Kann ich die Festplatte bei einem Powerbook komplett verschlüsseln ?
So wie das z.B. bei den Fujitsu-Siemens PC Laptops E4010/E7xxx/S6xxx Serien.

Also nicht nur einige Ordner versachlüsseln oder nur das Home Verzeichnis sondern komplett die ganze Platte!

Da fällt mir spontan nix ein. Vielleicht reicht es Dir ja auch aus, die Open Firmware abzuriegeln? Das OF Utility gibts bei Versiontracker.

OF abzuriegeln reicht leider nicht. Wenn der Rechner geklaut wird und die Platte ausgebaut wird, hat man vollen Zugriff zu den Daten.
Ergo, Powerbook nicht Business geeignet, schade.

Naja eigentlich sollte es reichen das Homeverzeichniss zu verschlüsseln. Ich sehe kein Bedarf den rest auch noch zu verschlüsseln.

switch03
das ist ja wohl ein scherz? kauf dir einfach ein toschibo und komm dann aber nicht in einem halben jahr angelaufen, dass du deine kundschaft nicht verstehst, weil dein laptop grad unbedingt lauft braucht.
und beschwere dich auch nicht, wenn du dir einen krummen rücken gebuckelt hast und kein platz mehr in der tasche ist.


btw. guck mal bei filevault in den preferences.
wenn dir das nicht reicht.. kann ich nur sagen, es gibt keine absolute sicherheit .

zum Thema Buisness: habe vor kurzem ein Kunde gehabt,der hat seine komplette Kundendaten auf dem Toshiba-Laptop.Dabei hat er seine HD und Rechner auch mit passwort geschützt,leider ein standard pass der firma verwendet.Nach seinen Urlaub,war ein anderes Passwort drauf..und keiner wusste es..wir mussten es in der Uni abgeben,an ein Bekannter..2stunden später hatte er ein neues pass drauf.Was ich damit sagen will: Es gibt keine sicherheit gegen Menschliche Dummheit,und alles anderes kann fast jeder knacken...
Ich finde Filevault ausreichend...

Eine Nachfrage zu Filevault an die aktuellen Nutzer (10.3.4): Bei Einführung gab es, so erinnere ich dunkel, doch einige Probleme, und diverse Hinweise, das nur bedingt/eingeschränkt zu verwenden (betraf Ruhezustand und ähnliches, glaube ich). Hat sich das mittlerweile geklärt? Und was sind die Erfahrungen mit der Geschwindigkeit des Verschlüsselns?

Wichtige Daten kannst du doch mit Programmen wie z.B. PGP verschlüsseln. Ich wüßte nicht, welche Daten ansonsten für jemanden von Interesse sein könnten.
Etwa das du Quicktime oder so auf deinem Rechner hast? Glaube ich kaum.
Du müßtest konkretisieren, was für Daten du denn schützen willst.
Business geeignet ist wohl so ziehmlich jeder Rechner, fraglich ist eher der Nutzer und was er über das jeweilige System und die Möglichkeiten desselben weiß.:macosx:

Ahhh zieehhhmlich....ziemlich ziemlich ziemlich:-d

MrBeOS
Solange Du nämlich nicht falsch schreibst;-)
(Kennst Du den Reim "Wer nämlich mit 'h' schreibt...");-d

Am besten ist es mit verschlüsselten Disc Images zu arbeiten. Es sind ja nie alle Daten sensibel sondern nur ein gewisser Anteil.

Ich denke mit Filevault + PGP-Disc Image st man gut gewappnet. Filevault kann man so einstellen das nach dem Ruhezustand das Passwort eingegeben werden muss. Ist also auch bei Diebstal recht sicher (Wenn OF-Passwort gesetzt ist)

ähm, das mit dem Verschlüsseln ist wohl ein heißes Eisen, nochzumal es bei Software schon mal einen Thread gab der sich damit beschäftigte. Dort wurde FileVault z.T. als unsicher angesehen, weil das Passwort in die Auslagerungsdatei gelangen kann.

Icj bin der Meinung das es reicht, wichtige Verzeichnise zu verschlüsseln, und nicht gleich den ganzen Homefolder mit zB 60 GByte.

Na ja, jezt drifte ich etwas in die Software ab:
Mit welchem Progi kann ich unter OS X komfortabel Ordner verschlüsseln? Gibst da fertige Lösungen?
( Ich meine kein Disk Image )

Das MASTER-Passwort galangt in eine Auslagerungsdatei, mehr nicht!
Und das hat den einfachen Vorteil, daß User, die Ihr Passwort vergessen und FileVault aktivieren immer noch ihr Passwort ändern können.

Die Datei mit dem Masterpasswort kannst Du übrigens ganz einfach löschen:
/Library / Keychains / FileVaultMaster.keychain
...wobei dann kein User mit aktivem FileVault sein Passwort vergessen sollte...

Und mit der Aussage "PowerBook nicht für Business geeignet" verdienst Du Dir hier höchstens einen Keks.

Also mal Klartext: So sehr ich den Mac liebe, so wichtig finde ich im Business Bereich die komplette, Hardware gestützte Verschlüsselung der gesamten Platte. Das ist schnell und sicher. Bieten aber nur die wenigsten, leider.

overdose:
Wenn ich "FileVaultMaster.keychain " lösche, wann werde ich aufgefordert das Password anzugeben?
(wer ich mal probieren)

Warum ich FileVault nicht einsetzen kann:
Die Platte ist voll und das Verschlüsseln erfordert zunächst mal den glechen Platz wie die Daten.
Beispiel: Platte 80 GB (im iBook G4), noch 20 GB frei. Daten im Home Folder ca. 40 GB. Würde also mind. 40 GB Platz benötigen um mit FileVault zu verschlüsseln.

Hilft es, alle Daten wegzuschieben auf ne andere Platte, verschlüsseln und zurück zu kopieren? 40 GB verschlüsselt, wie sieht es dann wohl mit der Performance aus? Hat da jemand Erfahrung?

Klar, das mit dem Rüberkopieren funktioniert einwandfrei. Die Größe des FileVault Images hat weniger mit der Geschwindigkeit zu tun. Das FileVault Image wird nur "zugeschnitten", wenn Du größere Mengen aus Deinem Homeverzeichnis gelöscht hast. Das kann natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn das Image um mehrere GB verkleinert werden muss.
Deshalb würde ich nur absolut essentielle Daten in meinem Home Verzeichnis lagern. Musik, Bilder oder Filme lasse ich gerne ausserhalb.

Wenn Du den MasterKey von FileVault löschst wirst Du um Dein Adminkennwort gegeben.

Jetzt nochmals Hand aufs Herz: glaubst Du allen ernstes, eine hardwaregestützte Verschlüsselung ist eine Versicherung? Ich halte das eher für einen Unsicherheitsfaktor. User sind in der Regel Menschen und Menschen vergessen. Apple hat für diesen Fall eine (optionale) Versicherung durch ein MasterPasswort eingebaut, auf Deinem Tschibo Notebook gibt es so etwas nicht. Da ist dann Ende Gelände angesagt, wenn das Passwort futsch ist...sicher finde ich das wirklich nicht.

Die einzige wahre Sicherheit ist imho auf das Gerät argusäugig aufpassen.

switch03

sowas vielleicht: ?

agrajag

Nein, wenn Du von der Installations-CD hochfährst, kannst Du nur die Passwörter derer Nutzer zurücksetzen, die FileVault deaktiviert haben. Das Rücksetzten des FileVault Masterpasswort sowie der Accountkennwörter für Benutzer, die FileVault aktiviert haben, ist nicht möglich.

Zusammen mit dem OpenFirmware Schutz sollten die Daten so ganz sicher sein.

overdoze:
Vielen Dank für die guten Tipps!

Passwort vergessen gibts bei mir nicht, weil ich die Passwörtre in einer streng verschlüsselten Datenbank auf dem Palm PDA aufgeschrieben habe. Dieses eine Passwort darf ich auf keinen Fall vergessen, ach ja und die Zugansberechtigung für den Palm darf ich auch nicht vergessen. Damit sind die Passwörter schon mal gut abgesichert im Palm. Anderswo wird nix aufgeschrieben!

nooc:
Danke für den Link zum WARLORD Tresor!
Hört sich gut an und 25 Eur sind ok.
Das werd ich jetzt mal checken.

nooc:
Ach ja, besonders gefällt mir dies:
"..Tresor ausserhalb der USA entwickelt worden ist, kann es in allen Ländern, in welchen Kryptographie erlaubt ist, lizenziert und eingesetzt werden."

Mal eine Frage in diesem Zusammenhang. In den letzten Tagen gab es ja mal einen Tread zuu diesem Thema. U.a. ging es ja auch darum, dass man, wenn man physikalischen Zugriff auf den Rechner hat, ohne viel Probleme an den Rechner dran. Z.B. mit der Install-Disk die Passwörter zusücksetzen oder in den Single-User-Modus starten.
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<br>Bei der Variante mit der Install-Disk wird doch dann auch das FileVault-Master-Passwort zurückgesetzt, oder? Wenn dem so ist, dann ist ein FileFault-geschützter Rechner bei einem Diebstahl (was ja auf die Books am ehesten zutrifft) ja nicht wirklich sicher. Verhält es sich so?
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<br>Ich hab nur eine Handvoll wichtige Daten, die ich auf einem verschlüsselten DiskImage (16MB) liegen habe. Den ganzen Home-Ordner oder gar die komplette Platte zu verschlüsseln würde zuviel Performance fressen.
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