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Schriften ausblenden oder deinstallieren

pp8116.02.1812:52
Wunsch
Ich hätte gerne in meinen Schriften-Menüs nur meine 2-3 Hausschriften. Dazu 4-5 Standardschriften wie Arial, Calibri, Helvetica, etc.

Umsetzung
Ich gehe in Schriftsammlung und deaktiviere alle Schriften, bei denen dies möglich ist

Problem
Bei vielen Schriften ist das deaktivieren nicht möglich, da sie irgendwie vom System benutzt oder geschützt werden. Darunter sind aber auch viele Exoten.

Gibt es einen Workaround?
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Kommentare

MikeMuc18.02.1819:31
Weia
Nun sei mal nicht so Spitzfindig
99% derjenigen die viel mit Schriften zu tuen haben kommen um genau diese großen 3 doch nicht wirklich drum herum. Und genau deren Schriftmenüs sollen eben „möglichst clean“ sein.

Wer Textdateien aus TextEdit abgibt dem kann / ist das Aussehen nicht wirklich wichtig sein. Den sonst wären es PDFs.
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Maccabee
Maccabee18.02.1819:33
Weia
Und deshalb gibt es u.a. Menlo und Monaco auf dem Mac. Und wenn ich Dir eine typografische Frage zu Menlo stellen will und Dir dafür ein Beispieldokument schicke, nehme ich in Kenntnis der Tatsache, dass Du Mac-Nutzer bist, ohne zu zögern z.B. TextEdit (statt einem PDF), weil ich ja weiß (bzw. zu wissen meine), dass auch Du als Mac-Nutzer Menlo auf Deinem System hast und also mein Dokument korrekt angezeigt bekommen wirst.

Und in diesem Fall kommt dann Dein TextEdit eben nicht mehr ohne Menlo aus …
Gähn. Deine Rechthaberei ist wieder mal anstrengend. Und wenn das das beste Beispiel ist, das Du Dir aus den Fingern saugen kannst: vergiß es. Meine E-Mail-Adresse kriegste nicht. Punkt. Frag’ Mutti! Gute Nacht. Hasta la vista. Sayo-fucking-nara …
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
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Weia
Weia18.02.1819:35
Maccabee
Weia
Mit anderen Worten: Was die Lizenz verbietet, ist auch rein technisch von Apple verunmöglicht.
Technisch verunmöglicht? Man kann die SF-Mono-Fonts aus der Resource der Terminal.app nach Library/Fonts kopieren und wie andere Schriften verwenden. Technisch, nicht lizenzrechtlich.
Ja, wenn man weiß, wie, kann man alles mögliche. Für Joe User aber gilt:

die SF-Mono-Fonts aus der Resource der Terminal.app nach Library/Fonts kopieren = verunmöglicht
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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teorema67
teorema6718.02.1820:02
Weia
OK, dann hast Du wohl mit spitzen Fingern genau die drei Softwarehersteller erwischt, die sich einen feuchten Kehricht um korrekt erstellte Mac-Programme kümmern (bei Quark weiß ich das nicht genau, bei Microsoft und insbesondere Adobe ist es definitiv so).
Na ja, das ist recht einfach: MS Office ist Standard in den meisten öffentlichen und privatwirtschaftlichen Verwaltungen. Alles andere ist aus Kompatibiltätsgründen für mich keine Alternative und viel zu arbeitsaufwändig (siehe auch Info von ratz-fatz zu SoftMaker weiter oben). Outlook und Exchange funktionieren IME besser als Mail und IMAP.

QXP ist Druckereistandard bis Mitte der 2000er, ID dessen Nachfolger. Ich hab also nix Exotisches am Laufen ... und das macOS-eigene Fontmanagement fehlt mir an keiner Stelle
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Weia
Weia19.02.1800:59
teorema67
Na ja, das ist recht einfach: MS Office ist Standard in den meisten öffentlichen und privatwirtschaftlichen Verwaltungen. Alles andere ist aus Kompatibiltätsgründen für mich keine Alternative
Hm, ich weiß nicht, was Du tust, aber solange Verwaltungen nicht zu Deinen Auftraggebern zählen, ist es dann nicht völlig wurscht, womit die ihre Texte fabrizieren?

Für einen allgemeinen Datenaustausch sind proprietäre Formate einfach ungeeignet.
QXP ist Druckereistandard bis Mitte der 2000er, ID dessen Nachfolger. Ich hab also nix Exotisches am Laufen ... und das macOS-eigene Fontmanagement fehlt mir an keiner Stelle
Gehe ich zu Recht davon aus, dass Programme, die den systemweiten macOS-Fontdialog nicht verwenden, auch den systemweiten Farbdialog (samt eigener Farbpaletten), die systemweite Rechtschreibkorrektur, das systemweite Lexikon, das systemweite Farbmanagement, die systemweiten Dienste, das systemweite Druckmanagement usw. nicht nutzen?

Denn wenn das so wäre, dann wüsste ich gar nicht so recht, warum man überhaupt macOS verwendet. Die systemweite Integration der einzelnen Programme auf der systemisch korrekten Ebene ist doch eine der Besonderheiten von macOS schlechthin!?!
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Weia
Weia19.02.1801:24
MikeMuc
99% derjenigen die viel mit Schriften zu tuen haben kommen um genau diese großen 3 doch nicht wirklich drum herum.
OK, ich gebe zu, dass ich da vielleicht leicht Reden habe, weil ich zu den 1% gehöre. Aber sind das wirklich nur 1%? Web-Typographie z.B. wird doch immer wichtiger, und da spielen Word, Indesign und QXP allesamt keine Rolle. Bei naturwissenschaftlichen Texten werden diese Programme auch kaum genutzt. (Mathematica z.B. ist in macOS in jeder Hinsicht (Fontdialog inklusive) vorbildlich integriert.)
Wer Textdateien aus TextEdit abgibt dem kann / ist das Aussehen nicht wirklich wichtig sein.
Naja, derselbe Font sollte es schon sein. In diesem Beispiel ging es mir ja nur darum, die Gründe zu nennen, warum ein gewisses Basisset von Fonts auf allen Rechnern (zumindest einer Plattform) verlässlich vorhanden sein sollte.
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teorema67
teorema6719.02.1813:06
Weia
Hm, ich weiß nicht, was Du tust, aber solange Verwaltungen nicht zu Deinen Auftraggebern zählen ...
Sorry, ich habe nicht geschrieben, dass eine solche mein Arbeitgeber ist. Meine Dateien kann ich mit vertretbarem Aufwand nur mit dem Original Office bearbeiten (und vielleicht demnächst mit SoftMaker).
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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MikeMuc19.02.1813:17
Weia
Gehe ich zu Recht davon aus, dass Programme, die den systemweiten macOS-Fontdialog nicht verwenden, auch den systemweiten Farbdialog (samt eigener Farbpaletten), die systemweite Rechtschreibkorrektur, das systemweite Lexikon, das systemweite Farbmanagement, die systemweiten Dienste, das systemweite Druckmanagement usw. nicht nutzen?

Denn wenn das so wäre, dann wüsste ich gar nicht so recht, warum man überhaupt macOS verwendet.
Ja, dem ist so. Weil dort auf ganz andere Dinge Wert gelegt wurden / werden und die "theoretisch" nicht nur besser sondern auch für diese Hersteller plattformübergreifend sein müssen. Ebenso haben die alle sowas gehabt lange bevor es OS X gab. Erst mit OS X hat Apple angefangen, da seine "eigene Suppe" zu kochen. Und alle (oder die meisten), die in dem Metier schon vorher gearbeitet haben, haben die Suppe von Apple nicht für besonders praktikabel gehalten. Dem ist eben bis heute so.
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Weia
Weia19.02.1814:44
teorema67
Sorry, ich habe nicht geschrieben, dass eine solche mein Arbeitgeber ist. Meine Dateien kann ich mit vertretbarem Aufwand nur mit dem Original Office bearbeiten (und vielleicht demnächst mit SoftMaker).
Nö, hattest Du nicht; ich verstehe nur nicht, wieso es dann nicht völlig egal für Dich ist, womit dort geschrieben wird.
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Weia
Weia19.02.1815:07
MikeMuc
Ja, dem ist so. Weil dort auf ganz andere Dinge Wert gelegt wurden / werden und die "theoretisch" nicht nur besser sondern auch für diese Hersteller plattformübergreifend sein müssen.
Müssen sie natürlich nicht; es ist nur bequemer für diese Hersteller. Cross-Plattform-Kompatibilität ist eine Pest, weil sie jeden Fortschritt ausbremst, insofern sie ihn auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduziert.
Ebenso haben die alle sowas gehabt lange bevor es OS X gab.
Seitdem sind aber satte 17 Jahre vergangen, da wäre eine Anpassung ja wohl zu schaffen gewesen. Nein, das ist diese Mischung aus Arroganz, Inkompetenz und Inertheit, die einige wenige große Hersteller auszeichnet, Adobe an der Spitze.
Erst mit OS X hat Apple angefangen, da seine "eigene Suppe" zu kochen.
Die „eigene Suppe“ ist halt eine systemisch korrekte Hierarchie solcher Dienste im Betriebssystem, übrigens seit 1989 (NEXTSTEP) vorhanden, da war die GUI im Massenmarkt gerade mal 5 Jahre alt. Steve Jobs hat 1994 in einem legendär gewordenen Rolling-Stone-Interview mal beklagt, dass seine angeblich so hektisch voranschreitende Branche in Wahrheit unendlich zäh vorwärtskomme, und damit sowas von Recht gehabt.
Und alle (oder die meisten), die in dem Metier schon vorher gearbeitet haben, haben die Suppe von Apple nicht für besonders praktikabel gehalten. Dem ist eben bis heute so.
„Ist eben so“ ist nur leider eine der übelsten Begründungen überhaupt. Dass es auch völlig anders geht, zeigt wie gesagt Mathematica sehr schön, ein Programm, das vom Kaliber her nochmal deutlich über dem Adobe-Zeugs angesiedelt ist. Aber da steht halt auch ein Wissenschaftler an der Spitze und kein Geldgeier.
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marco-julio19.02.1816:04
Weia
Anspruchsvolle Typographie erfordert eine große Auswahl an Schriften

Anspruchsvolle Typografie kommt mit ganz wenig Schriften aus.
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Weia
Weia19.02.1816:18
marco-julio
Weia
Anspruchsvolle Typographie erfordert eine große Auswahl an Schriften
Anspruchsvolle Typografie kommt mit ganz wenig Schriften aus.
Ja, ich schrieb aber von der Auswahl.

Was Du meinst, ist: In einem Dokument sollten nur ganz wenige Schriften verwendet werden.

Was ich meinte, war: Um für ein Dokument die optimal passende Schrift(en) (eine oder ganz wenige) auswählen zu können, muss ich aus einem großen Fundus schöpfen können.

Das hatte ich auch explizit so erläutert..
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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teorema67
teorema6719.02.1816:24
Weia
wieso es dann nicht völlig egal für Dich ist, womit dort geschrieben wird.
ICH schreibe an den gleichen teilweise sehr langen Docs. Am Arbeitsplatz, in meinem eigenen Büro und zuhause
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Weia
Weia19.02.1816:27
teorema67
ICH schreibe an den gleichen Docs. Am Arbeitsplatz, in meinem eigenen Büro und zuhause
Ich stehe auf der Leitung. Wenn Du beruflich nichts mit Verwaltungen zu tun hast (sie weder Auftrag- noch Arbeitgeber sind), wieso schreibst Du dann an deren Docs?
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teorema67
teorema6719.02.1816:45
Weia: Hatte oben geschrieben ...
teorema67
... dass eine solche mein Arbeitgeber ist ...
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Weia
Weia19.02.1816:50
teorema67
Weia: Hatte oben geschrieben ...
teorema67
... dass eine solche mein Arbeitgeber ist ...
Aaah – die Zweideutigkeit der deutschen Sprache!

Du schriebst: Sorry, ich habe nicht geschrieben, dass eine solche mein Arbeitgeber ist.

Du meintest: Sorry, ich habe vergessen zu erwähnen, dass eine solche mein Arbeitgeber ist

Ich verstand: Sorry, aber ich habe nicht behauptet, dass eine solche mein Arbeitgeber ist = Sorry, aber eine solche ist nicht mein Arbeitgeber

Was Nuancen ausmachen können …
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+1
MikeMuc19.02.1816:51
Warum soll man in 17 Jahren von etwas bewährtem abweichen nur weil einer meint er hat jetzt was besseres. Der Fontdialog von Apple ist nicht das gelbe vom Ei. Er steht zwar allen zur Verfügung damit keiner sich die Mühe machen muß da was eigenes zu schreiben. Aber es steht eben auch allen frei etwas anderes zu machen. Für die mag plattformübergreifend die Pest sein aber wenn es gut gemacht ist merkt man es nicht. Und hier bevorzuge ich zumindest ganz klar die Vorgehensweise von Adobe und Quark. MS ist ähnlich unpraktisch wie Apple an dieser Stelle, aber die müssen sich halt auch in erster Linie einmal einheitlich in ihrem eigenen Kosmos bewegen.
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teorema67
teorema6719.02.1817:06
Weia
... Ich verstand: Sorry, aber ich habe nicht behauptet, dass eine solche mein Arbeitgeber ist = Sorry, aber eine solche ist nicht mein Arbeitgeber

Was Nuancen ausmachen können …
Hey, du hast voll recht, ich hab selbst nicht gemerkt, dass ich zweideutig formuliert hatte *shame*

Vorgabe ist M$ Office am Arbeitsplatz, das nutze ich auch im Büro und zuhause, ist im Übrigen (etwa seit 2010) auf Mac und Win eine sehr gute Software, deswegen bin ich zufrieden und will auch nicht wechseln. Und die reguläre Lizenz fürs eigene Büro ist auch noch spottbillig
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
Weia
Weia19.02.1817:11
MikeMuc
Warum soll man in 17 Jahren von etwas bewährtem abweichen nur weil einer meint er hat jetzt was besseres.
Weil er was Besseres hat?
Der Fontdialog von Apple ist nicht das gelbe vom Ei.
Da kann man verschiedener Auffassung sein, aber darum geht es gar nicht. Es geht um die Anordnung einzelner Funktionalitäten an der systemisch korrekten Stelle der Betriebssystemarchitektur.

Es ergibt z.B. nicht den geringsten Sinn, dass zwei verschiedene Applikationen, die mit Text umgehen, eigene Rechtschreibwörterbücher führen. Das hat für den Anwender lediglich den Effekt, dass er in den Wörterbüchern nicht vorkommende, von ihm verwendete Begriffe doppelt eingeben muss, ohne jeden vernünftigen Grund dafür.

Deshalb gehört ein Rechtschreibwörterbuch systemweit ins Betriebssystem, und nicht in einzelne Programme. Und für andere Funktionalitäten gilt das entsprechend.

Das wurde eigentlich in der Frühzeit der Betriebssysteme recht schnell klar. Anfangs brachten z.B. alle Programme, die drucken konnten, eigene Druckertreiber mit – vollkommen hirnrissig. Da wurde noch rechtzeitig erkannt, wie idiotisch das ist, so dass alle Betriebssysteme die Funktionalität stattdessen an der systemisch korrekten Stelle, im Betriebssystem, ansiedelten. NeXT waren die ersten, die erkannten, dass das aber nicht nur für die Druckfunktionalität, sondern auch für ganz viele andere Funktionalitäten gilt, und haben den systemischen Ansatz entsprechend generalisiert. Die konzeptionelle Arbeit dafür wurde 1987 geleistet, also bereits 3 Jahre nach der ersten marktrelevanten GUI. Und trotzdem war das schon einen Tick zu spät, vor allem, weil NEXTSTEP noch bis 1989 zur Veröffentlichung brauchte und dann eben insgesamt schon etwas zu spät dran war, um sich gegen Windows und Mac OS noch durchsetzen zu können, obwohl es ganz klar das überlegene, viel sauberer strukturierte System war. Das geschah dann eben leider erst 2001 in Form von Mac OS X, und da hatten sich viele schlechte Angewohnheiten schon festgebissen.
Er steht zwar allen zur Verfügung damit keiner sich die Mühe machen muß da was eigenes zu schreiben.
Nein, damit es immer gleich ist, die gleiche Standard-Aufgabenstellung also die gleiche Lösung in unterschiedlichen Programmen hat. Nur so kannst Du die Komplexität moderner IT dem Nutzer noch irgendwie zugänglich machen.
Aber es steht eben auch allen frei etwas anderes zu machen.
Nicht, wenn sie Mac-konforme Programme schreiben wollen. NeXT hat das technisch praktisch unmöglich gemacht, Apple ist da leider nicht so konsequent gewesen beim Mac (auf iOS eher).
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+1
Weia
Weia19.02.1817:13
teorema67
Vorgabe ist M$ Office am Arbeitsplatz, das nutze ich auch im Büro und zuhause, ist im Übrigen (etwa seit 2010) auf Mac und Win eine sehr gute Software, deswegen bin ich zufrieden und will auch nicht wechseln.
Ja, dann ist das natürlich vollkommen nachvollziehbar.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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MikeMuc19.02.1818:14
Weia
Gut, du bist nicht zu bekehren. Will ich auch gar nicht. Aber den Appledialog als was besseres zu beschreiben ist deine Meinung. So wie ich den für Murks halte. Ist halt einfach nur unpraktisch. Und damit ist deine Feststelleng, "das er was besser hat" in meinen Augen lediglich eine zu akzeptierende Meinungsäußerung. Ich und wohl auch etliche andere sind eben anderer Meinung und ganz offensichtlich damit zufrieden, wenn die Programme hier mal nicht den aktuellen Applevorstellungen entsprechen. Nur weil Apple drauf steht muß es nicht immer automatisch gut sein. Und ja, ich stehe zu der Aussage das nach 10.6 nix mehr kam was mir meine Arbeit erleichtert hat. Ich finde sogar das Apple mit dem Wechsel zum X einen Großteil des verfügbaren Monitorplatzes mit UI-Gedöns in Beschlag genommen hat. Vergleich mal, wieviel Platz die Fenstertitel in Systemen vor X gebraucht haben. Die sind heute doppelt so groß. Die reinste Platzverschwendung.
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Weia
Weia19.02.1818:29
MikeMuc
Aber den Appledialog als was besseres zu beschreiben ist deine Meinung.
Nochmal: Es geht nicht um den konkreten Dialog! Es geht um die Systemarchitektur. Das ist viel wichtiger als die Frage, wie der Dialog denn nun genau aussieht; das sind im wahrsten Sinne des Wortes Oberflächlichkeiten.

Vereinheitlichende Standards reduzieren Komplexität, und das ist in einer immer komplexer werdenden Informationswelt eine Kernaufgabe. Standards bringen es mit sich, dass die jeweils ganz spezifischen, individuellen Anforderungen und Vorlieben praktisch nie 100% erfüllt werden und es für den Einzelfall immer noch besser sein könnte. Aber das ist ein kleiner Preis, denn die Alternative ist Fachidiotentum: Dass die Komplexität so zunimmt, dass jeder gerade noch ein kleines Biotop beherrscht, nur Adobe-Programme, zum Beispiel. Und diese Verengung des Blicks kann sich eine Gesellschaft nicht leisten, wenn sie zukunftsfähig bleiben will.
Und ja, ich stehe zu der Aussage das nach 10.6 nix mehr kam was mir meine Arbeit erleichtert hat.
Ach Du meine Güte! Dass ein plötzlicher Crash dank Versionierung zu so gut wie keinem Datenverlust mehr führen kann, ist keine Arbeitserleichterung?
Ich finde sogar das Apple mit dem Wechsel zum X einen Großteil des verfügbaren Monitorplatzes mit UI-Gedöns in Beschlag genommen hat. Vergleich mal, wieviel Platz die Fenstertitel in Systemen vor X gebraucht haben. Die sind heute doppelt so groß.
Na und? Die Monitore sind heute viermal so groß …
Die reinste Platzverschwendung.
Stuck in the 90ies?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
MikeMuc20.02.1810:57
Systemarchitektur: Die kann mich mal wenn sie mir an der Stelle nix taugt. Das System ist für mich da und nicht ich für das System.
Ja, in den 90ern stecken geblieben. Die Versionierung hasse ich. Und das Speichern unter auch nicht mehr geht, genau so. Vor allem hasse ich es wenn ein System meint es besser zu wissen als ich. Denn dann muß ich mich nach dem System richten. Es sollte aber grad anders herum sein.
An dieser Stelle muß ich Adobe mal ausnahmsweise loben, denn dort taugt sogar mir die regelmäßige Sicherung der Dokumente dann denn ich grad arbeite. Nach einem Absturz werde ich gefragt ob ich es wieder herstellen will. Aber bei Apple werden permanent bestehende Dateien "übersichert". Wenn ich jetzt eine Datei öffne und was dran ändere und dann "Exportiere", dann hab ich 2 Dateien mit dem neuen Inhalt und keine mehr mit dem alten. Den darf ich mir dann aus dem Backup holen wenn ich dran denke. Oder ich müßte vorher die Datei duplizieren (warum fragt mich also Apple nicht an der Stelle ob ich eine Kopie öffnen will? Weil ich vielleicht selber noch nicht weis ob es eine Kopie werden soll oder nicht.)
4x so große Monitore bringen mir gar nix wenn ich da nicht auch 4x so viel Nutzdaten zu sehen kriege. Statt dessen wird der mehr vorhandene Platz mit Spielkram gefüllt. Dafür kauf ich mir keinen 4x so großen Monitor.
Ich sehe, du bist ein bedingungsloser Verfechter der neuen Technologien. Ich nehme lieber bewährtes und stelle neues erstmal in Frage. Wenn es sich dann bewährt und mir eine Nutzen bringt, dann bin ich davon überzeugt. Ansonsten halte ich die Sau die grad durchs Dorf getrieben wird nicht auf und lasse sie geruhsam am anderen Ende wieder raus laufen
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Weia
Weia20.02.1819:30
MikeMuc
Ich nehme lieber bewährtes und stelle neues erstmal in Frage.
Nur dass das, was Du für „bewährt“ hältst, eben sehr oft eine sachlich widersinnige Lösung war, die in den 80ern und 90ern aus der Not geboren wurde, dass stringentere Lösungen technisch noch nicht möglich waren.

Aber weil Du damit groß geworden bist, hältst Du das jetzt für „bewährt“ und alles andere für schlechter. So, wie Menschen generell die Welt, so wie sie sie in ihrer Kindheit vorfanden, für den „richtigen“ Normalzustand halten und alle Veränderungen seitdem mehr als skeptisch beäugen.
Die Versionierung hasse ich.
Den Satz muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Du hasst es, dass ein Programmabsturz nicht zum Datenverlust führt … (Es ist ja nicht so, dass Du nicht problemlos zu älteren, als gesichert markierten Versionen zurückkehren könntest …)
Und das Speichern unter auch nicht mehr geht, genau so.
Das ist ein gutes Beispiel für das oben von mir Gesagte:

In der physischen Welt, die unsere Erfahrungen prägt und die die virtuelle Welt zu simulieren sucht, würde ein Stromausfall, der das Zimmer verdunkelt, nie dazu führen, dass das Blatt, das wir zuvor beschrieben, plötzlich das Geschriebene teils nicht mehr enthält.

Und umgekehrt würden wir, wenn wir ausgehend von einem vorhandenen Schriftstück ein neues erstellen wollten, nie und nimmer auf die Idee kommen, im Original herumzukritzeln. Nein, wir machen erst eine Kopie, und in die schreiben wir dann. So, wie es jetzt auch in macOS ist.

Bei Computern in der Frühzeit lief das anders, weil sie für eine Versionierung, die vor Datenverlust schützt, nicht leistungsfähig genug waren. Und die Rechner-Architektur erzwang die Trennung in schnellen, flüchtigen Arbeitsspeicher und langsamen, nichtflüchtigen Massenspeicher. Daraus wurde das Sichern … geboren. Aber nachdem das als ursprünglich missliebiger Kompromiss in der Welt war, wurde es immer wieder dazu missbraucht, in Originaldokumente statt Kopien zu schreiben und erst ganz am Schluss die Abspaltung durch ein Sichern unter … vorzunehmen (nur dumm – teilweise sehr dumm! –, wenn man das am Ende einmal vergaß und aus Versehen gedankenlos auf Sichern klickte …)

Das war konzeptionell alles ein monströses Provisorium, aber wie sehr der Mensch ein Gewohnheitstier ist, zeigt sich darin, dass viele derjenigen, die mit diesem Provisorium aufwuchsen und sich darin eingerichtet haben, das jetzt für eine gute Idee halten, von der sie nicht lassen wollen. Sagenhaft.
Systemarchitektur: Die kann mich mal wenn sie mir an der Stelle nix taugt. Das System ist für mich da und nicht ich für das System.
Sie taugt aber was, nur bist Du von Deinen alten Angewohnheiten so blind geworden, dass Du das offenbar nicht zu sehen vermagst.
Ja, in den 90ern stecken geblieben.
Ganz offensichtlich.

Was machst Du, wenn die technische Unterscheidung zwischen Arbeitsspeicher und Massenspeicher fällt (das wird kommen) und es überhaupt kein „Sichern“ mehr gibt?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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ratz-fatz
ratz-fatz20.02.1820:38
MikeMuc
Und das Speichern unter auch nicht mehr geht …
Doch. Das geht immer noch. Schau mal hier:
Oder meintest du was anderes?
+1
MikeMuc20.02.1820:50
ratz-fatz
Ja. Das Problem dabei ist ja, das auch die Originaldatei verändert wird und am Ende die Originaldatei und die mit Sichern unter erstellte identisch sind aber das eigentliche Original eben keines mehr ist

Weia:
Mit dir diskutiere ich nicht weiter. Unsere Standpunkte und Anforderungen an unser Arbeitsgeräte sind unterschiedlich. Damit kann ich leben. Sogar das du meinst das dein Standpunkt der einzig wahre ist. Wahrscheinlich würdest du es auch OK finden wenn die nächste Autogeneration vorne in der Mitte ein 5. Rad hat. Für mich ist eben nicht immer alles neue besser, für dich anscheinend schon
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ratz-fatz
ratz-fatz20.02.1820:57
MikeMuc
ratz-fatz
Ja. Das Problem dabei ist ja, das auch die Originaldatei verändert wird und am Ende die Originaldatei und die mit Sichern unter erstellte identisch sind aber das eigentliche Original eben keines mehr ist
Bitte probiere es mal aus. Mit der App Vorschau klappt das bei mir zumindest astrein: O-Datei aufrufen, verändern und dann mit dem Befehl "Sichern unter …" abspeichern. Ich habe dann 2 verschiedene Dateien mit unterschiedlichem Inhalt und unterschiedlichen Erstellungs- und Änderungsangaben. So wie früher.
+2
Stefan S.
Stefan S.20.02.1821:25
Also mein Papa fand Windows XP klasse. Da hat er sich damit gut ausgekannt. Ihm schien das logisch.
Und er hatte ein Extra-Programm für Screenshots. Das wurde dann sofort am Drucker ausgedruckt.
Und ein Extra-Programm für PDF erstellen.

Ich wurde wahnsinnig.

Jetzt musste er auf Windows 10 wechseln.
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teorema67
teorema6720.02.1821:42
Stefan S.
... Und er hatte ein Extra-Programm für Screenshots. Das wurde dann sofort am Drucker ausgedruckt. Und ein Extra-Programm für PDF erstellen ....
Hab ich unter Win10, Snipping Tool für ersteres und MS Print to PDF für letzteres (nur wird da nix ausgedruckt). Kann damit bestens arbeiten, genau wie mit cmd-shift-4 etc. auf meinen Macs.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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MikeMuc20.02.1821:44
ratz-fatz
Bitte probiere es mal aus. Mit der App Vorschau klappt das bei mir zumindest astrein: O-Datei aufrufen, verändern und dann mit dem Befehl "Sichern unter …" abspeichern. Ich habe dann 2 verschiedene Dateien mit unterschiedlichem Inhalt und unterschiedlichen Erstellungs- und Änderungsangaben. So wie früher.
Bei Textedit hab ich es schon erlebt das mein Original verändert war. Vorschau ist ja eigentlich kein Programm zum Daten ändern. Außer Anmerkungen hinzufügen kann man damit ja auch nix ändern, zumindestens bei PDFs. Sehe ich als ein schlechtes Versuchskarnickel für dieses Problem an
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Weia
Weia20.02.1821:48
MikeMuc
Wahrscheinlich würdest du es auch OK finden wenn die nächste Autogeneration vorne in der Mitte ein 5. Rad hat.
Solange mir nicht noch jemand dafür gute Gründe nennen kann, die ich im Augenblick partout nicht zu sehen vermag, nein.
Für mich ist eben nicht immer alles neue besser, für dich anscheinend schon
Ich habe Gründe genannt, warum die jetzige Architektur besser ist.

Dass sie neuer ist, gehörte nicht zu diesen Gründen. (Zumal sie ja ganz im Gegenteil auf den Arbeitsfluss aus der physischen Welt, der schon lange vor dem Computer existierte, zurückgreift.)

Neuer ist keineswegs immer besser, aber doch öfter, als es diejenigen glauben mögen, die am liebsten alles unverändert lassen wollen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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teorema67
teorema6722.03.1821:41
pp81
... das deaktivieren als einzige Option identifiziert, die das Schriftauswahlmenü etwas übersichtlicher macht ...

Nachtrag: Bei Word (und bestimmt in diversen anderen Programmen) lassen sich ganz leicht Shortcuts für häufig verwendete Schriftarten festlegen, sodass ewig lange und unübersichtliche Fontmenüs - zumindest mich - nicht groß stören:

„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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