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MacOS 10.6.8 - das Mekka der Seligen?

Kirschholz
Kirschholz30.07.1620:56
Mein 10.6.8 - 27er iMac macht mir gerade Probleme mit der Grafikkarte, weshalb ich meinen 21-Zöller wieder ausgraben musste, auf den mein Sohn leider zwischenzeitlich das Betriebssystem 10.10.5 aufgespielt hat. Abgesehen davon, dass mir bei der heutigen Arbeit mit Dreamweaver natürlich die gewohnte Arbeitsfläche fehlte und mein Arbeitstempo ordentlich in den Keller ging, - vor dem nächsten Filmschnitt mit Final Cut graust mir schon jetzt und ich hoffe, den 27er bis dahin wieder am Start zu haben - habe ich einen unheimlich quälenden Arbeitstag hinter mir, weil fast nichts mehr so intuitiv ist, wie es mal war. Ich war den ganzen Tag am googeln, um Dinge zu finden, die ehemals im Schlaf zu orten und zu verstehen waren. Hier jetzt eine Aufzählung zu starten, wo es überall gehakt hat, würde den Rahmen sprengen. Drum frage ich einfach mal euch: Habe ich einen an der Waffel, oder kam nach 10.6.8 nur noch Grütze aus dem Zwang heraus, Neues schaffen zu wollen? Ohne Rücksicht auf Verluste. Wobei ich das Flat-Design nicht mal erwähnen will. Das sind nur Symbole, die man auch in ärmlicher Aufmachung versteht. Aber der ganze Rest...! Aber zurück zur Kernfrage: Habe ich einen an der Waffel, oder bin ich als Ur-User mit 54 mittlerweile zu alt für Apple...?!
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Kommentare

Kirschholz
Kirschholz08.08.1610:18
Lerchenzunge
Was für eine unsinnige Diskussion.
Tatsächlich? Warum schreibst du dann den längsten Beitrag ever?!
Also ich habe ihn gerne gelesen, aber so unsinnig scheint sie dann doch nicht zu sein. Ganz nebenbei erfreut sie sich eines gewaltigen Interesses, wenn man einen Blick auf die mittlerweile 15.800 Klicks wirft. Da scheinen sich doch also Etliche mit der Systemfrage zu beschäftigen und/oder zu quälen...

Ich für meinen Teil werde dem neuen System und den Sicherheitsupdates - bin ja noch lernfähig! - mit dem reparierten 27er jetzt noch mal eine Chance geben. Nicht, dass ich mich drauf freuen würde. Aber da steckt nun die schnelle SSD mit dem neuen System drin und wenn es mir gelingt, meine Programme darauf zum Laufen zu bringen, opfere ich halt ein paar Tage, und versuche, die Kiste in den Griff zu kriegen. Dass das spätestens mit dem Kauf eines neuen Rechners eines Tages auf mich zukommen würde, war ja eh immer klar. Und wenn es mir nicht gelingt, alle wichtigen Programme zum Laufen zu bringen, werde ich demnächst zwei iMacs auf dem Schreibtisch haben. Den 10.6.8er zum Arbeiten und den 10.10.xer fürs Netz. Mal sehen, wie lange...
Lerchenzunge
"Never change a running System" würde auf Mobilität bezogen bedeuten, dass wir noch Pferdedroschken hätten...
Da muss ich dir widersprechen. Wollte man diese Aussage angelehnt auf diese Diskussion auf Mobilität beziehen, würde sich die Frage stellen, ob der Entwicklungsstand beim Auto vor - ich halte es mal bewusst vage - "einigen" Jahren nicht ausgereicht hätte, eine Zäsur zu machen und alle Energien fortan auf die Entwicklung wirklich Neuen zu fokussieren. In dem dem Fall auf die von dir angesprochene Abschaffung der Verbrennungsmotoren und die Suche nach smarten Alternativen. Was da tatsächlich passiert, zeigt ein Blick auf unsere Strassen...
Und 10.6.8 hat ja nichts mit Kutschen zu tun! Es vereint unzählige Entwicklungen, die über Jahre zusammengetragen wurden und einen Stand erreicht hatten, der auch fünf Jahre später noch wunderbar funktioniert. Wäre da nicht der leidige Sicherheitsaspekt...! Und wäre Apple so smart gewesen, das OS modular aufzubauen, hätten wir diese Diskussion wahrscheinlich nie geführt...
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gfhfkgfhfk08.08.1611:45
Lerchenzunge
5. Nein, Sicherheitsprobleme fängt man sich nicht nur auf XXX und Hacker Seiten ein - das geht heutzutage mitunter über das (unverschämte) Werbenetzwerk so ganz nebenher.

Mich hat mal (auf einem PC, Windows 7) Scareware überrascht, nachdem ich auf der Zeit Online Webseite unterwegs war. Die zeichnen sich nicht durch das verbreiten von Porno- und Hacker Informationen aus.
Entweder surft man mit einem Browser in einer VM oder man verwendet konsequent Adblocker und andere Filtertools. Ohne Adblocker mit dem Haupt OS zu surfen ist wie ein One-Night-Stand ohne Safer-Sex.
Lerchenzunge
Die Scareware war nur eine halbe Stunde 'schädlich', bevor sie erkannt wurde, aber ich hatte das Pech, dass es mich erwischt hat.
Wieso Pech?
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Lerchenzunge08.08.1612:50
Upload reicht bei Dir nicht aus. Und nun? Es gibt um Dich herum eine ganze Welt.

Das meinte ich mit 'für mich reicht xyz nicht aus' - wenn jemand eine 100 Mbps Standleitung hat, und unterwegs LTE nutzt, hat er wahrscheinlich kein Problem.

Natürlich nicht, wenn man mehrere TB in die Wolke schicken will, aber wer will das schon.

Es kommt eben darauf an, was man braucht, haben will, und dann inwieweit man bereit ist dafür zu zahlen.

Im Ausland gibt es teils Glasfaser Anschlüsse in etwa zum Preis, den man hier für DSL zahlt. Und hier auf dem Land gibt es 1-2 Mbps DSL - was für eine Cloud Nutzung sicher nicht optimal ist. Aber um Termine zwischen Geräten zu synchroniseren, ist das allemals ausreichend.

Ergo: was will ich, was brauche ich, was will ich bezahlen. Und dnan klappt es mit der Cloud, oder auch nicht. Wenn man will.


maczock
...
Ja, schön. Was auch immer „so passiert“. Der Upload reicht nicht, aber den Punkt verstehst du nicht oder? Gibt wohl nur deine Welt und die von der du im Laden hörst? Es soll auch Millionen Menschen geben, die als Einzelunternehmer mit begrenztem Budget ein hohes tägliches Datenaufkommen haben und denen jegliche Form von Cloud beruflich, bis auf für Kleinkram, in der Regel rein gar nichts bringt, schon allein weil das Prinzip Cloud keinen Vorteil für die Tätigkeit ermöglicht.
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Lerchenzunge08.08.1612:53
@Kirschholz

"Tatsächlich? Warum schreibst du dann den längsten Beitrag ever?!"

Eigentlich hätte ich nach Punkt 1. aufhören können. Das war die Pflicht. Die Kür war der Rest. Darin ging es mir darum, dass ich etwas "Ordnung" in die Diskussion bringen, und bis dahin zusammenfassen wollte.

Natürlich inklusive meiner 50 Pfennige an Meinung.

PS: Ist das ein Kriterium? Wir können gerne die 'Apple oder Microsoft' Diskussion neu führen - wäre auch nicht gerade erhellend.

"Ganz nebenbei erfreut sie sich eines gewaltigen Interesses, wenn man einen Blick auf die mittlerweile 15.800 Klicks wirft."

PPS: Würdest Du die Zeit in Geld (Tagessatz) umrenen, würdest Du nicht an einem alten System basteln, das Du worst case in einem Jahr eh nicht mehr nutzen kannst, aondern die Zeit für eine Migration nutzen.

Wenn Du beruflich den Mac nutzt, sind drei Tagessätze wohl genug Geld, um einen größeren Teil der Hardwarekosten abzudecken.

"Aber da steckt nun die schnelle SSD mit dem neuen System drin und wenn es mir gelingt, meine Programme darauf zum Laufen zu bringen, opfere ich halt ein paar Tage, und versuche, die Kiste in den Griff zu kriegen."

Investiere in die Zukunft, nicht in die Vergangenheit - Lerchenzunge

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Lerchenzunge08.08.1613:01
Hätte und wäre - die Realität ist wie folgt: auch in Sierra wurden unzählige Entwicklungen zusammengetragen, und es wird einige Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten, und sehr wahrscheinlich fünf Jahre lang gut funktionieren. Bedarf nur etwas Eingewöhnung, und mitunter muss man eben schauen, ob man neuere Versionen von Anwendungssoftware benötigt.

Wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden, ein richtig oder falsch gibt es m.E. nicht.

Durchaus aber, wie Du treffend anmerkst, ein 'sicher' oder 'weniger sicher'. Und das ist au nicht gerade unwichtig.


Kirschholz
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Und 10.6.8 hat ja nichts mit Kutschen zu tun! Es vereint unzählige Entwicklungen, die über Jahre zusammengetragen wurden und einen Stand erreicht hatten, der auch fünf Jahre später noch wunderbar funktioniert. Wäre da nicht der leidige Sicherheitsaspekt...! Und wäre Apple so smart gewesen, das OS modular aufzubauen, hätten wir diese Diskussion wahrscheinlich nie geführt...
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dom_beta08.08.1613:04
Also, ich weiß gar nicht, was die meisten haben. 10.11 läuft doch gut, auch Mail in Verbindung mit GMail.
„...“
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Lerchenzunge08.08.1613:15
Pech? Weil ich exakt in dieser halben Stunde die Webseite besucht habe, und weil, wie man später erfuhr, nicht jeder (das hätte man schneller gemerkt) Bsucher infiziert wurde, sondern jeder x-te (glaube x war 4 oder 5). Gehörte etwas Lottopech dazu.

Pech auch, weil ich im Zug saß, und dadurch nicht mehr arbeiten konnte. Bedeutete Nachtschicht, um den Mist loszuwerden, und die zwei Stunden Arbeit nachzuholen, die ich im Zug erledigen wollte. Denn morgens hatte ich eine Präsentation, und dafür brauchte ich das Notebook.

Na ja, und ich brauche so einen Mist nicht unbedingt.

Ad-blocker: es war ein Firmennotebook, und eigentlich mit Virenschutz etc versorgt - aber eben offensichtlich nicht gegen so etwas. Vielleicht war es etwas 'Neues', keine Ahnung.

(Privat nutze ich Adblocker erst seit eineinhalb Jahren, weil ich lange Zeit der Meinung war, dass die Betreiber der Webseiten sich ja auch finanzieren müssen. Ich war da sehr leidensfähig.

Aber dann wurden mir Pop-ups, wandernde Einblendungen, großflächige Werbung, die man mittels 4x4 Pixel Kreuz schließen musste, und dumme Webseiten, die ungefragt Videowerbung starten zu viel - und seitdem ist damit Schluss.

Gier frisst Hirn, ok, aber nicht mehr meines durch penetrante Werbung.

Dass diese mitunter Schadsoftware transportiert, ist ein Grund mehr.)

Klar, man kann mit virtuellen Maschinen arbeiten, und man kann etliche Dinge unternehmen, um die Sicherheit zu erhöhen. Letztendlich eine Frage von Nutzen und Aufwand. Ich investiere die Zeit lieber in regelmäßige Backups, und halte das System aktuell.

Ein gewisses Restrisiko wird man nicht verhindern können. Denn sonst müsste ich auch meine Offline Risiken kritisch betrachten, und da sind doch einige Hobbys, die mehr Risiko bergen (u.a. Moppedfahren). :-]


gfhfkgfhfk
Lerchenzunge
5. Nein, Sicherheitsprobleme fängt man sich nicht nur auf XXX und Hacker Seiten ein - das geht heutzutage mitunter über das (unverschämte) Werbenetzwerk so ganz nebenher.

Mich hat mal (auf einem PC, Windows 7) Scareware überrascht, nachdem ich auf der Zeit Online Webseite unterwegs war. Die zeichnen sich nicht durch das verbreiten von Porno- und Hacker Informationen aus.
Entweder surft man mit einem Browser in einer VM oder man verwendet konsequent Adblocker und andere Filtertools. Ohne Adblocker mit dem Haupt OS zu surfen ist wie ein One-Night-Stand ohne Safer-Sex.
Lerchenzunge
Die Scareware war nur eine halbe Stunde 'schädlich', bevor sie erkannt wurde, aber ich hatte das Pech, dass es mich erwischt hat.
Wieso Pech?
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gfhfkgfhfk08.08.1615:05
Lerchenzunge
Ad-blocker: es war ein Firmennotebook, und eigentlich mit Virenschutz etc versorgt - aber eben offensichtlich nicht gegen so etwas. Vielleicht war es etwas 'Neues', keine Ahnung.
Der Punkt ist, daß man bei der Unterbindung solcher Angriffe mit einem Virenscanner nicht weit kommt. Üblicherweise sind das Zero-Day-Exploits, so daß hier Mustererkennung nicht weiterhilft, da die Muster noch unbekannt sind. Also muß man andere Wege suchen um sich für solchen Angriffen zu schützen. Da die Werbeplattformen mittlerweile das beliebteste Ziel für Angriffe sind, muß man sie um Grunde immer blockieren und jede Ausnahme. Die Sache sähe besser aus, wenn die Werbung direkt von den Webseiten gehostet würde, aber sie muß wirklich selbst gehostet sein und nicht irgend welchen Redirect Tricks, wo der Content doch wieder von einer Malware Drecksschleuder (Werbeplattform) stammt. Es ist dringend notwendig über das Problem breit zu diskutieren, nur entzieht sich die Werbeindustrie und die Webseitenbetreiber werden immer aggressiver was die Durchsetzung des Werbemülls betrifft. Das ist kontraproduktiv.

P.S. Ich habe mir auch einmal auf dem Privatrechner so etwas eingefangen.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad08.08.1615:21
Hier gibt's interessante Möglichkeiten mit Projekten wie osquery, santa und zentral:

https://osquery.io
https://github.com/google/santa
https://github.com/zentralopensource
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wolfgag
wolfgag08.08.1622:41
Lerchenzunge
"Never change a running System" würde auf Mobilität bezogen bedeuten, dass wir noch Pferdedroschken hätten, oder, was aktuell ansteht, dass wir trotz Abgasen und Klimawandel weiterhin Verbrennungsmotoren einsetzen, obwohl mit E-Autos und Solar-/Windenergie die nächste Revolution vor der Tür steht.

“Never change a running System” müsste ausgeschrieben eigentlich auch heissen “Never change a running productivity System unless absolutely necessary” klingt dann halt nicht mehr ganz so catchy.
Für mich persönlich ist dieser Punkt erreicht, wenn meine Brot und Butter Software nicht mehr darauf läuft oder es keine security updates mehr gibt. Nur wegen einer neuen iSonstwas version mache ich auf meinen Bürorechnern aber sicherlich kein Systemupdate und während eines laufenden Projektes fasse ich, abgesehen von Sicherheits Updates, das System auch nicht an und bei Anwender Software gilt in der Regel ein Version-Lock.
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