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Speicher voll trotz löschen vieler Dateien

ApfelBook
ApfelBook06.02.2111:29
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem MacBook Pro (mac OS Big Sur Version 11.1).

Ich habe einige Dateien gelöscht. Insgesamt über 100 GB. Mein Macbook zeigt immer noch genauso viel freien Speicher an wie davor.
Der Papierkorb ist geleert. TimeMaschine und iCloud habe ich nie verwendet/aktiviert.
Ich habe mir meine Festplattenbelegung anzeigen lassen und 220 GB an "Sonstige" gefunden?
Wie kann ich die Dateien löschen? Bzw. wie bekomme ich meinen Speicherplatz wieder frei?

Danke im Voraus und liebe Grüße
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Kommentare

Roger.Rebel
Roger.Rebel06.02.2111:50
Hast Du mal einen Neustart ausprobiert?
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ApfelBook
ApfelBook06.02.2111:56
ja, das habe ich. Einige Male. Hat nichts gebracht
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AidanTale06.02.2112:02
Den Platz sichert sich MACOS für lokale Snapshots wenn TM aktiv ist. Du kannst TM deaktivieren und wieder aktivieren oder die Dinger via Kommandozeile löschen. Wobei MACOS wenn freier Speicher da ist den jedes Mal neu belegt.
Bei mir sind die ein ständiges Ärgernis, weil die Freigabe nicht ordentlich funktioniert und ich dieses Feature auch nicht benötige.

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ApfelBook
ApfelBook06.02.2112:14
TM war bei mir noch nie aktiviert.
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struffsky
struffsky06.02.2113:25
ApfelBook
TM war bei mir noch nie aktiviert.

Nutzt du CCC? Da könnte es auch Schnappschüsse geben. Kannst du abstellen wenn du auf das Volume in CCC klickst…
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Rosember06.02.2114:01
Das ist ein Phänomen, dass mich bei vielen (allen?) neuen Bteriebssystemen nervt: Der tatsächlich belegbare Speicher wird wie ein Geheimnis bewahrt/verschlüsselt (ich hatte gerade über Monate mit meiner Synology Diskstation zu kämpfen). Hintergrund scheinen Speicher- und Kopieralgorithmen zu sein, die die Daten angeblich sicherer machen sollen. Das mag auch stimmen. Allerdings sind das Features, die in Rechenzentren wertvoll sind, den Normaluser von PCs aber verwirren. Denn er weiß nie, ob er wirklich genug Platz hat für sein Vorhaben, es sei denn sein Rechner zeigt ihm das (zufällig) mal an. Der Unterschied zwischen Rechenzentren und privaten PCs ist, dass in ersteren die Speicherkapazität grundsätzlich so verwaltet wird, dass es möglichst nicht zu einer Belegung von mehr als 50-max. 70% kommt. Zuhause sieht das oftmals ganz anders aus (auch wenn das nicht gut ist). Es wäre schön, wenn Apple und die anderen Hersteller von Massenbetriebssystemen sich diesbezüglich mal auf die Massenuser zubewegten.
Was den Speicherplatz betrifft: der ist natürlich vorhanden, wenn du die Daten endgültig gelöscht hast. Du kannst ihn einfach beschreiben. Oder du wartest bis das System einige Zeit später wieder alles neu berechnet hat. Oder du startest das System neu - oder irgend so einen Murks. - Da wirdeinfach Hightech komplett am Kundenbedürfnis vorbei genutztz.
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KJM
KJM06.02.2114:06
SSDs verhalten sich halt nicht wie Festplatten. Wenn Du 100 GB löschst, wird der SSD-Speicherplatz zwar als "löschbar" gekennzeichnet, aber das heißt nicht, dass er unmittelbar wieder freigegeben wird. Letzteres erledigt das Betriebssystem erst nach und nach, ob durch TRIM oder durch Garbage Collection. Die einfachste Lösung wäre also, einfach abzuwarten und das System seine Arbeit tun zu lassen.

Wenn Du den Vorgang beschleunigen möchtest, gibt es Hilfe durch einige Utilities. DaisyDisk kann löschbaren Speicher freimachen. OnyX kann lokale Snapshots löschen und den Platz sofort wieder zur Verfügung stellen. Programme, die eigene Snapshots anlegen können, können diese auch löschen oder ihre Snapshot-Option ganz deaktivieren, z.B. CarbonCopyCloner und TechTool Pro .
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Rosember06.02.2115:13
KJM
SSDs verhalten sich halt nicht wie Festplatten. Wenn Du 100 GB löschst, wird der SSD-Speicherplatz zwar als "löschbar" gekennzeichnet, aber das heißt nicht, dass er unmittelbar wieder freigegeben wird. Letzteres erledigt das Betriebssystem erst nach und nach, ob durch TRIM oder durch Garbage Collection. Die einfachste Lösung wäre also, einfach abzuwarten und das System seine Arbeit tun zu lassen.

Wenn Du den Vorgang beschleunigen möchtest, gibt es Hilfe durch einige Utilities. DaisyDisk kann löschbaren Speicher freimachen. OnyX kann lokale Snapshots löschen und den Platz sofort wieder zur Verfügung stellen. Programme, die eigene Snapshots anlegen können, können diese auch löschen oder ihre Snapshot-Option ganz deaktivieren, z.B. CarbonCopyCloner und TechTool Pro .
Der Effekt ist allerdings auch bei Systemen zu beobachten die ausschließlich aus klassischen Festplatten bestehen. - Und er leuchtet mir auch bei SSDs nicht ein. Gleichgültig, ob die Daten nun schon (vom System) gelöscht sind oder nicht. Es werden einfach Bereiche markiert, in die neue Daten geschrieben werden können. Es ist ja auch bei SSDs nicht so, dass die Speichereinheiten erst mit Nullen (oder was auch immer) vollgeschrieben werden müssten, bevor dort wieder Daten hineingeschrieben werden könnten.
Auf meiner Synology habe ich mir dieses Verhalten letztlich als Versuch erklärt, die Redundanz von Daten zu erhöhen. Das kann auf großen Systemen mit zahlreichen Kopien von Daten ja auch Sinn machen. Beim Kleinanwender halte ich derartige Verschränkungen jedoch eher für irritierend und hinderlich. Man gewinnt auch nichts dadurch, außer Verwirrung. - Übrigens konnte mir auch der Synology-Support nicht erklären, was das alles soll - und noch weniger, wie man es abstellen könnte. Sie vermuteten selber Fehler in irgendwelchen Elementen auf meiner Synology, mit der ich damals schwer zu kämpfen hatte. Aber das System normalisierte seine Funktionen von ganz allein, sobald genug freier Speicher vorhanden war (und angezeigt wurde). - Ich habe den Eindruck, dass die gegenwärtigen Betriebssystemvarianten bisher bezüglich ihres Verhaltens bei wenig freiem Speicherplatz überhaupt nicht richtig verstanden sind. Jedenfalls wusste Synology offensichtlich nicht, dass ihr OS unter solchen Bedingungen von Nichtfunktionieren bis zu widersprüchlichen Angaben (ich hatte angeblich mal eine Belegung von 60 TB auf einem System mit hardwareseitig nur 55TB installiertem Speicher, etc.) neigt. Das kommt halt davon, wenn man Großanlagensysteme einfach mal für den Hausgebrauch nach unten skaliert, ohne sich auch nur zu fragen, ob im Hausgebrauch auch immer entsprechend viel Plattenspeicher dazugekauft wird, wenn es irgendwo eng wird. Da jubeln die IT-Freaks, aber der Heimanwender versteht nichts mehr und folgt auch anderen Verhaltensregeln als ein Mensch in einem Rechenzentrum.
+1
Marcel Bresink06.02.2115:36
KJM
SSDs verhalten sich halt nicht wie Festplatten. Wenn Du 100 GB löschst, wird der SSD-Speicherplatz zwar als "löschbar" gekennzeichnet, aber das heißt nicht, dass er unmittelbar wieder freigegeben wird.

Da verwechselst Du etwas. Was Du beschreibst, hat nichts mit SSDs zu tun, sondern mit der Schnappschuss-Technik, die in allen modernen Dateisystemen (wie APFS) zum Einsatz kommt.
KJM
Letzteres erledigt das Betriebssystem erst nach und nach, ob durch TRIM oder durch Garbage Collection.

Nein. Trim oder Garbage Collection sind Hilfsmittel, um hardware-bedingte Performance-Einschränkungen bei Flash-Speicher auzugleichen. Das hat nichts damit zu tun, ob die Speicherverwaltung von macOS Plattenspeicher als "verfügbar" oder "frei" behandelt. Letzeres macht macOS auch auf magnetischen Festplatten genauso.
Rosember
Es ist ja auch bei SSDs nicht so, dass die Speichereinheiten erst mit Nullen (oder was auch immer) vollgeschrieben werden müssten, bevor dort wieder Daten hineingeschrieben werden könnten.

Doch, genauso ist das. Und weil SSDs bei diesem Vorgang so extrem langsam sind, mussten Hilfstechniken wie Trim oder Garbage Collection eingeführt werden.

Aber wie gesagt hat das mit dem Problem, um das es in diesem Thread geht, absolut nichts zu tun.
Rosember
Auf meiner Synology habe ich mir dieses Verhalten letztlich als Versuch erklärt, die Redundanz von Daten zu erhöhen.

Auch das ist nicht der Fall. Aber Synology-NAS sind ebenso in der Lage, mit Schnappschuss-Techniken zu arbeiten, was meist der Grund für das beschriebene Verhalten ist. Wenn man so etwas nicht haben will, kann man das ausschalten, was aber Nachteile bei der Datensicherung verursachen kann.

Ob Dateisystem-Schnappschüsse aber tatsächlich der Auslöser für das hier beschriebene Phänomen sind, ist bis jetzt gar nicht klar.
+6
Rosember06.02.2117:02
Marcel Bresink
[
Rosember
Es ist ja auch bei SSDs nicht so, dass die Speichereinheiten erst mit Nullen (oder was auch immer) vollgeschrieben werden müssten, bevor dort wieder Daten hineingeschrieben werden könnten.

Doch, genauso ist das. Und weil SSDs bei diesem Vorgang so extrem langsam sind, mussten Hilfstechniken wie Trim oder Garbage Collection eingeführt werden.

Aber wie gesagt hat das mit dem Problem, um das es in diesem Thread geht, absolut nichts zu tun.
Das war nicht besonders geschickt von mir formuliert. Du hast natürlich recht. Die Frage ist nur, wann das geschieht: während des Eintragens neuer Inhalte (Verdoppelung der Schreibzeit) oder schon vorher. In jedem Fall sollte die SSD aber Kenntnis davon haben, wie viel Speicher irgendwann wieder zur Verfügung steht. Und warum solch ein Wert nicht angezeigt wird (auch wenn das Schreiben zu diesem Moment vielleicht nicht mit der maximalen Geschwindigkeit erfolgen kann), ist mir unbegreiflich.
Marcel Bresink
Rosember
Auf meiner Synology habe ich mir dieses Verhalten letztlich als Versuch erklärt, die Redundanz von Daten zu erhöhen.

Auch das ist nicht der Fall. Aber Synology-NAS sind ebenso in der Lage, mit Schnappschuss-Techniken zu arbeiten, was meist der Grund für das beschriebene Verhalten ist. Wenn man so etwas nicht haben will, kann man das ausschalten, was aber Nachteile bei der Datensicherung verursachen kann.
Das bezweifele ich - zumindest in meinem Fall -, da auf meiner Synology keine Schnappschüsse aktiviert waren. Was für den Laien extrem verwirrend ist, ist, dass es die Funktion "löschen" im herkömmlichen Sinne bei vielen neueren Systemen nicht mehr zu geben scheint. Ich sage dem System also: "schmeiß die Daten in den Papierkorb und entleere den dann", aber die Systeme behalten sie dennoch. Zwar markiert und vorgemerkt, dass diese überschrieben werden könnten, wenn tatsächlich Bedarf dafür besteht, aber es herrscht quasi eine systemweite Phobie vor dem tatsächlichen Entfernen. - So jedenfalls wurde mir das bei meiner Synology vermittelt.
Und das ist ein Verhalten, wie es für Rechenzentren mit sehr großer zahl von (tendenziell) dummen Nutzern vielleicht Sinn macht, aber den privaten User, dem ich mal Mündigkeit im Umgang mit seinem Löschverhalten unterstelle, einfach einer Entmündigung gleich kommt.
Marcel Bresink
Ob Dateisystem-Schnappschüsse aber tatsächlich der Auslöser für das hier beschriebene Phänomen sind, ist bis jetzt gar nicht klar.
Worin siehst du denn die Ursache dafür, dass selbst auf herkömmlichen Festplattensystemen der freie Speicher nicht mehr ständig korrekt angezeigt wird? Und auf solchen Systemen sollte das eigentlich eine relativ primitive Aufgabe sein! Und das Phänomen ist nicht neu, sondern bei Apple spätestens seit Catalina bekannt?
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riessi06.02.2117:11
Ich hab mir dem Tread durchgelesen, da ich oft gleiches Problem habe.
Es zeigt mir das System einen freien Speicher an, kann aber zb kein Update machen, da zuwenig Speicherplatz frei ist. Der benötige Platz ist geringer als der angezeigte freie Platz.

So verstehe ich auch den Grund der Frage.
Ich finde das auch lästig. Wenn der Platz nicht verfügbar ist (aufgrund snapshots od ähnlich.) dann darf er aus meiner Sicht nicht als frei angezeigt werden.

Die Frage wie man den Speicher tatsächlich frei bekommt hat sich mir aus dem Verlauf hier leider nicht beantwortet.
Danke
+1
Wiesi
Wiesi06.02.2117:59
ApfelBook

Zunächst, wäre mal zu klären, ob der "Sonstiger Speicher" konstant bleibt oder permanent weiter wächst. Wenn ja, dann hast Du wohl Feuer unterm Dach.
Zunächst lohnt ein Blick in die Aktivitätsanzeige unter Festplatte. Da erscheint aber leider nicht alles. Insbesondere keine Snapshots, Backups und dergl. DaisyDisk kann ich Dir sehr empfehlen. Benutze ich seit Jahren. Ist schnell und Übersichtlich. Ich habe die App allerdings nicht im Appstore gekauft, sondern die Sandbox freie Version, direkt beim Entwicklert. Wie sie unter Big Trouble, Verzeihung Big Sur, läuft, weiß ich nicht. Wenn Du damit "Als Administrator" scannst, dann kannst Du fast alle Dateien zuordnen, insbesondere Snapshots.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
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M@rtin06.02.2120:18
ApfelBook
TM war bei mir noch nie aktiviert.
Hat zwar nix mit dem Thema direkt zutun, und die Frage nach der Nutzung von CCC wurde noch nicht beantwortet, aber die Antwort werfen bei mir die Sorgenfalten auf die Stirn: wie machst du ein Backup? Machst du überhaupt Backups?
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CaptainAhab06.02.2120:47
Ich empfehle, OmniDiskSweeper zu installieren und ihm Vollzugriff (SicherheitDatenschutzFestplattenvollzugriff) auf die Platte zu geben, da er sonst nicht alles sieht. Ich hatte das gleiche Problem mit unerklärlich belegtem Speicherplatz und dann in versteckten Bereichen gigantische Backups meiner iPhones und iPads gefunden.
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Marcel Bresink06.02.2122:08
Rosember
In jedem Fall sollte die SSD aber Kenntnis davon haben, wie viel Speicher irgendwann wieder zur Verfügung steht.

Nein, eine SSD "weiß" überhaupt nichts von freiem Speicher. Sie bekommt nur Befehle zum Lesen und Schreiben von Datenblöcken, und (falls Trim aktiv ist) zum Vorbereiten von Blöcken für zukünftige Schreibvorgänge. Eine SSD weiß auch, welche Flash-Blöcke für Schreibvorgänge bereitstehen und welche nicht. Solche bereiten Blöcke könnte man als "frei" bezeichnen, aber das ist eine ganz Art von "frei", als die, um die es hier geht.
Rosember
Das bezweifele ich - zumindest in meinem Fall -, da auf meiner Synology keine Schnappschüsse aktiviert waren.

Dann müssen ähnliche Techniken, wie z.B. Versionierung eingeschaltet sein.
Rosember
Worin siehst du denn die Ursache dafür, dass selbst auf herkömmlichen Festplattensystemen der freie Speicher nicht mehr ständig korrekt angezeigt wird?

Der freie, verfügbare, löschbare und belegte Speicher wird immer korrekt angezeigt. Nur Apples "Über diesen Mac"-Festplattenanzeige darf man nicht ernst nehmen, aber nur deshalb, weil sie in den meisten macOS-Versionen voller Programmierfehler steckt.

Vor allem die Kategorie "Sonstige" darf man nicht falsch interpretieren. Diese Rubrik bedeutet platt gesagt nur, "das Programm ist zu blöd dazu, anzuzeigen, wofür dieser Speicher verwendet wird". Es ist die Summe aller Daten, die nicht den anderen Rubriken zugeordnet werden konnten.

Ebenso muss man berücksichtigen, dass in modernen Systemen mit virtuellen Plattenkonzepten gearbeitet wird, die den physischen Speicher aus "Speicher-Pools" entnehmen. Hier können Effekte vorkommen wie z.B. mehrfache Wiederverwendung ("doppelte Zählung") von gleichem Speicher, oder Überprovisionierung ("Überbuchen" von Speicher, der gar nicht da ist).
riessi

Wenn der Platz nicht verfügbar ist (aufgrund snapshots od ähnlich.) dann darf er aus meiner Sicht nicht als frei angezeigt werden.

Das wird er ja nicht. macOS unterscheidet zwischen verfügbarem und freien Speicher. Verfügbarer Speicher ist die Summe aus freiem und löschbaren Speicher.
riessi
Die Frage wie man den Speicher tatsächlich frei bekommt hat sich mir aus dem Verlauf hier leider nicht beantwortet.

Dafür kann es auch keine Antwort geben. Du musst in jedem Einzelfall erst herausfinden, von was der Speicher belegt wird.

Im Festplattendienstprogramm kannst Du nach Einschalten von "Alle Geräte einblenden" die Speicherverteilung auf die Volumes sehen. Den Verbrauch durch Dateien auf den Volumes kann man über die Befehlszeile oder über Diagnoseprogramme berechnen lassen. Für diese Programme muss vorher die Sicherheitsbefugnis "Festplattenvollzugriff" eingeschaltet werden und die Programme müssen (z.B. per sudo) mit root-Berechtigung arbeiten.
+1
Rosember06.02.2123:31
Marcel Bresink
Der freie, verfügbare, löschbare und belegte Speicher wird immer korrekt angezeigt. Nur Apples "Über diesen Mac"-Festplattenanzeige darf man nicht ernst nehmen, aber nur deshalb, weil sie in den meisten macOS-Versionen voller Programmierfehler steckt.
Wo wird denn dieser Speicher dann am Mac angezeigt? - Die Anzeige im Finder ist definitiv nicht korrekt/aktuell. Bei meiner Synology wurde zwischenzeitlich definitiv physikalisch unmöglicher Unsinn angezeigt (und an jedem Ort, der überhaupt so etwas anzeigt wie freien Speicher). Nebenbemerkung: Versioning war bei mir ebenfalls nicht aktiviert. Und selbst wenn ich über das Terminal Zugriff auf die Diskstation genommen habe, kamen da Anzeigen wie die, dass derzeit 56TB von 54,3TB mit Daten belegt seien.
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Rosember06.02.2123:47
Sorry, habe versucht, den ersten Kommentar noch zu ändern, wurde aber nicht mehr akzeptiert ...
Marcel Bresink
Der freie, verfügbare, löschbare und belegte Speicher wird immer korrekt angezeigt. Nur Apples "Über diesen Mac"-Festplattenanzeige darf man nicht ernst nehmen, aber nur deshalb, weil sie in den meisten macOS-Versionen voller Programmierfehler steckt.
Wo wird denn dieser Speicher dann am Mac angezeigt? - Die Anzeige im Finder ist definitiv nicht korrekt/aktuell.
Der user möchte vielleicht einfach noch eine Kopie seiner 500Gb ext. Festplatte auf eine interne Festplatte zeihen, damit der die ext. definitiv löschen kann. Die Frage ist für ihn also: Ist genug Platz auf seiner internen Festplatte? Und seit einiger Zeit ist macOS dabei keine wirkliche Hilfe mehr. Weil eben nicht angezeigt wird, was an Speicher belegbar wäre, sondern irgendwelche anderen Speichermengen, die sich erst auf Dauer und iterativ den tatsächlichen Verhältnissen nähern. Und zwar selbst auf klassischen Festplatten.
Genauso nervig kann sich die Speicherfreigabe vor größeren Updates gestalten. Bei dem Update auf Big Sur (12,2 GB, glaube ich), musste ich sage und schreibe 40Gb von meinem MBA löschen, bis er das Update endlich installieren wollte. Was soll dieser Mist? - Und von iOS am iPhone fange ich mal gar nicht erst zu reden an.
Bei meiner Synology wurde zwischenzeitlich definitiv physikalisch unmöglicher Unsinn angezeigt (und an jedem Ort, der überhaupt so etwas anzeigt wie freien Speicher). Nebenbemerkung: Versioning war bei mir ebenfalls nicht aktiviert. Und selbst wenn ich über das Terminal Zugriff auf die Diskstation genommen habe, kamen da Anzeigen wie die, dass derzeit 56TB von 54,3TB mit Daten belegt seien. - Aber nachdem die Synolgy endlich weniger voll war, funktionierte alles wieder genau wie erwartet (ob "korrekt" kann wahrscheinlich niemand sagen).
Und alles war mal ganz klar und einfach, als dafür eine einfache Zahl existierte, die ständig aktuell war.
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Marcel Bresink07.02.2110:11
Rosember
Bei meiner Synology wurde zwischenzeitlich definitiv physikalisch unmöglicher Unsinn angezeigt

Das ist dann wieder ein ganz anderes Problem, nämlich ein Bug im verwendeten Netzwerk-Client. Um das einzugrenzen, müsste man wissen, welches Protokoll verwendet wird (SMB, AFP, NFS, SFTP oder WebDAV).
Rosember
Weil eben nicht angezeigt wird, was an Speicher belegbar wäre, sondern irgendwelche anderen Speichermengen, die sich erst auf Dauer und iterativ den tatsächlichen Verhältnissen nähern. Und zwar selbst auf klassischen Festplatten.

Ja, genau das sage ich ja. Der Finder zeigt nur verfügbaren und löschbaren Speicher an. Der freie Speicher wird im Festplattendienstprogramm angezeigt. Dort sollte man außerdem "Darstellung: Alle Geräte einblenden" einschalten.

Apple stellt sich das so vor, dass das Betriebssystem "vorausahnen" sollte, wann der Benutzer mehr Speicher brauchen wird, wodurch dann löschbarer Speicher in freien Speicher umgewandelt werden soll. Dass das in der Praxis hinten und vorne nicht klappt, ist richtig. Aber man kann dadurch mehr Profit beim Vermieten von iCloud-Speicher erzielen …

Bei Bedarf lässt sich die sofortige Freigabe des Speichers manuell über Hilfsprogramme oder über die Befehlszeile erzwingen.
Rosember
Und alles war mal ganz klar und einfach, als dafür eine einfache Zahl existierte, die ständig aktuell war.

Die gibt es noch. Man muss sich nur den freien Speicher für den Container anzeigen lassen, aus dem das jeweilige APFS-Volume seinen Speicher bezieht.
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Rosember07.02.2110:40
Marcel Bresink
Rosember
Bei meiner Synology wurde zwischenzeitlich definitiv physikalisch unmöglicher Unsinn angezeigt

Das ist dann wieder ein ganz anderes Problem, nämlich ein Bug im verwendeten Netzwerk-Client. Um das einzugrenzen, müsste man wissen, welches Protokoll verwendet wird (SMB, AFP, NFS, SFTP oder WebDAV).
Rosember

Weil eben nicht angezeigt wird, was an Speicher belegbar wäre, sondern irgendwelche anderen Speichermengen, die sich erst auf Dauer und iterativ den tatsächlichen Verhältnissen nähern. Und zwar selbst auf klassischen Festplatten.

Ja, genau das sage ich ja. Der Finder zeigt nur verfügbaren und löschbaren Speicher an. Der freie Speicher wird im Festplattendienstprogramm angezeigt. Dort sollte man außerdem "Darstellung: Alle Geräte einblenden" einschalten.

Apple stellt sich das so vor, dass das Betriebssystem "vorausahnen" sollte, wann der Benutzer mehr Speicher brauchen wird, wodurch dann löschbarer Speicher in freien Speicher umgewandelt werden soll. Dass das in der Praxis hinten und vorne nicht klappt, ist richtig. Aber man kann dadurch mehr Profit beim Vermieten von iCloud-Speicher erzielen …

Bei Bedarf lässt sich die sofortige Freigabe des Speichers manuell über Hilfsprogramme oder über die Befehlszeile erzwingen.
Rosember
Und alles war mal ganz klar und einfach, als dafür eine einfache Zahl existierte, die ständig aktuell war.

Die gibt es noch. Man muss sich nur den freien Speicher für den Container anzeigen lassen, aus dem das jeweilige APFS-Volume seinen Speicher bezieht.
Es wäre schön, wenn man diesen Speicher auch im Normalfall angezeigt bekäme.
Statt derartig widersprüchlichen Mumpitz wie ihn dieser Screenshot von gerade eben zeigt /oben der verfügbare (oder ist es doch der freie?) Speicher, darunter die Anzeige des verfügbaren Speichers im Finder für dasselbe Laufwerk:

Wieviel Speicher ist denn nun frei/verfügbar? 568,... GB oder 701,... GB?
Diese gesamte Speicheranzeige ist einfach nur noch lächerlich und unbenutzbar!
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Marcel Bresink07.02.2110:54
Das ist nicht "dasselbe Laufwerk".

Was der Finder anzeigt, ist die Summe aus löschbarem und freien Speicher, der aus der Überblendung von drei Volumes entsteht, nämlich

1. dem Nur-Lese-System-Volume,
2. dem versiegelten Schnappschuss des System-Volumes, von dem Big Sur gestartet ist und
3. dem beschreibbaren Daten-Volume, auf dem die Benutzerdaten liegen.

Im Festplattendienstprogramm ist gerade Punkt (2) dieser drei Volumes ausgewählt. Dieses Volume bezieht seinen Speicher aus einem APFS-Speicher-Pool (dem übergeordneten APFS-Container), der im Moment von 5 Volumes verwendet wird. Der Pool hat 2 TB, wobei im Moment für alle 5 Volumes 568 GB freier Speicher zur Verfügung steht. Der Systemschnappschuss verbraucht davon 15 GB.

Es sind also 568 GB frei (aber nicht exklusiv für dieses Volume) und 701 GB verfügbar.
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Rosember07.02.2111:18
Warum spricht Apple dann in beiden Fällen (Finder und Festplattendienstprogramm) von "verfügbarem" Speicher? Und warum deutet das Festplattendienstprogramm an, dass verfügbarer Speicher (in der Tabelle) und freier Speicher (am Belegungsstrahl) identisch sind? Und warum könnte ich in obigem Beispiel den Papierkorb, der vielleicht 200GB enthalten mag endgültig leeren und würde keine Änderung des verfügbaren Speichers sehen? - Dieses Warum bezieht sich nicht mehr auf die technischen Hintergründe, die du erklärt hast, aber als Nutzer, der vielleicht mal größere Datenmengen hin und her schieben muss, treibt einen diese begrifflich widersprüchliche Anzeige in den Wahnsinn. - Und ich will erst gar nicht davon anfangen, wie das auf Apples traditionell üppigen SSD-Laufwerken in Notebooks ist.
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Marcel Bresink07.02.2111:33
Rosember
Warum spricht Apple dann in beiden Fällen (Finder und Festplattendienstprogramm) von "verfügbarem" Speicher?

Das könnte man durchaus besser machen. Der Gedanke im Festplattendienstprogramm war aber wahrscheinlich, dass ein solches Volume gar keinen freien Speicher mehr "besitzt", in dem Sinne, dass es selbst darüber verfügen könnte. Es entnimmt seinen Speicher aus dem gemeinsam benutzten Speicher-Pool des Containers und nur in dem kann man wirklich von freiem Speicher sprechen.
Rosember
Und warum könnte ich in obigem Beispiel den Papierkorb, der vielleicht 200GB enthalten mag endgültig leeren und würde keine Änderung des verfügbaren Speichers sehen?

Das stimmt so nicht. Das Leeren des Papierkorbs durch den Benutzer macht Speicher verfügbar, aber nicht notwendigerweise frei, jedenfalls nicht, wenn der Papierkorb auf einem oder mehreren APFS-Volumes liegt.
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Rosember07.02.2111:42
Marcel Bresink


Das stimmt so nicht. Das Leeren des Papierkorbs durch den Benutzer macht Speicher verfügbar, aber nicht frei, jedenfalls nicht, wenn der Papierkorb auf einem oder mehreren APFS-Volumes liegt.
An meinem "verfügbaren" Speicher, im Finder etwa, ändert sich gar nichts.
Dieses Problem ist eines von Ingenieuren, nicht von Anwendern. Der Anwender will wissen, wie viel Speicher er noch mit Daten vollschreiben kann. Dabei interressiert es ihn nicht im geringsten, ob dafür ein verfügbarer Speicher erst noch aufbereitet werden muss, um als frei zu gelten und dadurch die Schreibgeschwindigkeit etwas geringer wird.
+1
Rosember07.02.2111:50
Apple sollte mMn dringend dazu übergehen, den tatsächlich verfügbaren Speicherplatz anzuzeigen. Es war doch noch nie die Philosophie des Konzerns, dass der Endanwender irgendetwas über die Speicherorganisation und praktische Umsetzung von Speicherfreigaben wissen musste, um Angaben wie die über den noch "zur Benutzung bereit stehende Speichermenge" verstehen zu können.
+1
Marcel Bresink07.02.2112:47
Rosember
An meinem "verfügbaren" Speicher, im Finder etwa, ändert sich gar nichts.

Dann wäre zu prüfen, ob die Daten im Papierkorb wirklich auf dem Volume lagen, das gerade vom Finder angezeigt wird. Der Papierkorb ist ja nur ein virtuelles Objekt, das die Summe aller Papierkorb-Ordner auf allen geraden aktivierten Volumes zusammenfasst. Der aktuelle Inhalt des Papierkorbs könnte z.B. auch auf dem NAS oder einem USB-Stick liegen.
+1
Rosember07.02.2113:03
Marcel Bresink
Rosember
An meinem "verfügbaren" Speicher, im Finder etwa, ändert sich gar nichts.

Dann wäre zu prüfen, ob die Daten im Papierkorb wirklich auf dem Volume lagen, das gerade vom Finder angezeigt wird. Der Papierkorb ist ja nur ein virtuelles Objekt, das die Summe aller Papierkorb-Ordner auf allen geraden aktivierten Volumes zusammenfasst. Der aktuelle Inhalt des Papierkorbs könnte z.B. auch auf dem NAS oder einem USB-Stick liegen.
Ja. das taten sie. Man löscht - und nichts passiert. Hast du das noch nie beobachtet, dass du den Papierkorb leerst und sich einfach gar nichts tut? (Genau genommen tut sich natürlich etwas, aber erst nach computertechnischen Ewigkeiten im Bereich von Stunden oder nach Neustart u.ä. - Aber eigentlich sind das Fragen, die man mit Apple diskutieren sollte. Ich finde dieses Thema, so es mich aktuell denn gerade einmal betrifft, einfach extrem ärgerlich.
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Deichkind07.02.2113:20
Ist es nicht bei Flash-Speicher so, dass um Bereiche mit "verfügbarem" Speicher "frei" zu machen, eventuell Daten in schon frei gemachte Bereiche verschoben werden müssen? Das wird man ja wohl vermeiden wollen, bis es wirklich notwendig ist. Vielleicht werden die Daten zwischenzeitig obsolet?

Die Unterscheidung zwischen verfügbarem und freien Speicher wurde wohl aufgrund folgender Überlegung geboren: Angenommen des Programm eines Streaminganbieters kommt zu dem Ergebnis, dass sich der Nutzer voraussichtlich noch weitere Episoden einer TV-Serie ansehen wird, nachdem er vorhergehende schon gesehen hat. Dann könnte der Anbieter ja auf die Idee kommen, diese Episoden prophylaktisch lokal zu speichern zu einem Zeitpunkt wo die Server- und Leitungskapazitäten weniger stark beansprucht sind als zu jenem Zeitpunkt, wenn die Episode voraussichtlich angefordert wird. Das prophylaktische Speichern sollte allerdings unterbleiben, wenn ohnehin nicht genügend "freier" Speicher zur Verfügung steht.
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Marcel Bresink07.02.2114:49
Rosember
Man löscht - und nichts passiert. Hast du das noch nie beobachtet, dass du den Papierkorb leerst und sich einfach gar nichts tut?

Nein. Aber es könnte natürlich Bugs im Finder geben, die in bestimmten Fällen die Anzeige verzögern.
Deichkind
Ist es nicht bei Flash-Speicher so, dass um Bereiche mit "verfügbarem" Speicher "frei" zu machen, eventuell Daten in schon frei gemachte Bereiche verschoben werden müssen?

Nein. Der Flash-Speicher-Controller kann zwar nach eigenem Ermessen den als frei markierten Speicher auf die oben erwähnte "Vorbereitungsliste für zukünftige Schreibvorgänge" setzen, aber davon bekommt das Betriebssystem überhaupt nichts mit. Es kann nicht an diese Liste herankommen, selbst wenn es das wollte. Für das System gelten die gerade frei gemachten Speicherbereiche sofort als frei.
Deichkind
Die Unterscheidung zwischen verfügbarem und freien Speicher wurde wohl aufgrund folgender Überlegung geboren: Angenommen des Programm eines Streaminganbieters kommt zu dem Ergebnis, dass sich der Nutzer voraussichtlich noch weitere Episoden einer TV-Serie ansehen wird,

Das Zwischenspeichern von gemieteten Filmen ist tatsächlich einer der möglichen Zwecke, für die macOS "löschbaren Speicher" verwendet. Das ist aber recht exotisch und nur eine von vielen Anwendungen.
+1
Rosember07.02.2115:56
Marcel Bresink
Rosember
Man löscht - und nichts passiert. Hast du das noch nie beobachtet, dass du den Papierkorb leerst und sich einfach gar nichts tut?

Nein. Aber es könnte natürlich Bugs im Finder geben, die in bestimmten Fällen die Anzeige verzögern.

Seltsam. Bei mir kann ich dieses Verhalten nur als konsistent beschreiben: Es betrifft alle drei aktiven Rechner des Haushalts und tritt sowohl unter Catalina als auch unter Big Sur auf und bleibt konsistent auch über das Einspielen von Combo-Updates etc. so. Und auch auf iPhones und iPads kann man das beobachten, wenn man gerade mal Speicher freiräumen muss. Es nervt und hat hier im Forum, wenn ich mich nicht sehr täusche, auch schon zahlreiche andere betroffen.
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