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Forum>Hardware>Neues NAS

Neues NAS

Calimero711.02.2116:01
Hallo Zusammen,

ich benötige mal Eure Hilfe. Aktuell habe ich 5 Drobos im Einsatz die alle per Daisy-Chain und über Firewire 800 mit einem iMac verbunden sind. Auf diesen iMac haben alle im Netzwerk Zugriff und so können die hier abgelegten Filme - TV-Serien - Music von verschiedenen Rechnern in iTunes eingelesen werden und von hier aus appleTv's zu Verfügung gestellt werden.
Nun kommen die Drobos aber in die Jahre und Neue scheint es nicht zu geben. Daher möchte ich etwas Neues aufbauen. Ich denke das ich so ca. 30 TB Platz für Daten benötige. Für welche Lösung sollte ich mich am Besten entscheiden. Ich hätte gerne etwas was ich immer mal wieder erweitern kann.

Vielen dank im Voraus.
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Kommentare

Rosember14.02.2113:59
pünktchen
Das ist ja schön was ihr euch alle für schicke dicke NAS geleistet habt aber um wie Calimero7 Filme und Musik für vermutlich eine Familie vermutlich über Gigabit Ethernet & WLAN zu streamen sind 32 GB RAM & 2 TB SSD Cache doch wohl ein klein bisschen übertrieben. Da sind die Bandbreite vom Ethernet & WLAN und eventuell die Dekodierleistung der Endgeräte der Flaschenhals.

Es sei denn Calimero will ein ganzes Studentenwohnheim o.ä. bespielen.
Für Filme und Musik ist das sicher nicht notwendig. Trotzdem sei darauf hingewiesen, dass die größeren NAS-Geräte mit mehr Schächten den Vorteil der Zielgruppe mitbringen. Diese Geräte sind tendenziell in Business-Umgebungen zu finden - und sind auch für diese entwickelt worden, d.h. insbesondere in Hinblick auf die Zuverlässigkeit.
Es könnte sich daher lohnen, eventuell ein größeres NAS mit mehr Schächten zu kaufen und dieses - in Hinblick auf die Gesamtkosten - mit kleineren Laufwerken zu bestücken.
Als ich mir 2015 meine DS1815+ zulegte, hat es sich z.B. erwiesen, dass ich bei der veranschlagten Speichermenge stets im Bereich von 1800 € landete, gleichgültig, ob ich mit 2-, 4-, 6- oder 8-Schacht-Geräten rechnete. Aufgrund der Zukunftssicherheit und der Erweiterbarkeit bin ich denn bei meiner 8-schächtigen Diskstation gelandet. Was ich noch immer als gute Wahl bezeichne. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass ich entsprechende Vergleiche unter heutigen Bedingungen schion lange nicht mehr vorgenommen habe.
+1
Another MacUser14.02.2114:55
Hallo Pünktchen,
pünktchen
Das ist ja schön was ihr euch alle für schicke dicke NAS geleistet habt aber um wie Calimero7 Filme und Musik für vermutlich eine Familie vermutlich über Gigabit Ethernet & WLAN zu streamen sind 32 GB RAM & 2 TB SSD Cache doch wohl ein klein bisschen übertrieben. Da sind die Bandbreite vom Ethernet & WLAN und eventuell die Dekodierleistung der Endgeräte der Flaschenhals.

Es sei denn Calimero will ein ganzes Studentenwohnheim o.ä. bespielen.

Das Thema LAN hatte ich oben erwähnt, als es um das Thema 10Gbit-LAN ging. Und auch das Thema Geschwindigkeit des Zugriffs hatte ich oben erwähnt. Naja, nicht nur ich…

Wenn Calimero7 jedoch 30 TB veranschlagt, sollte man generell über die Themen RAM & Cache nachdenken, denn sonst wird es langsam. Ich habe übrigens keine originalen Synology-RAM-Bausteine, da die deutlich zu teuer sind. Zum Thema SSD-Cache gibt es ein interessante Videos u.a. von idomix ( hier und hier ), die das Thema mal beleuchten, ob man den überhaupt benötigt. Generell würde ich dem SSD-Ratgeber der Synology mal trauen, der gibt wirklich gute Empfehlungen her. Daher habe ich in der DS1681+ auf der M2D18 auch »nur« 500 GB Lese-/Schreib-Cache. Obgleich der Preis mittlerweile ja auch gesunken sein dürfte… Und im aktuellen Einsatz ergeben die beiden sogar gar keinen Sinn, weil die temporär als ein reines HyperBackup- und Archiv-System fungiert. Ein SSD-Cache ist also unsinnig! Allerdings habe ich den noch nicht mit der Karte rausgerissen – Faulheit läßt grüßen…

M.E. hast Du aber generell nicht unrecht. Es kommt auf die Zielsetzung,die Vorlieben und den Geldbeutel an.
Wenn man es für die kommenden Jahre plant ( daher oben mein Einwand, nicht immer gleich an 10 Jahre Einsatzzeit denken… ), sollte man sich zumindest Dinge offen halten. Also ein System wählen, daß eine M2-Karte kann, aber ich muß es ja jetzt nicht tun. Oder aber 8 Slots, ich kann auch nur 4 HDDs einsetzen…

Und daher auch meine Idee über zwei Systeme nachzudenken. Ich fahre damit super gut, war »datentechnisch« die beste Entscheidung. Und / Aber wie so oft hier: Es sind die eigenen Ideen, Wünsche, Vorlieben, Anforderungen, Sichtweisen, die zählen und die respektiert werden sollten/ müssen/ dürfen. So, daß wir alle immer nur unsere Ideen anbieten können. Entscheiden muß dann jeder selbst.

Sonniges Wochenende, C.
+1
Calimero714.02.2115:31
Hallo,

noch einmal vielen lieben Dank für die vielen Ratschläge und Anmerkungen. Ich habe mich dazu entschlossen das es ein Synology DS1821+ NAS wird, dieses möchte ich zu Anfang mit 4 x 12 TB WD red Plus bestücken und diese zu einem Raid 6 einrichten. So kann ich dann nach und nach immer mal wieder ein Platte nachlegen.

Sollte ich etwas falsch verstanden haben und hier einen großen Fehler begehen wäre es schön wenn mich jemand noch einmal anstubbsen würde. Die Geschwindigkeit der Drobos war nicht berauschend aber es war für uns o.k., daher denke ich das dieses nicht das Problem mit der neuen Lösung werden wird.

Nocheinmal "Vielen Dank".
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MetallSnake
MetallSnake14.02.2117:21
Calimero7
dieses möchte ich zu Anfang mit 4 x 12 TB WD red Plus bestücken und diese zu einem Raid 6 einrichten.

Damit hättest 24TB Platz. Mir scheint aber SHR2 die bessere Wahl zu sein, weil man damit flexibler ist beim erweitern.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+2
MetallSnake
MetallSnake12.03.2112:51
Hast du dein NAS mittlerweile bekommen und eingerichtet? Wie ist dein Eindruck bisher?

Ich habe mir vorgestern auch die DS1821+ bestellt, Lieferzeit leider 1-2 Monate.

Könnt ihr dazu noch eine USV empfehlen die genug Power liefert um das Ding etwas weiter laufen zu lassen und ggfs. runterfahren zu lassen?
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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DTP
DTP12.03.2113:09
MetallSnake
Könnt ihr dazu noch eine USV empfehlen die genug Power liefert um das Ding etwas weiter laufen zu lassen und ggfs. runterfahren zu lassen?
Synology empfiehlt APC, habe ich früher auch genutzt.

Beim letzten Austausch (nach 5 Jahren) fand ich aber eine USV besser, die mir derzeitigen Zustand, Laufzeit und Ladedauer anzeigt.

Wenn dir 900W reichen, die hier nutze ich seit ca. 1 Jahr am Produktions-NAS:
CyberPower CP1500EPFCLCD 1500VA/900W

Verbindet sich problemlos via USB mit meiner Synology. Ich habe noch nicht testen müssen, wie lange die durchhält, max. was so 10 min. Außerdem hängen da bei mir noch weitere Geräte dran. 30 Minuten Stromausfall sollte das aber hier schon mühelos überstehen.

Mein Backup-NAS nutzt diese hier: APC Back-UPS BX - BX700U-GR
+1
Another MacUser12.03.2113:09
Hello,
MetallSnake
Hast du dein NAS mittlerweile bekommen und eingerichtet? Wie ist dein Eindruck bisher?

Ich habe mir vorgestern auch die DS1821+ bestellt, Lieferzeit leider 1-2 Monate.

Könnt ihr dazu noch eine USV empfehlen die genug Power liefert um das Ding etwas weiter laufen zu lassen und ggfs. runterfahren zu lassen?

wo auch immer Du bestellt hast, steht aktuell auf KW12… netto 860,00 für Endkunden


Die APC reicht völlig aus, wenn Du die Synology nach zwei/drei Minuten runterfahren läßt. Damit hat die genug Reserve, wenn der Strom wieder da ist un gleich wieder ausfällt, das mehrfach mitzumachen. Ich habe hier noch die »alten« APC Back-UPS Pro 550 stehen ( 1x an DS-1618+,1x an DS620slim und zweite DS-215+ ( die bekommt die Info von der DS620slim )).
Alle fahren sich nach 2 Minuten runter. Reicht für 10x runter/rauf… ).

Einzig wenn Du Kameras betreibst solltest Du die Gesamtzeit für einen Stromausfall anders kalkulieren…

Greetings, CS.
+4
MetallSnake
MetallSnake12.03.2113:30
Another MacUser
wo auch immer Du bestellt hast, steht aktuell auf KW12… netto 860,00 für Endkunden

Ich habe bei Amazon bestellt, wobei in der Bestellung selbst 26.3 bis 17.4 als Lieferdatum angegeben ist. Der Preis ist identisch (war erst erschrocken, bei 860€ hätte ich natürlich sofort zugeschlagen, hab dann erst das "netto" gesehen)
Wäre vielleicht trotzdem eine Überlegung Wert die Bestellung zu stornieren und bei Cyberport aufzugeben.


Danke euch beiden für die USV Tipps, werde ich mir mal anschauen, bislang hatte ich übrigens eine APC Back-UPS ES - BE700G-GR. Die hat 8 Jahre durchgehalten, jetzt piepst sie nur noch.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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marm12.03.2113:44
MetallSnake
Danke euch beiden für die USV Tipps, werde ich mir mal anschauen, bislang hatte ich übrigens eine APC Back-UPS ES - BE700G-GR. Die hat 8 Jahre durchgehalten, jetzt piepst sie nur noch.
Wenn Sie piepst (8 Jahre ist lange...), dann reicht ein günstiger Austauschakku. Der ist in 2 Minuten gewechselt.
+3
chessboard
chessboard12.03.2114:52
marm
MetallSnake
Danke euch beiden für die USV Tipps, werde ich mir mal anschauen, bislang hatte ich übrigens eine APC Back-UPS ES - BE700G-GR. Die hat 8 Jahre durchgehalten, jetzt piepst sie nur noch.
Wenn Sie piepst (8 Jahre ist lange...), dann reicht ein günstiger Austauschakku. Der ist in 2 Minuten gewechselt.
Nee, Vorsicht! So ein Ding habe ich auch und hatte das gleiche Problem mit dem permanenten Piepsen (schon nach knapp 4 Jahren). Der Akkutausch hat es allerdings nicht gebracht. In den Amazon-Rezensionen zu dem Gerät habe ich dann allerdings den Hinweise gefunden, dass gar nicht unbedingt der Akku die Ursache des Problems ist, sondern schlechte Elektrolytkondensatoren/Elkos. Wenn man was davon versteht, kann man die Bauteile wohl selbst austauschen. Ich kann's nicht und habe mir letztlich eine neue USV besorgt.
+1
Rosember12.03.2114:56
chessboard
marm
MetallSnake
Danke euch beiden für die USV Tipps, werde ich mir mal anschauen, bislang hatte ich übrigens eine APC Back-UPS ES - BE700G-GR. Die hat 8 Jahre durchgehalten, jetzt piepst sie nur noch.
Wenn Sie piepst (8 Jahre ist lange...), dann reicht ein günstiger Austauschakku. Der ist in 2 Minuten gewechselt.
Nee, vorsicht! So ein Ding habe ich auch und hatte das gleiche Problem mit dem permanenten Piepsen (schon nach knapp 4 Jahren). Der Akkutausch hat es allerdings nicht gebracht. In den Amazon-Rezensionen zu dem Gerät habe ich dann allerdings den Hinweise gefunden, dass gar nicht unbedingt der Akku die Ursache des Problems ist, sondern schlechte Elektrolytkondensatoren/Elkos. Wenn man was davon versteht, kann man die Bauteile wohl selbst austauschen. Ich kann's nicht und habe mir letztlich eine neue USV besorgt.
Bei mir war es der Akku (nach 5 Jahren). Gewechselt und gut war und ist es.
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penumbra12.03.2115:05
adiga
ww

30TB netto ist wirklich viel
Echt? Ich habe hier knapp mehr als 50 TB

Allerdings läuft auch noch das TM von mehreren Rechnern darüber....

bin mittlerweile mit mehreren System auf insg. ca. 250TB angekommen
Synology rockt
„enjoy life in full trains“
+1
MetallSnake
MetallSnake12.03.2117:58
chessboard
marm
Wenn Sie piepst (8 Jahre ist lange...), dann reicht ein günstiger Austauschakku. Der ist in 2 Minuten gewechselt.
Nee, Vorsicht! So ein Ding habe ich auch und hatte das gleiche Problem mit dem permanenten Piepsen (schon nach knapp 4 Jahren). Der Akkutausch hat es allerdings nicht gebracht. In den Amazon-Rezensionen zu dem Gerät habe ich dann allerdings den Hinweise gefunden, dass gar nicht unbedingt der Akku die Ursache des Problems ist, sondern schlechte Elektrolytkondensatoren/Elkos. Wenn man was davon versteht, kann man die Bauteile wohl selbst austauschen. Ich kann's nicht und habe mir letztlich eine neue USV besorgt.

Das hatte ich auch gelesen. Deswegen tendiere ich auch eher dazu was neues zu holen statt es mit Ersatzakku zu probieren.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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Calimero717.03.2109:38
Hallo,

ich habe mein NAS bekommen und. eingerichtet. Da 12 TB Festplatten nicht lieferbar waren habe ich mich für 5 10 TB Platten entschieden. Alles ist eingerichtet und ich habe 2 Wochen die Daten von den Drobos zu Synology kopiert. Die Drobos sind so langsame daher hat es lange gedauert. Ich bin nun dabei alles wieder in itunes einzurichten. Das klappt gut und ich bin soweit sehr zufrieden.

Alles Gute
+2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.03.2110:43
Sollte dieses Jahr tatsächlich ein Macbook Pro die Mac OS Welt zurück auf meinen Schreibtisch führen, wird interner Speicherplatz leider ein ernst zu nehmendes Thema werden.

Daher mal die Frage an die beruflichen NAS Nutzer hier: Wie und auf was sichert ihr die Daten, die ihr auf einem NAS archiviert? Da kommen ja schnell Datenmengen zusammen, die jede externe Festplattenkapazität sprengen.
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ww
ww17.03.2110:49
Gammarus_Pulex
Sollte dieses Jahr tatsächlich ein Macbook Pro die Mac OS Welt zurück auf meinen Schreibtisch führen, wird interner Speicherplatz leider ein ernst zu nehmendes Thema werden.

Daher mal die Frage an die beruflichen NAS Nutzer hier: Wie und auf was sichert ihr die Daten, die ihr auf einem NAS archiviert? Da kommen ja schnell Datenmengen zusammen, die jede externe Festplattenkapazität sprengen.

Ich mache meinen Backup auf einen anderen NAS.
+2
Rosember17.03.2110:52
ich benutze meine Das/NAS zwar nur privat und nicht professionell, aber meine Das-Daten sichere ich auf meinem NAS, Und die NAS-Daten könnte/sollte ich eigentlich nochmal irgendwo bei einem Cloud-Dienst sichern, falls hier mal die Hütte abbrennt. Ich suche diesbezüglich allerdings noch nach einer idealen Lösung.
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DTP
DTP17.03.2110:57
Gammarus_Pulex
Daher mal die Frage an die beruflichen NAS Nutzer hier: Wie und auf was sichert ihr die Daten, die ihr auf einem NAS archiviert?
Auf einem zweiten, räumllich entfernten NAS und auch e2e verschlüsselt in der Cloud.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.03.2111:05
DTP
Gammarus_Pulex
Daher mal die Frage an die beruflichen NAS Nutzer hier: Wie und auf was sichert ihr die Daten, die ihr auf einem NAS archiviert?
Auf einem zweiten, räumllich entfernten NAS und auch e2e verschlüsselt in der Cloud.

Welche Cloud nutzt du da?
Es geht, nehme ich an, um Kundendaten, die man nicht auf jedem x-beliebigen Cloudserver irgendwo im Ausland hochladen will bzw. darf.
0
marm17.03.2111:19
Gammarus_Pulex
Es geht, nehme ich an, um Kundendaten, die man nicht auf jedem x-beliebigen Cloudserver irgendwo im Ausland hochladen will bzw. darf.
Wenn das Backup auf dem Cloudserver außerhalb der EU verschlüsselt ist, der Cloud-Anbieter den Schlüssel nicht hat, sondern nur Du und Du diesen Schlüssel in der EU aufbewahrst, dann ist das m.W. mit dem BDSG konform. "Ausland" ist erstmal per se kein Rechtsbruch.
+1
DTP
DTP17.03.2111:21
Gammarus_Pulex
DTP
Gammarus_Pulex
Daher mal die Frage an die beruflichen NAS Nutzer hier: Wie und auf was sichert ihr die Daten, die ihr auf einem NAS archiviert?
Auf einem zweiten, räumllich entfernten NAS und auch e2e verschlüsselt in der Cloud.

Welche Cloud nutzt du da?
Es geht, nehme ich an, um Kundendaten, die man nicht auf jedem x-beliebigen Cloudserver irgendwo im Ausland hochladen will bzw. darf.
Wasabi Server in Amsterdam:
https://wasabi.com/locations/
Und da e2e verschlüsselt, auch keine Datenschutzbedenken.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.03.2111:42
DTP
Wasabi Server in Amsterdam:
https://wasabi.com/locations/
Und da e2e verschlüsselt, auch keine Datenschutzbedenken.

Danke dir für den Link
Seh ich das richtig, dass ich da rund 120$ pro Monat rechnen muss, wenn ich 20TB Cloudspeicher nutzen möchte?
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marm17.03.2111:47
Vielleicht doch lieber Backblaze für 60 €/Jahr oder andere ohne Datenlimit? 20 TB werden ohnehin sehr lange brauchen. Backblaze sendet einem bei Bedarf eine Festplatte mit dem Inhalt. Drei Monate warten bis der Download abgeschlossen ist, würde meine Geduld jedenfalls strapazieren
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DTP
DTP17.03.2111:58
Gammarus_Pulex
DTP
Wasabi Server in Amsterdam:
https://wasabi.com/locations/
Und da e2e verschlüsselt, auch keine Datenschutzbedenken.
Danke dir für den Link
Seh ich das richtig, dass ich da rund 120$ pro Monat rechnen muss, wenn ich 20TB Cloudspeicher nutzen möchte?
Wasabi rechnet ähnlich wie Amazon S3, also pro belegtem Speicherplatz und Datenbewegung.
Vor zwei Monaten hatte ich 2,6 TB Storage, 5 GB Deleted Files.
Kosten waren $14,17 also knapp €12.

Also kommt das ungefähr hin.

Ich habe mir gegen gerechnet: Externe Festplatte mit 3TB kostet so um die 100€. Davon würde ich wahrscheinlich zwei benötigen, wenn ich die immer außer Haus haben wollte. Und alle drei Jahre auswechseln.

Also €200 im Vergleich zu €432 (3*12*€12). 116% Mehrkosten, die ich aber monatlich von der Steuer abziehen kann (statt abzuschreiben), Komfort- und Zeitgewinn habe (einmal aufsetzen und automatisch laufen lassen), zukunftssicher bin (falls doch mal mehr als 3TB Daten anfallen) und die Sicherheit, die Backup Daten immer aktuell und außer Haus zu haben.

Vom OVH Brand letzte Woche gehört? Wieder ein Wink mit dem Zaunfall, Daten und Backup immer örtlich getrennt aufzubewahren.
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DTP
DTP17.03.2112:09
marm
Backblaze sendet einem bei Bedarf eine Festplatte mit dem Inhalt.
Backblaze Personal ist aber laut eigenen Infos nicht vernünftig e2e verschlüsselt, da sie beim Restore deinen private Key benötigen. Also nicht wirklich private:
https://www.backblaze.com/blog/how-to-make-strong-encryption-easy-to-use/
"The user’s private key which is stored safely in our data center is protected by a password that is highly guarded."

Backblaze B2 Cloud Storage ist ähnlich "teuer" wie Wasabi:
https://www.backblaze.com/b2/cloud-storage-pricing.html
Daten weg ist aber teurer.
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Another MacUser17.03.2112:31
DTP
Wasabi rechnet ähnlich wie Amazon S3, also pro belegtem Speicherplatz und Datenbewegung.
Vor zwei Monaten hatte ich 2,6 TB Storage, 5 GB Deleted Files.
Kosten waren $14,17 also knapp €12. Also kommt das ungefähr hin.

Ich habe mir gegen gerechnet: Externe Festplatte mit 3TB kostet so um die 100€. Davon würde ich wahrscheinlich zwei benötigen, wenn ich die immer außer Haus haben wollte. Und alle drei Jahre auswechseln.

Also €200 im Vergleich zu €432 (3*12*€12). 116% Mehrkosten, die ich aber monatlich von der Steuer abziehen kann (statt abzuschreiben), Komfort- und Zeitgewinn habe (einmal aufsetzen und automatisch laufen lassen), zukunftssicher bin (falls doch mal mehr als 3TB Daten anfallen) und die Sicherheit, die Backup Daten immer aktuell und außer Haus zu haben.
Hi DTP,
kurz ein paar Fragen/Anmerkungen:
1. Synchronisierst Du die Daten mit Cloud Sync von einer Synology aus? Habe dazu keine Info gefunden…
2. Wäre als Backup/Archiv nicht S3 Glacier besser? Warum aus Deiner Erfahrung nicht?

Die Festplatten schreibst Du bei dem Wert auch sofort im Anschaffungsmonat ab, nur so nebenbei.

Ich habe mein Backup hier nämlich von den Macs auf die lokale Synology und kopiere dann zyklisch ebenfalls immer noch auf externe HDDs ( File-basiert ). Und generell würde ich das in Zukunft lieber umstellen auf eine Cloud-Lösung, als weiter auf entfernter Synology… Bin mir das aber noch unsicher, was da wie die beste Lösung ist. Ich hätte es nämlich gerne »iCloud-like«, also mit einem Zugriff direkt auf die Daten und nicht auf komprimierte Backup-Files, die dann erst wieder entpackt werden müssen.

Merci. C.
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marm17.03.2112:42
DTP
Backblaze Personal ist aber laut eigenen Infos nicht vernünftig e2e verschlüsselt, da sie beim Restore deinen private Key benötigen. Also nicht wirklich private:
e2e ist es auf jeden Fall verschlüsselt, e2e heißt auf dem Übertragungsweg.
Die Frage ist eher, ob es auf deren Servern ausreichend verschlüsselt ist. Der von dir zitierte Artikel besagt, dass Backblaze den private key besitzt. Dieser private key lässt sich aber mit einer Passphrase verschlüsseln, die wiederum nur der Nutzer kennt. "Unsicher" wird es also nur - wenn man es so sieht - im Fall eines Restore auf der Festplatte, die dir zugesendet wird, weil es dann vermutlich nur noch mit diesem private key verschlüsselt ist, den Blackblaze kennt. Aber irgendwie müssen sie die Daten ja auf die Festplatte bekommen.
Obendrein kannst Du die Daten ja auch Client-seitig verschlüsselt sichern lassen.
Aber ich möchte mich nicht weiter für Backblaze verkämpfen. Ich nutze bislang keinen Cloud-Backup-Service.
0
DTP
DTP17.03.2112:47
Another MacUser

Hi DTP,
kurz ein paar Fragen/Anmerkungen:
1. Synchronisierst Du die Daten mit Cloud Sync von einer Synology aus? Habe dazu keine Info gefunden…
2. Wäre als Backup/Archiv nicht S3 Glacier besser? Warum aus Deiner Erfahrung nicht?
Mein Workflow ist in den letzten Jahren:
  • Alles, was ich lokal auf verschiedensten Macs, iOS Devices und Windows PCs habe, wird auf die Haupt-Synology gesynct, gebackupt oder verschoben. RAID 10 (wegen Schnelligkeit und Verfügbarkeit).
  • Ein zweites kleines NAS (mit genügend Speicher) dient als lokales Backup (steht in einem anderen Stockwerk).
  • Mittels Hyper Backup wird vom Haupt NAS ein online Backup auf Wasabi durchgeführt.

Wasabi simuliert ein Amazon S3, also wird direkt von Synlogy unterstützt.

Another MacUser
Und generell würde ich das in Zukunft lieber umstellen auf eine Cloud-Lösung, als weiter auf entfernter Synology… Bin mir das aber noch unsicher, was da wie die beste Lösung ist. Ich hätte es nämlich gerne »iCloud-like«, also mit einem Zugriff direkt auf die Daten und nicht auf komprimierte Backup-Files, die dann erst wieder entpackt werden müssen.
Verstehe ich, das hatte ich früher auch. Da mein Backup ja lokal auf zweitem NAS liegt, würde dieser Fall ja nur eintreten, wenn die lokalen Daten und die beide NAS nicht mehr verfügbar sind. Wohnungsbrand zB. Für mich war die Unwahrscheinlichkeit (des Ereignisses) und die Last (auf den Clients und dem Netz) zu Produktionszeiten die zwei Gründe, das nicht mehr so zu handhaben.

Falls doch:
Mittels Arq oder Duplicati kannst du das lösen, wenn es ein Backup vom Mac direkt in die Cloud sein soll:
https://www.arqbackup.com/

Oder wenn es ein Filesystem sein soll, Mountain Duck, Fuse oder ObjectiveFS?
https://mountainduck.io/
0
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.03.2112:52
Wie sind da die Übertragungsraten bei Wasabi?

Oder wären da meine 42 Mbit Telekom Upload der begrenzende Faktor?
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex17.03.2113:16
Das klingt leider nicht so schön...

https://2gdpr.com/128748943
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ww
ww17.03.2113:44
Ich sync mit Resilio noch meinen NAS auf 2 andere NAS in meinen Feriendomizile. Sind also räumlich getrennt.

Das heisst bei Brand, Wasser oder was auch immer bin ich ziemlich gut geschützt. Einen Backup braucht man aber trotzdem. Schliesslich ist ein Datenverlust meistens einem Userfehler geschuldet. Und da reicht mir ein Backup jede Nacht auf einen kleinen NAS. Dieser wird nur zum Saven gebootet, dann Backup und wieder runterfahren. Hängt also nicht offen im LAN.
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DTP
DTP17.03.2113:49
Gammarus_Pulex
Das klingt leider nicht so schön...

https://2gdpr.com/128748943
Und dann dürftest du auch nicht hier sein: https://2gdpr.com/449047354


Du checkst mit diesem Tool doch, ob Wasabis Internet Auftritt (www) der GDPR entspricht. Aber nicht, ob deren Datenserver "sicher" ist.

Und das ist ja das Schöne an vernünftiger e2e-Verschlüsselung, meine Daten könnten sogar öffentlich zugänglich sein, trotzdem kann keiner an meine Daten (und die meiner Geschäftspartner).
Gammarus_Pulex
Wie sind da die Übertragungsraten bei Wasabi?
Geschwindigkeit gerade mal gecheckt, 16 GB Upload in 2:50 min und Download in 2:05 min. Ich nutze allerdings auch eine 1Gbps Leitung.
+1
marm17.03.2113:51
Gammarus_Pulex
Wie sind da die Übertragungsraten bei Wasabi?

Oder wären da meine 42 Mbit Telekom Upload der begrenzende Faktor?
Ich würde mal sagen, Du brauchst 115 Tage zum Upload (bei kontinuierlich 2 MB/s) und 365 Tage zum Download (Download Telekom 10 MBit?).
Nicht sehr praktikabel, oder?

PS
End-to-End bezieht sich nur auf den Übertragungsweg,
1 Gbit/s = 50 * 40 MBit/s. Das passt mit den Angaben von DTP. Das wären dann 125 Tage, wenn ich die Zahlen von DTP mit 50 multipliziere.
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DTP
DTP17.03.2114:19
marm
Und das ist ja das Schöne an vernünftiger e2e-Verschlüsselung, meine Daten könnten sogar öffentlich zugänglich sein, trotzdem kann keiner an meine Daten (und die meiner Geschäftspartner).
marm
End-to-End bezieht sich nur auf den Übertragungsweg,
Stimmt. 👍🏼 Ich meinte clientseitig verschlüsselt.
0
NGA
NGA17.03.2119:49
Kleiner Tipp: über einen Rechner Online kann die Dauer des Uploads angenehm ausgerechnet werden → … über den Weg gelaufen um ungefähr abschätzen zu können wie lange mein 5,5 TB Upload zu Backblaze dauern würde.
0
iBert17.03.2123:56
Wenn man gute Freunde mit einer dicken Leitung hat, dann geht "Cloud"-Backup auch ohne ABO...... Crashplan!
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
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