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Photoshop und Aperture auf dem MacBook

der schneyra
der schneyra31.10.0820:06
Hallo zusammen,

je länger ich auf mein MacBook Pro warte, desto mehr überlege ich ob es nicht auch ein MacBook für mich tun müsste. Mein Argument bisher für das Pro war die extra Grafikkarte, da ich (zwar hobbymäßig, aber dennoch auf hohem Niveau ) mit Photoshop und Aperture oder Lightroom arbeiten möchte. Deshalb meine Frage an die Besitzer eines neuen MacBooks: Wie sind eure Erfahrungen? Kann ich auch 10MP+ RAWs z.B. bearbeiten und macht das dann noch Spaß? Das es geht steht außer Frage, aber es soll auch flüssig laufen... Insbesondere interessiert mich hier, wie es dabei mit der Performance aussieht wenn ein externes Display dran hängt. Von dem Geld das ich spare könnte ich mir nämlich das neue 24er leisten.

Ich wünsche ein schönes Wochenende!
„BAM!“
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Kommentare

Brandy
Brandy31.10.0820:25
Ich hab noch ein Core Duo mit GMA 950. Aperture läuft da eigentlich erstaunlich gut (RAW getestet, 10 MP). Natürlich ohne externen Monitor extrem sinnlos, aber zum Testen habe ich es da auch mal installiert. Sollte nicht das kleinste Problem darstellen auf dem neuen MacBook. Photoshop hab ich nur PSE 6.0 - ebenfalls kein Problem.



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ricoh31.10.0820:26
Bei den bisherigen Photoshop-Varianten speilt die Grafikkarte keine besondere Rolle. Erst CS 4 greift stärker darauf zurück. Dennoch werden viele Berechnungen vom Prozessor vorgenommen. Bei Lightroom wird es ähnlich sein.

Anderes hingegen sind die Verhältnisse bei Aperture. Da wird eine bessere Grafikkarte auf jeden Fall Vorteile bringen. Ich besitze ein MacBook Pro mit einer ATI X1600. Laut dieser Website ist sie ungefähr vergleichbar mit der nvidia 9400. Bei aufwendigeren Korrekturen geht läuft die Anzeige nicht mehr sehr flüssig. Fast unerträglich wird das Arbeiten, wenn ich ein Bild formatfüllend auf dem externen 30"-Display anzeige. Da sehne ich mich auf jeden Fall nach einer besseren Grafikkarte. Aperture berechnet mit Hilfe der Grafikkarte nicht das endgültige Bild, sondern nur die Bildschirmdarstellung. Beim Bildexport wird die gesamte Arbeit von der CPU erledigt. Sobald man aber die Regler bewegt, wird die Darstellung bei einer schwachen Grafikkarte ruckelig. Dabei spielt es jedoch keine Rolle, ob ein großes Display im Einsatz ist, sondern nur darauf, wie große das Bild letztendlich dargestellt wird. Wenn ich also ein Bild auf dem großen Display vollformatig darstelle, wird es eng für die Grafikkarte. Werden jedoch mehrere Bilder angezeigt und ich bearbeite eins davon, geht es recht flüssig, denn nun muss die Grafikkarte bei Bearbeitungen nur den kleinen Teil der anzeige berechnen, der von dem jeweiligen Foto eingenommen wird.

Fazit: Apple Aperture braucht eine gute Grafikkarte, Adobe nicht. Wie es sich auf Photoshop CS 4 auswirkt, wird sich zeigen müssen.
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ricoh31.10.0820:37
Ich habe Aperture gerade noch einmal analysiert. Wenn ich ein Foto (RAW) öffne, passier folgendes: Zuerst dekodiert die CPU die RAW-Datei. Der Grafikprozessor bleibt im Leerlauf. Erst wenn ein Bild bearbeitet wird, also wenn die Regler bewegt werden, arbeitet vorrangig der Grafikprozessor und berechnet den Bildschirminhalt in Echtzeit. Erst wenn viele Korrekturen vorgenommen wurden und die Darstellung des Bildes sehr groß ist, ist die Anzeige nicht mehr flüssig. Bei der Ausgabe des Bildes wird sozusagen die vom Grafikprozessor simulierte Bildwirkung mit Hilfe der CPU für die Datei berechnet.

Wenn das Bild nun eine hohe Auflösung hat, dauert nur das einmalige Dekodieren der RAW-Datei etwas länger, sowie die letztendliche Ausgabe. Die Anzeige beim Bearbeiten ist davon nicht betroffen. Ausnahme: 100%-Darstellung des Bildes.
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der schneyra
der schneyra31.10.0821:40
Vielen Dank für euren Input schon mal, vor allem vielen Dank @@ricoh für deine Mühe.

Da ich nicht jeden Tag an 100 Bildern schrauben will, sondern eher nach dem Ende meiner Diplomarbeit ein neues Hobby etablieren möchte, kann ich wohl damit leben. An externem Display ist bei mir wohl mit einem 22-24er zu rechnen.

Noch jemand mit Meinungen? Hat schon wer auf dem neuen MacBook Photoshop laufen?
„BAM!“
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der schneyra
der schneyra01.11.0817:00
*push* Ich bin so schrecklich unentschlossen...
„BAM!“
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alfrank01.11.0817:19
Für mich sind die geringe Bildschirmgröße und -auflösung ein K.O.-Argument gegen die 13" MacBooks.
Das kommt wahrscheinlich aber auch daher, daß ich seit über 5 Jahren nur Books mit 15" Bildschirm besessen habe...
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morethan2cents
morethan2cents01.11.0817:26
alfrank

nun, aber das argument fällt beim einsatz eines externen monitors flach. darauf geht der schneyra im letzten satz ja recht deutlich ein...
„könnten sie bitte? ja, danke, köstlich!“
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Becks01.11.0818:12
Ich kann dir bezüglich des MacBooks nicht weiterhelfen,aber wie wäre es denn mit einem der Early ´08 MBPs? Die werden neu schon für ca. 1300€ angeboten,also nur knapp über dem 2,0ghz MacBook angesiedelt.
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der schneyra
der schneyra01.11.0818:52
Becks; Nene, es muss schon ein neues sein

alfrank: Den Gedanken hatte ich vorhin: Ich hab aktuell ein 15er Powerbook und hatte vorher ein 14er iBook. Aber: Meine Mitmenschen mit 13er MacBooks sind alle zufrieden. Ich denke für mein tägliches surfen, mailen, ein wenig TeX und den Kram komme ich mit 13" klar. Für alles weitere hätte ich dann ja das zweite Display, nun gilt es nur noch herauszufinden ob die Performance ok ist.
„BAM!“
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alfrank01.11.0818:57
Die CPU-Performance reicht sicher. Die Grafik ist mindestens 50% langsamer als die des Pro...
Siehe auch hier den Test bei Barefeats:
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der schneyra
der schneyra01.11.0819:41
Hui. Da sind die Balken aber ganz schön viel kürzer. Stellt sich die Frage: Wie viel Power brauchts? Bisher hatte ich Spiele irgendwie nicht auf dem Plan, kann man die Anforderungen der von mir genannten Apps damit vergleichen?
„BAM!“
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alfrank01.11.0819:54
Sorry, keine Ahnung, da ich beide nicht verwende...
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