicht so schlimm, wie mein Backup!

Ich würde mal sagen, da fehlt das Vertrauen innerhalb der Familie und deren Kenntnis, wie es wirklich im www abläuft.

Was meint Ihr?

wenn innerhalb der eigenen Familie so ein Misstrauen an den Tag gelegt wird, dann ist meiner Meinung nach schon viel Früher etwas schief gelaufen. Vermag ich von Außen nicht zu beurteilen. In unserer Familie wären einige Mitglieder eher froh, wenn ich ein Backup ihrer Geräte hätte (was ich nicht habe, weil wir weit auseinander leben inzwischen), weil ich eher der "Nerd" bin, der "alles wieder gerade" bekommt

Ich weiss nicht genau, was du dir mit dem Start dieses Themas erhofft hast. Mitgefühl? Mitleid? Verständnis? Balsam für die Seele?

Kommt eventuell noch. Von meiner Seite aus leider nichts in diese Richtung. Die Situation hat eine Vorgeschichte und die ist dafür verantwortlich, dass es jetzt so ist, wie es ist.

Wäre ich an deiner Stelle: Ich würde die Zähne zusammen beissen, das Ding mit mir selber ausmachen und keinen großen Wind um die Sache machen. Und ich würde anfangen, bei den "Selbstverständlichkeiten" im Familienleben etwas genauer hinzuschauen. Und mir eine gesunde Distanz zu den Dingen verordnen. Ich käme eventuell dabei auf die Idee, über Jahre hinweg die falschen Signale gesendet zu haben.