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Mit Apple AI hat Apple hat ein ernstes Problem...
Mit Apple AI hat Apple hat ein ernstes Problem...
FlyingSloth
31.03.25
01:14
...und Marques Brownlee bringt es ziemlich genau auf den Punkt.
Bin gespannt ob der zukuenftig noch einer der ersten Influencer ist, der Apple Produkte vorstellen darf.
So kritisch gegenueber Apple war er noch nie.
„Fly it like you stole it...“
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-11
Kommentare
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2
>|
tjost
31.03.25
09:05
Ich habe nichts gesehen was so schlimm war gegen Apple.
Alles was er auflegt sind klare Fakten welche alle und jeder schon mal gesagt hat.
Das 2B2F wurde noch mal kurz angeschnitten und kurz danach wieder relativiert.
Das AI Thema ist akut und auch ein eher peinliches Thema. Wieder einmal ist Apple unter dem Druck der falschen zusammen gebrochen. AI begleitet und bei Apple schon lange in vielen kleinen Applikationen.
Doch nun sollte es groß sein. Ich habe es vor Jahren schon gesagt das jeder einzelne Nutzer Siri zerstört hat da man ja die Datenschutzrichtlinien einhalten will. Apple schreibt es sich auf die Fahne. Anstatt das die Nutzer nun Apple wie irre mit Daten für Siri füttern stellen die meisten Siri aus oder nutzen es nicht.
So kann Siri nichts lernen. Als Siri neu war hat es schnell und viel gelernt und nun ist es auf dem Stand geblieben. Wer sein Wissen nicht teilt der kann auch nicht erwarten das sein Gegenüber etwas lernt.
Apple ist mit sicherheit davoin ausgegangen das die Nutzer nun die Funktionen nutzen werden und stieß gleich wieder auf Probleme die von aussen verursacht werden. Darum die Verzögerungen denn wo sollen die Daten herkommen wenn nicht von uns.
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+6
Upsi
31.03.25
11:18
Genau genommen nutze ich schon Siri jetzt nicht und ob zukünftig KI hinzukommt oder nicht, interessiert mich nur insofern, als dass ich hoffe, dass durch solche Funktionen nicht wieder neue Fehler ins System kommen, das noch voll ist mit den Fehlern der letzten Jahre, die schon nicht (ausreichend und schnell) beseitigt werden.
Insofern befürchte ich nur, dass die neuen KI-Funktionen, die ich sowieso nicht nutzen werde, die Hardware-Anforderungen wieder deutlich nach oben treiben, die ich dann auch noch selbst mit teurem Apple-RAM und schnelleren Prozessoren bezahlen muss, weil sich das Zeugs wahrscheinlich ja nicht so abschalten lässt, dass es nicht im Hintergrund rumwerkelt und Daten sammelt, damit es bei Bedarf gleich loslegen kann.
Ich nutze mittlerweile eine KI (Perplexity) statt Google für die Suche im Netz und das klappt ganz gut. Mehr brauche ich eigentlich kaum oder selten.
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0
globalls
31.03.25
12:50
Upsi
Ich nutze mittlerweile eine KI (Perplexity) statt Google für die Suche im Netz und das klappt ganz gut. Mehr brauche ich eigentlich kaum oder selten.
bin auch mit Perplexity zufrieden, hab die App sogar am iPhone und schau dort zuerst nach, außer, ich vergesse und gehe in Safari auf Suche, mit Google....
„Muss ich denn alles selber machen?“
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+1
deus-ex
31.03.25
15:26
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
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+2
Robby555
31.03.25
15:42
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
Hilfreich?
-4
deus-ex
31.03.25
16:12
Robby555
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
Damit aber KI Modelle sich abheben und besser als die Konkurrenz sind verleiben sich KIs von Meta und OpenAI aber z.B. auch urheberrechtlich geschütztes Material ein.
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+2
tjost
31.03.25
16:22
Robby555
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
in einem Buch in einer Bücherei sollten weder meine Adresse noch meine Kontodaten oder Netzbewegungen drin stehen. Und wenn ich alle Bücher lese, mir merken kann und wort für wort aus 3 Bücher ein neues mache dann kann man schon an das Copyright denken.
Das gesamte Thema ist zu komplex um es oberflächlich zu betrachten
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+6
Marcel Bresink
31.03.25
16:42
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen.
Da ist Apple ganz anderer Meinung. Warum soll das nicht gehen?
deus-ex
Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden
Das ist von Anfang an klar und ist zunächst einmal überhaupt kein Problem. Das hat auch nichts mit Datenschutz zu tun.
deus-ex
es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das ist Unsinn. Kennst Du die Geburts- und Gehaltsdaten aller Deiner Nachbarn? Nein? Nach dieser Logik kannst Du also nicht intelligent sein.
deus-ex
Damit aber KI Modelle sich abheben und besser als die Konkurrenz sind verleiben sich KIs von Meta und OpenAI aber z.B. auch urheberrechtlich geschütztes Material ein.
Das macht jede KI und auch die meisten Menschen. Das ist völlig unbedenklich. Das Problem ist die
Einhaltung
des Urheberrechts danach, z.B. die gewerbliche Wiedergabe geschützten Materials.
Robby555
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen.
Das darf sie, wenn es sich um öffentliches Wissen handelt.
Robby555
Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz
Datenschutz hat damit überhaupt nichts zu tun. Der würde erst dann zum Zuge kommen, wenn es sich um
nicht-öffentliche Daten über Personen
handelt.
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+18
Robby555
31.03.25
18:14
deus-ex
Robby555
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
Damit aber KI Modelle sich abheben und besser als die Konkurrenz sind verleiben sich KIs von Meta und OpenAI aber z.B. auch urheberrechtlich geschütztes Material ein.
Das ist gut so und das meine ich auch mit Zugriff auf alles. Auch Bücher in einer Bibliothek sind urheberrechtlich geschützt, trotzdem darf dort jeder lesen und sich weiterbilden. Die KI braucht das auch um nicht strohdumm zu bleiben und meiner Meinung nach sollte es gesetzlich am besten überhaupt keine OptOut Möglichkeit für einzelne Werke oder Internetseiten geben.
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-8
deus-ex
01.04.25
11:11
Robby555
Das ist gut so und das meine ich auch mit Zugriff auf alles. Auch Bücher in einer Bibliothek sind urheberrechtlich geschützt, trotzdem darf dort jeder lesen und sich weiterbilden. Die KI braucht das auch um nicht strohdumm zu bleiben und meiner Meinung nach sollte es gesetzlich am besten überhaupt keine OptOut Möglichkeit für einzelne Werke oder Internetseiten geben.
Dir ist glaube dir ist nicht klar dass was Meta und Co da machen illegal ist. Denn sie zitieren ja nicht sondern geben das Wissen was sie aus den Werken haben als ihres aus und
verdienen Geld
damit.
Das ist wie eine Doktorarbeit kopieren, Raubkopieren oder Songs klauen. Sobald du mit dem Material Geld verdienst das du geklaut hast wird es illegal. Es geht nicht darum z.B. Dinge in eine Buch zu lesen und in einem Gespräch am Stammtisch das Wissen mitteilen. Da besteht kein kommerzieller Gedanke dahinter.
Meta und Co. könnten das ruhig machen, aber sie müssen dann Kohle an die Urheber abrücken. Tun sie aber nicht.
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+17
desko75
01.04.25
11:31
@deus-ex
👍🏻
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-1
Johnny65
01.04.25
13:22
Ich würde den letzten Gedanken von deus-ex sogar noch erweitern wollöen: Heerscharen von Buchautoren und Zeitschriftenjournalisten haben nicht Jahrzehnte lang Texte produziert (und für Fotos und demnächst Videos gilt prinzipiell dasselbe), damit Silicon-Valley-Milliardäre sich ohne jedwede Kompensation daran bedienen, dann ihrerseits haufenweise Geld damit verdienen und gleichzeitig die Erstgenannten arbeitslos machen bzw. zumindest die Nachfrage nach deren Können dramatisch reduzieren. Da scheint eine Urheber-Kompensation das Mindeste zu sein. Ich finde sogar sehr wohl, dass jeder Urheber die Möglichkeit bekommen sollte, seine Arbeitsergebnisse vor den Crawlern von LLMs zu schützen.
Das ist ein bisschen wie seinerzeit beim Thema Musik und Filme: Dass Computer-Nutzer, die selbst mit der Erstellung solcher Inhalte nichts am Hut haben und ihre Brötchen irgendwie anders verdienen, solche Inhalte gern maximal bequem und natürlich kostenlos möchten, kann nicht die Maßgabe dafür sein, diejenigen auszubooten, die das Ganze vorher mit viel Arbeit erstellt haben.
Im Übrigen scheint mir die Einstellung, KI sollte sich unreguliert und ohne jede gesetzliche Schranke weiterentwickeln dürfen, ziemlich kurzsichtig. Denn ich denke, von den hier Lesenden und Postenden dürften gut und gerne 80% Jobs haben, die durch hinreichend fortentwickelte KIs überflüssig gemacht werden könnten.
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+12
Garak
01.04.25
13:42
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Urheberrecht hat nichts, aber auch gar nichts mit Datenschutz zu tun. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf das Urheberrecht? Wenn ja, dann kann Apple soviel urheberrechtlich geschütztes Material verwenden, ohne seine Datenschutzversprechen zu brechen. 😉
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+1
deus-ex
01.04.25
15:11
Copyright war nur ein Beispiel. Vielen bezieht sich aber auch auf das abgreifen persönlicher Daten von Nutzern deren Plattformen zum trainieren und das ohne deren Einverständnis.
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+2
svc
01.04.25
15:14
Und auch Amazon scheint seine Versprechen, was die Leistungsfähigkeit von Alexa+ anbelangt, auch nicht einhalten zu können. Die Entwicklung von KI geht zwar rasant voran, aber die Zuverlässigkeit, bzw. die Funktion hinkt dem Tempo der Entwicklung hinterher. Aber schlussendlich soll die KI oder AI ja auch vernünftig funktionieren. Da ist es mir persönlich lieber es dauert etwas länger und funktioniert.
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+2
deus-ex
01.04.25
15:40
Bei KI hab ich das Gefühl als würde man eine Technologie, welche sich noch im Alpha Status befindet auf die Menschheit und Produktive Systeme loslassen. Gut möglich das Apple eines der wenigen Unternehmen mit eine gewissen Qualitätsanspruch ist und merkt wie absolut Buggy diese ganze Gedöns noch ist und deshalb das ganze verschoben hat.
Hilfreich?
0
thejerry70
01.04.25
18:10
deus-ex
Volle Zustimmung! Den Punkt übersehen manche Befürworter der KI mitunter. Nur weil die Nutzung von KI (v.a. mit kleineren LLMs) kostenlos nutzbar ist, heißt es nicht automatisch, dass sie gemeinfrei oder für alle offen zur Verfügung stünde. Dahinter stehen überwiegend Konzerne und damit auch Investoren, die dann irgendwann eben auch einen ROI haben wollen, also Geld verdienen möchten. Und diese Konzerne sollten dann auch nach den Regeln spielen, sprich: Für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke bezahlen.
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+1
Weia
01.04.25
18:29
Johnny65
Im Übrigen scheint mir die Einstellung, KI sollte sich unreguliert und ohne jede gesetzliche Schranke weiterentwickeln dürfen, ziemlich kurzsichtig. Denn ich denke, von den hier Lesenden und Postenden dürften gut und gerne 80% Jobs haben, die durch hinreichend fortentwickelte KIs überflüssig gemacht werden könnten.
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Die KI daran zu hindern, Arbeit überflüssig zu machen, wäre die kurzsichtige Position. Das langfristige Ideal ist schließlich, dass kein Mensch mehr arbeiten muss.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+2
marcel151
01.04.25
18:37
Johnny65
Denn ich denke, von den hier Lesenden und Postenden dürften gut und gerne 80% Jobs haben, die durch hinreichend fortentwickelte KIs überflüssig gemacht werden könnten.
Gerade im Tech-Sektor werden wohl eher MEHR Arbeitsplätze gebraucht.
Hilfreich?
-1
Robby555
01.04.25
19:02
Weia
Die KI daran zu hindern, Arbeit überflüssig zu machen, wäre die kurzsichtige Position. Das langfristige Ideal ist schließlich, dass kein Mensch mehr arbeiten muss.
Kein Unternehmen auf der Welt wird noch Leute bezahlen wenn sie den ganzen Tag nichts zu tun haben.
Hilfreich?
-2
Johnny65
01.04.25
19:20
Weia
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Speziell bei kreativer Arbeit würde ich – Stand heute und auf absehbare Zeit – die Prämisse "genauso gut" in Frage stellen wollen. Dass ein Normalo-Betrachter vielleicht keinen Unterschied zwischen dem Arbeitsergebnis eines ausgebildeten Fotografen oder Texters oder Filmers und dem Output einer KI erkennen kann, heißt ja noch nicht, dass das KI-Ergebnis nach objektiven, anspruchsvollen Standards wirklich "gleichwertig" ist. Nur ist es halt ggf. "good enough" – was dann z.B. in einer schrumpfenden Verlagsbranche und angesichts digitaler Medien, die keine oder keine ausreichenden Erlösmodelle finden, dazu führt, dass darauf vermehrt gesetzt werden soll.
Du kennst sicherlich den Dunning-Kruger-Effekt – am schönsten erklärt von John Cleese:
In diesem Fall meine ich mit diesem Verweis: Um zu erkennen, dass ein KI-Foto oder ein KI-Text doch nicht so gut wie das Arbeitsergebnis eines Profis ist, müsste man erst mal Profi auf diesem Gebiet sein, um den Qualitätsunterschied wirklich erkennen zu können. Mir wurde das spätestens deutlich, als hier mal jemand ein Beispiel gepostet hat, wie toll doch das Ergebnis des Umschreibens einer von ihm formulierten E-Mail durch eine KI sei – und ich mir dachte, "wenn man ein technisches Hilfsmittel braucht, um dieses Maß an Textverbesserung zu erzielen, dann verstehe ich das Problem."
Ich argumentiere hier aus meiner Kenntnis der Medienbranche. Würde aber annehmen, dass es Juristen, Steuerberatern, Programmierern, Übersetzern und vielen anderen Berufsgruppen ähnlich geht.
Wobei zur Wahrheit natürlich auch gehört: Wer auf seinem Gebiet sehr gut ist, dürfte durch KI auf nahe und mittlere Sicht noch nicht existenziell bedroht sein, sondern müsste es schaffen, seine Effizienz durch KI-Hilfsmittel soweit zu steigern, dass unterm Strich idealerweise kein großer Honorareinbruch entsteht. Dass sich die Entwicklung nicht aufhalten lässt, ist ohnehin klar. Aber ob das alles gut und fair ist, ist eine andere Frage.
Hilfreich?
+3
louis franz
01.04.25
19:43
Sehe die derzeitigen KI-Implementierungen inklusive Apple ApI ähnlich kritisch wie so einige im Thread. Gruselig wird mir vor allem, wenn irgendwas da draussen, das nicht mir gehört, meine intimsten Gedanken, Äusserungen, Entscheidungen abgreift und davon etwas Unkontrollierbares über mich zusammensetzt und daraus lernt. Es ist schon seit viel längerem gruselig für mich, dass bei Freund:innen mit Gmail unsere intimen Mails von Google mitgelesen werden.
Und dann das Problem, dass wir hier Datenquellen anlegen, die bei Machtergreifung durch Faschisten super geeignet sind für deren Unterdrückung und Auslöschung Andersdenkender. Super Stasi 3.00 - Erich Mielke gefällt das. Und Trump fängt damit grade an. Orban, Meloni usw. freuts auch.
Und überhaupt USA - Apple ist ne US-Firma, unsere Daten landen wegen des Cloud-Acts komplett bei der NSA. Auch die auf Apples KI-Servern. Ich glaube Apple nicht, dass die Datenverarbeitung dort sicher vor den NSA ist, das wäre ein Gesetzesverstoss, die MÜSSEN eine Hintertür für die NSA haben.
Deshalb also die Frage
, wie schalte ich auf meinem ApI-fähigen Mobile nachm Update auf iOS 18.4. die Apple Intelligence VOLLSTÄNDIG ab? wo überall muss ich dafür die Default-Einstellungen ändern?
Hilfreich?
0
Weia
01.04.25
20:29
Robby555
Weia
Die KI daran zu hindern, Arbeit überflüssig zu machen, wäre die kurzsichtige Position. Das langfristige Ideal ist schließlich, dass kein Mensch mehr arbeiten muss.
Kein Unternehmen auf der Welt wird noch Leute bezahlen wenn sie den ganzen Tag nichts zu tun haben.
Natürlich nicht. Aber wenn es keine Lohnarbeit mehr gibt, gibt es auch keine Unternehmen mehr. Du denkst zu sehr in heutigen Verhältnissen. Historisch gesehen ist die Phase, in der die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums an Lohnarbeit gekoppelt ist, aber eher kurz und wird ganz sicher nicht auf ewig weiter bestehen. In einer Welt, in der alle entfremdete Arbeit von Maschinen erledigt wird, muss es vollkommen andere Mechanismen zur Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums geben als „Arbeit“.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+5
Weia
01.04.25
20:39
Johnny65
Weia
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Speziell bei kreativer Arbeit würde ich – Stand heute und auf absehbare Zeit – die Prämisse "genauso gut" in Frage stellen wollen.
Na gut, aber dann gibt es ja kein Problem.
PS: ich persönlich bin der Auffassung, dass LLMs nicht das Geringste mit Intelligenz zu tun haben; sie sind eher so etwas wie „gute Schauspieler“, die Laien gegenüber überzeugend so tun können, als wären sie Physiker, Informatiker oder was auch immer. Aber niemand bei Trost würde sich mit einer anspruchsvollen physikalischen Frage an einen Schauspieler wenden, der mal Albert Einstein gespielt hat.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+5
Johnny65
01.04.25
21:09
@Weia: Die Analogie mit dem Schauspieler gefällt mir.
Meine bisherige Erfahrung mit KI-Tools im journalistischen Bereich: Sie liefern in etwa das Qualitätsniveau, das man von einem mäßig begabten Volontär oder einem nicht besonders talentierten Assistenten erwarten dürfte. Ja, man kann sich entscheiden, solche Ergebnisse unbearbeitet zu veröffentlichen – aber dann ist es halt sch....lecht. Oder man steckt einiges an Arbeit in die Zielsetzung, das Resultat zu verbessern.
Eine weitere Parallele: In den Prompts sollte man den LLM an sich Selbstverständliches beibringen. "Schreibe eine Überschrift, die neugierig macht. Baue nur Fakten ein, bei denen Du Dir wirklich sicher bist." Und so weiter und so fort.
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+1
FlyingSloth
01.04.25
21:38
Fuer diese Logik leben schlicht zu viele Menschen auf diesem Globus, die Ihren Lebensunterhalt durch Arbeit bestreiten, der theoretisch maschinell erledigt werden kann. Die Folgen einer Automatisierung dieser Jobs ist nicht schwer zu erkennen.
Weia
Robby555
Weia
Die KI daran zu hindern, Arbeit überflüssig zu machen, wäre die kurzsichtige Position. Das langfristige Ideal ist schließlich, dass kein Mensch mehr arbeiten muss.
Kein Unternehmen auf der Welt wird noch Leute bezahlen wenn sie den ganzen Tag nichts zu tun haben.
Natürlich nicht. Aber wenn es keine Lohnarbeit mehr gibt, gibt es auch keine Unternehmen mehr. Du denkst zu sehr in heutigen Verhältnissen. Historisch gesehen ist die Phase, in der die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums an Lohnarbeit gekoppelt ist, aber eher kurz und wird ganz sicher nicht auf ewig weiter bestehen. In einer Welt, in der alle entfremdete Arbeit von Maschinen erledigt wird, muss es vollkommen andere Mechanismen zur Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums geben als „Arbeit“.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
-3
FlyingSloth
01.04.25
21:41
Die Analogie mit Schauspielern trifft es ziemlich genau.
Weia
Johnny65
Weia
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Speziell bei kreativer Arbeit würde ich – Stand heute und auf absehbare Zeit – die Prämisse "genauso gut" in Frage stellen wollen.
Na gut, aber dann gibt es ja kein Problem.
PS: ich persönlich bin der Auffassung, dass LLMs nicht das Geringste mit Intelligenz zu tun haben; sie sind eher so etwas wie „gute Schauspieler“, die Laien gegenüber überzeugend so tun können, als wären sie Physiker, Informatiker oder was auch immer. Aber niemand bei Trost würde sich mit einer anspruchsvollen physikalischen Frage an einen Schauspieler wenden, der mal Albert Einstein gespielt hat.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
0
Robby555
01.04.25
21:42
Weia
Robby555
Weia
Die KI daran zu hindern, Arbeit überflüssig zu machen, wäre die kurzsichtige Position. Das langfristige Ideal ist schließlich, dass kein Mensch mehr arbeiten muss.
Kein Unternehmen auf der Welt wird noch Leute bezahlen wenn sie den ganzen Tag nichts zu tun haben.
Natürlich nicht. Aber wenn es keine Lohnarbeit mehr gibt, gibt es auch keine Unternehmen mehr. Du denkst zu sehr in heutigen Verhältnissen. Historisch gesehen ist die Phase, in der die Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums an Lohnarbeit gekoppelt ist, aber eher kurz und wird ganz sicher nicht auf ewig weiter bestehen. In einer Welt, in der alle entfremdete Arbeit von Maschinen erledigt wird, muss es vollkommen andere Mechanismen zur Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums geben als „Arbeit“.
Du unterschätzt die menschliche Psychologie. Welches Unternehmen baut die ganzen KI gesteuerten Maschinen die unsere Arbeit übernehmen sollen wenn daraus kein Profit entsteht? Und dann beginnt erst der Verteilungskampf. Der eine Nachbar muss noch buckeln wärend der andere den ganzen Tag gar nichts mehr tun muss.
Gehen wir einen Schritt weiter wo die Maschinen sich selbst reproduzieren können und kein Hersteller mehr dafür nötig ist. Denkst du die Menschen werden glücklich sein wenn sie alle gleich arm oder reich sind, je nachdem wie man es betrachtet? Der Konkurrenzkampf untereinander um Geld, Macht, Einfluss usw. liegt in unserer Natur, einer wird es immer besser haben wollen als die anderen. Genau deswegen sind selbst nach jahrzehntelanger Umerziehung und Indoktrination alle kommunistischen Experimente am Ende den Bach runter gegangen.
Hilfreich?
+3
Weia
02.04.25
00:40
FlyingSloth
Fuer diese Logik leben schlicht zu viele Menschen auf diesem Globus, die Ihren Lebensunterhalt durch Arbeit bestreiten, der theoretisch maschinell erledigt werden kann.
Was ist denn Deine Alternative? Soll sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln, in dem alle einer nutzlosen Beschäftigungstherapie nachgehen, weil man nicht weiß, wie man sie sonst zusammenhalten soll?
Um den Einwand vorwegzunehmen: das ist natürlich um der Deutlichkeit willen schwarzweiß gemalt; es werden nie 100% der heutigen beruflichen Tätigkeiten automatisiert werden, wohl aber 80%-95%, auch nicht morgen, doch auf Sicht von 50-150 Jahren, und das reicht, dass unser heutiges System der Verteilung von gesellschaftlichem Reichtum anteilig gemäß „Arbeits“-Anteilen nicht mehr aufrechtzuerhalten ist.
Man kann das so lange leugnen, bis sich die Entwicklung gewaltsam Bahn bricht, oder versuchen, den Transformationsprozess ruhig und vernünftig zu gestalten. Aufhalten kann man diese Entwicklung nicht. Bedenke, dass das, was den meisten von uns und jedenfalls offenbar Dir selbstverständlich erscheint, historisch ein ganz junges Modell ist, weniger als 1000 Jahre, in ausgeprägter Form gerade einmal ein paar 100 Jahre alt. Davor wurde das über Jahrzehntausende durch Macht- und Clanstrukturen reguliert.
Die Folgen einer Automatisierung dieser Jobs ist nicht schwer zu erkennen.
Für mich schon. Aber ich gehe auch davon aus, dass sich die Gesellschaft entwickeln und anpassen wird.
Robby555
Gehen wir einen Schritt weiter wo die Maschinen sich selbst reproduzieren können und kein Hersteller mehr dafür nötig ist. Denkst du die Menschen werden glücklich sein wenn sie alle gleich arm oder reich sind, je nachdem wie man es betrachtet?
Woher nimmst Du, dass dann
alle gleich arm oder reich sind
? Das habe ich doch nirgendwo gesagt?
Der Konkurrenzkampf untereinander um Geld, Macht, Einfluss usw. liegt in unserer Natur, einer wird es immer besser haben wollen als die anderen.
Eben. Nur wird dabei Arbeit keine Rolle mehr spielen.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
+2
FlyingSloth
02.04.25
02:15
weia
Was ist denn Deine Alternative?
AI dort einsetzten, wo es sinnvoll ist und nicht zwanghaft ueberall (um auf Deine 85-90% einzugehen), nur weil es geht und vor allem duerfen dabei ethische Kriterien nicht ausser Acht gelassen werden.
weia
dass unser heutiges System der Verteilung von gesellschaftlichem Reichtum anteilig gemäß „Arbeits“-Anteilen nicht mehr aufrechtzuerhalten ist.
AI wird darauf hinaus laufen, dass es zwei Lager gibt. Lager 1 - Diejenigen die finanziell potent genug sind, Entwickler einzustellen um AI voranzutreiben und weiterzuentwickeln und Lager 2 - User, die fuer die Anwendung von AI zahlen muessen und somit Lager 1 zu noch mehr finanzieller Power verhelfen. Lager 1 - vermutlich 1 % der Bevoelkerung, Lager 2 - der Rest. Dann sind wir wieder bei den von Dir angemahnten Macht- und Clanstrukturen, wenn keine klaren Spielregeln aufgestellt werden. AI wird ein krasses Spielfeld fuer Lobbyismus werden, in welchem Charaktere wie Elon Musk, Sam Altman und Co alles daran setzten werden, dass die Spielregeln zu Ihren Gunsten ausfallen.
weia
Man kann das so lange leugnen
Ich leugne die Entwicklung nicht, stehe Ihr aber kritisch gegenueber und sehe Gefahren, ausgehend vor allem von den momentanen Drivern und Hauptakteuren der Technologie.
weia
Aber ich gehe auch davon aus, dass sich die Gesellschaft entwickeln und anpassen wird.
Die Gesellschaft wird gar keine andere Wahl haben.
weia
Soll sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln
Es stellt sich nicht die Frage, ob sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln wird, sondern WANN!
weia
in dem alle einer nutzlosen Beschäftigungstherapie nachgehen
Nur weil Prozesse automatisiert werden koennen, bedeutet dies nicht, dass das Ergebins gleichwertig oder besser als das von Menschen produzierte Pendant ist. Es mag effizienter produziert / erledigt worden sein, aber eine Aussage ueber die Qualitaet kann dadurch in vielen Faellen nicht getroffen werden.
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+1
pogo3
02.04.25
15:24
Soll sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln
Sie wird sich in ein Irrenhaus verwandeln, es geschieht bereits. Das tut sie auch schon sehr lange, nimmt man an, und das kann man, dass alle Kriege und Schlachten dieses Planeten Rohstoff- und Verteilungskonflikte waren und sind.
Gerade im gelobten Land USA kann man geradezu im Zeitraffer erleben wie technischer Fortschritt Ressourcen eliminiert, klassische etablierte Strukturen ausgelöscht, und Macht noch weiter an Tech-Milliardäre verteilt und verdichtet wird. Wer glaubt dass dies weiterhin in geregelten, friedlichen Szenarien ablaufen wird, dürfte sich täuschen. Die "Ausgestossenen" des Systems werden Wut entwickeln, brutale Wut. Das ist so sicher wie das berühmte Amen in den verwaisten Kirchen. Die Wut wird wüten. Entweder in Kriegen geben die bösen "Anderen", oder in Konflikten gegen sich selbst, den Bürgerkriegen.
Es bräuchte massive soziale Programme um die Wut einzufangen. Das würden bei, wie von Weia wahrscheinlich richtig angenommenen 80-95% automatisierter Arbeitsleistung, weltweit viele Milliarden Menschen betreffen. Wer soll die aufkommende Angst um das Überleben weg finanzieren ? Ich erkenne keinerlei Bereitschaft der Milliardäre entsprechende Abgaben leisten zu wollen. Im Gegenteil, man baut sich lieber eine Zukunft in totaler Isolation. Man sieht die Möglichkeit den Produktionsfaktor "Arbeit" komplett zu eliminieren, durch Technik zu ersetzen, und die Kostenvorteile rigoros in persönlichen Reichtum umzumünzen. Man geht das derzeit in unverhohlener Akribie und Brutalität an. Brutalität die Wut erzeugt. Wut die wüten wird.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
Hilfreich?
+1
pogo3
02.04.25
15:43
Man kann das so lange leugnen, bis sich die Entwicklung gewaltsam Bahn bricht, oder versuchen, den Transformationsprozess ruhig und vernünftig zu gestalten. Aufhalten kann man diese Entwicklung nicht. Bedenke, dass das, was den meisten von uns und jedenfalls offenbar Dir selbstverständlich erscheint, historisch ein ganz junges Modell ist, weniger als 1000 Jahre, in ausgeprägter Form gerade einmal ein paar 100 Jahre alt. Davor wurde das über Jahrzehntausende durch Macht- und Clanstrukturen reguliert.
Ja, stimmt. Ich würde "durch Macht- und ... reguliert", durch "Kriege reguliert" ersetzen. Man kann enorm lange leugnen dass Transformationsprozesse niemals ruhig und vernünftig gestaltet wurden. Sie waren immer auch der Beginn von kriegerischen Prozessen. Man darf nur an die technisch/industrielle Revolution Anfang des 19 Jahrhunderts erinnern, die enorme Verwerfungen in deren Gesellschaften zur Folge hatte und allgemein gültig als Ursache zweier folgender Weltkriege gilt. Den Transformationsprozess ruhig und vernünftig zu gestalten" - das sehe ich nicht. Ich sehe nur das Chaos.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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+1
Weia
02.04.25
16:43
FlyingSloth
weia
Was ist denn Deine Alternative?
AI dort einsetzten, wo es sinnvoll ist und nicht zwanghaft ueberall (um auf Deine 85-90% einzugehen), nur weil es geht und vor allem duerfen dabei ethische Kriterien nicht ausser Acht gelassen werden.
Nur weil Prozesse automatisiert werden koennen, bedeutet dies nicht, dass das Ergebins gleichwertig oder besser als das von Menschen produzierte Pendant ist. Es mag effizienter produziert / erledigt worden sein, aber eine Aussage ueber die Qualitaet kann dadurch in vielen Faellen nicht getroffen werden.
Meine Hypothese ist aber, dass auf längere Sicht 85%-90% aller Arbeit gemäß dieser Kriterien (sinnvoll, qualitativ mindestens gleichwertig, ethisch in Ordnung) wegfallen werden. Wohlgemerkt, nicht allein durch AI und schon gar nicht durch das, was wir jetzt so bezeichnen, sondern durch maschinelle Arbeit insgesamt.
AI wird darauf hinaus laufen, dass es zwei Lager gibt
Das ist alles im Rahmen des herrschenden Wirtschaftssystems her gedacht. Mein Punkt ist, dass sich dieses Wirtschaftssystem nicht wird aufrechterhalten lassen.
FlyingSloth
Es stellt sich nicht die Frage, ob sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln wird, sondern WANN!
pogo3
Soll sich die Gesellschaft in ein Irrenhaus verwandeln
Sie wird sich in ein Irrenhaus verwandeln, es geschieht bereits
pogo3
Ich sehe nur das Chaos.
Lauter Optimisten hier …
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+1
Robby555
02.04.25
20:09
Weia
pogo3
Ich sehe nur das Chaos.
Lauter Optimisten hier …
Ne, nur Realisten. Eine Gesellschaft mit einem Wirtschaftssystem wie es dir vorschwebt wird es niemals geben. Die Menschen wollen keine große "Transformation" haben, es wird am Ende darauf hinaus laufen, dass einige wenige es sich in Gated Communities gemütlich machen werden und der große Rest mehr oder weniger ohne Arbeit und Einkommen in Elend leben wird.
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0
FlyingSloth
02.04.25
21:56
weia
Meine Hypothese ist aber, dass auf längere Sicht 85%-90% aller Arbeit gemäß dieser Kriterien (sinnvoll, qualitativ mindestens gleichwertig, ethisch in Ordnung) wegfallen werden.
Diese Hypothese ist Recipe for Disaster und IMO komplett realitaetsfremd. Wie soll das Deiner Meinung nach funktionieren. Mich wuerden da mal praktische Beispiele interessieren anhand verschiedener Berufsgruppen.
„Fly it like you stole it...“
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-1
Weia
02.04.25
22:04
Robby555
Eine Gesellschaft mit einem Wirtschaftssystem wie es dir vorschwebt wird es niemals geben.
Woher willst du das wissen? Ich habe absolut nichts dazu gesagt, wie ich mir ein adäquates Wirtschaftssystem vorstelle, was im Wesentlichen daran liegt, dass ich keine nähere Vorstellung davon habe.
Was ich hingegen aus der Geschichte weiß, ist, dass sich die Wirtschaftssysteme von Gesellschaften stets an die Produktionsverhältnisse angepasst haben. Das ist anders ja auch kaum denkbar. Freilich gilt auch, dass aus der Perspektive eines alten Wirtschaftssystems sich das neue nur schwer antizipieren lässt. Dafür muss schon die gesellschaftliche Entwicklung real ablaufen.
Ich staune über deine Fantasielosigkeit. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass der flüchtige Moment Deiner Lebensspanne in alle Ewigkeit die Verhältnisse bestimmt?
Die Menschen wollen keine große "Transformation" haben
Woher willst Du wissen, was „die Menschen“ wollen? Da dürfte es höchst unterschiedliche Wünsche geben. Ist aber auch egal, gesellschaftliche Transformationen sind systemische Prozesse, die stattfinden, ob das die gegenwärtig lebenden Menschen wollen oder nicht. Oder glaubst Du, der gesellschaftliche Umbruch von der Agrar- in die Industriegesellschaft im 18. Jahrhundert fand statt, weil „die Menschen“, damals größtenteils Bauern, das
wollten
?
es wird am Ende darauf hinaus laufen, dass einige wenige es sich in Gated Communities gemütlich machen werden und der große Rest mehr oder weniger ohne Arbeit und Einkommen in Elend leben wird.
Und
das
sollen „die Menschen“ Deiner Auffassung nach wollen?
Und das soll ein gesellschaftlich stabiles System sein?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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0
Weia
02.04.25
22:13
FlyingSloth
weia
Meine Hypothese ist aber, dass auf längere Sicht 85%-90% aller Arbeit gemäß dieser Kriterien (sinnvoll, qualitativ mindestens gleichwertig, ethisch in Ordnung) wegfallen werden.
Diese Hypothese ist […] komplett realitaetsfremd.
Verstehe ich nicht. Die exponentielle Steigerung der Produktivität ist doch die Realität, die sich bereits hier und heute vor unserer aller Augen abspielt. Noch geht ein Großteil davon in erhöhte Produktionsmengen, aber je mehr Sättigungseffekte da eintreten, desto mehr kann es nur in die Reduktion von Arbeit münden.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
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+2
FlyingSloth
02.04.25
23:00
Weia
FlyingSloth
weia
Meine Hypothese ist aber, dass auf längere Sicht 85%-90% aller Arbeit gemäß dieser Kriterien (sinnvoll, qualitativ mindestens gleichwertig, ethisch in Ordnung) wegfallen werden.
Diese Hypothese ist […] komplett realitaetsfremd.
Verstehe ich nicht. Die exponentielle Steigerung der Produktivität ist doch die Realität, die sich bereits hier und heute vor unserer aller Augen abspielt. Noch geht ein Großteil davon in erhöhte Produktionsmengen, aber je mehr Sättigungseffekte da eintreten, desto mehr kann es nur in die Reduktion von Arbeit münden.
Du schweifst ab. Deine letzte Aussage geht in keiner Weise auf meine obige Frage zu Deiner These ein. Du bist eine Antwort schuldig, um Deine These zu untermauern .
flyingsloth
Diese Hypothese ist Recipe for Disaster und IMO komplett realitaetsfremd. Wie soll das Deiner Meinung nach funktionieren. Mich wuerden da mal praktische Beispiele interessieren anhand verschiedener Berufsgruppen.
„Fly it like you stole it...“
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-1
Sitox
02.04.25
23:02
Ich habe diesen Thread soeben Gemini zu Diskussion überstellt:
Die Erstellung dieser 18 Minuten Audio-Datei hat ~2 Minuten gedauert. Ich bin nach wie vor komplett platt und verblendet ob der rasend schnellen Entwicklung dieser Technik. Privat benutze ich Gemini mehrmals täglich - beim Laufen, beim Warten, immer wenn mir eine Frage in den Sinn kommt. Es fühlt sich für mich ähnlich an wie die Anfangszeit des WWW.
Apple MUSS hier in die Puschen kommen.
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0
pogo3
02.04.25
23:56
Noch geht ein Großteil davon in erhöhte Produktionsmengen, aber je mehr Sättigungseffekte da eintreten, desto mehr kann es nur in die Reduktion von Arbeit münden.
Ja, und jetzt ? Optimist bleiben ? Wenn der Reichtum am anderen Ende der Wertschöpfung ungeahnte Höhen erreicht, aber keine Arbeit mehr getan werden kann/muss und in Folge auch nicht mehr entlohnt wird ? Man muss schon auch ein enormer Zyniker sein, um zu behaupten: Seit fröhlich, alles wird gut werden. Ihr werdet nicht mehr arbeiten, und ich hab keine Ahnung wie ihr dann eure Kinder ernähren werdet. Bleibt fröhlich, selbst wenn eure Frauen bemerken: "Du Schatzi, deine Kinder hungern, gehst du mal was arbeiten ? "Ähm Liebste, welche Arbeit ?" Wenn die Kinder hungern, gehen die Männer an die Waffen. So läuft das, seitdem es Mensch gibt.
Lieber Weia, DU musst uns erklären wie dieser anzunehmende Konstrukt/Entwicklung dann zu lösen sein wird, wenn diese Nichtarbeiter dann Nichtlöhner sein werden, und nicht mehr Konsument sein können. Ansonsten kommst du mit keiner deiner noch so logischen Folgerungen weiter. Also los, wie soll es gehen ?
Und das soll ein gesellschaftlich stabiles System sein?
Nun bitte, nur ran. Wie soll es gehen, das alternative stabile System in dem keiner mehr Arbeiten muss/kann ? In dem alsbald Lohnarbeit von KI, Robotern etc. ohne Lohn komplett ersetzt werden wird ? Wie soll das ohne extreme gesellschaftliche Verwerfungen gehen ?
(Übrigens, deine Ableitung zur "Reduktion der Arbeit" ist auch nicht sehr logisch, und vor allem nicht zu Ende gedacht. Das würde eine mindestens komplette Vorlesung an einer Uni erfordern. Sättigung, Rohstoffbedarf in erschöpften klimatischen Regionen, globale Wertschöpfung etc., Finanzierung u.s.w.u.s.f., riesige Felder der Weltwirtschaft. Während der Präsident, der keiner ist, in der USA gerade den weltweiten Zollwahn raushaut.)
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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+1
Free
03.04.25
00:18
Hi Weia,
selbstverständlich hast Du Recht damit, dass sich mittelfristig menschliche Arbeit reduziert. Der Grund ist das Offensichtlichste überhaupt: Der Produktivitätsfortschritt selbst ist exponentiell, nicht nur der Fortschritt an sich. Und mit KI vergrößert sich der Exponent dieser Funktion.
Dadurch wird sich ganz schnell die Frage nach der Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel stellen - viel später als er dachte und anders als er ahnen konnte wird diese Frage von Marx heute aktuell und transformativ.
Negativseher erwarten eine Art Ultrakapitalismus mit der Folge, dass weniger als 1 Promille der Menschheit 99,9% des Vermögens besitzt und haben eine Art Endzeitfilm vor Augen.
Aber das ist logisch sehr unwahrscheinlich, denn um wirklich viel Macht zu haben, braucht es auch viele Ohnmächtige. Die müssen also leben können. Und zwar so gut, dass keine Aufstände zwecks Beseitigung des besitzenden Promilles entstehen. Es ist ein System, dass zu dynamischen Gleichgewichten tendiert.
Viel wahrscheinlicher ist, dass ähnlich wie die Demokratisierung politischer Macht in den letzen beiden Jahrhunderten ein Demokratisierungsprozess der Produktion stattfinden wird. Statt einem Promille sind viele an der Produktionssteuerung und Kontrolle beteiligt und das Eigentum an der Produktionsmitteln wird sozialisiert. Wahrscheinlicher ist also die Herausbildung einer neuen Art von Sozialismus, aber anders als Lenin, Stalin oder Mao sich das vorgestellt haben.
Und es muss nicht nur eine Organisationsform der Produktion geben. Es können sich auch mehrere unterschiedliche herausbilden, die miteinander ideell und in Sachen Lebensqualität konkurrieren, hoffentlich aber nicht mit kriegerischen Mitteln.
Weia
[PS: ich persönlich bin der Auffassung, dass LLMs nicht das Geringste mit Intelligenz zu tun haben; sie sind eher so etwas wie „gute Schauspieler“, die Laien gegenüber überzeugend so tun können, als wären sie Physiker, Informatiker oder was auch immer. Aber niemand bei Trost würde sich mit einer anspruchsvollen physikalischen Frage an einen Schauspieler wenden, der mal Albert Einstein gespielt hat.
Ich denke, das ist ein klassischer Irrtum, der von der Einzigartigkeit des Menschen und seinen Fähigkeiten ausgeht als Prämisse. Ob diese Prämisse adäquat ist, dürfte aber fraglich sein.
Worin liegt der funktionale Unterschied zwischen LLM und dem Gehirn des homo sapiens?
M.A.n. ist er auf den ersten Blick sehr klein. Beide nämlich bilden ihr Wissen und ihre Kompetenzen durch Spracherwerb und Kommunikation aus. Wenn der Mensch auf die Welt kommt, ist er erst mal eine Art Biocomputer mit einem Basis-OS, dass zum Spracherwerb befähigt. Alsbald erkennt der Mensch durch Festellen von Häufigkeiten und Korrelationen Muster, durch die er Sprache versteht und anwendet und so Wissen erwirbt und Denken erlernt. Da ist nichts Geheimnisvollen daran. Der Begriff menschlicher "Geist" stammt einfach aus einer Zeit, wo man mehr Fragezeichen hinsichtlich Technik und Gehirn hatte als heute.
Mit anderen Worten: Mensch und KI-Maschine haben kaum qualitative Unterschiede.
Dass KI denkt und reflexiv ist, werden wir in Kürze erleben.
Es gibt noch einen kleinen Unterschied: Aktuelle KI-Maschinen sind Multiuser-Systeme. Sie nehmen nicht über einen Kanal wahr und agieren auf einem anderen zur Zeit oder sequentiell, sondern bearbeiten abertausende Anfragen quasi gleichzeitig. Da den Überblick zu bewahren und so etwas wie eine Art Selbstbewusstsein herauszubilden dürfte schwierig werden oder anders aussehen als bei Menschen.
Hilfreich?
+3
Johnny65
03.04.25
07:29
Sitox
Ich habe diesen Thread soeben Gemini zu Diskussion überstellt:
Die Erstellung dieser 18 Minuten Audio-Datei hat ~2 Minuten gedauert. Ich bin nach wie vor komplett platt und verblendet ob der rasend schnellen Entwicklung dieser Technik.
Diese von Google erzeugten Radio Talk Shows sind schon beeindruckend. Wobei: Wenn Du ein paar davon gehört hast, fällt schnell auf, wie gleichförmig die Umsetzung jedes Mal ist. Ich hatte das vor einigen Monaten mit eigenen Quellen gehört.
Ich will die Faszination nicht kleinreden. Nur mir einer Spur kritischem Abstand anmerken:
1. Es dürfte noch länger dauern, bis das auch in anderen Sprachen funktioniert. Das Trainings-Material für so ein Format ist in den USA gigantisch, in anderen Ländern wird's schnell dünner.
2. Es lohnt sich, mal genau hinzuhören, welche Argumente und Standpunkte in der "Sendung" wem zugeschrieben werden. Das ist keineswegs sauber zugeordnet. Mir wird zum Teil das Gegenteil dessen in den Mund gelegt, was ich oben geschrieben hatte. Somit taugt das Ergebnis selbstverständlich zur Unterhaltung. Würdest Du es "senden" (und sei es nur über YouTube oder eine Podcast-Plattform), wäre Ärger mit den Zitierten vorprogrammiert.
Hilfreich?
+2
tjost
03.04.25
07:59
Weia
Johnny65
Weia
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Speziell bei kreativer Arbeit würde ich – Stand heute und auf absehbare Zeit – die Prämisse "genauso gut" in Frage stellen wollen.
Na gut, aber dann gibt es ja kein Problem.
PS: ich persönlich bin der Auffassung, dass LLMs nicht das Geringste mit Intelligenz zu tun haben; sie sind eher so etwas wie „gute Schauspieler“, die Laien gegenüber überzeugend so tun können, als wären sie Physiker, Informatiker oder was auch immer. Aber niemand bei Trost würde sich mit einer anspruchsvollen physikalischen Frage an einen Schauspieler wenden, der mal Albert Einstein gespielt hat.
LLM sind die schnellsten Bibliothekaren die alle Bücher,gelesen haben und alle Rezessionen dazu und alle Magazine, Schundromane, Schmutzblätter, Zeitungen sowie jede Ausführungung der Bild.
Am Ende sich aber weder erinnern kann was man genau gefragt hat noch aus welchem Buch und in welchen Zusammenhang rezitiert wurde. Das Ergebnis nennt man heute AI
Zum lernen nutzt man nun den User der ständig nachfragen muss um eine ihm nutzbare Abtwort zu erhalten. Die natürlich nicht einer persöhnlichen Tendenz angehörig ist.
Hilfreich?
+1
Moranai
03.04.25
08:11
tjost
Weia
Johnny65
Weia
Wofür soll das ein Plädoyer sein? Willst Du ernsthaft, dass eine Arbeit, die eine KI genauso gut machen könnte, weiterhin völlig unnötiger Weise von Menschen gemacht werden müsste? Ich dachte immer, Technologie sollte Menschen Arbeit abnehmen?
Speziell bei kreativer Arbeit würde ich – Stand heute und auf absehbare Zeit – die Prämisse "genauso gut" in Frage stellen wollen.
Na gut, aber dann gibt es ja kein Problem.
PS: ich persönlich bin der Auffassung, dass LLMs nicht das Geringste mit Intelligenz zu tun haben; sie sind eher so etwas wie „gute Schauspieler“, die Laien gegenüber überzeugend so tun können, als wären sie Physiker, Informatiker oder was auch immer. Aber niemand bei Trost würde sich mit einer anspruchsvollen physikalischen Frage an einen Schauspieler wenden, der mal Albert Einstein gespielt hat.
LLM sind die schnellsten Bibliothekaren die alle Bücher,gelesen haben und alle Rezessionen dazu und alle Magazine, Schundromane, Schmutzblätter, Zeitungen sowie jede Ausführungung der Bild.
Am Ende sich aber weder erinnern kann was man genau gefragt hat noch aus welchem Buch und in welchen Zusammenhang rezitiert wurde. Das Ergebnis nennt man heute AI
Zum lernen nutzt man nun den User der ständig nachfragen muss um eine ihm nutzbare Abtwort zu erhalten. Die natürlich nicht einer persöhnlichen Tendenz angehörig ist.
Gerade bei Wissensfragen sind LLMs nicht unbedingt hilfreich. Wenn man etwas fragt, was man nicht weiß, bekommt man von der KI eine plausible Antwort. Ist man leichtgläubig oder dumm, dann glaubt man das sofort. Schließlich klingt es richtig. Wenn man aber schon etwas Grundwissen über die gefragte Thematik hat, merkt man sehr schnell, dass die KI hier einem nur Bullshit präsentiert, dies aber für wahr verkauft. Das halte ich für sehr gefährlich
Hilfreich?
+4
trueclou
03.04.25
08:34
Robby555
deus-ex
KI und Datenschutz gehen nicht zusammen. Wenn man überlegt das jetzt so langsam rauskommt das die großen sogar urheberrechtlich geschützte Sachen zum trainieren verwenden oder verwendet haben ist es nun mal so das ein KI nur dann "gut" ist wenn sie auf alles und jeden Zugriff hat.
Das passt wiederum nicht zum Datenschutzversprechen von Apple. Ein Zwickmühle.
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
Was für ein Blödsinn! Schon mal was von Urheberrecht gehört?
Nur weil du in einer Bib jedes Buch LESEN darfst, darfst du noch längst nicht auf der Basis beliebig neue Bücher zusammenkompilieren, schon gar nicht ohne jede Quellenangabe.
Hilfreich?
+2
Weia
03.04.25
09:51
FlyingSloth
Weia
FlyingSloth
Diese Hypothese ist […] komplett realitaetsfremd.
Verstehe ich nicht. Die exponentielle Steigerung der Produktivität ist doch die Realität, die sich bereits hier und heute vor unserer aller Augen abspielt.
Du schweifst ab. Deine letzte Aussage geht in keiner Weise auf meine obige Frage zu Deiner These ein. Du bist eine Antwort schuldig, um Deine These zu untermauern .
Mal abgesehen davon, dass
Hypothesen
im Gegensatz zu
Thesen
nicht begründungbedürftig sind, trifft meine letzte Aussage sehr wohl exakt den Kern Deiner Frage, halt auf einem abstrakten Niveau. Mir ist nach wie vor unklar, warum Du für etwas derart Offensichtliches Beispiele haben willst.
Aber bitteschön:
Selbst fahrende Verkehrsmittel: keine LKW-, Bus- und Bahnfahrer mehr, kombiniert mit entsprechender Robotik auch keine Müllfahrer mehr
Self-Service-Märkte: kein Ladenpersonal mehr
Produktion: (fast) keine Arbeiter mehr
Wissensdatenbanken mit angeschlossener KI: (fast) keine Verwaltungsangestellte, Steuerberater, Rechtsanwälte, diagnostischen Ärzte mehr
Operationsroboter: (fast) keine operierenden Ärzte mehr
Pflegeroboter: (fast) kein Pflegepersonal mehr
… und so weiter und so weiter …
Überall, wo (fast) in der Liste steht, bleiben einige wenige Menschen übrig, die das Ganze überwachen und zentrale Entscheidungen fällen.
Das gilt entsprechend auch gesamtgesellschaftlich: übrig bleiben die im weiten Sinne kreativen Berufe: Entscheider in Wirtschaft und Politik, Wissenschaftler, Künstler. Denen aber natürlich auch KI und Robotik zuarbeiten, so dass ihre Arbeit um ein Vielfaches effektiver wird.
Was davon ist nicht abzusehen?
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
Weia
03.04.25
09:59
trueclou
Robby555
Genauso wie jeder in einer öffentlichen Bibliothek alle Bücher und Magazine kostenlos lesen darf sollte eine KI das ganze Netz und sämtliche Archive nach Wissen und Informationen durchforsten dürfen. Datenschutz ist an dieser Stelle komplett fehl am Platz außer wenn es darum geht wer genau was gefragt hat.
Was für ein Blödsinn! Schon mal was von Urheberrecht gehört?
Schon mal was davon gehört, dass man Recht ändern kann?
Robby555
schrieb
sollte
und das kann man natürlich mit sehr guten Gründen fordern. Wissensgesellschaft und Urheberrecht passen nicht so recht zusammen.
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
0
Weia
03.04.25
10:14
pogo3
Wenn der Reichtum am anderen Ende der Wertschöpfung ungeahnte Höhen erreicht, aber keine Arbeit mehr getan werden kann/muss und in Folge auch nicht mehr entlohnt wird ? Man muss schon auch ein enormer Zyniker sein, um zu behaupten: Seit fröhlich, alles wird gut werden. Ihr werdet nicht mehr arbeiten, und ich hab keine Ahnung wie ihr dann eure Kinder ernähren werdet. Bleibt fröhlich, selbst wenn eure Frauen bemerken: "Du Schatzi, deine Kinder hungern, gehst du mal was arbeiten ?
Meine Güte, ist es denn so schwer zu begreifen, dass in einer Welt ohne Arbeit auch das Konzept des Lohnes nicht existiert und sich die Gesellschaft alternative Allokationsmechanismen für die Verteilung gesellschaftlichen Reichtums überlegen muss. Wenn der zentrale Parameter (
Arbeit
) eines Algorithmus nicht mehr existiert, kann der Algorithmus nicht mehr funktionieren.
Nun bitte, nur ran. Wie soll es gehen, das alternative stabile System in dem keiner mehr Arbeiten muss/kann ? In dem alsbald Lohnarbeit von KI, Robotern etc. ohne Lohn komplett ersetzt werden wird ? Wie soll das ohne extreme gesellschaftliche Verwerfungen gehen ?
Das ist ja meine Rede, dass die Gefahr heftiger gesellschaftlicher Verwerfungen besteht und Gesellschaften sich eben deswegen bemühen sollten, die unabwendbare Transformation proaktiv in möglichst geordneten Bahnen ablaufen zu lassen, statt sich ihr zu verweigern, bis es zu spät ist. Evolution statt Revolution.
(Übrigens, deine Ableitung zur "Reduktion der Arbeit" ist auch nicht sehr logisch, und vor allem nicht zu Ende gedacht. Das würde eine mindestens komplette Vorlesung an einer Uni erfordern.)
Da wir hier aber nicht an der Uni sind, habe ich mir erlaubt, die Vorlesung abzukürzen. 🤓
„„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.“
Hilfreich?
-1
desko75
03.04.25
10:19
Nur weil evtl. jegliche Arbeit in Zukunft von Maschinen gemacht werden könnte, heißt es ja nicht das "Kapitalismus" und "Geld" als Tauschmittel bzw. Vehikel für Konsum abgeschafft werden. Kapitalismus braucht einen stetigen Geldfluss.
Firmen produzieren, Menschen konsumieren. Firmen kaufen mit Geld Produktionsmittel und Menschen kaufen mit Geld Konsumgüter. Wenn nun kein Geld mehr von Konsumenten ausgegeben werden kann, wo bleibt dann der Geldfluss? Woher kommen die Gewinne für neue Investitionen?
Wir müssen gucken, ob eine Art "bedingungsloses Grundeinkommen" das erarbeitete Einkommen der Menschen ersetzen kann, um weiter konsumieren zu können. Das Grundeinkommen müsste dabei von Maschinen erwirtschaftet werden. Über eine Art Steuer. Eine Abgabe auf maschinelle Arbeit, die Menschen zugute kommen muss. Die erbrachte Leistung gehört nicht dem Besitzer des Roboters allein.
Vielleicht hat auch jeder Mensch seinen eigenen Roboter, den er zu Mercedes (haha) ans Fließband schickt oder ein eigenes virtuelles Abbild seiner Selbst, ein KI-Modell, mit den persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, die man hat, die dann von Firmen nachgefragt werden könnten.
Wenn immer mehr menschliche Arbeit durch Maschinenarbeit ersetzt wird, und im Endstadium niemand mehr für Arbeiten muss, dann muss Existenz, also das befriedigen der materiellen Grundbedürfnisse auf eine andere Art gesichert werden. Sonst kommt es zu Aufständen, die selbst ein Despot nicht haben will.
Hilfreich?
+1
FlyingSloth
03.04.25
10:30
Wow, und in so einer Welt wuerdest Du leben wollen? In einer Welt wo der zwischenmenschliche Kontakt im Alltag so gut wie wegrationalisiert / automatisiert wird. Dein hypothetisches Scenario ist der absolute Albtraum.
Pflegerobotter, Operationsroboter, grusel! Ganz davon abgesehen wie viel in den von Dir genannten Bereichen schief gehen kann, wenn man nicht flexibel in gewissen Situationen reagieren kann. Diese Flexibilitaet ist die grosse Staerke von Menschen und eine der groessten Schwaechen von Maschinen.
weia
Aber bitteschön:
Selbst fahrende Verkehrsmittel: keine LKW-, Bus- und Bahnfahrer mehr, kombiniert mit entsprechender Robotik auch keine Müllfahrer mehr
Self-Service-Märkte: kein Ladenpersonal mehr
Produktion: (fast) keine Arbeiter mehr
Wissensdatenbanken mit angeschlossener KI: (fast) keine Verwaltungsangestellte, Steuerberater, Rechtsanwälte, diagnostischen Ärzte mehr
Operationsroboter: (fast) keine operierenden Ärzte mehr
Pflegeroboter: (fast) kein Pflegepersonal mehr
… und so weiter und so weiter …
„Fly it like you stole it...“
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