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Smart Home lokal steuern ohne Cloudanbindung, Anfängerfragen… und wie macht Ihr das?
Smart Home lokal steuern ohne Cloudanbindung, Anfängerfragen… und wie macht Ihr das?
scheibe brot
04.05.25
09:36
Hallo,
nachdem wir jetzt neue Heizungen bekommen haben und die erste Abrechnung ernüchternd war, wollen wir das jetzt mal alles ein wenig modifizieren, sprich Smarthome, Thermostate und Fenstersensor.
Dabei bin ich auf dieses Video gestossen
und könnte mir sehr gut vorstellen, sowas in diese Richtung, alles lokal mit dem Zigbeesachen zu machen.. laut diesen Video auch relativ günstig:-) und bei Elektrosachen habe ich über die Jahre bei Aliexpress nur sehr gute Erfahrungen gemacht und da der Kostenfaktor eine grosse Rolle spielt, da wir mindestens 8 Heizungen und 14 Fenstersensoren benötigen könnte es in diese Richtung gehen..
Ich würde gerne alles Lokal machen, also ohne Cloudanbindung.
Jetzt die Frage, ich habe noch ein Apple TV 3.Generation 4K rumliegen und überlege, ob sowas damit auch möglich ist, oder müsste ich mir tatsächlich ein kleinen Server aufbauen?
Grundsätzlich möchte ich kein Google oder Alexa Smarthome haben bei dem die Zigbeegeräte wohl sehr gut funktionieren, auch möchte ich nicht, daß die Geräte nach Hause telefonieren.. Deswegen gerne lokal..
Andersrum, wenn man sowas mit Apple Home machen würde, kann man ja auch Siri nutzen, "stelle die Heizung im Wohnzimmer aus“ finde ich schon sehr gut, muss aber nicht sein.. dürfte ja dann Cloudanbindung haben, oder?
Wie habt Ihr das so gemacht, würde mich doch sehr Interessieren.
Einen schönen Sonntag noch.
Hilfreich?
+2
Kommentare
dam_j
04.05.25
09:38
HomeAssistant
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
Hilfreich?
-9
scheibe brot
04.05.25
09:46
dam_j
HomeAssistant
Danke, damit hast Du mir ja alle Fragen detailliert beantwortet..
Hilfreich?
+6
Wuha
04.05.25
11:08
Wir sind vom kurzen umgezogen und hier hab ich mir auch etwas SmartHome geleistet. Bei mir läuft das ganze mit HomeAssistant und kann ich nur wärmsten empfehlen. Ich hab mir dafür den HomeAssistant Yellow geholt, läuft aber auch gut auf einen Raspberry Pi also alles recht kostengünstig. Alternativ falls du ein NAS Zuhause hast, gibts auch oft die Möglichkeit dort zu installieren. Auf einen AppleTV gehts glaub ich leider nicht.
Von HomeAssistant gibt es eine "Bridge" mit dem du dass ganze Zeug was du in HASS (HomeAssistant) hast auch in Apple Home reinbekommst und dann könntest du eben auch Siri nutzen. Oder du holst die den Sprach Assistenten von HASS.
Dein Ansatz ist auf jedenfall vollkommen richtig, es lokal zu halten und schauen dass alles was du dazu kaufst mit HASS kompatibel ist.
Der Einsteig ist relativ leicht, es gibt viele TUTS, Videos und Co zum einlernen. Gibt natürlich (fast) unendliche Möglichkeiten. Aber man kann es eben stetig erweitern und es macht Spaß und funktioniert hier 1a.
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+5
scheibe brot
04.05.25
12:31
Wuha
Wir sind vom kurzen umgezogen und hier hab ich mir auch etwas SmartHome geleistet. Bei mir läuft das ganze mit HomeAssistant und kann ich nur wärmsten empfehlen. Ich hab mir dafür den HomeAssistant Yellow geholt, läuft aber auch gut auf einen Raspberry Pi also alles recht kostengünstig. Alternativ falls du ein NAS Zuhause hast, gibts auch oft die Möglichkeit dort zu installieren. Auf einen AppleTV gehts glaub ich leider nicht.
Von HomeAssistant gibt es eine "Bridge" mit dem du dass ganze Zeug was du in HASS (HomeAssistant) hast auch in Apple Home reinbekommst und dann könntest du eben auch Siri nutzen. Oder du holst die den Sprach Assistenten von HASS.
Dein Ansatz ist auf jedenfall vollkommen richtig, es lokal zu halten und schauen dass alles was du dazu kaufst mit HASS kompatibel ist.
Der Einsteig ist relativ leicht, es gibt viele TUTS, Videos und Co zum einlernen. Gibt natürlich (fast) unendliche Möglichkeiten. Aber man kann es eben stetig erweitern und es macht Spaß und funktioniert hier 1a.
Super, dann komme ich wohl um einen selbstgebauten Pi-Server oder etwas ähnliches nicht drumherum.
eine NAS habe ich nicht, evt. später mal, wenn ich mich von dem ganzen Apple Cloudkram löse
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0
milk
04.05.25
13:03
Anmerkung am Rande: Zitate darf man kürzen.
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+6
Olly
04.05.25
13:19
Ich stimme Wuha zu: Wenn Du Dein Zuhause automatisieren möchtest, ist HomeAssistant (HASS) genau das Richtige für Dich. Es kann sehr viel – aber gerade deshalb wirkt es am Anfang auch etwas unübersichtlich. Du wirst auf Begriffe stossen, die Dir noch neu sind. Keine Sorge: Du kannst ganz einfach starten und Schritt für Schritt dazulernen.
Ein Beispiel ist Zigbee. Das Thema kann kompliziert werden, wenn man sich intensiv damit beschäftigt – vor allem bei grösseren Wohnungen oder Häusern mit mehreren Etagen. Zudem kann ZiggBee Verbindungsprobleme haben, wenn die gleichen Frequenzen wie Dein Wlan verwendet werden, oder andere Zigbee Netzte (Philips HUE) existieren. In solchen Fällen ist es wichtig, die Struktur des Zigbee-Netzwerks zu verstehen. Möglicherweise brauchst Du sogenannte Repeater, also Geräte mit Stromanschluss, die das Signal verstärken. Aber: Sobald man das Grundprinzip verstanden hat, ergibt alles Sinn.
Im Internet, vor allem auf Youtube, findest Du viele gute Erklärungen und Anleitungen. Und wenn Du Fragen hast, kannst Du Dich jederzeit gerne bei mir melden.
– Olly
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+1
SirLane
04.05.25
13:59
Hier läuft alles über die Heizkörperregler von AVM. Wenn bereits eine Fritzbox im Haus ist, kann das ein günstiger Einstieg sein. Die Geräte werden über DECT angesteuert und die Fritzbox unterstützt zwölf Geräte. Wenn über die Fensterkontakte mehr Geräte hinzukommen, ist ein zusätzlicher DECT-Repeater nötig. Über das Smart Gateway von AVM kann die Lösung später um Zigbee-kompatible Geräte erweitert werden, sofern weitere Anforderungen hinzukommen.
Hilfreich?
+5
Portugeno
04.05.25
15:47
Ich hatte über Jahre FHEM auf einem Pi3 im Einsatz. Einbunden hatte ich die HomematicIP Heizkörperthermostate, zwei Fensterkontakte, die Rollläden über Funk (Somfy-Motoren) und über 424 MHz ein paar günstige Thermometer, dazu ein paar Internet-Dienste für Wetter usw.
Hat lange wunderbar funktioniert, in Heizung und Sonnenstands-abhängige Rollladensteuerung musste ich eigentlich nie manuell eingreifen.
Bzgl. Fensterkontakte: Hier fragt sich, ob sich die eventuell eingesparte Energie wirklich mit dem Mehrpreis für die Sensoren aufrechnet. Einer meiner Kontakte war an einer Schiebetür, der andere am Fenster im Kinderzimmer (hat den Rollladen geöffnet und wieder geschlossen, wenn man das Fenster zum Lüften geöffnet hatte
)
FHEM ist sehr umfangreich, HomeAssistent und wie sie alle heißen sind ähnlich.
Es läuft ohne Cloud, Dienste wie Wetter funkten natürlich.
Für mich war eigentlich nur wichtig, dass meine Komponenten unterstützt werden, ich wollte nicht mehrere Systeme gleichzeitig betreiben.
Bei Fragen gerne melden!
Hilfreich?
0
marymade
04.05.25
15:55
Empfehle ebenfalls Home Assistent
Funksensoren für die Temperatur - DVB-t Karte - raspi 5 und shellys für die Steuerung der Regler in unserem Fall.
Billiger geht auch kaum.
Die Automatik hab ich dann in HASS abgebildet.
Lernkurve ist steil, ChatGPT hilft und Yaml ist sehr einfach
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0
rmayergfx
04.05.25
16:09
scheibe brot
....nachdem wir jetzt neue Heizungen bekommen haben und die erste Abrechnung ernüchternd war, wollen wir das jetzt mal alles ein wenig modifizieren, sprich Smarthome, Thermostate und Fenstersensor.
Heizungen oder sprichst du nur vom Austausch der Heizkörper? Wurde denn nach dem Austausch ein hydraulischer Abgleich durchgeführt? Wenn nicht, so sollte das schnellsten nachgeholt werden, sonst fängt die Optimierung an der falschen Stelle an.
Nächster Punkt, habt ihr einen Energieausweis für das Haus? Was wurden da für Werte angegeben?
Wenn du eine Automatisierung durchführen möchtest, mußt du verschiedene Parameter im Auge behalten, sonst hast du am Ende einen höheren Verbrauch wie vorher. Kühlt das Haus/Wand zu stark aus, mußt du mehr Energie reinstecken um wieder die gleiche Wohlfühltemperatur zu erreichen.
Daher stellt sich natürlich auch die Frage, wenn "nur" neue Heizkörper verbaut wurden, was war an der Abrechnung so ernüchternd. Bitte nicht am Preis festmachen sondern die Energiewerte betrachten! Was wurde denn mehr oder weniger verbraucht seit der letzten Abrechnung?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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+3
flohvoi
04.05.25
20:25
Wir haben für 15 Heizkörper und steuern sie über die Fritz!box mit den AVM Thermostaten. Läuft gut und zuverlässig. Ich denke die AvM Lösung ist aber mit DECT nicht die Modernste die es gibt.
Unsere Erfahrung ist übrigens, dass sich das Automatisieren nur in Räumen lohnt, für die es wiederkehrende Abläufe gibt. Schnelles Hoch- und Runterregeln sollte man ja beim heizen vermeiden, da besonders energieintensiv.
Im Arbeitszimmer meiner Partnerin war es daher nicht sinnvoll, sie hat immer nachreguliert je nach Tagesform.
Im Büro dagegen war es ein großer Gewinn, da die Heizung morgens hochläuft und Abends runter. An den Wochenenden aus.
Die Küche eignete sich auch super für ein smartes Thermostat. Nur morgens warm und abends warm.
Da du von einer Modernisierung gesprochen hast. Zwischen Heizkörpern und Fußbodenheizung liegen große Unterschiede in der Effizienz (ca 20% rechnerisch). Ein Heizestrich speichert über seine Masse viel Energie und eignet sich gut zum temperieren. Daher neigen Haushalte mit FB-Heizung oft dazu alle Räume zu heizen. Das empfiehlt sich bei Heizkörpern eher nicht.
Es gibt auch einen Zusammenhang von Heizkörper-Grösse und Vorlauftemperatur. Alte, kleine, Heizkörper mit neuer Heizung (niedrige Vorlauftemperatur) können zu höherem Verbrauch führen.
Viele Variablen also. Heizen ist eine Wissenschaft!
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+4
Weia
04.05.25
20:55
flohvoi
Heizen ist eine Wissenschaft!
Bis heute kann ich nicht vergessen, dass mir um die Abiturzeit herum folgendes viele 100 Seiten dicke Buch in die Hände fiel:
Alfred Eisenschink,
Falsch geheizt ist halb gestorben
.
Unvergesslich, sowas kann man sich nicht ausdenken.
Da ich es eher warm mag, habe ich daraus dann immer gemacht:
Halb geheizt ist falsch gestorben
.
EDIT: ich sehe gerade, das Ding gibt es bei Amazon immer noch.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+5
lautsprecher
04.05.25
21:25
Aktuell nutze ich eine Mischung aus HomeAssistant, Philips Hue und Apple Home.
Mittelfristig kann ich mir vorstellen, meine Apple Home Geräte durch Zigbee kompatible Geräte zu ersetzen und nur noch alles mit HomeAssistant zu machen. Dafür kann man sich auch einen refurbished PC bei Amazon oder sonstwo kaufen, zB so etwas (siehe
). Auf so einer Hardware habe ich Proxmox und als Virtuelle Maschine den Homeassistant installiert. Funtioniert wunderprächtig. Als ZIGBEE-Stick habe ich den den SLMZ-7 in mein LAN eingebunden
). Man kann auch mehrere von denen einbinden und die als Fail-Over bzw. Reichweitenerweiterung betreiben.
Jetzt kommt das große ABER:
Man kann das aktuell sehr gut bei Apple sehen: sobald der HomePod ein Update bekommt, funktioniert mein halbes SmartHome nicht mehr. Das wird dir bei HomeAssistant so nicht passieren. Problematisch wird es allerdings, wenn dir deine selbst gehostete Lösung ausfällt. Dann geht im SmartHome gar nichts mehr. Deshalb habe ich meinen HomeAssistant als virtuelle Maschine auf Proxmox installiert. Mit Proxmox sind Backups extrem einfach. Und demnächst kommt ein zweiter Refurbished PC ins Haus, mit dem ich dann ein FailOver einrichten kann. Fällt PC1 aus übernimmt PC2. Das ist mit Proxmox auch recht einfach zusammenzuklicken. Es gibt sehr viele Videos zu dem Thema auf YT.
Viel Glück.
Hilfreich?
+2
marymade
04.05.25
21:28
Ich kann mich der Buchempfehlung von Weia nur anschließen.
Heizkörper raus, Wandheizung rein!
Wir haben das in Kombination mit Lehm und das Raumklima ist sehr gut!
Desweitern kann ich eine Langzeitaufzeichnung der Heizungswerte empfehlen, in meinem Beispiel ist das eine Paradigma Solarheizung mit wasserführender Küchenhexe, ausgelesen über SystAPI.
Ähnliches ist aber auch bei anderen Herstellern möglich.
Das hat mir beim Heizverhalten geholfen.
Die HASS Backups sind sehr gut für die Wiederherstellung, einfach neu installieren und zurückspielen, alles wieder da.
Hilfreich?
-1
Buginithi
04.05.25
22:40
Bei mir läuft auch Home Assistent. Auf einen HA Yellow mit M.2 SSD
Angefangen hat das vor rund 20 Jahren bei mit mit dem FS20 System. Dem Vorgänger von Homematic.
Dann von der Homematic CCU1 bis 3. Dazu irgendwann Philips Hue, Fritz DECT und Apple Home.
Homematic (IP) und Philips Hue sind mittlerweile in Home Assistant integriert. Über HA als Homekit Bridge auch in Apple Home verfügbar.
Die Fritz DECT Steckdosen wurden durch EVE Energy ersetzt.
Da recht kleiner Haushalt ist die Anzahl der Geräte in den ganzen Jahren überschaubar geblieben.
Hilfreich?
0
Termi
04.05.25
22:42
Nachdem wir unser Haus beim Bau für KNX vorbereitet hatten (grünes Kabel verlegt, separaten Verteilerschrank vorgesehen), konnte ich es vor ein paar Jahren dann auf KNX umstellen. Läuft lokal extrem zuverlässig. Was nicht mit KNX läuft, wird per MQTT angesteuert.
Mehr Infos
.
Das ist sicherlich die professionellste Smart Home Umsetzung, aber auch die teuerste. Langfristig aber für ein Eigenheim auch mit der höchsten Investitionssicherheit, da seit Jahrzehnten der Industriestandard. Alternativ dürfte Matter in den nächsten Jahren eine preiswerte Alternative werden, die vieles (aber nicht alles) ermöglicht.
Hilfreich?
0
dam_j
04.05.25
23:05
scheibe brot
dam_j
HomeAssistant
Danke, damit hast Du mir ja alle Fragen detailliert beantwortet..
Dann könnte ich mir folgendes eigentlich sparen aber für alle anderen die vielleicht noch offene Fragen hierzu haben;
Ich nutze HA als VM auf meinem UnRaid Server, verbunden damit ist ein LAN PoE ZigBee Stick SMLIGHT welcher wiederum meine 6x Aqara Heizkörper Regler und die unabhängig davon plazierten Aqara / Shelly (WLAN) Temperatursensoren anfunkt.
Dank dem HA / HACS PlugIn Better Thermostat habe ich den Vorteil die Temp-Sensoren die die Heizkörper steuern genau da anzubringen wo ich die Temperatur wirklich haben will. Zum Beispiel in meinem Büro klebt der Sensor an meinem Drehstuhl
Zusätzlich kann man noch Fenstersensoren platzieren die die Heizung im verbundenen Raum runter regeln wenn das Fenster / Tür zu lange offen sind.
Ein zusätzlicher Aqara Anwesenheitssensor regelt alle Heizungen automatisch runter wenn ich für 15 Minuten auf dem Wohnzimmer Sofa liege.
Neben der HA-App ist die Heizung zusätzlich in Apple Homekit und Google Home integriert inkl. Sprachsteuerung!
HA regelt bei mir seit ca. 2 Jahren alles inkl. Heizung / Licht / Rolläden / TV´s / Security / MultiRoom Audio / Klima etc...
Ebenso in der Firma über KNX & DALI Gateway.
Bin nach RTI und Basalte schwer begeistert!
Man muss sich definitiv aktiv mit dem System beschäftigen ist aber auch ein sehr schönes Spielzeug.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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+1
gbkom
05.05.25
07:15
Bei uns läuft alles über Homematic (ohne IP). Da gibt es eine große Forengemeinde, die richtig gute Funktionen über Zusatzprogramme auf die Steuerzentrale (CCU3) bringen und das Einbinden anderer Systeme (Zigbee, Shelly, FS20 usw.) ermöglichen. Dazu das Programm @Home auf iPhone und iPad, das wir auch per Siri steuern können.
Komplett ohne Cloud und wenn es von unterwegs sein muss, eben per VPN. Die (teuren) Homematic Geräte funken bei 8xx MHz und haben erstaunliche Reichweiten. Zigbee war mir zu störanfällig und ist wieder rausgeflogen, aber die Shellys laufen gut, wenn das WLAN reicht.
Statt der CCU kann man auch einen RasPi nehmen, für den es die Homematic Steuersoftware als OpenSource gibt.
Weitere Infos: https://homematic-forum.de/
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+1
Jannemann
08.05.25
13:20
Nachdem hier so oft Home Assistant empfohlen wurde, solltest Du Dich fragen, ob das für Deine bisher überschaubaren Bedürfnisse nicht etwas zu mächtig und aufwändig ist. Solltest Du das Apple TV 4K in der grossen, Thread-fähigen Ausführung haben, bräuchtest Du schon mal keine extra Bridge kaufen, sondern könntest direkt mit Thread- und Matter-fähigen Thermostaten und Fenstersensoren loslegen. Außerdem wärst Du dann bestens für die Zukunft aufgestellt, weil Matter der Standard der Zukunft werden dürfte und Apple das Smart Home quasi als das Next Big Thing ausgerufen haben soll:
Ich erwarte da jedenfalls noch einiges bzgl. Apple Home im Laufe des Jahres...
Hilfreich?
-2
rmayergfx
08.05.25
15:22
Jannemann
Nachdem hier so oft Home Assistant empfohlen wurde, solltest Du Dich fragen, ob das für Deine bisher überschaubaren Bedürfnisse nicht etwas zu mächtig und aufwändig ist. Solltest Du das Apple TV 4K in der grossen, Thread-fähigen Ausführung haben, bräuchtest Du schon mal keine extra Bridge kaufen, sondern könntest direkt mit Thread- und Matter-fähigen Thermostaten und Fenstersensoren loslegen. ....
Apple ist noch ganz weit davon weg so stabil und effizient zu funktionieren wie es bei HA der Fall ist. Aktuell kann ich würde ich keine Zeit in Apple Home investieren. Nicht zuverlässig genüg, nicht alle Geräte ansteuerbar. Ich möchte ein System und das soll möglichst stressfrei und zuverlässig funktionieren. Lokal, ohne Cloud und ohne unnötigen Zwänge. Gerade bei Heizungssteuerungen ist die Zuverlässigkeit das A und O, sonst heizt man u.U. total unnötig oder es ist kalt, weil die Automatisierung nicht funktioniert hat.
Jannemann
....weil Matter der Standard der Zukunft werden dürfte und Apple das Smart Home quasi als das Next Big Thing ausgerufen haben soll:...
Thread und Matter kann HA auch, da muß man nicht erst warten. Aber das ist ja auch nicht das Thema, erst müssen die Hersteller das auch unterstützten bzw. sofern möglich mit einem Firmware Update zur Verfügung stellen. Leider bedeutet das aber bei manchen Geräten auch wieder Neukauf, da die älteren Generationen vom Hersteller aus diversen Gründen mal wieder keine Unterstützung bekommen, sei es wegen veraltetet Hardware oder sie unbedingt ihre neuen Geräte verkaufen wollen.
Leider ist es auch hier wie in anderen eröffneten Threads vom TE so das nach einiger Zeit kein Feeback mehr kommt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+2
Jannemann
08.05.25
15:38
rmayergfx
Nicht zuverlässig genüg, nicht alle Geräte ansteuerbar. Ich möchte ein System und das soll möglichst stressfrei und zuverlässig funktionieren. Lokal, ohne Cloud und ohne unnötigen Zwänge.
Bei mir läuft Apple Home über Matter tadellos, mit Heizkörperthermostaten, Funksteckdosen, Bewegungsmelder, Smart Lock, Smart TV - ohne Probleme, lokal und ohne Cloud. Da man im Netz zu allem eine Meinung finden kann, hier mal eine zur Zukunft von Zigbee:
https://hifi.de/ratgeber/thread-vs-zigbee-vergleich-150429
Hilfreich?
-1
rmayergfx
08.05.25
19:34
Jannemann
....Bei mir läuft Apple Home über Matter tadellos, mit Heizkörperthermostaten, Funksteckdosen, Bewegungsmelder, Smart Lock, Smart TV - ohne Probleme, lokal und ohne Cloud. Da man im Netz zu allem eine Meinung finden kann, hier mal eine zur Zukunft von Zigbee:
https://hifi.de/ratgeber/thread-vs-zigbee-vergleich-150429
Freut mich für dich wenn es bei dir läuft. Gibt halt auch andere Konstellationen da läuft es nicht "rund". Gibt hier auch genügend Beiträge zum Thema Homekit, angefangen von Phantommeldungen über Geräte die sich nicht mehr steuern lassen bis zum Verlust der Konfig.
Für 0815 Anwendungen und den schnellen Einstieg mag Home durchaus praktikabel sein, mir fehlen jedoch verschiedene Funktionen und ich habe keine Lust darauf zu warten das Apple vielleicht diese irgendwann einmal implementiert.
Versuch mal Apple Home zu konfigurieren ohne einen Apple Account.... dann sehen wir weiter. HA ist Hersteller unabhängig, ich kann meine User selbst definieren, kann es lokal abgeschottet ohne Internetzugang betreiben und bin mein eigener Herr. Ich muß mir nichts neues kaufen oder warten bis der Hersteller vllt. mal ein Update auf Thread oder Matter macht. Sobald es dann noch etwas tiefer in die Ablaufsteuerung geht kann ich bei HA Helfer und Systeme die es vielleicht nicht Out of the Box gibt selbst programmieren und mir stehen alle Wege offen. Apple Home geht mehr in die Richtung Baukasten, es soll jeder schnell und einfach etwas umsetzten können, daher fehlen halt einfach manche Dinge.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+3
scheibe brot
12.05.25
08:11
Hallo erstmal zurück,
und vielen Dank für die vielen tollen Kommentare und Hinweise…
ich war beruflich sehr eingespannt, daher jetzt erst..
Ich werde mir jetzt wohl eine kleinen Homserver aufbauen irgendwas mit einen Dell Wisy Lenovo Tiny oder ähnliches und damit dann HomeAssistant nutzen… warum den Tiny? Weil ich dann doch mir eine kleine eigene kleine NAS, Cloud usw. betreiben möchte und von der AppleCloud weg möchte… da muss ich mich aber noch einlesen..
rmayergfx
Daher stellt sich natürlich auch die Frage, wenn "nur" neue Heizkörper verbaut wurden, was war an der Abrechnung so ernüchternd. Bitte nicht am Preis festmachen sondern die Energiewerte betrachten! Was wurde denn mehr oder weniger verbraucht seit der letzten Abrechnung?
Bei uns wird das Haus Komplett saniert, vorher hatten wir Nachtspeicher, jetzt Fernwärme, also alles Komplett Neu… Die kosten waren da bei knapp einer Milliion in einem Gründerzeithaus mit 8 Wohnparteien.
ernüchternd, weil wir sehr viel nachzahlen sollen, der ganze Kram liegt auch schon beim Mieteranwalt..:-)
Hilfreich?
0
trw
12.05.25
08:25
scheibe brot
Hallo erstmal zurück,
und vielen Dank für die vielen tollen Kommentare und Hinweise…
ich war beruflich sehr eingespannt, daher jetzt erst..
Moin "
scheibe brot
".
Ah! Ok.
Hast du u.a. daher evtl. bishernur "vergessen", uns noch deine Kaufentscheidung im anderen Beitrag (
) noch mitzuteilen?
Oder ist der Geburtstag noch gar nicht gewesen?
Deine Kauf- bzw. Geschenk-Entscheidung würde mich (und wohl auch paar andere) - nach den ganzen freundlichen Tipps und auch kleinen Diskussionen - wirklich mal interessieren.
Hilfreich?
+1
rmayergfx
12.05.25
09:55
Bei uns wird das Haus Komplett saniert, vorher hatten wir Nachtspeicher, jetzt Fernwärme, also alles Komplett Neu… Die kosten waren da bei knapp einer Milliion in einem Gründerzeithaus mit 8 Wohnparteien.
ernüchternd, weil wir sehr viel nachzahlen sollen, der ganze Kram liegt auch schon beim Mieteranwalt..:-)
Da würde ich erstmal gar nichts in irgendwelche Optimierungen investieren sondern abwarten was dabei herauskommt.
Wichtig ist auch bei der Abrechnung wieviel Prozent dabei überhaupt individuell abgerechnet werden. Erinnere mich irgendwie an mindestens 50% Verbrauchsabhängig, Dieser ist der für dich wichtigste Faktor, denn nur hier kannst du sparen denn alles andere wird ja 1:1 weiterverrechnet. Bei smarten Thermostaten werden Einsparungen zwischen 5 und 8% angegeben, kommt natürlich auf die Randbedingungen an. Gehen wir nun von 50% mit 1000€ bei der Abrechnung an und setzen hier mal fiktive 5% Einsparung an so wären das im Jahr nur 50€. Da dauert es einige Jahre bis sich die Smarte Umgebung überhaupt finanziert hat.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+5
TimSK
12.05.25
13:11
Ich nutze ein Apple TV 4K in Kombination mit
Ikea-Hub für Lampen, Rollos und Steckdosen. Vorteil: Günstig!
Bosch-Hub für Heizung und Rolläden
Dazu noch 2 Matter-Birnen.
Einmal angebunden, erfolgt die Steuerung komplett über AppleHome mit Siri und autmatismen wie zB Geofencing. (Licht und Heizung aus, wenn ich gehe und umgekehrt. - Über Kurzbefehle, kann man dann auch noch andere Geräte wie zB mein Saugroboter mit ansteuern wenn ich das Haus verlasse)
Alles ohne Cloud, VMs oder ähnliches.
Hilfreich?
+1
Mac'lemore
28.05.25
11:54
Spannende Diskussion hier – gerade weil ich mich selbst nach dem Umzug auch stärker mit Smart Home auseinandergesetzt habe. Bei uns läuft inzwischen vieles lokal über Home Assistant – nicht nur Licht und Heizung, sondern auch Kleinigkeiten wie die automatische Dunstabzugshaube oder die Beleuchtung in der Einbauküche, die wir mit https://www.elha-service.de/einbaukuechen/ vor Kurzem gestaltet haben. Besonders schön finde ich, dass sich sowas elegant in den Alltag integriert, ohne ständig auf externe Clouds angewiesen zu sein. Gerade in der Küche ist das für uns superpraktisch: Licht, Lüftung und sogar der Backofen laufen mittlerweile auf Automatisierung, aber alles bleibt lokal gesteuert.
Hilfreich?
0
rmayergfx
28.05.25
15:31
Smart Home kann durchaus praktisch sein. Weniger ist mehr, nicht alles was man steuern kann ist auch sinnvoll, manchmal ist es halt auch nur ein Spaßfaktor. Jedoch sollte man schauen, das nach Möglichkeit alles nur lokal, in einem eigenen Netzwerk und abgesichert läuft.
Sobald eine Herstellercloud erzwungen wird ohne eine lokale Alternative kann man davon ausgehen das die Tage bereits gezählt sind und da ist es egal ob es ein kleiner Nischenhersteller oder ein global Player ist.
Aktuell mal wieder ein Beispiel von Elektroschrott, verursacht durch eine Entscheidung bei Bosch:
https://www.golem.de/news/spexor-bosch-macht-alarmanlage-fuer-camper-zu-elektroschrott-2505-196570.html
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
+2
Weia
28.05.25
16:16
rmayergfx
Aktuell mal wieder ein Beispiel von Elektroschrott, verursacht durch eine Entscheidung bei Bosch:
Sowas finde ich ungeheuerlich. Bei Geräten, die nur mit Cloud-Anbindung funktionieren, sollte eine Serverlaufzeit von mindesten 10 Jahren gesetzlich vorgeschrieben werden.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+1
martin
28.05.25
19:53
wenn du dich nicht allzuviel mit technik selber rumschlagen willst: läuft bei mir seit 15 jahren absolut zuverlässig: LOXONE
Hilfreich?
-1
rmayergfx
29.05.25
12:44
martin
wenn du dich nicht allzuviel mit technik selber rumschlagen willst: läuft bei mir seit 15 jahren absolut zuverlässig: LOXONE
Liegt aber auch preislich in einer ganz anderen Liga.
https://homepioneers.de/loxone-einfach-erklaert/
Fazit nicht wirklich was für einen Heimanwender, der ist mit Home Assistant oder anderen Lösungen wesentlich schneller und günstiger am Ziel. Alleine der benötigte Server kostet im Shop schon mehr als meine ganzen verbauten SMART Devices zusammen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
Hilfreich?
-1
Raziel1
30.05.25
13:33
lautsprecher
Aktuell nutze ich eine Mischung aus HomeAssistant, Philips Hue und Apple Home.
Mittelfristig kann ich mir vorstellen, meine Apple Home Geräte durch Zigbee kompatible Geräte zu ersetzen und nur noch alles mit HomeAssistant zu machen. Dafür kann man sich auch einen refurbished PC bei Amazon oder sonstwo kaufen, zB so etwas (siehe
). Auf so einer Hardware habe ich Proxmox und als Virtuelle Maschine den Homeassistant installiert. Funtioniert wunderprächtig. Als ZIGBEE-Stick habe ich den den SLMZ-7 in mein LAN eingebunden
). Man kann auch mehrere von denen einbinden und die als Fail-Over bzw. Reichweitenerweiterung betreiben.
Jetzt kommt das große ABER:
Man kann das aktuell sehr gut bei Apple sehen: sobald der HomePod ein Update bekommt, funktioniert mein halbes SmartHome nicht mehr. Das wird dir bei HomeAssistant so nicht passieren. Problematisch wird es allerdings, wenn dir deine selbst gehostete Lösung ausfällt. Dann geht im SmartHome gar nichts mehr. Deshalb habe ich meinen HomeAssistant als virtuelle Maschine auf Proxmox installiert. Mit Proxmox sind Backups extrem einfach. Und demnächst kommt ein zweiter Refurbished PC ins Haus, mit dem ich dann ein FailOver einrichten kann. Fällt PC1 aus übernimmt PC2. Das ist mit Proxmox auch recht einfach zusammenzuklicken. Es gibt sehr viele Videos zu dem Thema auf YT.
Viel Glück.
In dem Fall muss aber was gehörig schief sein in deiner Smart Home Konfig. Ich habe meine nun seit 7 Jahren, stetig wachsend. Kein Update oder Änderung, selbst das Große, welches Matter Support einführte, hat da irgendwas zerstört oder verändert. Wahrscheinlich ist es daher besser auf ein Apple HomeKit/Matter System zu setzen statt irgendwelche Mischungen, falls das die Ursache deiner Probleme ist.
Hilfreich?
+1
Raziel1
30.05.25
13:35
martin
wenn du dich nicht allzuviel mit technik selber rumschlagen willst: läuft bei mir seit 15 jahren absolut zuverlässig: LOXONE
Überteuert und schlechter als die Konkurrenz, dazu Konfiguration über eigene Software notwendig. Warum das alles wenn man das alles komplett ohne Installation und viel flexibler per HomeKit und Konsortien haben kann?
Hilfreich?
+2
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