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Forum>Software>Richtungswechsel bei Facebook und Insta

Richtungswechsel bei Facebook und Insta

lautsprecher07.01.2515:13
Da kam gerade eine Meldung rein.

Offensichtlich will Zuckerberg nicht mehr auf Wahrheitsgehalt prüfen... mögen die Spiele beginnen.
+3

Kommentare

spheric
spheric11.01.2515:01
Schens
spheric

Die Wichser, die gesellschaftlich wichtige Programme in der Sekunde einstellen, wo sie politisch nicht mehr erwartet/gefordert werden.

Programme, die punktuell Ansprüche senken, um weniger Qualifizierte "zu integrieren" scheinen mir überdenkenswert zu sein.

Solche Programme fände ich auch überdenkenswert.

Da es hier aber nicht um die Benachteiligung höher Qualifizierter geht, sondern um Programme gegen die systemische Benachteiligung von Minderheiten, sind diejenigen, die sie abschaffen (weil sie Geld kosten), Wichser.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
Robby55511.01.2515:12
Fontelster
Robby555
Ein Naturgesetz wie in der Physik ist es natürlich nicht aber so funktioniert nun mal die menschliche Zivilisation seit der Antike wenn nicht schon früher.

Die Frage ist nicht, wie es war und ist, sondern, ob man wenigstens versuchen sollte das zu ändern, oder gleich sagt »ist mir doch egal«. Was seltsamerweise immer nur die sagen, die nicht arm sind. Also vielleicht was abgeben müssten. Wie wenig das auch sein mag.

Natürlich kann man es versuchen aber nicht wie bisher denn dazu passt nur folgendes: "Die Definition von Wahnsinn ist immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Die Kommunisten in der Sowjetunion und in China haben es auch mit Umverteilung versucht und am Ende war die gesamte Wirtschaft am Boden und bis auf ein paar Parteibonzen waren die meisten Leute trotzdem arm. Die cleveren Köpfe haben nämlich sofern möglich das Weite gesucht um in Freiheit an ihren eigenen Wohlstand zu arbeiten und nicht für andere.
-1
ilig
ilig11.01.2515:53
Robby
Erst der Blick aus dem Weltraum war am Ende der ultimative Beweis des Gegenteils.
Bevor Du solchen Unsinn schreibst, solltest Du Dich sachkundig machen. Zum Beispiel auf diesen Seiten.
Es waren nicht Blicke aus dem Weltraum, sondern Blicke in den Weltraum.
+9
Robby55511.01.2516:04
ilig
Robby
Erst der Blick aus dem Weltraum war am Ende der ultimative Beweis des Gegenteils.
Bevor Du solchen Unsinn schreibst, solltest Du Dich sachkundig machen. Zum Beispiel auf diesen Seiten.
Es waren nicht Blicke aus dem Weltraum, sondern Blicke in den Weltraum.

Natürlich sind mir all diese Wissenschaftler bekannt, deswegen schrieb ich ja auch explizit der ultimative Beweis. Zum ersten Mal hat ein Mensch die Erde und ihre Drehung vom Weltraum aus mit eigenen Augen gesehen.
-5
ilig
ilig11.01.2516:59
Robby555
Zum ersten Mal hat ein Mensch die Erde und ihre Drehung vom Weltraum aus mit eigenen Augen gesehen.

Wieder falsch. Die Herren Kepler, Kopernikus und Galilei haben die Drehung der Erde nicht vom Weltraum aus gesehen, sondern mit optischen Beobachtungen in den Weltraum und mathematischen Berechnungen die Drehung der Erde nachgewiesen. Wenn Du auch nur zum Teil die von mir verlinkten Seiten gelesen hättest, dann würdest Du wohl einen so falschen Kommentar nicht schreiben.
+6
Robby55511.01.2517:26
ilig
Robby555
Zum ersten Mal hat ein Mensch die Erde und ihre Drehung vom Weltraum aus mit eigenen Augen gesehen.

Wieder falsch. Die Herren Kepler, Kopernikus und Galilei haben die Drehung der Erde nicht vom Weltraum aus gesehen, sondern mit optischen Beobachtungen in den Weltraum und mathematischen Berechnungen die Drehung der Erde nachgewiesen. Wenn Du auch nur zum Teil die von mir verlinkten Seiten gelesen hättest, dann würdest Du wohl einen so falschen Kommentar nicht schreiben.

Nochmal für dich, ist ja alles richtig was du schreibst aber als der Mensch zum ersten Mal die Erde von oben gesehen hatte konnte keiner mehr jemals die Kugelform in Frage stellen. Ist das selbe wie mit dem Weg über die Westroute nach Asien. Durch Berechnungen wusste man schon vorher, dass es möglich wäre aber erst Ferdinand Magellans Expedition hat die Erdumsegelung gewagt und die Theorie praktisch bewiesen.
-4
andreas_g
andreas_g11.01.2518:37
Robby555
Nochmal für dich, ist ja alles richtig was du schreibst aber als der Mensch zum ersten Mal die Erde von oben gesehen hatte konnte keiner mehr jemals die Kugelform in Frage stellen.

Alles falsch. Die Kugelform war schon bewiesen, bevor der erste Mensch im Weltraum war. Trotz allem gibt es immer noch Leute, die meinen, die Erde sei eine Scheibe (siehe z.B. Flat Earth Society). Die können jetzt ihre Fantasien als vermeintliche Fakten auf Facebook und Co. verbreiten. „Meinungsfreiheit“ eben.
+8
ilig
ilig11.01.2518:57
andreas_g
Alles falsch. Die Kugelform war schon bewiesen, bevor der erste Mensch im Weltraum war.
Ich finde, dass dieser Kommentar sehr wichtig ist. Ohne die Beobachtungen und Berechnungen der Herren Kepler, Kopernikus, Galilei und weiterer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hätten die Menschen den Weg in das Weltall gar nicht planen und bewerkstelligen gekonnt.
+4
ilig
ilig11.01.2519:12
Außerdem finde ich, dass andreas_g mit dem zweite Satz seines Kommentars ebenso richtig liegt. Denn er weist darauf hin, dass es trotz der Beweise Menschen gibt, die diese Beweise nicht akzeptieren. Dies mit dem Hinweis, dass Menschen, die die Beweise aufzeigen, Menschen sind, die andere Meinungen nicht akzeptieren wollen. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.
+4
space-dust11.01.2519:23
MacStudio
Der Rahmen ist der Rechtsstaat. Und dieser wird weiterhin gewährleistet. Alles dazwischen ist erlaubt, auch wenn es einem nicht passt. Fake News - oder das verletzten von Gefühlen ist nicht strafbar. Und das ist gut so. Es lebe das Grundgesetzt. Also: Der Himmel ist Pink und Menschen mit Lila-Zipfelmützen finde ich doof.

Wahnsinn wie viele Leute hier downvoten und Zensur befürworten. Zuckerberg hat gestern bei Joe Rogan bestätigt, dass sie ab 2016 und vorallem ab 2020 massivst zensiert haben, aufgrund von Druck aus den Reihen der Regierung und Behörden in den USA, auch wahrhafte Informationen zu zensieren.

Ich finde es daher super, dass wir uns jetzt endlich wieder in Richtung wahrhafte freie Meinungsäußerung bewegen. Wir haben alle Gehirne und sind nicht umsonst in die Schule gegangen. Recherchieren, eigene Meinung bilden. Ich brauche keine Wahrheitsbehörde.
-6
Robby55511.01.2519:57
space-dust
Ich finde es daher super, dass wir uns jetzt endlich wieder in Richtung wahrhafte freie Meinungsäußerung bewegen. Wir haben alle Gehirne und sind nicht umsonst in die Schule gegangen. Recherchieren, eigene Meinung bilden. Ich brauche keine Wahrheitsbehörde.

“Wenn wir zurückbleiben, bestraft uns das Leben sofort” - Michail Gorbatschow am 7. Oktober 1989 vor dem SED Politbüro. Heute genauso aktuell wie damals Zuckerberg hat es verstanden, andere noch nicht.
-7
andreas_g
andreas_g11.01.2520:11
space-dust
MacStudio
Der Rahmen ist der Rechtsstaat. Und dieser wird weiterhin gewährleistet. Alles dazwischen ist erlaubt, auch wenn es einem nicht passt. Fake News - oder das verletzten von Gefühlen ist nicht strafbar. Und das ist gut so. Es lebe das Grundgesetzt. Also: Der Himmel ist Pink und Menschen mit Lila-Zipfelmützen finde ich doof.

Wahnsinn wie viele Leute hier downvoten und Zensur befürworten. Zuckerberg hat gestern bei Joe Rogan bestätigt, dass sie ab 2016 und vorallem ab 2020 massivst zensiert haben, aufgrund von Druck aus den Reihen der Regierung und Behörden in den USA, auch wahrhafte Informationen zu zensieren.

Ich finde es daher super, dass wir uns jetzt endlich wieder in Richtung wahrhafte freie Meinungsäußerung bewegen. Wir haben alle Gehirne und sind nicht umsonst in die Schule gegangen. Recherchieren, eigene Meinung bilden. Ich brauche keine Wahrheitsbehörde.

Und so beginnt die Diskussion von vorne. Ich lese in den Kommentaren keinen Wunsch nach Meinungsunterdrückung. Die Kritik bezieht sich darauf, dass Falschinformationen zukünftig nicht mehr gekennzeichnet werden sollen.

Bitte zuerst die vorangegangenen Kommentare lesen. Sonst dreht sich die Diskussion im Kreis.
+9
space-dust11.01.2520:15
andreas_g
space-dust
MacStudio
Der Rahmen ist der Rechtsstaat. Und dieser wird weiterhin gewährleistet. Alles dazwischen ist erlaubt, auch wenn es einem nicht passt. Fake News - oder das verletzten von Gefühlen ist nicht strafbar. Und das ist gut so. Es lebe das Grundgesetzt. Also: Der Himmel ist Pink und Menschen mit Lila-Zipfelmützen finde ich doof.

Wahnsinn wie viele Leute hier downvoten und Zensur befürworten. Zuckerberg hat gestern bei Joe Rogan bestätigt, dass sie ab 2016 und vorallem ab 2020 massivst zensiert haben, aufgrund von Druck aus den Reihen der Regierung und Behörden in den USA, auch wahrhafte Informationen zu zensieren.

Ich finde es daher super, dass wir uns jetzt endlich wieder in Richtung wahrhafte freie Meinungsäußerung bewegen. Wir haben alle Gehirne und sind nicht umsonst in die Schule gegangen. Recherchieren, eigene Meinung bilden. Ich brauche keine Wahrheitsbehörde.

Und so beginnt die Diskussion von vorne. Ich lese in den Kommentaren keinen Wunsch nach Meinungsunterdrückung. Die Kritik bezieht sich darauf, dass Falschinformationen zukünftig nicht mehr gekennzeichnet werden sollen.

Bitte zuerst die vorangegangenen Kommentare lesen. Sonst dreht sich die Diskussion im Kreis.

Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc. Ich sehe bei X z.B. oft solche Hinweise, wenn es sich z.B. um KI generierte Videos handelt, oder jemand mit einem Post mit irgendwelchen "Witzigen" "memehaften" Content dann in den Kommentaren irgendwelche Glücksspielsachen pitched. Ich denke das Konzept von Community Notes ist gut und kann dazu beitragen echte Falschinformation als solche relativ schnell zu entlarven. Dagegen habe ich nichts und befürworte das. Das ist aber halt ganz anders als irgend ein Wahrheitsbüro das von vorhandenen Machtstrukturen instrumentalisiert wird für die eigene Ideologie etc.

Ja stimmt. Vielleicht hätte ich alles durchlesen sollen👍. Ich habe nur die vielen Downvotes als aller erstes gesehen und konnte das nicht stehen lassen.
-4
andreas_g
andreas_g11.01.2520:43
space-dust
Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc. Ich sehe bei X z.B. oft solche Hinweise, wenn es sich z.B. um KI generierte Videos handelt, oder jemand mit einem Post mit irgendwelchen "Witzigen" "memehaften" Content dann in den Kommentaren irgendwelche Glücksspielsachen pitched. Ich denke das Konzept von Community Notes ist gut und kann dazu beitragen echte Falschinformation als solche relativ schnell zu entlarven. Dagegen habe ich nichts und befürworte das. Das ist aber halt ganz anders als irgend ein Wahrheitsbüro das von vorhandenen Machtstrukturen instrumentalisiert wird für die eigene Ideologie etc.

Ja stimmt. Vielleicht hätte ich alles durchlesen sollen👍. Ich habe nur die vielen Downvotes als aller erstes gesehen und konnte das nicht stehen lassen.

Das Argument kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich bin nur etwas skeptisch, ob das in dieser einfachen Form funktioniert. Schließlich sind Fakten keine Mehrheitsmeinung. Meiner Ansicht nach, müsste das ähnlich wie bei Wikipedia mit verpflichtender Quellenangabe verbunden sein.
+4
space-dust11.01.2521:30
andreas_g
space-dust
Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc. Ich sehe bei X z.B. oft solche Hinweise, wenn es sich z.B. um KI generierte Videos handelt, oder jemand mit einem Post mit irgendwelchen "Witzigen" "memehaften" Content dann in den Kommentaren irgendwelche Glücksspielsachen pitched. Ich denke das Konzept von Community Notes ist gut und kann dazu beitragen echte Falschinformation als solche relativ schnell zu entlarven. Dagegen habe ich nichts und befürworte das. Das ist aber halt ganz anders als irgend ein Wahrheitsbüro das von vorhandenen Machtstrukturen instrumentalisiert wird für die eigene Ideologie etc.

Ja stimmt. Vielleicht hätte ich alles durchlesen sollen👍. Ich habe nur die vielen Downvotes als aller erstes gesehen und konnte das nicht stehen lassen.

Das Argument kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich bin nur etwas skeptisch, ob das in dieser einfachen Form funktioniert. Schließlich sind Fakten keine Mehrheitsmeinung. Meiner Ansicht nach, müsste das ähnlich wie bei Wikipedia mit verpflichtender Quellenangabe verbunden sein.
Stimmt. Quellen werden in der Regel mit angegeben, wenn vorhanden. So kenne ich das auf X. Wie qualitativ diese dann sind ist eine andere Frage. Verpflichtend wie bei Wikipedia es aber glaube ich nicht. Aber zumindest sieht jeder aufgrund der Community Notes, dass etwas im Busch sein könnte. Dann kann ja immernoch jeder selbst anschließend weitere Recherchen betreiben.
0
spheric
spheric11.01.2521:31
space-dust
andreas_g
space-dust
Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc. Ich sehe bei X z.B. oft solche Hinweise, wenn es sich z.B. um KI generierte Videos handelt, oder jemand mit einem Post mit irgendwelchen "Witzigen" "memehaften" Content dann in den Kommentaren irgendwelche Glücksspielsachen pitched. Ich denke das Konzept von Community Notes ist gut und kann dazu beitragen echte Falschinformation als solche relativ schnell zu entlarven. Dagegen habe ich nichts und befürworte das. Das ist aber halt ganz anders als irgend ein Wahrheitsbüro das von vorhandenen Machtstrukturen instrumentalisiert wird für die eigene Ideologie etc.

Ja stimmt. Vielleicht hätte ich alles durchlesen sollen👍. Ich habe nur die vielen Downvotes als aller erstes gesehen und konnte das nicht stehen lassen.

Das Argument kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich bin nur etwas skeptisch, ob das in dieser einfachen Form funktioniert. Schließlich sind Fakten keine Mehrheitsmeinung. Meiner Ansicht nach, müsste das ähnlich wie bei Wikipedia mit verpflichtender Quellenangabe verbunden sein.
Stimmt. Quellen werden in der Regel mit angegeben, wenn vorhanden. So kenne ich das auf X. Wie qualitativ diese dann sind ist eine andere Frage. Verpflichtend wie bei Wikipedia es aber glaube ich nicht.
Doch. Fehlender Quellennachweis wird grundsätzlich moniert und der Passus ggbfls. entfernt.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
space-dust11.01.2521:37
spheric
space-dust
andreas_g
space-dust
Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc. Ich sehe bei X z.B. oft solche Hinweise, wenn es sich z.B. um KI generierte Videos handelt, oder jemand mit einem Post mit irgendwelchen "Witzigen" "memehaften" Content dann in den Kommentaren irgendwelche Glücksspielsachen pitched. Ich denke das Konzept von Community Notes ist gut und kann dazu beitragen echte Falschinformation als solche relativ schnell zu entlarven. Dagegen habe ich nichts und befürworte das. Das ist aber halt ganz anders als irgend ein Wahrheitsbüro das von vorhandenen Machtstrukturen instrumentalisiert wird für die eigene Ideologie etc.

Ja stimmt. Vielleicht hätte ich alles durchlesen sollen👍. Ich habe nur die vielen Downvotes als aller erstes gesehen und konnte das nicht stehen lassen.

Das Argument kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Ich bin nur etwas skeptisch, ob das in dieser einfachen Form funktioniert. Schließlich sind Fakten keine Mehrheitsmeinung. Meiner Ansicht nach, müsste das ähnlich wie bei Wikipedia mit verpflichtender Quellenangabe verbunden sein.
Stimmt. Quellen werden in der Regel mit angegeben, wenn vorhanden. So kenne ich das auf X. Wie qualitativ diese dann sind ist eine andere Frage. Verpflichtend wie bei Wikipedia es aber glaube ich nicht.
Doch. Fehlender Quellennachweis wird grundsätzlich moniert und der Passus ggbfls. entfernt.
Gut zu wissen!
+1
Fontelster
Fontelster11.01.2523:02
Robby555
Zuckerberg hat es verstanden, andere noch nicht.
Er hat was verstanden? Und das ganz zufällig eine Woche vor Trumps Amtsantritt? Schon ein seltsamer Zufall.

space-dust
Zuckerberg hat gestern bei Joe Rogan bestätigt, dass sie ab 2016 und vorallem ab 2020 massivst zensiert haben, aufgrund von Druck aus den Reihen der Regierung und Behörden in den USA, auch wahrhafte Informationen zu zensieren.
Wie darf man das verstehen? Er hat ab 2016 (Trump) zensiert und ab 2020 (Biden) noch mehr?
Free-speech-Trump, war 2016 für Zensur (als er noch wiedergewählt werden wollte), ist jetzt aber einfach so dagegen? Weil er sowieso nicht wiedergewählt werden muss?
Könnte es sein, dass Trump vor allem seine Kritiker zensiert haben wollte? Wir werden ja sehen, wie in Zukunft mit Trump-Kritik bei X und Facebook umgegangen wird.
+3
Fontelster
Fontelster11.01.2523:20
space-dust
Aber es kommt doch sowas wie Community Notes, auch in der Meta Gruppe. So wie ich das verstanden habe. Das hilft doch schon enorm. Die Gemeinschaft kann dort Falschinformationen oder Unwahrheiten gemeinschaftlich kennzeichnen etc.
Mal rein technisch gefragt (falls das überhaupt schon bekannt ist): wie wird das funktionieren? Muss eine bestimmte Anzahl von Leuten etwas als Falschinformation melden? Eine bestimmter Anteil aller FB-Nutzer?
Was ist denn, wenn sich in Zukunft aufgrund von vermutlich steigendem Hass und Hetze immer mehr von den »vernünftigen« Leuten von FB verabschieden (wie offensichtlich bei Twitter/X der Fall) und die irgendwann schlicht in der Minderheit sind? Können die »nicht ganz so vernünftigen« dann jeden Hinweis auf Fake einfach durch eine schlichte Mehrheit von »Das ist kein Quatsch, die Erde ist wirklich eine Scheibe« dann verhindern?
+3
Feix12.01.2508:40
space-dust
Dann kann ja immernoch jeder selbst anschließend weitere Recherchen betreiben.
Nur funktioniert Social Media so nicht! Es wird geteilt, was aufregt. Rationalität wird dabei erstmal ausgeblendet. Und das wissen die Fake-news-Schleudern und nutzen es aus; bis es dann die Community tagt, kann der Post längst viral sein.
+8
Robby55512.01.2508:53
Fontelster
Robby555
Zuckerberg hat es verstanden, andere noch nicht.
Er hat was verstanden? Und das ganz zufällig eine Woche vor Trumps Amtsantritt? Schon ein seltsamer Zufall.

Er hat verstanden, dass ab dem 20 Januar in den Vereinigten Staaten und mit Verzögerung auch anderswo in der Welt ein anderer Wind wehen wird. Ist auch nicht zufällig geschehen sondern gerade noch auf dem letzten Drücker. Nebenbei kann Meta auf diese Weise auch einiges an Personal und somit Kosten einsparen.

Was mich am meisten stört ist, dass so viele Leute meinen Unternehmen müssten sich irgendwie politisch für eine Seite entscheiden und dabei bleiben. Das ist falsch denn in erster Linie sollen sie Gewinne für die Investoren erwirtschaften und wenn dazu Anpassungen nötig sind dann ist nichts verwerfliches dran. Wozu an etwas festhalten wenn es Geld kostet und nicht mehr zwingend notwendig ist?
-7
Weia
Weia12.01.2509:39
Robby555
in erster Linie sollen sie [Aktiengesellschaften, Weia] Gewinne für die Investoren erwirtschaften
Das scheint ja Dein Lieblingsmantra zu sein. Für Deutschland zumindest ist das schlicht falsch. Bei uns steht im Grundgesetz, dass Eigentum (der Gesellschaft gegenüber) verpflichtet.

Geld ist durch und durch banal und hat für sich keinerlei Wert. Ein Unternehmen, das keinen anderen Daseinszweck für sich sieht als es für irgendwelche anonymen Investoren mit unbekannter Agenda zu mehren, hat gesellschaftlich keine Existenzberechtigung.

Ich frage mich, wie Du Dich ausgerechnet zu Apple verirrt hast, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderer der großen Player in seiner DNA hat(te), dass es nicht um Geld geht, sondern um den berühmten dent in the universe. Für Dich ist das offenbar nur der ideologische Zuckerguss.
und wenn dazu Anpassungen nötig sind dann ist nichts verwerfliches dran.
Ich kenne wenig Verwerflicheres als Hure des Kapitals zu sein.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+8
Fontelster
Fontelster12.01.2509:42
Robby555
Er hat verstanden, dass ab dem 20 Januar in den Vereinigten Staaten und mit Verzögerung auch anderswo in der Welt ein anderer Wind wehen wird.
OK, so ergibt das Sinn. Ich hatte die Aussage so interprtiert, dass er grade verstanden hätte, dass Faktenchecks überflüssiger Quatsch sind.

Für diese Art von »Verstanden« gibt es einen Fachausdruck: blanker Opportunismus. Auch bekannt als »Wendehals«, »Fähnchen im Wind« und »Rückgratlos«.

Robby555
und mit Verzögerung auch anderswo in der Welt
Ja, kann sein, dass wir irgendwann eine Kanzlerin haben, die Hitler für einen Kommunisten hält. Aber wenigstens hat der weder Katzen, Hunde noch sonstige Haustiere gegessen. Kann also nicht so schlimm gewesen sein.

Robby555
Wozu an etwas festhalten wenn es Geld kostet und nicht mehr zwingend notwendig ist?
z.B. weil es der Gesellschaft im großen Maßstab dient? Dass es Trump nicht dient, wissen wir ja. Wie »zwingend notwendig« es ist – bzw. gewesen wäre – wird die Zukunft zeigen.
+3
Feix12.01.2509:52
Robby555 (sorry Quotes vermasselt)
"Was mich am meisten stört ist, dass so viele Leute meinen Unternehmen müssten sich irgendwie politisch für eine Seite entscheiden und dabei bleiben. Das ist falsch denn in erster Linie sollen sie Gewinne für die Investoren erwirtschaften und wenn dazu Anpassungen nötig sind dann ist nichts verwerfliches dran. Wozu an etwas festhalten wenn es Geld kostet und nicht mehr zwingend notwendig ist?"

...und genau deshalb braucht es Regeln. Wer keine Regeln will - die natürlich durch den Staat vorgegeben werden - will, dass Fake News und Zwietracht weiterhin zu social media dazugehören und die Gesellschaft und das, was man unter Wahrheit versteht, zersetzen. Da staatliche Vorgaben aber hinderlich für dieses Ziel ist, wird der Staat zersetzt bzw. alles, was von Seiten des Staates kommt, als "Kommunismus" etc. markiert. (Insoweit macht dann der bizarre Auftritt Weidels Sinn)
Traurig, dass zu viele davor einknicken und nun das antizipieren, was nun lustigerweise von staatlicher Institution vorgeben werden wird, bzw. sich zur "Hure des Kapitals" (danke Weia) machen.
Wer Freiheit will, braucht Institutionen die Machtmissbrauch verhindern! Ansonsten gilt irgendwann das Recht des Stärkeren und es herrschen die freien Milliardäre. Facebook ist - wie viele andere - das Fähnchen im Wind und der Steigbügelhalter, der natürlich nur auf seine Finanzen schaut.
+7
Robby55512.01.2509:56
Weia
Ich frage mich, wie Du Dich ausgerechnet zu Apple verirrt hast, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderer der großen Player in seiner DNA hat(te), dass es nicht um Geld geht, sondern um den berühmten dent in the universe. Für Dich ist das offenbar nur der ideologische Zuckerguss.

Für was Apples DNA steht interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht. Was für mich zählt sind ganz pragmatisch die Produkte und das zugehörige Ökosystem. Eine Zeit lang hatte mich noch der Aktienkurs interessiert aber da erwarte ich gerade nicht so viel. Sollte eines Tages ein anderer Hersteller es schaffen etwas besseres anzubieten ist es auch ok, bin sehr systemoffen. Mein Zweithandy ist ein Samsung S24, früher hatte ich auch MS Lumias (das Konzept mit den Livekacheln fand ich besser als jede Art von Widgets unter iOS oder Android).
-6
Weia
Weia12.01.2510:04
Robby555
Weia
Ich frage mich, wie Du Dich ausgerechnet zu Apple verirrt hast, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderer der großen Player in seiner DNA hat(te), dass es nicht um Geld geht, sondern um den berühmten dent in the universe. Für Dich ist das offenbar nur der ideologische Zuckerguss.
Für was Apples DNA steht interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht.
OK, das hatte ich falsch formuliert. Die Frage wäre eher, was Dich dann zu MacTechNews verschlagen hat.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Robby55512.01.2510:18
Weia
Robby555
Weia
Ich frage mich, wie Du Dich ausgerechnet zu Apple verirrt hast, einem Unternehmen, das wie kaum ein anderer der großen Player in seiner DNA hat(te), dass es nicht um Geld geht, sondern um den berühmten dent in the universe. Für Dich ist das offenbar nur der ideologische Zuckerguss.
Für was Apples DNA steht interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Kehricht.
OK, das hatte ich falsch formuliert. Die Frage wäre eher, was Dich dann zu MacTechNews verschlagen hat.

Weil man hier im Forum den einen oder anderen Ratschlag findet oder geben kann ohne sich in englischsprachige Foren herum zu treiben und hin und wieder auch mal spannende Diskussionen entstehen bei denen man gut erkennen kann wie die Bubble mit anderslautende Meinungen umgeht
-5
sudoRinger
sudoRinger12.01.2510:34
Man könnte ja nun sagen, der Mark checkt es nicht mehr und der Elon checkt schon lange nix mehr.

Die Faktenchecker sind allerdings auch nicht unproblematisch. Die Faktenchecker laufen Gefahr, dass sie nicht nur Fake News, sondern auch Fake Politics aufdecken wollen (TAZ). Die Faktenchecker genießen in den Teilen der Bevölkerung wenig Vertrauen, an die sich die Information eigentlich richtet. Die einen fühlen sich bestätigt und die anderen mißtrauen diesen Infos.

Vorteil der Faktenchecker ist, dass die Infos schon beseitigt oder markiert werden können, bevor sie sich verbreiten. Die Community Notes sind langsam. "Premium"-Mitglieder kommentieren und erst wenn genug Kommentare gesammelt wurden, wird die Warnung veröffentlicht. Die Kommentare aus dem Nutzerkreis wirken aber vertrauenswürdiger (aus Sicht der Angesprochenen). Obendrein können viel mehr Themengebiete abgedeckt werden.

Die EU sieht momentan noch die Faktenchecker als Mittel der Wahl. Es läuft aber aktuell eine Untersuchung, ob die Community Notes von X erlaubt sind oder nicht.
+5
Weia
Weia13.01.2501:48
sudoRinger
Die Faktenchecker sind allerdings auch nicht unproblematisch.
[…]
Es läuft aber aktuell eine Untersuchung, ob die Community Notes von X erlaubt sind oder nicht.
Faktencheck ist ein autoritäres Konzept. Der Verweis darauf, dass Fakten nunmal Fakten sind, hilft hier nicht weiter, denn irgendjemand mit der entsprechenden Macht verleiht irgendwelchen Faktencheckern die Autorität zu bestimmen, was als Faktum gilt. Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets. Von daher hat mich sehr gewundert, dass die Idee nicht besser aufgenommen wurde. Nur weil sie von Elon Musk stammt? Ich fand das eine gute Idee.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-5
spheric
spheric13.01.2504:22
Weia
sudoRinger
Die Faktenchecker sind allerdings auch nicht unproblematisch.
[…]
Es läuft aber aktuell eine Untersuchung, ob die Community Notes von X erlaubt sind oder nicht.
Faktencheck ist ein autoritäres Konzept. Der Verweis darauf, dass Fakten nunmal Fakten sind, hilft hier nicht weiter, denn irgendjemand mit der entsprechenden Macht verleiht irgendwelchen Faktencheckern die Autorität zu bestimmen, was als Faktum gilt. Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets. Von daher hat mich sehr gewundert, dass die Idee nicht besser aufgenommen wurde. Nur weil sie von Elon Musk stammt? Ich fand das eine gute Idee.

Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+16
Legoman
Legoman13.01.2508:27
Robby555
So ist es. In der freien Marktwirtschaft haben Quoten für Hinz und Kunz nichts verloren. Der beste bekommt den Job, fertig. Da gibt es nichts zu integrieren und das selbe sollte auch in der Politik gelten.
Der beste? Selten so gelacht.
Ich muss hier nicht mal auf das Peterprinzip verweisen.
Den Job bekommt in den meisten Fällen, wer am besten schleimt, am lautesten schreit, gut vernetzt ist oder einfach im richtigen Moment an der richtigen Stelle war.
+11
Embrace13.01.2508:39
spheric
Weia
sudoRinger
Die Faktenchecker sind allerdings auch nicht unproblematisch.
[…]
Es läuft aber aktuell eine Untersuchung, ob die Community Notes von X erlaubt sind oder nicht.
Faktencheck ist ein autoritäres Konzept. Der Verweis darauf, dass Fakten nunmal Fakten sind, hilft hier nicht weiter, denn irgendjemand mit der entsprechenden Macht verleiht irgendwelchen Faktencheckern die Autorität zu bestimmen, was als Faktum gilt. Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets. Von daher hat mich sehr gewundert, dass die Idee nicht besser aufgenommen wurde. Nur weil sie von Elon Musk stammt? Ich fand das eine gute Idee.

Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.

Warum sich dann nicht gleich die Wahlen sparen und die Faktenchecker entscheiden lassen?
-5
konnektor13.01.2509:05
Embrace
Warum sich dann nicht gleich die Wahlen sparen und die Faktenchecker entscheiden lassen?
Um da einen Zusammenhang zu sehen, muss man schon Theorien anhängen, die keinem Faktencheck standhalten würde. Ich verstehe also, dass so vehement dagegen gewettert wird.

*undichbinhöflichgeblieben
+3
Robby55513.01.2509:27
Legoman
Robby555
So ist es. In der freien Marktwirtschaft haben Quoten für Hinz und Kunz nichts verloren. Der beste bekommt den Job, fertig. Da gibt es nichts zu integrieren und das selbe sollte auch in der Politik gelten.
Der beste? Selten so gelacht.
Ich muss hier nicht mal auf das Peterprinzip verweisen.
Den Job bekommt in den meisten Fällen, wer am besten schleimt, am lautesten schreit, gut vernetzt ist oder einfach im richtigen Moment an der richtigen Stelle war.

Was ich beschrieben habe ist natürlich der Sollzustand. Was du beschreibst sollte auch nicht sein, dafür gibt es allerdings die Probezeit wo man solche Leute schnell wieder los wird. Mit entsprechend schlechte Arbeitszeugnisse und Bewertungen sollten diese dann auch kein Fuß mehr anderswo fassen. Leider wird dieses Instrument heutzutage viel zu wenig verwendet. Das ganze ändert aber nichts an der Tatsache, dass Quotenregelungen genauso Müll sind.
-6
Fontelster
Fontelster13.01.2510:48
Weia
Faktencheck ist ein autoritäres Konzept. Der Verweis darauf, dass Fakten nunmal Fakten sind, hilft hier nicht weiter, denn irgendjemand mit der entsprechenden Macht verleiht irgendwelchen Faktencheckern die Autorität zu bestimmen, was als Faktum gilt.
Das Problem ist nicht (oder nur sekundär), dass jemand die Faktenchecker autorisiert, sondern vor allem wer das tut. Wie die unter Musk aussehen würden, kann man sich vorstellen.

Weia
Community Notes entsprechen weit mehr dem Community-Gedanken des ursprünglichen Internets.
Das mag grundsätzlich stimmen, ein demokratisches Prinzip scheint mir allerdings ungeeignet, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe. Im Moment verlassen jede Menge Instanzen X:
»Ende November verabschiedeten sich gleich drei renommierte Zeitungen aus Großbritannien, Spanien und Schweden von Musks Onlinedienst. […]. Mehrere Gewerkschaften kündigten ihren X-Exit an. Heute nun gaben mehr als 60 deutsche Hochschulen und Forschungsinstitutionen ihren Abschied von der Social-Media-Plattform bekannt - aus Protest gegen die zunehmende Radikalisierung des Diskurses auf X.« (tagesschau.de)

Das könnte sich bei Facebook entsprechend wiederholen.
Wie sollen sich Fakten also durchsetzen, wenn sich niemand mehr für sie einsetzt?
+4
Fontelster
Fontelster13.01.2510:52
Robby555
So ist es. In der freien Marktwirtschaft haben Quoten für Hinz und Kunz nichts verloren. Der beste bekommt den Job, fertig. Da gibt es nichts zu integrieren und das selbe sollte auch in der Politik gelten.
Ich bin jetzt kein Fachmann, aber das Prinzip von Gleichstellung ist doch eher, dass bei gleicher Eignung jemand von einer Minderheit den Job bekommt. Kein vernünftiger Mensch erwartet oder fordert, dass jemand ungeeignetes den Job bekommt, nur weil er zu einer Minderheit gehört.
+6
Weia
Weia13.01.2510:54
spheric
Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.
Dir ist klar, dass das eine Bankrotterklärung der Idee des aufgeklärten, mündigen Bürgers, der ursprünglichen Idee des Internets und der Demokratie ist?

Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-4
sudoRinger
sudoRinger13.01.2511:08
Fontelster
Ich bin jetzt kein Fachmann, aber das Prinzip von Gleichstellung ist doch eher, dass bei gleicher Eignung jemand von einer Minderheit den Job bekommt. Kein vernünftiger Mensch erwartet oder fordert, dass jemand ungeeignetes den Job bekommt, nur weil er zu einer Minderheit gehört.
Ok, ich betätige mich mal als Faktenchecker Oder ist das eine Community Note?
Die DEI-Gesetzgebung in den USA sieht aktivere Maßnahmen vor (Affirmative Action), um historische und strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen. Dabei kann das Ziel sein, Barrieren abzubauen, auch wenn das bedeutet, Minderheiten bei der Auswahl zu bevorzugen – und zwar nicht immer nur bei „gleicher Eignung“, sondern manchmal auch bei unterschiedlicher Eignung, um Vielfalt zu fördern und diskriminierende Strukturen aufzubrechen. Dass solche Maßnahmen polarisieren, muss einen nicht wundern.
Natürlich wird nicht erwartet, dass jemand eingestellt wird, der ungeeignet ist. Das ist deine Zuspitzung.
+3
Legoman
Legoman13.01.2511:28
Weia

Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.
Ich bin vorrangig bei Facebook, um dort der Familie, Bands und sonstigen Interessen zu folgen.
Facebook ist aber der Meinung, mich den ganzen Tag mit irgendwelchem Dreck zuzuschwallen. Politik, KI-Bilderdreck, Promibelästigungen, Werbung - Rotz jeglicher Art. Darunter auch wirklich übles Zeug. Verschwörungsmüll, menschenverachtendes Zeug, Falschmeldungen, Reiseberichte von größenwahnsinnigen Politikersöhnen, gefälschte Profile mit Betrugsabsichten und unendlich mehr. Da muss ich noch nicht einmal in die Kommentare reingehen, in denen sich die ekelhafte Verblödung und Verrohung der Menschheit offenbart.
Nur meine Familie und die Bands - die sehe ich nicht, weil Facebook der Meinung ist, dass diese gefälligst auch für ihre Reichweite bezahlen sollen.
Das Thema Enshittification und auch das Problem des Bleibenmüssens, weil man ja doch ein paar wesentliche Infos erhofft, wurde ja bereits ausgiebig diskutiert.
Ich melde also jede Menge von dem ganzen Müll und bekomme von Facebook salopp gesagt immer nur "keine Nippel - kein Problem" als Antwort.

Und wenn mir dieser ganze Rotz irgendwann so sehr auf den Sack geht (und weil es einfach vollkommen sinnlos und zeitraubend ist, auf jeden beknackten Kommentar zu antworten), dass ich Facebook den Rücken kehre - dann bin ich plötzlich mit verantwortlich für diese beschissene Entwicklung? Ich habe also eine mir zugeschriebene Pflicht gegenüber der Plattform verletzt, die durch einen normativen Anspruch entsteht und von einer Instanz eingefordert werden kann? (Wiki)
Da verlangst du aber eine Menge vom einzelnen Nutzer oder auch von Nutzergruppen, die irgendwann keine Lust mehr haben auf ein tägliches Bad in einem großen Kübel Scheiße.
+9
Fontelster
Fontelster13.01.2511:29
Weia
Dir ist klar, dass das eine Bankrotterklärung der Idee des aufgeklärten, mündigen Bürgers, der ursprünglichen Idee des Internets und der Demokratie ist?

Diese ursprüngliche Idee vom »demokratischen Internet« ist doch seit der Kommerzialisierung desselben sowieso tot.
+5
sudoRinger
sudoRinger13.01.2511:47
Weia
Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.
Ich begrüße den Rückzug der Organisationen, weil es in einem solchen Umfeld unmöglich ist, konstruktiv zu wirken, da die Algorithmen bei X die rechte Polarisierung verstärken.
Die Plattformen sollten bei zunehmender Enshittification zuerst Relevanz verlieren (die Journalisten und Organisationen melden sich ab), damit Reichweite und schließlich Werbeeinnahmen.
+7
andreas_g
andreas_g13.01.2511:50
Weia
spheric
Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.
Dir ist klar, dass das eine Bankrotterklärung der Idee des aufgeklärten, mündigen Bürgers, der ursprünglichen Idee des Internets und der Demokratie ist?

Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.

Ich denke, es muss bedacht werden, dass die Summe aller Einzelinteressen nicht das Interesse der Gesellschaft als Ganzes repräsentiert. Deshalb braucht es auch in einem demokratischen Staat eine gewisse Regulierung. Das richtig Maß zu finden, ist aber ein Drahtseilakt.
+4
tranquillity
tranquillity13.01.2512:11
Weia
spheric
Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.
Dir ist klar, dass das eine Bankrotterklärung der Idee des aufgeklärten, mündigen Bürgers, der ursprünglichen Idee des Internets und der Demokratie ist?

Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.

Der aufgeklärte, mündige Bürger setzt aber auch eine Sozialisation voraus, in der Rationalismus und Wissenschaft vermittelt werden und die Stärken des Abwägens und Argumentierens. Genau das geht aber durch die „sozialen“ Medien verloren – vor allem wenn keine Faktenchecks vorhanden sind. Die dienen ja gerade der von dir zurecht gewünschten Mündigkeit.
Schau dir doch mal die Kommentare bei Facebook an! Mündiger, aufgeklärter Bürger? Also ich weiß es nicht …
+13
Fontelster
Fontelster13.01.2513:18
sudoRinger
Die Plattformen sollten […] zuerst Relevanz verlieren […] und schließlich Werbeeinnahmen.

Die sind doch sowieso massiv eingebrochen, nachdem Musk den Laden übernommen hat. Hat das irgendwas an seiner Praxis geändert, oder ist es seitdem noch schlimmer geworden?
Ich fürchte, ihm sind Werbeeinnahmen schlicht egal (genug Geld für diese Haltung hat er ja) und es ist ihm wichtiger, ein unkontrolliertes Sprachrohr zu haben.
Ist er eigentlich noch irgendwelchen Aktionären Rechenschaft schuldig?

Wenn alle »vernüftigen« irgendwann X/Facebook verlassen haben sollten, wären die Radikalen unter sich und könnten sich schön gegenseitig weiter radikalisieren. In einer Welt, in der vermeintlich alle der selben Meinung sind und es keinen Widerspruch gibt, wird das vermutlich zwangsläufig der Fall sein. Was notfalls zu noch mehr Toten führen wird.
+1
sudoRinger
sudoRinger13.01.2513:34
Fontelster
Was notfalls zu noch mehr Toten führen wird.
Das bezieht sich vermutlich auf den Völkermord an den Rohingya.
FAZ 10.1.2025
Hassreden auf der Plattform hatten dort vor acht Jahren den Boden für die gewaltsame Vertreibung von Hunderttausenden Rohingya nach Bangladesch bereitet.
...
Eine weitere Kritik lautet, dass die Frage der „Content Moderation“ am eigentlichen Problem vorbeigehe, nämlich der Macht der Algorithmen. Mit dem Ziel, die Verweildauer der Nutzer zu erhöhen, führen sie zur Verbreitung und Förderung der Hassbotschaften. Als einige Rohingya-Vertreter im Jahr 2021 Facebook auf 150 Milliarden Dollar verklagten, kritisierten sie vor allem dieses Problem. Ein kalifornisches Gericht hatte die Klage im vergangenen Jahr wegen Verjährung abgewiesen, die Rohingya wollen Presseberichten zufolge aber Berufung einlegen.
+4
Legoman
Legoman13.01.2513:35
Fontelster
In einer Welt, in der vermeintlich alle der selben Meinung sind und es keinen Widerspruch gibt, wird das vermutlich zwangsläufig der Fall sein. Was notfalls zu noch mehr Toten führen wird.
Der ganz profane Stammtisch, bei dem sich alle schön gegenseitig die Gehirne leerlabern - nur eben in globaler Größe. Und gleiches gilt dann auch für die Kneipenschlägerei in globalem Ausmaß.
+6
Fontelster
Fontelster13.01.2513:40
sudoRinger
Fontelster
Was notfalls zu noch mehr Toten führen wird.
Das bezieht sich vermutlich auf den Völkermord an den Rohingya.

Ich meinte eigentlich den Sturm aufs Capitol und Charlottsville. Aber auch der Fall in Myanmar passt da rein.
+3
spheric
spheric13.01.2513:50
Weia
spheric
Community notes hängen von der vorhandenen Community ab. In einem Zeitalter, in dem offensichtliche Lügenbarone zu Präsidenten werden, gemäßigte und demokratische Kräfte toxische Plattformen zunehmend verlassen und die Zersetzungspropaganda darauf abzielt, Tatsachen und Bullshit ununterscheidbar zu machen, macht es von der Nutzergemeinschaft erstellte Bewertungen absehbar völlig wertlos.
Dir ist klar, dass das eine Bankrotterklärung der Idee des aufgeklärten, mündigen Bürgers, der ursprünglichen Idee des Internets und der Demokratie ist?

Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.

Wie allerspätestens seit der Corona-Pandemie klar ist, treibt Interaktion die Algorithmen zur Verbreitung von Falschnachrichten.

Jede Interaktion der "demokratischen Kräfte" mit Falschnachrichten — sei es korrektiv, sei es der Lächerlichkeit preisgebend, sei es anprangernd, sei es zerlegend — führt zur Verbreitung des Narrativs durch die Algorithmen, sowie zur Verlagerung des öffentlichen Diskurses.

Die Tatsache, dass Lügen an der einen oder anderen Stelle vielleicht doch durch Kontext oder Richtigstellung entlarvt werden, ändert nichts an der generellen Tendenz.

Beispiel: Kriminalitätsstatistiken. Was da an Schindluder getrieben wird, setzt sich erstmal fest, egal, wer was wo einordnet. (Realität: Zahlen sind seit Jahrzehnten rückläufig, "Messerkriminalität" gibt es als Statistik überhaupt erst seit 2000 — also mitten in Corona, als alle zuhause hockten und Gewaltkriminalität fast ausschließlich häusliche Gewalt betraf, etc.)

Es ist ein Dilemma, dass Kontroverse die Verbreitung beflügelt: es wird bewusst darauf gebaut, dass informierte Menschen durch ihren Drang, Dinge richtigzustellen, den Falschinformationen Reichweite verschaffen.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+5
Weia
Weia13.01.2514:10
sudoRinger
Ok, ich betätige mich mal als Faktenchecker Oder ist das eine Community Note?
Das ist eine Community Note. Das ist ja meine Punkt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia13.01.2514:21
Legoman
Weia
Wenn „demokratische Kräfte“ „toxische Plattformen“ verlassen, sind sie mitverantwortlich für solche Entwicklungen.
Und wenn mir dieser ganze Rotz irgendwann so sehr auf den Sack geht (und weil es einfach vollkommen sinnlos und zeitraubend ist, auf jeden beknackten Kommentar zu antworten), dass ich Facebook den Rücken kehre - dann bin ich plötzlich mit verantwortlich für diese beschissene Entwicklung? Ich habe also eine mir zugeschriebene Pflicht gegenüber der Plattform verletzt, die durch einen normativen Anspruch entsteht und von einer Instanz eingefordert werden kann? (Wiki)
Da verlangst du aber eine Menge vom einzelnen Nutzer oder auch von Nutzergruppen, die irgendwann keine Lust mehr haben auf ein tägliches Bad in einem großen Kübel Scheiße.
Naja, Du bist meines Wissens keine öffentliche Institution, keine Zeitung, keine Uni etc.. Aber ja, Demokratie fordert und ist anstrengend. Zensur zu fordern, weil man ansonsten ja selbst aktiv werden müsste, das ist mir zu billig. Damit meine ich nicht, dass jemand auf ein soziales Medium gehen muss, auf dem er bislang gar nicht war. Aber ein soziales Medium, auf dem man war, aufgrund eines Rechtsrucks zu verlassen, ist genau die falsche Reaktion. Dann darf man sich über diesen Rechtsruck auch nicht beschweren, denn man überlässt dem politischen Gegner kampflos das Feld.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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