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Olympus E-M5 II - Empfehlenswert als Hauptkamera ?

dam_j
dam_j14.04.1522:54
Hallo,

Ich bin aktuell ernsthaft am überlegen ob ich von meiner DickenBerta (EOS 5D Mark III) auf etwas "kleineres" umsteigen soll und bitte etwas um Entscheidungshilfe.

Die Olympus fand ich deswegen interessant da Sie mir dem laut Fachpresse sehr gutem Bildstabi gut unterwegs klarkommt und dieser anscheinend wirklich funktionierende HiRes-Mode ideal für meine Produktfotografie (auf einem Stativ) scheint.

Aber habt IHR vielleicht schon persönliche Erfahrungen mit der Kamera und/oder den genannten Funktionen gemacht ? Ach die Akkudauer würde mich sehr interessieren.

Danke im Voraus !!
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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Kommentare

sonorman
sonorman14.04.1523:18
Falls von Interesse: Test in Rewind @@
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sockpuppet
sockpuppet14.04.1523:18
Ich kann nur über die omd em5 Mark I sprechen. Habe meinen ganzen canon Krempel zu gunsten der oly verkauft und habe es nicht bereut. Der satbi is Klasse, die prime Linsen auch und das system an sich sehr gelungen. Natürlich wirst du in Extrembedingungen nicht die Qualität einer canon 5d Mark III erreichen, aber spielt das eine Rolle? Das oly Konzept ist sehr gut durchdacht.
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dam_j
dam_j14.04.1523:29
Den Test hab ich natürlich (wie jede Rewind) gelesen
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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tom150214.04.1523:49
Hallo dam_j,

mit den MicroFourThirds Kameras der aktuellen Generation wirst du nicht ganz die Bildqualität einer "VF-DSLR" Erreichen, insb. was Low-Light performance angeht. Allerdings sind die kleinen wirklich schon verdammt gut! Ebenso ist der C-AF wohl noch nicht auf DSLR-Niveau.
Auf der Haben-Seite hast du allerdings ein geniales Objektiv-Portfolio, einen weltklasse-Stabilisator, welcher dir jedes Objektiv und auch das Sucherbild stabilisiert und einiges an Low-Light Performance durch länger mögliche Freihand-Verschlusszeiten wettmacht und ein System, welches super klein ist. Ich hatte meine E-M5 I mit Objektiven auf KB Umgerechnet im Urlaub dabei: 18-36, 50/1.4, 90/1.8, 24-70/2.8, 150-600 und das alles in einer Thinktank Retrospective 7... (Die Blendenwerte sind hier Lichtequivalent, nicht DOF-equivalent zu verstehen ).

Ich würde mir an deiner Stelle aber auch die E-M1 anschauen. Ich habe letzten September "upgegraded" und die will nicht mehr aus der Hand, ist aber auch etwas größer als die E-M5.
„Timeo Danaos et dona ferentes“
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dam_j
dam_j15.04.1509:51
@Sockenpuppet

Welche Objektive verwendest du ?
Auf meiner Canon sind z.B. die Sigma ART´s geniale Linsen, kann man das auf die MFT´s auch übernehmen ?

Der Fachhändler empfiehlt mir NUR Olympus Objektive zu benutzen...
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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sockpuppet
sockpuppet15.04.1510:38
@dam-j

Bin von einer canon 1ds Mark 3, und einigen L - Objektiven schrittweise auf die Oly umgestiegen. An der EM-5 verwende ich das oly 12 mm f2, das 45 mm 1.8 und das 75 mm 1.8. die werden demnächst noch mit dem 40-150 ergänzt plus dem 1.4 converter. Bin sehr zufrieden mit dem Oly System. Wie gesagt, ganz an die Bildqualität einer Full frame Nikon oder Canon reicht m4/3 noch nicht hin, aber dafür bin ich mit dem Oly system dank der kompakten abmasse um ein vielfaches flexibler.
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snowman-x16.04.1519:09
schonmal die sony alpha6000 probiert? hat auch überragende quali.

ich hab mir fürs reisen die alpha5100 gekauft (weitgehend identisches innenleben) und bin von den bildern und deren qualität sehr überrascht!
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dam_j
dam_j16.04.1521:08
Sony ist für mich aussen vor... Hatte wochenlang mit der a99 und der a7 "gespielt". Einfach nicht mein Fall.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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snowman-x16.04.1523:16
dam_j
Sony ist für mich aussen vor... Hatte wochenlang mit der a99 und der a7 "gespielt". Einfach nicht mein Fall.

was gefällt dir genau nicht? ist ja sehr interessant auch mal andere meinungen zu hören. ich habe ja zb mit canon keine erfahrungen gemacht. komme von pentax
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mac_hh
mac_hh16.04.1523:48
Ich habe ebenfalls eine 5D Mark III nebst reichlich 2.8er L-Zoom-Objektiven ( Version II) und den lichtstarken Festbrennweiten wie 85/1.2 II etc. Alles reichlich schwer. :'(

Ich habe seit einem halben Jahr aus diesem Grund das mFT-Olympus-System parallel ausprobiert: E-M1mit 12-40/2.8 Pro, 40-150/2.8 Pro + MC-14, 25/1.8, 75/1.8.

Ich habe hunderte Fotos in meinem Lightroom-Workflow bearbeitet und sicher tausende Fotos in Flickr etc. betrachtet und verglichen. Ziel war, zumindest das schwere KB-System mit einem mFT-System zu ergänzen mit Tendenz, dieses zum Hauptsystem zu machen und KB nur noch für ausgewählte Sachen einzusetzen.

In den letzten Tagen habe ich das ganze Olympus-System verkauft.

Mein sehr persönliches Fazit: In Sachen Systemvielfalt des Objektivparks bei Olympus; Qualität, Handling und technischen Möglichkeiten der wunderbaren E-M1; Leistungsfähigkeit der genannten Objektive in Sachen Schärfe und Kontrast; sehr guter Dynamik in den gängigen ISO-Bereichen, das erstklassige IBIS-System - ein klares JA zum Olympus-System.

In Sachen resultierendem Bildergebnis und Anmutung: für mich letztlich leider NEIN. Mir fehlt der organische, weichere, lebendigere "Look" der KB-Anmutung letztlich doch zu sehr. Die Olympus-Objektive der m-Zuiko Digital-Klasse sind in meinen Augen extrem auf Schärfe und Mikrokontrast "getrimmt". Daraus resultieren extrem scharfe Bilder, die aber so perfekt auskorrigiert sind, dass mir persönlich alles fast immer etwas steril und leblos vorkommt. Das Bokeh ist, soweit überhaupt vorhanden, auch bei den lichtstarken FBs immer etwas "harsch", schwer das richtig auszudrücken. Der Verlauf Schärfe nach Unschärfe immer etwas definiert, mir persönlich nicht sanft und fluffig genug.

Es gibt jede Menge Leute, denen das sehr gefällt und die damit sehr glücklich werden, mein Fall ist es aber leider nicht. Das ist um so bedauerlicher, weil mir ansonsten an dem Olympus-System so gut wie alles gefällt - nur eben das Endresultat nicht so sehr. Ich persönlich mag lieber nicht so 100%ig auskorrigierte Objektive, die aber mehr Lebendigkeit, Charakter und "Leben" liefern. Jedenfalls für meine Motivwelt. Für mehr technische Bilder sind die Olympus-Objektive in meinen Augen perfekt geeignet.

Letztlich lege ich in meiner Fotowelt anscheinend mehr Wert auf eine gewisse Art der Freistellung und der Bokehgestaltung, als mir vorher bewußt war.

Daher mein Rat: wenn Du von KB kommst, dann nutze die Olympus TEST&WOW-Aktion und leihe dir kostenlos über das Wochenende eine Olympus E-M1/E-M5 II + 12-40 Pro aus, mache deine Fotos und beurteile, ob dir das, was hinten rauskommt, gefällt. So was kann man nicht am grünen Tisch oder in Foren diskutieren, da jeder Bilder ganz anders empfindet. Vielleicht ist das Olympus-System für dich genau das richtige, für mich war es das leider nicht.
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zwobot17.04.1508:14
snowman-x


was gefällt dir genau nicht? ist ja sehr interessant auch mal andere meinungen zu hören. ich habe ja zb mit canon keine erfahrungen gemacht. komme von pentax
Bei mir liegt die Sony Nex auch nur rum. An das Objektivportfolio kommt E-Mount einfach nicht ran und scheint das auch nicht wollen.
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firstofnine17.04.1508:38
@zwobot: Über das Sony Objektivportfolio zu diskutieren ist IMHO genauso unsinnig, wie über Sensorgrößen. Sony hat vielleicht nicht diese ultimative Vielfalt, wie Canikon, aber gerade für VF ist die Qualität bis auf wenige Ausreißer exquisit. In der Basis hat man mit dem 55er ein nahezu perfektes Standard und laut Steve Huff wird das 28/f20 ein "No Brainer". Außerdem wird das Sortiment aus meiner Sicht sehr klug erweitert.
Außerdem gibt es ja noch die "Altglas-Sache" bei Sony. Mein 30 Jahre altes Canon nFD 50/1.4 lässt mich jedes mal wieder staunen (am 10Euro China Adapter).
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
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