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RAID1 des Festplattendienstprogrammes

virk
virk30.06.1109:38
Ich hätte da einige Fragen, die der eine oder andere vielleicht beantworten könnte:
- Wenn ich ein RAID1 aus zwei USB-Platten zusammenbaue, wie verhält sich dann der "RAID-Controller", wenn eine USB-Platte später eingeschaltet wird als die erste? Ist das RAID dann für immer kaputt und muss neu erstellt werden?
- Welche Diagnosemöglichkeiten bietet mir OS X, um festzustellen, ob das RAID noch in Ordnung ist.
- Wie geschieht der Wiederherstellvorgang? Einfach alte/kaputte Platte ab, neue Platte dran und warten? Wird irgendetwas gemeldet?
- Hat jemand von Euch ein solches RAID tatsächlich im Einsatz?
- Wie lange dauert die Wiederherstellung von einer 1TB-Platte, auf der jedoch nur 1 GB belegt ist? Dauert es 1 TB lang oder nur 1GB lang?
- Gibt es eine Möglichkeit, eine bereits vorhandene USB-Platte mit wichtigen Daten mit einer neuen USB-Platte zu einem RAID1 zusammenzufassen? So, dass man dem Festplattendienstprogramm verklickert, kopiere die Daten von hier nach dort und wenn du fertig bist, machst du aus beiden Platten ein RAID1.

Gruss Heiner
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

PaulMuadDib30.06.1110:03
Ich denke ein Raid über USB ist generell nicht zu empfehlen. Alleine die Geschwindigkeit dürfte unterirdisch sein. Lieber ein dediziertes Gehäuse dafür nehmen.
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ExMacRabbitPro30.06.1111:06
PaulMuadDib
Ich denke ein Raid über USB ist generell nicht zu empfehlen. Alleine die Geschwindigkeit dürfte unterirdisch sein. Lieber ein dediziertes Gehäuse dafür nehmen.

Dem kann ich nur zustimmen!
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virk
virk30.06.1112:38
Ich danke Euch für Eure Einschätzung. Dennoch freue ich mich, über weitere sachdienliche Hinweise zu meiner Fragestellung.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Hannes Gnad
Hannes Gnad30.06.1112:53
@virk:
- Wenn ich ein RAID1 aus zwei USB-Platten zusammenbaue, wie verhält sich dann der "RAID-Controller", wenn eine USB-Platte später eingeschaltet wird als die erste? Ist das RAID dann für immer kaputt und muss neu erstellt werden?
Es muß dann repariert werden.
- Welche Diagnosemöglichkeiten bietet mir OS X, um festzustellen, ob das RAID noch in Ordnung ist.
Festplatten-Dienstprogramm, diskutil
Wie geschieht der Wiederherstellvorgang? Einfach alte/kaputte Platte ab, neue Platte dran und warten? Wird irgendetwas gemeldet?
Defekte Platte weg, neue Platte dran, und mit Festplatten-Dienstprogramm oder diskutil das RAID reparieren.
Wie lange dauert die Wiederherstellung von einer 1TB-Platte, auf der jedoch nur 1 GB belegt ist? Dauert es 1 TB lang oder nur 1GB lang
1 GB lang.
- Gibt es eine Möglichkeit, eine bereits vorhandene USB-Platte mit wichtigen Daten mit einer neuen USB-Platte zu einem RAID1 zusammenzufassen? So, dass man dem Festplattendienstprogramm verklickert, kopiere die Daten von hier nach dort und wenn du fertig bist, machst du aus beiden Platten ein RAID1.
Ja, das geht.

Aber: RAID 1 via USB ist einfach eine ganz schlechte Idee.
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DonQ
DonQ30.06.1112:59
Raid via USB dient eigentlich nur zum Ausprobieren und ist imho "proof of concept", wie ein raid aus usb sticks oder best ever: Raid aus alten externen Apple Floppy Disks

unter(kleiner als) Firewire würde ich nicht daran denken es zu "nutzen"

die Raid Funktion ist unter 10.5., vor allem das für Automatisches Wiederherstellen konfigurieren, ziemlich versteckt in den Optionen und muss meist aktiviert/angeklickt werden.

Nur so am Rande.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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rolfrein30.06.1113:29
Ich habe einen MacMini als "Server" der in meinem Ethernet Netz hängt.
An dem hängen neben Firewire und USB Platen auch 2 USB Platten als Raid und das schon lange.
Hatte noch nie Probleme.
Wenn es passiert das ich aus versehen einmal eine der beiden Platten vom Strom nehme, wird sie nachdem ich sie wieder bestromt habe, sofort wieder hergestellt, was bei 1,5 TB sehr lange braucht (um die 12 stunden)
Die Geschwindigkeit ist mir mehr oder weniger egal, da alles nur übers Netz läuft.
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PaulMuadDib30.06.1113:32
virk
Ich danke Euch für Eure Einschätzung. Dennoch freue ich mich, über weitere sachdienliche Hinweise zu meiner Fragestellung.
Naja, das war eigentlich ganz sachdienlich gemeint
Solange du alle Komponenten da hast, kannst Du es zum experimentieren verwenden. Aber wenn Du Geld ausgeben musst, kann ich Dir nur raten das Geld zu sparen, um es in ein dafür vorgesehenes Gehäuse zu investieren. Das beugt Frust vor. Und der ist hier fast vorprogrammiert.
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rolfrein30.06.1116:01
PaulMuadDib
Aber wenn Du Geld ausgeben musst, kann ich Dir nur raten das Geld zu sparen, um es in ein dafür vorgesehenes Gehäuse zu investieren. Das beugt Frust vor. Und der ist hier fast vorprogrammiert.


Was passiert eigentlich wenn das Gehäuse kaputt geht?
Kann ich dann die beiden Festplatten problemlos ausbauen, in zwei andere Gehäuse geben und ich habe 2 Festplatten mit den gleichen Daten?
Oder muss das Raid Gehäuse repariert/ausgetauscht werden, weil man sonst nicht mehr an die Daten kommt?
Wie sieht es bei Gehäusen aus die 4 Festplatten eingebaut haben und auf Raid5 fahren, was passiert da wenn das Raidgehäuse den Geist aufgibt
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virk
virk30.06.1116:37
rolfrein, ich kann Deinen Gedankengang nachvollziehen: Ich habe früher schon mal Tests mit dem Apple RAID1 gemacht. Das schöne war, dass man HFS+-Platten hat, die auch einzeln funktionieren.
Desweiteren sehe ich auch nicht, bzw., verstehen ich nicht, warum man mit USB Geschwindigkeitsprobleme durch RAID1 bekommt, die man ohne RAID1 mit USB überhaupt nicht hat.
Für mich wäre hier RAID1 nur dazu da, um das lästige Restore-Gerödel, falls doch mal was passiert, zu minimieren. Ich gebe lieber Geld aus, um den Zeitpunkt eines dann händischen Restores so weit wie möglich nach hinten zu schieben.

Noch eine Frage an Dich, rolfrein: Wann genau würde das RAID denn "inkonsistent" melden? Reicht das schon, wenn ich einfach nur eine Platte einschalte, die aber gar nicht angeschlossen ist? Muss die Platte über USB angeschlossen sein oder muss eventuell erst lesend oder sogar schreibend auf sie zugegriffen werden wollen?

Klar, firewire könnte ich auch machen: Aktuell läuft die freigegebenen Platte auch am firewire-Anschluß. Wenn firewire allerdings ausser Geschwindigkeit nichts bringt, bringt mir das nichts/wenig.
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rolfrein30.06.1119:49
virk
Noch eine Frage an Dich, rolfrein: Wann genau würde das RAID denn "inkonsistent" melden? Reicht das schon, wenn ich einfach nur eine Platte einschalte, die aber gar nicht angeschlossen ist? Muss die Platte über USB angeschlossen sein oder muss eventuell erst lesend oder sogar schreibend auf sie zugegriffen werden wollen?

das kann ich Dir auch nicht so genau sagen, da ich mit dem Rechner nicht arbeite, der läuft im Dauerbetrieb vor sich hin und ich greife auf die Festplatten nur über Ethernet zu und da hab ich noch nie was gemerkt.
Ich habe nur unlängst aus versehen eine Festplatte kurz vom Strom genommen und da hab ich dann über die Bildschirmfreigabe gesehen, dass es ausgerechnet eine der beiden vom Raid war, aber das Festplattendienstprogramm hat es sofort(über Stunden, da 1,5 TB) wieder hergestellt.
Da mein Rechner genau auf dieses "2 USB Platten Raid" seine Timemachine Sicherungen macht, gehe ich davon aus, dass es immer läuft.


Ich will diese Methode nicht verdeidigen, aber ich hatte diese beiden gleichen Platten rumliegen und seit dem ist es einfach so und hatte noch keine Probleme.

Das mit den Fragen zu einem Raidgehäuseschaden würde mich unabhängig interessieren
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jogoto30.06.1120:05
rolfrein
Das mit den Fragen zu einem Raidgehäuseschaden würde mich unabhängig interessieren

Lässt sich pauschal nicht beantworten. Bei einer Spiegelung und einem "guten" Gehäuse solltest Du bei Ausbau der Platten zwei exakte Kopien haben, die Du unabhängig vom Gehäuse und voneinander weiterverwenden kannst. Bei aufgeteilten Daten, und das ist bei Raid 5 der Fall, bist Du auf die Logik des Controllers angewiesen. Einzelne Platten kannst Du sowieso nicht weiterverwenden, mehrere unter Umständen nur im baugleichen Gehäuse.
Übrigens würde ich Gehäuse und Platten immer getrennt kaufen, da die Garantiebedingungen bei Komplettgeräte oft das einsenden des ganzen Geräts vorsehen.
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virk
virk30.06.1121:06
Wo steht eigentlich bei einem Apple RAID die Information, dass die beiden Platten zu einem RAID zusammengeschaltet sind?
Ist das in etwa so:
Auf Platte A steht was von RAID!, was auf Platte B "verweist".
Auf Platte B steht was von RAID!, was auf Platte A "verweist".
Apple OSX erkennt daran, dass es Daten RAIDen soll und tut es dann auch.
Welches Betriebssystem ausser 10.6.8 wird dann diese beiden Platten als RAID erkennen?
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jogoto30.06.1121:20
Bei einem Softwareraid weiß das nur die Software. Daher der Name.
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virk
virk30.06.1121:33
jogoto
Bei einem Softwareraid weiß das nur die Software. Daher der Name.

Das würde ja bedeuten, dass nur der ganz bestimmte Rechner, an dem das RAID erstellt wurde, dieses RAID auch als RAID erkennt. Das kann ich mir bei Apple eigentlich nicht vorstellen
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Marcel Bresink30.06.1122:30
Woher der Aberglaube kommt, bei einem RAID1 über USB würde es Geschwindigkeitsprobleme geben, kann ich nicht nachvollziehen. Wie rolfrein schon bestätigt hat, geht das (zumindest seit 10.5) ohne Probleme. Du darfst natürlich nicht den Fehler machen, die beiden Platten über einen USB-Hub anzuschließen. Bei einigen Mac-Baureihen gibt es auch USB-Ausgänge, die über einen internen Hub laufen. Das ist natürlich auch zu vermeiden. Wenn Du aber zwei getrennte USB-Anschlüsse am Mac verwendest, die von zwei getrennten Controllern versorgt werden, ist an der Geschwindigkeit nichts auszusetzen. Du kannst die Verschaltung der USB-Ausgänge beim jeweiligen Mac-Modell im System Profiler sehen.

Zu den Fragen: 1) Wenn eine Platte deutlich zu spät (also nach der Boot-Phase des Kernels) eingeschaltet wird, wird das RAID tatsächlich als inkonsistent markiert.
2) Die Statusanzeige im Festplatten-Dienstprogramm oder diskutil auf der Befehlszeile.
3) Ja, neue Platte anschließen, im Festplattendienstprogramm die Wiederherstellung starten und warten. Der aktuelle Status wird live angezeigt. Problematisch ist im Programm, dass nicht immer klar ist, welche der beiden Platten genau gemeint ist. Da beide Platten den gleichen Namen tragen, kann man sie nur durch ihre Seriennummern unterscheiden, was das Handling manchmal etwas schwierig macht.
5) Die Wiederherstellung dauert 1 GB lang.
6) Ja, im Prinzip geht das. Ein vorheriges manuelles Spiegeln ist allerdings unnötig und auch gar nicht möglich. Die Spiegelung wird bei der Inbetriebnahme des RAID von selbst vorgenommen. Aber auch hier wieder das Problem, dass beide Platten schlecht zu unterscheiden sind. Beim kleinsten Fehler kann es passieren, dass die leere Platte auf die volle gespiegelt wird ... Wenn Du das zum ersten Mal machst, würde ich diese Vorgehensweise nicht unbedingt empfehlen.
Wo steht eigentlich bei einem Apple RAID die Information, dass die beiden Platten zu einem RAID zusammengeschaltet sind?

Das steht in einem RAID-Set-Datenblock, der eine Art Ergänzung der Partitionstabelle ist. Der Mac erkennt, dass eine Platte Teil eines RAID-Sets ist und welche andere Platte dazugehört, kann sie aber bei RAID1 zur Not auch wieder "einzeln" betreiben.
Welches Betriebssystem ausser 10.6.8 wird dann diese beiden Platten als RAID erkennen?

Alle 10.6-Versionen und 10.7 werden die Platten auf jeden Fall erkennen. Bei älteren Versionen kann es gehen, muss aber nicht. Normalerweise wird immer nur Aufwärtskompatibilität garantiert, nicht Abwärtskompatibilität.
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PaulMuadDib01.07.1107:40
Marcel Bresink
Woher der Aberglaube kommt, bei einem RAID1 über USB würde es Geschwindigkeitsprobleme geben, kann ich nicht nachvollziehen. Wie rolfrein schon bestätigt hat, geht das (zumindest seit 10.5) ohne Probleme. Du darfst natürlich nicht den Fehler machen, die beiden Platten über einen USB-Hub anzuschließen. Bei einigen Mac-Baureihen gibt es auch USB-Ausgänge, die über einen internen Hub laufen. Das ist natürlich auch zu vermeiden. Wenn Du aber zwei getrennte USB-Anschlüsse am Mac verwendest, die von zwei getrennten Controllern versorgt werden, ist an der Geschwindigkeit nichts auszusetzen. Du kannst die Verschaltung der USB-Ausgänge beim jeweiligen Mac-Modell im System Profiler sehen.
Du hast Dir die Frage quasi selbst beantwort. Mit sowas fangen die Probleme schon an. Ich würde es einfach lassen. Lieber via Timemachine sicher lassen. Dann ist bei Nichtverfügbarkeit einer Platte schon mal kein rebuild-Lauf notwendig.

Raid via USB kommt mir so vor, als wolle man einen Tennisball durch einen Gartenschlauch zu saugen.
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virk
virk01.07.1108:05
@PaulMuadDib

Backup wird via TimeMachine gemacht. Und das auf insgesamt 3 verschiedene Laufwerke zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich Firmendaten gedenke, lediglich auf ein RAID1-System zu packen Haut einer mit Hammer drauf, schon is allet wech, wa. Nee, nee!
Weiterhin wird die Platte jede Nacht und unregelmäßig auf eine andere geklont.

Der zentrale Punkt ist der, das freigegebene Datenlaufwerk als RAID1 zur Verfügung zu stellen, um das lästige Geraffel/Gerödel im Falle eines Plattenfehlers zu vermeiden/verzögern. Für mich bietet sich da evtl. das Apple Software RAID an, da es mir ermöglicht, die Platten im Notfall auch einzeln zu betreiben, da alles HFS+ ist. Ich will, falls ich das angehe, in jedem Falle nur zusätzliche Sicherheit haben mit (fast) keinerlei Abstrichen, da die Konstellation zur Zeit seit ca. 3 Jahren zufriedenstellend läuft.
Auch auf Geschwindigkeit kommt es uns fast gar nicht an. Auf dem zentralen volume sind lediglich Office-Kram etc. abgelegt.
Wenn der Betrieb des RAID1 über einen USB-Hub nur Geschwindigkeitseinbußen mit sich bringt und keine weiteren technischen Probleme, würde ich das wohl so machen müssen, da sich an dem Rechner sich nur 3 USB-Schnittstellen befinden.
Oder, wie gesagt, doch über firewire. Nur, firewire führt unser Lieferant nicht mehr standardmäßig. Und ist die Schnittstellenfrage doch zweitrangig, denke ich.

Wie weiß eigentlich das Betriebssystem, welche Platte es im Fall der Fälle auf welche restaurieren muss. Da hatte ja selbst ich meine Probleme mit (so ähnlich, wie Marcel schrieb ), als ich vor geraumer Zeit mit dem RAID mal herumexperimentierte.
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Marcel Bresink01.07.1108:38
PaulMuadDib
Mit sowas fangen die Probleme schon an. Ich würde es einfach lassen.

Es ist also wirklich nur Aberglauben und es gibt kein technisches Argument, was dagegen spricht? Das von Dir vorgeschlagene "dedizierte Gehäuse" verringert die Redundanz, da dann nur noch 1 Netzteil, 1 Anschlusskabel und 1 Bus-Controller verwendet wird. Technisch gesehen ist das die schlechtere Lösung.
Lieber via Timemachine sicher lassen.

RAID1 und Datensicherung sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, die sich gegenseitig nicht ersetzen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad01.07.1108:56
@Marcel
RAID1 und Datensicherung sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, die sich gegenseitig nicht ersetzen.
+1

P.S.
Neulich einen Kunden dazubekommen, der an einem Intel-iMac mit (noch) Mac OS X 10.4.11 ein Software RAID 1 fährt - mit zwei Trekstor NAS-Platten, die via Netzwerk-Kabel an einem DSL-Router hängen, aber via Treiber als DAS-Platten gemountet sind. Der iMac hängt via WLAN am Router, der Kunde meint, läuft seit Jahren einwandfrei, nur eben etwas langsam. So was hatte ich bisher auch noch nicht gesehen...
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PaulMuadDib01.07.1111:02
Marcel Bresink
RAID1 und Datensicherung sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, die sich gegenseitig nicht ersetzen.
Und? Das wäre hier aber ganz klar die bessere Lösung. Schon alleine wegen der dann vorhandenen Historie.

Es ist und bleibt nicht empfehlenswert. Es ist das gleiche, wie damals, als man versucht hatte, den Parallelport zum Scannen zu verwenden. Das konnte gut gehen. Mußte aber nicht. Und genau so war es denn auch.
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Marcel Bresink01.07.1111:36
Und? Das wäre hier aber ganz klar die bessere Lösung. Schon alleine wegen der dann vorhandenen Historie.

Die Lösung für was? In diesem Thread geht es um redundante Spiegelung, um die Downtime bei einem Festplattendefekt niedrig zu halten. Datensicherung löst dieses Problem überhaupt nicht.
Es ist und bleibt nicht empfehlenswert.

Warum nicht? Welcher technische Grund spricht dagegen?
Es ist das gleiche, wie damals, als man versucht hatte, den Parallelport zum Scannen zu verwenden.

Nein. Der Parallelport war in der Tat nur zum Drucken gedacht. USB2 ist dagegen eine genormte Technik, die unter anderem zum Anschluss von blockorientierten Massenspeichergeräten konzipiert ist und dazu den SCSI-Befehlssatz gemäß SBC-2/SBC-3-Standard verwendet. Das ist keine Bastelei, die eine bestehende Technik mit proprietären Anpassungen zweckentfremden würde.

Bei der Fragestellung in diesem Thread "bemerkt" die USB-Ebene zudem gar nicht, dass RAID verwendet wird. Der technische Unterschied zwischen RAID1 und Datensicherung auf USB-Ebene liegt nur darin, dass im ersteren Fall zwei Busse parallel verwendet werden, und im letzteren Fall sequenziell. Das einzig mögliche Problem bei RAID1 wäre ein nicht akzeptable (zu hohe) Busauslastung, falls man fälschlicherweise das ganz so schaltet, dass sich beide Datentstränge den gleichen Bus teilen müssen.
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virk
virk01.07.1112:53
@Marcel

Ist es "technisch" ein Fehler, wenn ich beide zu einem RAID1 verschalteten Platten an einem Bus betreibe, oder ist es nur schlecht hinsichtlich Geschwindigkeit der Datenübertragung?
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Marcel Bresink01.07.1113:28
Zu einem verlangsamt es die Sache mindestens um den Faktor zwei, zum anderen geht ein Teil der Redundanz verloren, denn die Platten teilen sich dann Bus und Hub.
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DonQ
DonQ01.07.1113:35
unter ppc lag und liegt der datentransfer bei lausigen 20 bis 22 MB die Sekunde und das war schon gut und bei firewire 400 bei guten 35 und mehr die sekunden und jetzt soll es also laut Marcel Bresink und Hannes Gnad deutlichst besser sein…das habe ich ja noch nie gehört und kann ich mir kaum vorstellen, zumal das Gejammere über den erbärmlichen Durchsatz auch bei intel und snow leo zu lesen war.

Gibt es da links und Vergleichsmessungen ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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virk
virk01.07.1113:54
Danke Dir Marcel. Für mich bedeutet das, dass das kein Killerargument wäre, das über einen Bus zu machen. Mit Geschwindigkeit gibt es hier Null Problemo. Floppy discs würden es vielleicht auch tun
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DonQ
DonQ01.07.1114:33
na dann ist zumindestens hier virk geholfen
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virk
virk01.07.1116:45
DonQ
na dann ist zumindestens hier virk geholfen

Ja, und ich danke auch allen recht herzlich dafür. Schönes Wochende Gruss Heiner
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Marcel Bresink01.07.1117:36
unter ppc lag und liegt der datentransfer bei lausigen 20 bis 22 MB die Sekunde und das war schon gut und bei firewire 400 bei guten 35 und mehr die sekunden

Seit Leopard liegt der typische Durchsatz bei einer mittelmäßigen externen Festplatte über USB2 ebenso bei circa 35 MByte/s. Die Unterschiede zu FireWire 400 sind gering.
und jetzt soll es also laut Marcel Bresink und Hannes Gnad deutlichst besser sein…

Ich wüsste nicht, wo wir das irgendwo gesagt haben sollen. Hätte auch mit dem Thread nichts zu tun, denn der Fragesteller war ja überhaupt nicht an Geschwindigkeit interessiert. Das Thema Geschwindigkeit kam ja nur deswegen auf, weil mehrere Leute die merkwürdige Theorie aufgestellt haben, der parallele Betrieb von 2 Festplatten über 2 USB-Busse wäre "unterirdisch" langsamer als der Betrieb von 1 Plattengehäuse an 1 USB-Bus.
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