heise: Software-Hersteller raten Musikern vom Upgrade auf Lion ab

Richtiger: Software-Hersteller raten Musikern, die ABLETON vom nämlichen Hersteller benutzen, (vorerst) vom Upgrade auf Lion ab!

Klaus Major:

Noch richtiger: "Auch Steinberg rät seinen Kunden zu Geduld. Der Hersteller von Cubase und anderen Anwendungen empfiehlt auf seiner Website, das Ergebnis der hausinternen Kompatibilitätstests abzuwarten."

Oh verdammich, wie peinlich, habe ich völlig überlesen

Ich habe es gewagt. Ableton Live funktioniert bei mir noch einwandfrei, allerdings soll es wohl Abstürze bei der Verwendung von MIDI Out geben. Allerdings habe ich kein MIDI Out Gerät konfiguriert (glaube ich ).

Ganz richtig wäre: Ableton und Steinberg raten Musikern vorerst vom Upgrade auf Lion ab. Kling nur halt nicht so spektakulär wie: "Software-Hersteller raten Musikern vom Upgrade auf Lion ab".
Das ganze spricht übrigens eher gegen besagte Softwarehersteller, als gegen Lion.

Stellen diese Softwarehersteller jetzt plötzlich fest, dass es von Apple eine neue OSX-Version gibt? Sind die nicht in der Lage, vorab mit Apple in Verbindung zu treten, das neue OSX zu bekommen und zeitgerecht ihre Produkte darauf zu testen und ggf. anzupassen?
Schande über Steinberg und Ableton!

Tja, was sagt das über Ableton und Steinberg aus? Hätte gedacht, diese beiden sehr bekannten Hersteller wären „Developer“. Aber wie heisst es so schön: „hätte, hätte, liegt im Bette“. Lion kam anscheinend so überraschend wie Heilig Abend.

Ableton hat den Fehler bereits erkannt und arbeitet an einem Patch. Keine Panik.

Solche Effekte sind bei den diversen "Pro"-Apps doch ganz normal. Bei Avid mußte man früher schon bei einzelnen 10.5.x und 10.6.y-Updates erst mal schauen, ob das geht, dann Wochen auf ein Avid-Update warten usw. etc. &pp.

Softube (alle Amp Simulationen), Waves GTR 3.5, Guitar Rig 3, iLok, Logic, Apogee… alles läuft!
Das ist sehr zufriedenstellend!

Live läuft mittelprächtig ... stürzt schon gern mal ab

naja abwarten und n Tee trinken

Es nutzt (fast) gar nichts solche Systemnahen Produkte mit Vorabversionen von Betriebssystemen zu testen - und bei Apple vermutlich schon mal gleich gar nicht.

RME schreibt im Forum z.B., dass es mit den Developer-Versionen noch Probleme mit den Firewire-Treibern gab und Audio nicht oder nur sporadisch funktionierte. Mit der finalen Version (bzw. dem golden Master) war das Problem dann plötzlich behoben - war nämlich ein Apple-Problem.

Man konnte also gar nichts vorher testen, weil das System in diesem Bereich einfach noch Fehler hatte die Apple beheben musste.

RME schreibt aber auch, dass die finale Version ein neues Problem mitbringen soll, was beim wechseln der Samplerate auftreten soll (stotternder Sound, kurzzeitig hängende Anwendung). Man hat es Apple wohl gemeldet und wartet nun ab, ob und wann sie das fixen werden.

Ich glaube es war bei 10.4 als Apple "einfach mal so" den ganzen Audio-Unterbau ausgetauscht hatte. Auch das war vor der finalen Version kaum bis gar nicht zu testen.

Nicht immer liegt der schwarze Peter bei den Entwicklern, nur weil es für den Anwender so aussieht, als ob Apple doch alles für die Entwickler tun würde

mein Tip: eine Partition für ein System mit Musik-Krams, eine für anderen Kram.

Ich benutze immer noch Leopard als System für Traktor. Megastabil, ich geh nicht groß ins Netz damit und mach mir daher auch keine Sorgen in Sachen Sicherheit. Updates kommen nur drauf, wenn keine wichtigen Gigs anstehen. Das System ist auf Leistung optimiert, alles was beim Auflegen nerven könnte, ist deaktiviert (Energiesparkrams, aktive Ecken, Funktionstasten, etc.).

Für alles andere mein normales Snow Leopard, bzw. jetzt dann halt Lion, immer mit allen Patches und energieoptimiert.