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MacBook Pro als Dell-Notebook-Ersatz?

Laphroaig
Laphroaig20.09.1713:52
Hallo liebes Forum,

ich darf in den nächsten Monaten für meine Firma eine iOS-App entwickeln

Das Problem: Bisher arbeite ich an einem 15"-Dell-Notebook, das aufgeklappt an einer Dockingstation mit u.a. zwei 27"-Display-Port-Monitore hängt. Also sind es insgesamt drei Monitore. 70% meiner Arbeitszeit arbeite ich in einer Windows-10-Umgebung und benötige dort ordentlich CPU-Power und Speicher. Da ich auf dem Dell-Vieh nicht Xcode zum Laufen bekommen werde, braucht es zwingend einen Mac.

Idee 1: Ein zusätzliches MBP. Allerdings muss ich dann mehrmals täglich den Laptop wechseln und alles umstöpseln. Das wär nur die letzte Notvariante.

Idee 2: Ein MBP und Bootcamp. Performance-technisch ist das sicher top. Aber dann kann ich nicht spontan zwischen Win und macOS wechseln, daher fällt diese Variante aus.

Idee 3: Ein MacBook Pro und Parallels. Mit Parallels hab ich vor ein paar Jahren mal privat zu tun gehabt und fand es gut. Dazu hab ich ein paar Fragen:
  • Wie sieht Performance im Vergleich von Parallels-Win zu einem nativen Win aus? Ich nutze verschiedene IDEs und I/O-lastige Progamme
  • Könnte ein Parallels-Win für meine IT-Abteilung aus Verwaltungssicht Probleme machen?
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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad20.09.1714:06
Idee 3, Frage 1: Mittlerweile sehr gut, was sowohl an Parallels als auch an der aktuellen Hardware (Highspeed SSDs usw.) liegt. Idee 3, Frage 2: Eigentlich nicht, eine VM ist auch nur ein "normaler" PC.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck20.09.1714:11
Zu Parallels/VMWare: Wenn du CPU-Power brauchst, könnte das gelingen, da durch die heutigen Virtualisierungstechniken kaum CPU-Performance verloren geht. Wenn du aber GPU-Speed brauchst, kannst du VMWare wie auch Parallels vergessen.
+4
luhcu
luhcu20.09.1714:13
Es gibt bei Parallels (oder war das VMWare?) auch die Möglichkeit, die Bootcamp-Partition als virtuelle Maschine zu laden.
Das heißt, du kannst entweder per Bootcamp direkt auf Windows starten (mehr Performance) oder unter macOS startest du dann die selbe Windows-Partition in einem virtuellen Fenster.
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Langer
Langer20.09.1714:31
VirtualBox

-3
dsTny20.09.1714:43
Nach meiner Erfahrung (im Jahr 2015) ist die Performance bei VirtualBox echt bescheiden. Bin dann auf Parallels umgestiegen, das war deutlich besser. Momentan nutze ich VMWare. Gefühlt ist Parallels etwas schneller (vor allem bei GPU Last), weswegen ich vielleicht wieder zurück wechsle. Ich warte aber die neue VMWare Version ab und werde diese bei Release testen, da diese Metal benutzt - und davon verspreche ich mir eigentlich schon einen Performance-Schub

Also ich habe hier auf Arbeit ebenfalls meist mit Windows 10 zu tun (auch Softwareentwicklung) und habe deine 3. Idee "übernommen". Ein ständiger Wechsel von Windows auf Mac mit neu starten (Idee 2) fand ich einfach suboptimal. Idee 1 wäre natürlich auch möglich, aber wenn du keine Lust hast, permanent die Kabel umzustöpseln und dazu noch die Möglichkeit hast, deine Entscheidung frei zu wählen, würde ich dir eher zu Idee 3 raten - auch weil du diese anscheinend selber bevorzugst. Performance ist vermutlich etwas schlechter als nativ laufen zu lassen. Aber es ist nicht so, dass du bei jeder Eingabe oder sonstiges lange Wartezeiten hast. Probleme machen sollte es deiner IT-Verwaltung eigentlich nicht, solange du eine gültige (Business-) Lizenz besitzt. Jedenfalls habe ich hier auf meine Arbeit keine.
+3
larsvonhier20.09.1714:59
Wir nutzen Parallels (Versionen 11..13) unter Sierra mit Win7 als CAD-Systeme mit Altium Designer.
Performance ist nicht ober-ultra-top auf älteren (2010...2012 MacBook Pro, alle max. RAM und SSD, sowie ein 2009er iMac mit 8GB und SSD), aber verwendbar & ok für mittelgroße Projekte. Die Mitarbeiter revoltieren jedenfalls nicht (und kennen sonst nur die Win Umgebung auf irgendwelchen älteren Lenovo-Brettern).
+2
MikeMuc20.09.1715:20
Wie wäre es denn wenn du ein ein Mac-System in einer VM installierst und diese VM dann auf dem Dell betreibst. Mal abgesehen davon das man das nicht darf /soll. Gehen müßte es aber doch. Und wie sich das mit den 3 Monitoren verträgt müßte man halt mal ausprobieren
-1
gfhfkgfhfk20.09.1715:49
Mendel Kucharzeck
Wenn du aber GPU-Speed brauchst, kannst du VMWare wie auch Parallels vergessen.
Das stimmt nur bedingt, denn VMWare kann auch GPU-Passthrough auf passender Hardware. Leider gibt es keinen aktuellen Mac, der das hinbekommt.
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Laphroaig
Laphroaig21.09.1709:10
Vielen Dank für eure Kommentare, insbesondere von Hannes, Mendel, dsTny und larsvonhier

Zum Thema GPU-Power: Brauch ich nicht Aber interessant zu wissen.
+1

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