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Neue(e) Foto-Organisation/Workflow: (iPhoto, Aperture, Lightroom) zusammen mit Verzeichnissen

haifischjunge08.12.1019:04
Vielleicht kann mir ja einer der vielen Anwesenden helfen:

iPhoto 10 hat leider bei mir die Leidensgrenze überschritten was Benutzbarkeit betrifft (zumindest mit der derzeitigen Methode einfach alles in iPhoto zu importiern

Für leichteren Zugriff auf Fotos z.B. über Netzwerkshares (und fürs Backupen) würde ich eigentlich ganz gerne auf die traditionell Methode der Verzeichnisse zurückgehen.

Ich würde sie ca. so benennen: 2010.12 - Ereignis bzw. Laufend für Zwischendurchschnappschüsse.

Ich würde natürlich gerne die Fotos alle durchschauen und da fängt es schon an: Mit welchem Programm ist es am sinnvollsten?

x iPhoto (aber die Originale im Verzeichnis belassen)
x Aperture (will ja auch importieren)
x Lightroom

Mein Lieblingsworkflow wäre ja die Fotos zu bewerten und nur die besten immer vorzuhalten, die unbrauchbaren löschen und die brauchbaren aber mittelmäßigen archivieren.

Ich weiß das klingt alles etwas verwirrt, aber ich denke mit einer Kombi von Vorarbeit in der Software und dann zB Automator-Skripten müsste sich doch sowas machen lassen.

Oder denke ich wiedermal viel zu kompliziert? (Btw. derzeit sind ca. 16k Fotos in iPhoto)
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Kommentare

haifischjunge08.12.1019:09
Ah ja, Fotos und Geoschlagwörter habe ich immer händisch eingetragen als Keyword.

Kurz kam mir der wahnsinnige Gedanke dass ja Subversion ganz praktisch wäre von wegen bearbeitete Revisionen einchecken und so
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flocko08.12.1020:22
ICh finde LR ist bei sowas unschlagbar.

Würde an deiner Stelle LR und Aperture als Testversion runterladen, und dann selbst entscheiden, welches deinem persönlichen Workflow gut tut.
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dreyfus08.12.1020:51

iPhoto ist das Einzige der genannte Programme, bei dem Du dich grundsätzlich entscheiden musst, ob Du immer importieren oder immer verweisen willst.

Bei Aperture kannst Du bei jedem Import festlegen, wohin die Bilder sollen (in die Aperture Library, in ein bestimmtes Verzeichnis, oder ob sie einfach da bleiben sollen, wo sie gerade sind). Der Speicherort kann auch später noch jederzeit geändert werden: Man kann Projekte aus der Library in einen externen Ordner verschieben, oder Bilder aus extern gespeicherten Projekten in die Library hereinholen. Und das Alles ohne Automator, Skripte und sonstige Verrenkungen.
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flocko08.12.1021:22
Also ich hab in LR alles nach Projekten, und dann nach Datum sortiert.
Auf der Festplatte liegt alles in den Ordnern, wie es in LR angezeigt ist. Verschieben usw problemlos möglich.
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher08.12.1021:41
Ich nutze iPhoto i.d.R. zum Importieren von der Kamera und anschließender Vorauswahl. Was dann übrig bleibt, geht als Export (RAW oder JPG) auf ein entsprechendes Laufwerk zur weiteren Bearbeitung mit PS und/oder Aperture (eins für RAW, ein weiteres - 2TB (als RAID1) - für die JPGs bzw. bearbeitete JPGs). Das JPG-Laufwerk wird mit TimeMachine gesichert auf eine 2TB-Platte, das RAW-Laufwerk wird demnächst ebenfalls auf RAID1 umgestellt.
Somit habe ich das Risiko minimiert, ggfs. Bilderverlust zu haben. Nachdem die Bilder aus iPhoto exportiert wurden, werden sie in iPhoto gelöscht (nach iPhoto zurück kommen höchstens fürs Web angepasste JPGs, die als Alben z.B. in iWeb hochgeladen werden). Die Mediatheken/Bibliotheken von Aperture und iPhoto liegen ebenfalls auf einem externen Laufwerk, das auch mit TimeMachine gesichert wird (daher war der ursprüngliche Datenverlust beim letzten iPhoto-Update nicht so schlimm, es konnte aus TimeMachine zurückgeholt werden). Klingt zwar etwas umständlich, ergibt aber letztlich eine bessere Absicherung gegen den Verlust wichtiger Bilder (aus Schaden wird man bekanntlich klüger...).
Strukturiert werden die JPGs und RAW klassisch in Ordnern nach Datum (z.B. 2010_12_08 für heutige Bilder). Bei der Bearbeitung werden sie meist auch noch mit Schlagworten versehen.
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haifischjunge09.12.1012:03
Danke für die Inputs, ich organisiere jetzt gerade mal meine Dezember und November-Fotos neu in Verzeichnisse und dann werde ich starten mal Aperture und Lightroom anzusehen.

Ich weiß es ist in einer ganz anderen Kategorie, aber für das schnelle durchschauen von Fotos habe ich gestern mal testweise Picasa ausprobiert und das geht überraschend flott. (wie gesagt mal zum schnellen sortieren)

Bei den Fotos sind halt auch HDR und Panorama-Rohbilder dabei, die würde ich auch noch extra auslagern und müssten nach der fertigen Bearbeitung nicht immer vorgehalten werden (da reicht ein Backup)
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flocko09.12.1013:50
Du wirst Glücklich mit Lightroom, Ordnern und Smart Sammlungen
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knarflin09.12.1019:46
falls eine Zwischenfrage erlaubt ist:

Wie reagiert Aperture wenn die Originale außerhalb der Bibliothek gespeichert werden
und mit einem externen Programm (z.B. Finder, Picasa, Gimp,...) Bilddateien verändert,
verschoben, gelöscht, hinzugefügt oder umbenannt werden bzw. wenn die Ordnerstruktur verändert wird.
Sind dann die Originale für Aperture "verschwunden"?
Dann wären ja auch die entsprechenden Arbeitskopien wertlos?
„Es ist sinnlos über Probleme nachzudenken, die man durch Nachdenken nicht lösen kann.“
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haifischjunge09.12.1020:45
Also bis jetzt gefällt mir Lightroom sehr gut, der Dualscreen-Modus ist toll zB Automatischer Metadatensync sieht auch nett genauso Ordnersync. Scheint ja alles sehr mächtig zu sein.

Das Handling von bearbeiteten Fotos (Versionen) muss ich mir noch ansehen. Sobald Metadaten in die Fotos gesynct sind kann ich mir ein Backupscript bauen, dass da ein bisschen Ordnung macht (Die guten Fotos bleiben auf der internen HD + Backup, während die mittelmäßigen direkt ins Backup wandern sollen) (und das Backup wird wiederrum auf einen rysnc account geladen)

Eine Frage hätte ich noch, was ist zb mit dem Drehen von Fotos (das geht ja ohne Rekomprimierung), wird da das Original verändert (wär besser) oder eine Arbeitskopie angelegt?
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flocko10.12.1001:11
haifischjunge
Also Versionen finde ich persönlich nicht so optimal, also falls du "Schnappschüsse" meinst. Ich mache viel mit virtuellen Kopien. Ansonsten bearbeite ich immer die Bilder aus LR raus und lade sie direkt in PS und PS syncht die zurück in LR. Funktioniert perfekt. Ansonsten gibts noch die Funktion "Ordner synchronisieren".

Die Bilder kannste direkt in LR verschieben, ist sehr praktisch. Schau dir auf jedenfall die Sammlungen und Smart Sammlungen an. Die dürften Hilfreich sein, bei dem was du vor hast.

Mit dem drehen der Fotos kann ich dir nicht helfen, das musste ausprobieren. Ich arbeite in RAW, da spielt das glaub ich keine Rolle.

lg
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haifischjunge10.12.1018:54
Mein Wording ist sicher noch nicht korrekt und ich muss mich da sicher auch erst einlesen wie das jetzt Genau in Lightroom funktioniert. Bin allerdings wirklich von der Geschwindigkeit und der Möglichkeit direkt aus Ordnern heraus zu arbeiten angetan.

Bin mir nicht sicher ob ich mir überhaupt ncoh Aperture so genau ansehen werde.
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haifischjunge11.12.1012:44
Ich habe jetzt gerade ein paar Fotos auf Smugmug hochgeladen und irgendwie hat er jetzt die Fotos im Ursprungsverzeichnis verdoppelt in Lightroom. Ich schätze mal das ist wegen den virtuellen Kopien die er fürs hochladen anlegt oder wo bin ich da reingestolpert.
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haifischjunge11.12.1013:49
Jetzt habe ich ein paar Fotos zu Facebook hochgeladen und da sind sie nicht dupliziert worden (unterschied: diesmal hatte ich sie zur schnellsammlung hinzugefügt und dann einfach drag-n-dropped auf das album in fb).

seh schon ich muss noch film lernen was das betrifft.
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haifischjunge11.12.1015:02
Wie habt ihr denn das mit den bearbeiteten Fotos geregelt? Bleiben die im Ursprungsverzeichnis oder kommen die woanders hin?
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flocko11.12.1016:09
Ich arbeite nicht mit SmugMug. Was ist das denn überhaupt?

Die bearbeiteten (mit Photoshop) bleiben im selben Verzeichnis. Dann weiß ich immer, wo ich was finde.
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haifischjunge11.12.1018:28
Smugmug ist ein Foto/Videosharing-Dienst, k.a. was ich das getan habe um Duplikate zu bekommen.

Im Ursprungsverzeichnis alles zusammenzufassen ist imho auch wirklich die bessere Lösung, ich muss mir nur noch überlegen ob ich das Ausgangsfoto auch drinnen lasse oder verschiebe. Mal schauen, vllt. acuh mit einem Stichwort markieren.

Wie ihr seht muss ich mich da erstmal einarbeiten
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flocko11.12.1018:56
Ich markiere immer die, die ich brauche mit Fähnchen. Und die, die ich bearbeitet habe markiere ich zusätzlich "blau" und die die Veröffentlicht wurden oder fertig sind mit "grün"
Es gibt viele Wege, gerade mit LR.
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Krypton11.12.1019:27
knarflin
falls eine Zwischenfrage erlaubt ist:

Wie reagiert Aperture wenn die Originale außerhalb der Bibliothek gespeichert werden
und mit einem externen Programm (z.B. Finder, Picasa, Gimp,...) Bilddateien verändert,
verschoben, gelöscht, hinzugefügt oder umbenannt werden bzw. wenn die Ordnerstruktur verändert wird.
Sind dann die Originale für Aperture "verschwunden"?
Dann wären ja auch die entsprechenden Arbeitskopien wertlos?

Aperture erkennt meist von selbst, wenn ein extern gespeicherter Ordner verschoben wird und funktioniert danach problemlos weiter. Wenn ein Ordner oder Bilder so verschoben wurden, dass Aperture sie nicht von selbst findet, kannst Du diese Bilder neu „verlinken“. Aperture speichert in seiner Bibliothek ein Thumbnail bzw größeres Vorschaubild, so dass extern nicht mehr auffindbare Bilder immer noch in der Bibliothek „sichtbar“ sind, zum Bearbeiten muss der „Link“ zur externen Datei aber wieder hergestellt sein.

Wenn Du zusätzliche Dateien in einen extern verwalteten Ordner kopierst, stört das Aperture nicht, damit sie jedoch angezeigt werden, musst Du sie erst in Aperture importieren. Extern veränderte Dateien habe ich noch nicht getestet, da ich nur in RAW fotografiere und die RAW-Dateien selbst nie verändere, lediglich Kopien davon.

Im Gegensatz dazu nimmt Lightroom die Ordnerstruktur als Basis her, wenn Du hier Bilder in einen externen Ordner wirfst, werden sie (wenn ich mich nicht irre) auch sofort erkannt, Aperture nimmt jedoch seine „Library“ als Basis her. Alle Bilder die Du in Aperture sehen willst, musst Du auch erstmal importieren, auch wenn der Speicherort dieses Imports auf einen anderen Platte/in einem externen Verzeichnis ist.
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haifischjunge11.12.1020:39
Stimmt, es gibt viele Wege in LR, fast schon zu viele
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haifischjunge04.01.1109:27
Schon stehe ich vor dem nächsten sehr speziellen Problem: Meine Frau möchte auch gerne auf die privaten Fotos zugreifen mit Lightroom.

Die Fotos liegen jetzt sowieso direkt auf einer Server-Volume und mit Metadaten in die Datei schreiben beim einen Nutzer und Aktualisieren beim anderen Nutzer funktioniert das auch leidlich, aber gibt es da elegantere Lösungen?

z.B. die Lightroom DB auf die Dropbox legen? Dann kann halt nur mehr einer gleichzeitig mit der Lib was tun. Grübel.
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