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Forum>Fotografie>Mit welchem Verfahren werden hochwertige Kunstpostkarten gedruckt?

Mit welchem Verfahren werden hochwertige Kunstpostkarten gedruckt?

fadenschein12.11.1610:13
Hallo,

vieles wird ja heutzutage mit Laserdruck gemacht.
Wenn man aber wirklich hochwertigen Druck haben möchte in einer Qualität wie Kunstpostkarten oder Kunstbücher. Welches Druckverfahren wird hier verwendet?
Ich möchte eigene Postkarten in sehr guter Qualität drucken lassen.
Gibt es für so etwas auch vertrauenswürdige Online Dienstleister, oder sollte man auf jeden Fall zu einer kleinen örtlichen Druckerei gehen?

Danke für Tipps
Fadenschein
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Kommentare

breaker
breaker12.11.1610:28
Sofern es sich um hohe Auflagen handelt, vermutlich immer noch das gute alte Offsetdruckverfahren.

Einzelstücke werden gern mit Tinte gedruckt, ähnlich wie Proofs. Laserdruck lastet immer noch an, dass du dort Farbschwankungen hast.

Eventuell wohnst du ja in einer Stadt, die einen PPS hat. Ansonsten schau mal nach guten Fotodruckereien, ist vermutlich eher was für dein Vorhaben als sowas wie Flyeralarm.
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Kuziflu
Kuziflu12.11.1610:49
Bei hoher Auflagenzahl is es meistens ein Offsetdruck.

Bei kleinerer Auflage je nach Anforderungen auch mal Kunstdruck- oder Siebdruckverfahren. Kommt aber auf das Sujet und die gewünschten Veredelungen an.

Ich schätze du wirst eher ein Foto o.Ä. als Motiv haben. Da empfiehlt sich ein Inkjet mit sehr hohem Farbraum oder ein Belichtungsverfahren (Lambda-Abzug). Was besser is kann man nicht pauschal sagen, da es mittlerweile so unterschiedliche Inkjet gibt. Der Lambda-Abzug is praktisch ein entwickeltes Foto wie man es von früher kennt. Daher kratzfest und mit schönen Farben. Es gibt aber Inkjets mit noch brillianteren Farben bzw. kratzfester Tinte die in den Bedruckstoff eindringt.

Die Anbieter White Wall und Saal-digital kann ich empfehlen. Die bieten sogar Farbprofile für den Softproof an. Bringt natürlich nur was wenn man die Hardware dazu hat.

In Laserdrucker eignet sich dafür leider garnicht. Außer Spezialmaschinen die sich "Trockenoffset" nennen. Die sind eher selten und teuer.

Ich hoffe das hilft dir.
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jensche12.11.1610:55
Eigentlich gibts nur 2 Verfahren die gut sind:

Indigo im Digitaldruck (teilweise besser als Offsetdruck) – ideal auch für kleine Auflagen
oder
Offsetdruck mit FM-Raster
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ghost
ghost12.11.1612:04
Beim Online Dienstleister ist die Auflage bezogen auf den Preis ja fast egal. Wenn Du sie lokal drucken lassen möchtest kommt es auf die Auflage an. Wenn Du da mit 100 Postkarten kommst und möchtest die im Offsetdruck gedruckt haben kannst du es nicht bezahlen. Da bleibt dir nur der Digitaldruck. Je nach Motiv muss es da nicht eine HP Indigo sein, moderne trockentoner Geräte kommen da auch gut mit.
FM Raster braucht es überhaupt nicht, es gibt nur wenige Motive die von einem FM Raster profitieren, hast Du zum Beispiel einen schönen blauen Himmel wirkt der im FM Raster unruhig. Bei einem 120er Raster siehst du die Rasterpunkte, so oder so, so gut wie nicht mehr. Es gibt auch noch einen Hybridraster der quasi beide Rasterarten kombiniert für spezielle Motive. Wenn Du absolut auf Qualität stehst, such dir eine Druckerei die möglichst beide Druckverfahren im Haus hat (Digital- und Offsetdruck) und lass dich beraten.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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jensche12.11.1612:16
Digital nur indigo. Ist sogar besser als Offset.

FM-Raster ist besser als Hybridraster. Klar kommts auf Sujet draufan.
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ghost
ghost12.11.1612:44
jensche
Digital nur indigo. Ist sogar besser als Offset.

Auto nur Mercedes.. ist besser als alles andere.
Das lässt sich einfach so nicht sagen. Es kommt auf das Motiv an,
auf die Indigo Maschine, auf den der die jeweilige Maschine bedient usw.
Wir haben schon die selben Motive auf einer Indigo und auf einer Ricoh gedruckt ohne einen unterschied zu erkennen. Natürlich gibt es gewisse Motive bei denen die Indigo noch Vorteile haben kann. Aber die pauschale Aussage "Indigo oder nichts" ist schon überholt.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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Opa0112.11.1612:46
Das absolut beste Ergebnis bekommst Du mit Lichtdruck, aber ich glaube, der ist mittlerweile ausgestorben.
Das Runzelkorn ist jedem Raster haushoch überlegen.
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jensche12.11.1613:11
Mit indigo meine ich highend digitaler offset.

Keine xerox kommt nur annähernd an eine moderne indigo ran. Ricoh kenn ich nicht, zumindest in der schweiz nicht.

Alle Druckereien die ich in der schweiz kenne mit indigo, müssen die Qualität der indigo zurückschrauben um näher an den offset zu kommen.


ghost
jensche
Digital nur indigo. Ist sogar besser als Offset.

Auto nur Mercedes.. ist besser als alles andere.
Das lässt sich einfach so nicht sagen. Es kommt auf das Motiv an,
auf die Indigo Maschine, auf den der die jeweilige Maschine bedient usw.
Wir haben schon die selben Motive auf einer Indigo und auf einer Ricoh gedruckt ohne einen unterschied zu erkennen. Natürlich gibt es gewisse Motive bei denen die Indigo noch Vorteile haben kann. Aber die pauschale Aussage "Indigo oder nichts" ist schon überholt.
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ghost
ghost12.11.1617:39
jensche
Mit indigo meine ich highend digitaler offset.

Keine xerox kommt nur annähernd an eine moderne indigo ran. Ricoh kenn ich nicht, zumindest in der schweiz nicht.

Alle Druckereien die ich in der schweiz kenne mit indigo, müssen die Qualität der indigo zurückschrauben um näher an den offset zu kommen.


ghost
jensche
Digital nur indigo. Ist sogar besser als Offset.

Auto nur Mercedes.. ist besser als alles andere.
Das lässt sich einfach so nicht sagen. Es kommt auf das Motiv an,
auf die Indigo Maschine, auf den der die jeweilige Maschine bedient usw.
Wir haben schon die selben Motive auf einer Indigo und auf einer Ricoh gedruckt ohne einen unterschied zu erkennen. Natürlich gibt es gewisse Motive bei denen die Indigo noch Vorteile haben kann. Aber die pauschale Aussage "Indigo oder nichts" ist schon überholt.

Dazu kann ich nichts sagen... kommt ja auch darauf an wie gut die im Offsetdruck sind. Alte Maschinen, schlechtes Colormanagement, schlechte kalibrierung, schlechte Drucker... da hat man es im Digitaldruck einfacher.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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fadenschein12.11.1620:33
@alle
Erst einmal: vielen, vielen Dank.

In meinem Fall handelt es sich um Postkarten mit Fotomotiv mit einer Auflage von rund 100 Stück.

Ich 'lerne', dass es eine Mehrheit gibt, die 'Indigo' als Druckverfahren empfiehlt.

Kann mir jemand einen Tipp in München geben, wo man in München im Indigo Verfahren drucken lassen kann?
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jensche12.11.1622:58
Google ist dein Freund:



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Kuziflu
Kuziflu13.11.1622:24
jensche

Jede moderne Offsetmaschine schraubt in der Farbgebung zurück um auf den PSO zu kommen. Der is einfach der kleinste gemeinsame Nenner.

Bez. der Überlegenheit der indigo gegenüber Offset, stell ich mal ein paar Überlegungen in den Raum. Wie steht's da um Eigenfarben? Flouriszierende und phosphorizierende Farben? Metallic Farben? Bedruck von anderen Materialien wie z.B. Metallen? Weiterverarbeitung aufgrund der elektrostatischen Ladung? Verkleinerung / Verzerrung des Papiers aufgrund der Hitze? Genauigkeit der Sujetplatzierung wegen der fehlenden Anlage usw. ?

"Trockenoffset" wie sie es gerne nennen, hat zweifelsohne viele Vorteile. Aber klassische Drucktechniken bieten dann doch viel mehr Möglichkeiten. Also kann man pauschal nicht sagen was besser ist, das kommt ganz auf den Zweck an.
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Kuziflu
Kuziflu13.11.1622:34
ghost

... da hat man es im Digitaldruck einfacher.

Würd ich so nicht unterschreiben. Die meisten tonerbasierten Digitaldrucker haben große Toleranzen bei der Farbwiedergabe und der Druckbildplatzierung. Bei Auflagen von 1000 Stk. muss man zwischendurch immer wieder einkalibrieren und die 3mm Toleranz bei der Bildplatzierung (pro Richtung und Achse) ist für die Endverarbeitung immer wieder ein Problem. Es gibt schon Maschinen die großartig arbeiten. Die sind aber absolut nicht die Regel.
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hidalgo01.12.1621:54
jensche
Alle Druckereien die ich in der schweiz kenne mit indigo, müssen die Qualität der indigo zurückschrauben um näher an den offset zu kommen.

Wieso sollte man extra die Qualität herunterschrauben um Offset-Qualität zu erreichen? Warum nicht den Digitaldruck teurer (auch für grössere Auflagen) verkaufen mit dem Hinweis auf die bessere Qualität?
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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Kuziflu
Kuziflu02.12.1601:03
hidalgo

Weil derzeit etablierte Profilierungen am Prozess Standard Offset (PSO) ausgerichtet sind. Z.B ist im Profil ISO Coated V2 festgelegt wie CMYK Voll- & Halbtonfarben im Offset auf einem bestimmten gestrichenem Papier (das auch einer bestimmt genormten Klasse entsprechen muss) auszusehen haben. Der Standard ist natürlich so gewählt, dass beinahe jede halbwegs moderne Offsetmaschine ihn erfüllen kann.

Bearbeite ich auf meinem Bildschirm Farben so, dass sie nach dem PSO genau das Ergebnis liefern das ich mir wünsche, wird jede Druckerei die nach dem PSO arbeitet das selbe Ergebnis liefern.
Weicht sie allerdings davon ab, weil eine Druckmaschine (sei es digital, Offset, etc.) weniger oder auch mehr Farben ausgibt, wird das Druckerzeugnis anders aussehen. Wenn der Farbraum des Ausgabegerätes in allen Farbbereich größer ist als der des Druck-PDFs kann man durch ne Konvertierung selbstverständlich auch ändere Druckprofile simulieren (eben dieses "runterschrauben" der Farbausgabe).

Selbstverständlich kann die Druckerei auch alles aus ihrer Maschine rausholen, indem sie ein eigenes Farbprofil erstellt, das genau der Ausgabe der Druckmaschine entspricht. Unternehmen wie White Wall stellen die dann auf der Webseite zur Verfügung. Grafiker/ die Druckvorstufe kann dann Farben exakt auf diese eine Maschine abstimmen und von dem erweiterten Farbraum profitieren. Allerdings kann der Auftrag dann an keine andere Druckerei weitergegeben werden. Und da Farbprofile auch Infos über das zu verwendende Papier beinhalten kann im Nachhinein nicht mal mehr das geändert werden.
teurer verkaufen mit dem Hinweis auf bessere Qualität wird also gemacht. Vor allem im Foto- und Large-Format-Printing.

Um bei günstigeren Massenprodukten von erweiterten Farbräumen profitieren zu können und auch flexibler bei der Papierwahl zu sein, ist die zurzeit gängigere Variante Bilder in RGB zu belassen und sie so zu bearbeiten, dass sie irgendwie gut aussehen. Dann muss man allerdings auf den D
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